Wochenende, 18./19. Februar 2023

Das ist doch nun die Höhe! Da fordert nun die Ukraine, ihnen auch Streumunition und Phosphorbomben zu liefern! Streumunition ist schon seit langem geächtet. Begründung: Die Russen würden diese Waffen auch benutzen. Igittigitt! Wollen sie damit ihr Land weiter verminen? Denn angeblich wollen sie ja nur ihr Land verteidigen. Diese Ukrainer werden mir immer unsympathischer! Sie sollten aufpassen, dass sie den Bogen nicht überspannen.

Nachdem ich mich eine Weile mit meinem 2,5-Blatt auf der Klarinette herumquälte, 😉 bin ich nun endlich auf die Idee gekommen, wie zu Anfang meines Unterrichtes, wo ich sogar ein 1,5-Blatt verwandte, wenigstens ein 2er Blatt einzulegen, von denen ich noch genügend habe. Und schon geht es viel besser! Wie ich schonmal sagte: Manchmal ist man ein bisschen dumm. 😀

Ich habe mir heute endlich mal ein Spätzle-Brett bestellt. Das wollte ich immer schon, aber … Denn ich finde, handgeschabte Spätzle sind unregelmäßig und schmecken besser als gleichmäßige aus einer „Maschine“. Es gibt zwar auch Geräte mit unregelmäßigen Löchern, aber die sind unverhältnismäßig teuer. Da mache ich das lieber per Hand, und nun kann ich es ja wieder.

Am Sonntagabend führte ich ein längeres Telefonat mit meiner Freundin Annegret in Kiel über all diese Dinge – und noch viel mehr. Wir waren da einer Meinung, auch was den IOC-Chef, Herrn Bach, betrifft, der doch mal so ein toller Sportler war, und nun anscheinend nur noch dem Geld nachjagt.

Donnerstag, 02. Februar 2023

So! So langsam erhole ich mich von der doch anstrengenden Tour nach Kiel.

Aber ich wurde wieder sehr freundlich in der UKSH empfangen. Der Oberarzt war gleich zur Stelle, ebenso die Leiterin des Motoriklabors; eine Krankenschwester, die leider dieses Mal nicht für mein Zimmer zuständig war, kam auf mich zu: „Ach, Frau B., da sind sie ja schon wieder!“, und der glatzköpfige Pfleger zeigte lachend mit dem Finger auf meine Glatze. 😀 Sogar die Dame, die das Abendessen ausgibt, erinnerte sich an mich, und wusste, was ich haben möchte. Es war rührend. Leider muss ich nun erst im Oktober/November wieder hin, und dann zum letzten Mal.

Gleich am ersten Tag nachmittags war das MRT, am zweiten Tag gegen 9 Uhr kam die Dame vom psycho-neurologischen Test und machte über fast 3 Stunden ihre „Spielchen“ mit mir (2-, 3-, 4-, 5- und 6 Ziffern wiederholen und in der umgekehrten Reihenfolge wiedergeben, bis zu 15 Begriffe im Gedächtnis behalten und wiedergeben, Reaktion prüfen und ähnliches), und danach dann die „Gangprüfungen“ (geradeaus gehen, im Kreis gehen, rechtsherum, linksherum, dabei von 843 (oder ähnlich „schrägen“ Zahlen) jeweils 7 abziehen) und was es sonst noch alles gibt. 😀

Am Mittwochmorgen dann gegen 9 Uhr ins Motoriklabor. Dieses Mal veranstaltete ich keine Wasserschlacht beim Umgießen von Wasser, egal ob mit der rechten oder linken Hand. Das ganz freihändige Zeichnen von Spiralen oder Strichen zwischen vorgegebenen Figuren ist zwar immer noch nicht perfekt – aber das muss auch nicht sein.

Dann die letzten Reste einpacken, bei der Station etwas Geld hinterlassen, mir das Band mit QR- und Barcode entfernen lassen, damit die Bahn mich nicht verkaufen kann 😀 . Die Stationsärztin brachte mir noch den vorläufigen Entlassungsbericht und begleitete mich zum Ausgang, wo auch schon ein Taxi auf mich wartete, das mich zum Bahnhof brachte.

Von meiner Freundin Annegret hatte ich am Sonntag gelernt, dass es in SH 5 offizielle Landessprachen gibt: Deutsch, Dänisch, Friesisch, Plattdeutsch und Romanesco, die Sprache der Zigeuner. Der Zuhälter, der mit mir mit seinem Riesen-Hund im Regio von Kiel nach HH-Hbf fuhr, sprach wohl diese Sprache. Woher ich seinen „Beruf“ kannte? Er bekam den Anruf einer Frau, dass sie gerade 50 € verdient hätte. 😀 Eigentlich hatte er erzählt, dass er bis Hbf und dann weiter nach F fahren würde, aber er überlegte es sich anders und verließ mit seinem Hund schon in HH-Dammtor den Zug.

Ich wollte eigentlich dem Rat meiner Freundin folgen und auch in Dammtor umsteigen, da es dort nur 2 Bahnsteige gibt, und das Umsteigen so einfacher ist, aber in Anbetracht der Umstände 😉 fuhr ich dann doch bis HH-Hbf. Der Rest der Reise verlief unaufgeregt und pünktlich, wenn man davon absieht, dass ein Herr auf den Platz jenseits des Ganges sich noch 10 Minuten vor seinem Halt in Hannover einen Kaffee bestellte und damit eine unsagbare Schweinerei anrichtete. 😀

Um 19 Uhr kam ich pünktlich in F an, und obwohl ich hätte kostenlos noch den ÖPV benutzen können, entschied ich mich für ein Taxi.

Und heute war „Ruhetag“.

Am Abend versuchte ich, die 90jährige Dame in Duisburg anzurufen, die auf meine Empfehlung hin in Kiel war, und erfuhr, dass sie gestern verstorben ist. Obwohl ich sie nicht persönlich kannte, bin ich natürlich etwas erschüttert. Morgen werde ich die OP-Koordinatorin anrufen und ihr dies mitteilen, denn es wäre ja blöd, wenn dann die Angehörigen noch Post aus der UKSH bekämen.

Mittwoch, 01. Februar 2023

So! Ich bin wieder zu Hause, so seit einer Viertelstunde. Auch heute war mein Zug pünktlich. Trotzdem hatte ich jetzt nach ca. 7 Stunden unterwegs keine Lust mehr auf S-Bahn, U-Bahn und kleinen Fußmarsch, und habe mir ein Taxi geleistet. Sind wir über den Hund gekommen, kommen wir auch über den Schwanz! 😀

Morgen berichte ich ausführlich. Habe nur noch meine Freundin in Kiel angerufen, um ihr mitzuteilen, dass ich gut angekommen bin; der Rest folgt auch da in den nächsten Tagen.

Freitag, 27. Januar 2023

Heute also Taschen packen für meine Reise nach Kiel. Judith hat mir noch Geld geholt und mir Kleingeld gegeben, vor allem brauche ich 3 € für die Gepäckaufbewahrung, da ich ja meine kleine Reisetasche nicht mitnehmen muss zum PCR-Test.

Unsere Heizung spinnt wieder ein bisschen, aber wie ich erfahren habe, soll es immer noch die erste Heizung aus dem Jahr 1957 !!! sein, die nur irgendwann einmal von Heizöl auf Gas umgestellt wurde. Es gibt verständlicherweise keine Ersatzteile mehr dafür, also ist eine neue fällig. Aber wann? Hoffentlich hält sie noch ein bisschen durch bis zum Frühjahr!

In der Nacht um 4 Uhr geht es für mich los. Ich habe mich schon erkundigt, ob die U-Bahn da auch fährt.

Es ist ein seltsamer Zustand, so vor einer kleinen Reise. Alles, oder fast alles ist gepackt, und man kann nur noch auf die Abfahrt warten.

Deshalb habe ich noch meinen langjährigen Notenhändler angerufen und habe Noten von Satie für Gitarre und Klarinette bestellt, von denen ich weiß, dass es die gibt. Er war erstmal sehr verwundert, wieder von mir zu hören, denn lange Zeit hatte ich ja keine Noten mehr gebraucht. ☹ Ich erzählte ihm von meiner Erkrankung und der Behandlung in Kiel.

Barbara hat mir Unterlagen von ihrem Mann gebracht, die sich die Ärzte in Kiel mal ansehen sollen. Sie sind ja Privatpatienten, und würden gerne für die Kosten aufkommen. Das mache ich doch gerne für sie.

Dienstag, 24. Januar 2023

Ich telefonierte am Morgen nochmal mit Frau T. vom Motoriklabor der UKSH in Kiel. Wir kamen mal wieder vom Hölzchen aufs Stöckchen. 😀 Sie erzählte mir von ihrem Hund, und dass er bei ihren ersten Schritten des Fotografierens als Modell herhalten muss, was aber nur bedingt gelingt. 😉 Und ich erklärte ihr, wie sich das mit der Blendenöffnung verhält, genauso wie es mir mal mein Vater erklärt hatte – und sie meinte, dass sie das nun zum ersten Mal verstanden hätte. Danke, Herbert!

Laut Frau T. ist der PCR-Test vor Klinikaufnahme nicht mehr unbedingt erforderlich – aber ich werde ihn machen lassen. Nicht wegen des Testes, sondern weil das dann dort im Test-Zentrum auch die Aufnahmeformalitäten beinhaltet, und ich dann nicht mehr am Montagmorgen diese in der Aufnahme der Klinik durchlaufen muss, mit der entsprechenden Wartezeit, weil es da ja sicher noch mehr Leute gibt, die zur Aufnahme kommen. Ich kann dann direkt auf die Station.

Heute waren wieder meine Spanisch-Freunde bei mir. Unsere Gesprächsthemen waren sehr vielfältig: OB-Wahl in F, Armut, Intelligenz, Schulen.

Unsere Tutorin Nora fährt/fliegt nächste Woche zu ihrer Mutter nach Uruguay und kommt Anfang März zurück, am Tag danach beginnt die Kreuzfahrt von Gisela und ihrem Mann.

Montag, 23. Januar 2023

Das Wohnzimmer hatte über Nacht doch erheblich ausgekühlt, so dass ich gleich am Morgen wieder mein Heizöfchen einschaltete.

Gestern Abend hatte ich noch mit Annegret in Kiel telefoniert wegen unseres Treffens am kommenden Sonntag. Sie hat mich zu sich zum Mittagessen eingeladen; es gibt eine Curry-Hühner-Suppe, so haben wir gemeinsam entschieden. Ich fand, dass das das richtige Essen für kalte Tage wäre. 😉

Suppen sind an kalten Tagen ideal, also gab es auch heute eine bei mir.

Heute also erstmal das große Warten auf die Heizungsfirma. Aber … gegen Mittag funktionierte alles wieder! HURRA!!! 😀

Ich hatte für den Vormittag (zwischen 09:45 und 11:45 Uhr) Getränke bestellt. Aber sie kamen erst gegen 12:30 Uhr. Da blieb nur Zeit für eine sehr kurze Siesta. ☹

Denn gegen 14 Uhr machten sich Judith und ich auf ins Kino. Avatar 2 zum Zweiten für mich. Also, von den auch darin enthaltenen Gewaltszenen halte ich nicht viel, aber sie gehören eben zur Handlung „Böse gegen Gute“. Was mich am meisten fasziniert, ist, was da die Leute am Computer zaubern. So etwas wäre mein Ding, wenn ich heute noch etwas studieren könnte. Ich muss mal W. fragen, wie/wo/was man dafür lernen muss, der kennt sich mit solchen Dingen aus.

Was mich enttäuschte: Es fand sich im Kino kein Mitarbeiter bereit, mich auf dem barrierefreien Zugang zum Kinosaal zu begleiten und wieder abzuholen. Das werde ich dort scharf monieren. Zum anderen verließ Judith das Kino ungefähr zur Hälfte des Films, offenbar vertrugen ihre Augen/ihr Magen nicht das Sehen durch die 3D-Brille. Aber ich kam gut nach Hause.

Freitag, 20. Januar 2023

Heute lange geschlafen, bis fast 10 Uhr. Mein Magen drückt noch, also sollte ich wohl mit dem Essen vorsichtig sein. Trotzdem aß ich am Nachmittag ein kleines Stück Apfel-Streusel-Kuchen; aber am Abend gab es eine Brühe mit Eiernockerln.

Wieder mit einer Nichte der Dame aus Duisburg telefoniert. Es ginge ihr unverändert. Leider. Und irgendwie fühle ich mich auch ein bisschen schuldig. Hätte ich nicht von der Behandlung in Kiel erzählt, wäre sie nicht dorthin gefahren, und es ginge ihr vielleicht noch gut – bis auf das Zittern.

Durch meine Erkrankung ist einiges liegen geblieben. Aber heute habe ich Wäsche abgehängt, morgen kommt neue auf den Ständer. Ein paar Pullover will ich auch noch waschen, aber die werde ich wohl im Trockner trocknen.

Wochenende, 14./15. Januar 2023

Meine Perle war zum Glück am Samstag wieder da. Nächster Termin erst in 3 Wochen, da ich in 2 Wochen schon samstags nach Kiel fahre.

Judith brachte mir Suppengrün mit für meine Fleischbrühe. Freitag hatte ich beim Metzger Suppenfleisch mitgebracht. Teuer, aber von höchster Qualität. Und dann lieber weniger, aber besser. Da werde ich „Gaisburger Marsch“ daraus machen. Da habe ich Lust drauf. Das habe ich sogar mal in Spanien für meine Freundin gekocht, die hat es dann weitergegeben an ihre Schwester in Madrid, die an ihre Tochter in Paris. Und Allen schmeckt es, und Alle haben gelernt, Spätzle zu schaben. 😀

Ich bin weiterhin hoch zufrieden mit meiner Induktions-Herdplatte.

Samstag wurden meine neuen Pfannen geliefert, die ich über die GfK, denen ich schon lange Daten übermittle, erhielt. Ich muss sagen, dass die Dinge, die sie als Prämien anbieten, immer höchste Qualität haben.

Nachdem ich seit vielen Tagen vergeblich versuchte, die 90jährige Dame in Duisburg anzurufen, die in der vergangenen Woche in Kiel war zu den ersten mehrtägigen Untersuchungen, erreichte ich Sonntagabend eine Nichte. Diese ganze Prozedur mit der langen Reise, Hotelübernachtung, Untersuchungen, Rückreise, war wohl zu viel für sie. Nun war sie in ihrem Bad gestürzt, von ihrer Vermieterin gefunden worden. Zum Glück ist wohl nichts Schlimmeres passiert, aber sie wäre sehr müde und würde fast nur schlafen. Ich versprach, mich in den nächsten Tagen nochmal zu melden. Gut, dass sie noch Familie hat, die sich kümmert.

Wochenende, 07./08. Januar 2023

Samstagmorgen sollte eigentlich meine Perle kommen, aber sie schrieb, dass es ihr nicht gut ginge, und ob sie kommenden Samstag kommen könne. Ja doch, was soll ich auch tun? Sie krank oder zumindest angeschlagen kommen lassen? Obwohl – im weiteren Zeitablauf des Monats ist es ungünstig, da ich dann 2 Wochen später nicht hier bin, sondern nach Kiel fahre. Na gut, dann kann sie dann wiederum erst nach 3 Wochen kommen.

Also musste ich meinen Müll selbst runterbringen. 😀 Dafür brachte mir Judith vom Bäcker Mischbrot und Kirschstreuselkuchen mit, die ich vorbestellt hatte, d. h. ich hatte Apfelstreusel bestellt, bekam aber Kirschstreusel. Natürlich gab ich Judith ein Stück Kuchen ab. 😀

Aber er lag mir lange schwer im Magen. ☹ Und wegen der Kirschen trieb er meinen Blutzucker sehr in die Höhe. Deshalb warf ich den Rest ausnahmsweise weg.

Mittwoch, 4. Januar 2023

Heute hatte ich am Vormittag einen seltsamen Telefonanruf mit unterdrückter Nummer, den ich ausnahmsweise trotzdem annahm. Ein Herr behauptete, von der Frankfurter Sparkasse aus anzurufen, bei der ich gar kein Konto (mehr) habe. Er fragte explizit nach mir. Ich verleugnete mich, fragte nach, warum er seine Nummer unterdrückt, er sagte, das sei aus Sicherheitsgründen. Ich bat um seine Nummer, damit ich ihn zurückrufen könne. Aber er legte auf; klar.

Daraufhin rief ich die Frankfurter Sparkasse an, berichtete davon, und bekam genau das Gegenteil zu hören, nämlich, dass sie nie die Nummer unterdrücken würden, weil ihre Kunden sie ja dann nicht zurückrufen könnten.

Alles richtig gemacht! Und gleich bei nebenan.de eine Warnung für Andere herausgegeben.

Kurz vor 12 Uhr ging ich dann los zur U-Bahn: Termin bei der Podologin. Auf dem Rückweg zu DM. Gegen 14:30 Uhr war ich wieder zuhause. Meinen neuen Bräter hatte Judith in Empfang genommen. Ausgepackt habe ich ihn noch nicht, das kommt morgen.

Im Intercity-Hotel in Kiel angerufen und upgegradet auf ein Früh-Check-In-Zimmer. Denn ich bin schon um 10 Uhr in Kiel – fahrplanmäßig -, dann muss ich in die UKSH zum PCR-Test, was ja auch nicht sooo lange dauert, und dann? Normaler Check-In ab 15 Uhr. Also würde ich in einer Kneipe/einem Café sitzen und dort Geld ausgeben. Dann doch lieber in meinem Hotelzimmer. So sah das gestern Abend auch W. 😀 Die Dame an der Rezeption lachte, als ich ihr das erzählte.

Elli rief mich am Abend an und erzählte mir, dass sie ja beim Gehen mit meinem Rollator gar keine Rückenschmerzen bekam, und dass sie heute feststellte, als ihr eine andere Frau ihren Rollator zeigte, wie leicht meiner doch ist. Das hatte heute auch meine Podologin festgestellt. Ich habe Elli versprochen, dass wir, wenn sie dann einen eigenen Rollator hat, mal eine Tour machen, ich ihr zeige, wie das mit der U-Bahn funktioniert usw.

Am Abend bestellte ich mal wieder Essen bei einem Chinesen – und nun ist mir übel. ☹