Dienstag, 10.09.2019

Heute morgen war wieder meine Perle da. Das Wetter: Nebel, der sich dann im Laufe des Vormittags lichtete:

Auf nebenan.de hatte eine junge Frau nach Verpackungsmaterial für eine Glasvase (auch Vase kommt aus dem Arabischen, ebenso wie Bluse 😉) gefragt, und das konnte ich ihr anbieten. Gegen Mittag kam sie es abholen und schenkte mir dafür eine Tafel Schokolade der Extraklasse.

Am Nachmittag dann war ich bei meiner Friseurin, frisch färben, schneiden, fönen.

Am Abend noch nett gechattet und telefoniert 😉

Montag, 09.09.2019

Am Vormittag bei Sanofi angerufen wegen der Lieferschwierigkeiten meines Medikamentes, Antwort: Lieferengpass, wäre aber – voraussichtlich – Ende der KW 39, also Ende des Monats wieder lieferbar. Ich werde mir dann Anfang Oktober gleich wieder ein Rezept ausstellen lassen und mir Vorrat anschaffen. Auch bei meiner Apotheke angerufen, wie lange mein Rezept noch gilt; ja, bis Ende des Monats schaffen wir das 😉.

Am Nachmittag war ich bei einer jungen Dame, die über nebenan.de um Hilfe bei der Erstellung eines Blogs bat. Sie geht in einigen Wochen zur Ranger-Ausbildung in ein Camp in Südafrika und möchte darüber ihre Freunde und Bekannten auf dem laufenden halten – soweit sie dort Strom und Internet-Anschluss hat. Ich hoffe, dass ich ihr helfen konnte; sie sagte, dass ich das hätte. Nur musste ich feststellen, dass bei WP die Gestaltungs-Möglichkeiten im kostenlosen Programm doch sehr eingeschränkt sind.

Auf dem Rückweg nahm ich mir dann im Fischgeschäft (es überkam mich so) ein Stück gebratenes Fischfilet mit für mein Abendessen.

Und dann verfolgte ich die Sitzung des britischen Unterhauses über den Brexit auf phoenix.

In meinem Briefkasten war die Rechnung meines Zahnarztes, und – welch erfreuliche Überraschung – statt der im Kostenvoranschlag ausgewiesenen 700 + Euro muss ich nur 500 + Euro zahlen.

Wochenende, 07./08.09.2019

Zum Glück musste ich bei dem regnerischen Wetter nicht raus. Am Samstag bereitete ich von der Rest-Sahne der Schoko-Mousse zwei Portionen Panna Cotta zu; geht recht einfach, und zermixte Erdbeeren hatte ich noch tiefgefroren.

Ansonsten kümmerte ich mich mal wieder um Arabisch, was auch nun tagelang liegen geblieben war.

Mein Parfum von www.frau-tonis-parfum.de ist schon angekommen; keine neue Sorte, sondern Nachschub, den ich bestellt hatte, da es zur Neige ging, dieses Mal eine größere Flasche, da die entschieden preiswerter ist. Die vorherige kleine Flasche hatte ich quasi zum Ausprobieren bestellt, aber ich bleibe wohl bei diesem Duft „Été éternelle“, blumig, und vor allem mit Orangenblüten, deren Duft ich so liebe.

Das muss ich aber jetzt doch noch einmal aufgreifen: die Religionszugehörigkeit von D.T., die ich ja letzthin schon einmal in einem Beitrag erwähnte – bzw. dass ich darüber nichts weiß. Das war auch ein Thema bei unseren Gesprächen am Mittwoch. Aber wir konnten im ganzen weltweiten Web darüber keine Angaben finden, solange und wo auch immer wir suchten. Offenbar ist er doch einfach nur Golfer 😉.

Am frühen Abend kam meine Nachbarin, um mir noch ein bisschen was an meiner Zahnprothese abzuschleifen; sie kann das, sie ist seit über 50 Jahren bei einem Zahnarzt beschäftigt. Und jetzt habe ich ein tolles Gefühl – hoffentlich bleibt es so.

Und es regnet … und regnet …

Freitag, 06.09.2019

Heute lange geschlafen, bis fast 08:30 Uhr, aber ich hatte ja auch (für meine Verhältnisse) anstrengende Tage hinter mir.

Ich bin mir immer noch nicht schlüssig, ob ich mit Rollator (und kleinem Koffer) oder mit Gehstock (und kleinem Koffer) nach München fahren soll. Wie ich die Behandlung kenne, komme ich auf dem Rückweg gut mit dem Gehstock zurecht; früher bin ich dann ja ohne alles gelaufen. Andererseits ist es auch ein größerer Aufwand, hier mit dem Rollator in ein Taxi zu steigen (zu dem wir uns nun entschlossen haben) und ihn dann zusätzlich in den Zug zu bekommen; zumal wir auf der Hinfahrt in Würzburg umsteigen müssen, also nochmal dieses Problem hätten. Ich glaube heute, dass ich besser nur den Gehstock nehme, und wir dann in München eben vom Bahnhof zur Praxis auch ein Taxi nehmen. Wie Judith schon sagte: „Kommen wir über den Hund, dann kommen wir auch über den Schwanz.“

Judith geht es sehr schlecht. Am Morgen ging sie wieder zu ihrer Physiotherapeutin und ihrer Schmerz-Ärztin. Sie kann unsere Fahrt nach München schon gar nicht mehr erwarten. Armes Mädchen! Sie hatte eine ausgiebige physiotherapeutische Behandlung und bekam dann von ihrer Schmerz-Ärztin ein stärkeres Opioid als bisher. Hoffentlich hilft es!

Ich ging am Morgen nochmal zur Apotheke, da gestern die Rezepte von meiner Hausärztin in meinem Briefkasten waren. Eines der Medikamente, das ich schon viele Jahre gegen meinen Bluthochdruck nehme, ist in letzter Zeit immer wieder schlecht zu bekommen, also rief ich erstmal bei meinem Kardiologen an, der mich aber wieder an die Hausärztin verwies. Gut, ich habe ja noch davon, also werde ich das das nächste Mal mit ihr bereden. Ein anderes Medikament mit den gleichen Wirkstoffen, das ich im Internet recherchierte, ist lt. Auskunft der Apotheke genauso schlecht lieferbar. Seltsam, denn das bisherige Medikament kommt von Sanofi, ja eigentlich einer großen Pharma-Firma. Und die haben sogar ihren Sitz hier in F. Und auf ihrer Website Telefonnummern und ein Kontaktformular. Da werde ich mal nachfragen, aber nicht mehr heute.

Mittwoch/Donnerstag, 04./05.09.2019

Am Mittwochmorgen hatte ich beim Zahnarzt den Termin zum Abholen meines neuen Esszimmers 😉. Bis auf eine Kleinigkeit, die gleich geändert wurde, passt alles, erst mal.

Am Vorabend hatte ich schon alles Essen aus dem TK-Schrank geholt. In die Suppe kam noch etwas Waldpilzfond, die Soße der Rindsrouladen kochte ich nochmal auf und würzte nach bzw. verfeinerte. Es sollte ja alles gut werden.

Und ich sprach immer wieder vor mich hin, damit sich meine Zunge an die neuen Gegebenheiten in meinem Mund anpasste.

Zu Mittag aß ich nur ein belegtes Brötchen, denn zweimal warmes Essen am Tag, das muss bei mir auch nicht sein.

Es war dann ein sehr schöner, sehr langer Abend, aber ich wechselte doch beim Essen wieder meine Prothese und nahm die gewohnte alte ☹.

Am Donnerstagmorgen dann nach dem langen Abend doch ein kleines bisschen verkatert 😉. Ich rief beim Zahnarzt an und vereinbarte für den Nachmittag einen Termin wegen der Prothese. Wieder wurde ein bisschen was abgeschliffen, vor allem im Bereich des Ansatzes des Zungenbändchens.

Ich habe dann in dem gebuchten Hotel in München angerufen, ob wir unsere Koffer am Morgen auf dem Weg vom Bahnhof zum Arzt schon abstellen können; natürlich, aber es ist ja besser (und höflicher) erstmal zu fragen. Also ist das auch geklärt.

Zu essen gab es heute Reste; zu Mittag den Rest der Roulade, die ich nicht aufgegessen hatte gestern Abend, zu Abend noch einen Rest Suppe, der übriggeblieben war, mit ebensolchen Semmelnknödeln.

Dienstag, 03.09.2019

Am Morgen die Hausarztpraxis angerufen, da die gestern versucht hatten, mich zu erreichen. Sie wollten schon mal den Labortermin für das kommende Quartal festlegen. Bei der Gelegenheit gab ich gleich meine Medikamentenwünsche bekannt; sie werden mir die Rezepte zuschicken.

Dann kurz mit der Nachbarin und ihrer Katze Takko gesprochen 😉; Takko möchte immer gerne in meine Wohnung, aber ich hatte die Tür schon abgeschlossen, er musste sich also bis später gedulden, um seinen täglichen Inspektionsgang zu machen 😊.

Ich war zu einem kurzen Einkauf, Lieblings-Chips, Brötchen für die Semmelknödel, Eier.

getnow lieferte wieder pünktlich, und alles war dabei, wobei der Chaource sehr weich ist und bald gegessen werden muss, aber W. mag ihn so nicht so sehr, also bekommt er einen anderen Käse serviert, wenn er denn ein 4-Gänge-Menü möchte, wir werden sehen.

Die Schoko-Mousse habe ich am späten Nachmittag gemacht. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass dieses Dessert nicht so mein Ding ist, obwohl meine Nachbarin, der ich etwas davon brachte, meinte, dass es gut schmecken würde. Es ist nun die zweite oder dritte Zubereitungsart, aber … Abwarten, was W. dazu meint. Ich habe auch schon ein anderes Rezept gefunden, das sich ganz vielversprechend liest.

Montag, 02.09.2019

Heute morgen Kontrolltermin beim Onkologen – Alles o.k., nächster Termin 02.12. Dorthin ging ich ausnahmsweise mal wieder mit Gehstock, obwohl ich heute nun auch noch Schmerzen am Ischiasnerv hatte. Weiß der Kuckuck wieso! Und es war nicht o.k., mit Rollator geht es sich besser, aber im Bus ist das umständlicher. Ich habe es ja bald überstanden.

Am späten Nachmittag wieder Spanisch-Konversation; ich wurde von unserer profesora sehr gelobt für meine Übersetzung des Anfangs des Buches „Die bewohnte Frau“ von Gioconda Belli; sie fragte, ob ich evtl. eine Übersetzung ins Deutsche davon besäße ;). Aber nein, es war alles mein Werk, meine Fantasie. Aber ich bin nun richtig stolz auf mich.

Wochenende, 31.08./01.09.2019

Am Samstag packte ich noch einige Dinge für den Flohmarkt zusammen, die Judith dann mitnehmen wollte.

Für sie hingegen buchte ich für Anfang Oktober noch eine Bahnfahrt nach München, wo sie eine Cousine treffen will, die aus Israel zu Besuch kommt. So wäscht eine Hand die andere.

Ich machte mich an die Übersetzung eines spanischsprachigen Buches, das wir in unserer Konversationsgruppe nach und nach bewältigen wollen. Vielleicht wäre es besser, das abwechselnd mit der Grammatik zu tun statt zusätzlich. Aber das müssen wir am Montag bereden.

Am Sonntag mal wieder meine Messer mit dem Schleifstein geschärft. Zum Flohmarkt ging ich nicht, das ist dort zu eng, um sich mit dem Rollator zu bewegen. Nächstes Jahr dann wieder.

Aufzug-Probleme habe nicht nur ich. Habe gelesen, dass der Papst zu spät zum Angelus-Gebet kam und sich mit einem steckengebliebenen Fahrstuhl entschuldigte 😉.

Freitag, 30.08.2019

Das war nicht mein Tag!

Zuerst fing er ja ganz gut an; mit der Fahrt zur Augenärztin war alles in Ordnung, auch meine Augen sind o.k., und ich unterhielt mich sehr angenehm mit einer Mit-Patientin.

Auf dem Rückweg kaufte ich wieder meine Lieblingsbrötchen und noch zwei Käse-Schinken-Zöpfe fürs Mittagessen.

Dann wieder los zur Podologin. Da ich zur Zeit immer den Rollator nehme, muss ich auch beim Umsteigen im Stadtzentrum den Fahrstuhl benutzen. Ich will nach oben, muss aber erst meinen Rollator platzieren, eine „Dumm-Dunsel“ hastet herein, drückt „nach unten“. Als ich sie groß anschaue, drückt sie auch „nach oben“, murmelt, dass sie jetzt die Rolltreppe nimmt 😊 – und geht. Ich fahre, natürlich, erstmal nach unten, dann nach oben, muss in einen anderen Fahrstuhl, der natürlich gerade wegfährt, genau wie meine U-Bahn. Also 10 Min. warten auf die nächste. Zum Glück bin ich immer zeitig dran, aber dennoch wird es knapp.

Im NWZ angekommen, muss ich feststellen, dass dort die Fahrstühle so klein sind, dass immer nur ein RollstuhlfahrerIn oder Rollator-FahrerIn reinpasst. Also wieder warten, und nochmal warten.

Für den Rückweg gilt das gleich. Aber es kommt noch schlimmer!

Ich hatte – eigentlich – eine Verabredung mit meiner Freundin Samira in einem Lokal in meinem Stadtteil um spätestens 16:30 Uhr. Aber da hatte die U-Bahn etwas dagegen einzuwenden. Auf halber Strecke streikte sie, alle mussten aussteigen und auf die nächste warten. Und die Uhr tickte … und tickte …

Als ich an unserem Treffpunkt nach nochmaligem Umsteigen angekommen war, hatte Samira das Warten aufgegeben, zu Recht! Und so fuhr ich dann noch eine Station, natürlich mit Schwierigkeiten, da der Fahrstuhl nicht funktionierte, und ich musste über eine Treppe nach unten zum Bahnsteig, wobei mir dann notgedrungen ein Herr der Verkehrsbetriebe ungern half.

So Tage brauche ich nicht!

Aber ich hatte noch einen netten Chat 😉. Und nun einen neuen Termin für ein Treffen mit Samira, einschließlich ihrer Telefonnummer für alle Fälle. Nur mein Handy muss ich dann mitnehmen, das hatte ich auch zuhause liegen lassen.

Donnerstag, 29.08.2018

Heute nach und nach den Feigen-Rotkohl zubereitet. Natürlich wieder mit Pausen wegen meines Rückens. Am Morgen den Rotkohl geschnitten, die Zwiebeln zerkleinert; am Nachmittag nach der Siesta dann noch den Apfel. Und dann ging es los. Für mich längere Ruhezeit, während der Rotkohl vor sich hin köchelte. Zum Schluss dann noch die Feigen in Portwein bereitet und zugefügt. Fertig! Das endgültige Abschmecken mit Johannisbeer-Gelee am Abend, und meine Nachbarin bekam ein kleines Schüsselchen voll davon zum Probieren.

Morgen ist wieder ein Dauernd-unterwegs-Tag.