Montag, 7. November 2022

Am Morgen zum Zahnarzt. Er freute sich sehr mit mir über mein Nicht-Zittern. Abdruck mit der Unterkieferprothese gemacht. Die bin ich erstmal los. Morgen gegen 11 Uhr bekomme ich sie wieder. Zu Mittag gab es Nudelsüppchen. Da ich sowieso wieder bei Tegut bestellen wollte, gibt es am Abend Grießpudding. 😀

Nun trudeln sie wieder ein, die Weihnachtskarten der diversen Wohltätigkeitsorganisationen. Und immer wieder denke ich: Wäre es nicht besser, die würden sich das Geld für diese Werbung sparen und dieses Geld für ihren eigentlichen Zweck verwenden?

Auch meine Krankenkasse hat mir wie alljährlich wieder geschrieben: Abfrage der jährlichen Rentenbezüge zur Vorauszahlung der Rezeptgebühren zwecks Befreiung von denselben. Same procedure …

Am späten Nachmittag kam dann Josephine, um die meisten meiner bei nebenan.de angebotenen Edelstahl-Töpfe abzuholen, ich denke Studentin, mit einem ebensolchen in einer WG – oder was auch immer, denn sie schrieb von „wir“. Aber trotzdem wäre eine Tafel Schokolade oder so für mich doch sicher nicht verkehrt gewesen.

Und dann bin ich gefallen und war nicht mehr fähig, mich alleine aufzuraffen, weil ich mich nicht knien kann. Ich betätigte den Hausnotrufknopf – zum ersten Mal seit vielen Jahren. Aber dieses Handtuch-Kind 😀 , das sie schickten, konnte da nichts ausrichten. Judith und ein junger kräftiger Nachbar, den sie organisierte, halfen mir wieder auf die Beine. Alles in Ordnung.

Wochenende, 03./04. Sept. 2022

Ich habe einen Brief aufgesetzt an meine „Freundin“ Helga in Kiel. Ich werde „Plan B“ verfolgen, d. h. den PCR-Test werde ich montags hier machen lassen in einer Klinik (da kümmere ich mich drum, wenn ich Ende des Monats den Termin beim Angiologen habe), werde dann Dienstagnacht nach Kiel fahren, so dass ich Mittwochmorgen frühzeitig in der UKSH einchecken kann. Von Freitag auf Samstag werde ich in einem Hotel übernachten; da drängelt mich dann nichts bei der Entlassung aus der Klinik, und am Samstag werde ich wieder zurückfahren. Sicher wird mich auch Judith dann gerne am Hbf in Empfang nehmen. 😀

Endlich mal wieder meine sogenannten „Entlastungsleistungen“ bei der Pflegekasse geltend gemacht, nun für das 2. Quartal d. J.

Elli rief am Sonntagmorgen an, um sich nochmal zu vergewissern, ob das denn klappt am Dienstagmittag mit dem gemeinsamen Essen beim Italiener, wo sie dann meinen Rollator ausprobieren möchte. Ich muss daran denken, dass ich dann zumindest meinen Gehstock mitnehme. 😉 Ich hätte ja gar nichts dagegen, wenn Elli meinen Rollator mitbenutzen würde, damit sie wenigstens manchmal rauskommt. Wir könnten uns ja absprechen, und so oft gehe ich ja auch nicht raus.

Dienstag, 2. August 2022

Gegen 9 Uhr ging ich los zu meinem neuen Hausarzt wegen Rezept für Medikamente. Da die Rezepte immer vom Chef frisch unterschrieben werden müssen und nicht schon vorrätig unterschrieben sind (was ich gut finde), musste ich ein bisschen warten, bekam dafür aber in einem Nebenzimmer einen bequemen Stuhl mit Armlehnen (wie die Assistentin betonte). Meine Patientenverfügung hatte ich auch neu ausgedruckt mitgenommen, die gleich eingescannt wurde. Ich wurde auch gefragt, ob ich zum Arzt möchte. Nein, das war heute nicht notwendig.

Für Donnerstag habe ich um die gleiche Zeit, 9:30 Uhr, einen Termin zum Blutabnehmen für das DMP Diabetes meiner Krankenkasse. Wenn dann die Ergebnisse da sind, kann ich immer noch für nächste Woche einen Termin mit dem Chef vereinbaren.

Mal wieder eine Änderung bei meinem so lange geschätzten Getränke-Lieferdienst flaschenpost.de. Das war ein Start-up und wurde dann für einige Milliarden an die Fa. Oetker verkauft. Und fast sofort gab es Änderungen. Betrug ursprünglich der Mindestbestellbetrag 20 €, waren es dann 25 €, die Lieferung war gratis. Nun bekam ich die Mitteilung, dass der Mindestbestellbetrag 29 € mit einer Liefergebühr von 2,90 € beträgt, und erst ab 50 € die Lieferung gratis ist. Da bleibt mir nur eines: mehr bestellen, aber dafür seltener? Das muss ich gut überdenken; auch bei 25 € musste ich noch irgendwas an Lebensmitteln dazu bestellen. Ich fand nun einen anderen Lieferdienst: durst.de. Schauen wir mal.

Gegen 18 Uhr rief meine Podologin zurück und wir verlegten den Termin von Freitag auf Anfang September. Sie fährt bzw. fliegt jetzt in ihre Heimat Moldau; hoffentlich …

Unser Fahrstuhl-Drama: Das Ersatzteil, das geliefert wurde, passt nicht, ein passendes gäbe es auch nicht mehr. 😮 Also müssten sie eines „passend machen“. Wann jetzt repariert werden kann, weiß niemand.

Mittwoch, 4. Mai 2022

Sooo schwierig ist es auch nicht, seinen „Dienstleister“ zu wechseln. 😀

Ich telefonierte am Morgen mit meiner Krankenkasse und erfuhr folgendes: Ich muss mich mit dem jetzigen Podologen in Verbindung setzen, dass er mir eine Fotokopie der bei ihm vorliegenden Verordnung zusendet, die bereits erhaltenen Anwendungen kann er abrechnen. Diese Fotokopie dient dann als Dokument bei dem neuen Podologen. Sollte er das nicht tun, kann der Hausarzt mir eine Kopie des Dokumentes anfertigen.

Nur heute Nachmittag erreichte ich bei dem bisherigen Podologen nur den AB. Nicht, dass er am Mittwochnachmittag nicht arbeiten würde, ich hatte ja eigentlich am vergangenen Mittwoch meinen Termin dort. Also versuche ich es morgen Vormittag noch mal.

Freitag, 3. Dezember 2021

Am Morgen rief ich bei meiner Hausarztpraxis an und sagte der Assistentin, die mich (mal wieder) zuerst nicht in den Impfterminen fand, dass es mir schnurzpiepegal sei, ob sie mich mit BioNTech oder Moderna boostern würden, denn gestern Abend erzählten die Leute der Tagesschau, dass manche Leute so blöd seien, dass sie Moderna ablehnen würden. Es stellte sich heraus, dass die Terminvergabe-Plattform mir einen Doppelnamen gegeben hatte, den gebräuchlichen Nachnamen + meinem Geburtsnamen, obwohl ich den mit Sicherheit nicht angegeben hatte. Seltsam. Aber gut dass ich anrief, so konnten wir das klären.

Ich habe die fast neue, kaum gebrauchte Kameratasche, die ich zum ersten und letzten Mal im Frühjahr 2010 in Pisa benutzte, bei nebenan.de angeboten. Judith hat sie für mich fotografiert. Morgen werde ich sie auch bei ebay anbieten. Sie kostete mal 150 €, und ich bot sie für 30 € an; ein Schnäppchen, würde ich sagen.

Meine neu bestellten zwei Dalida-CDs kamen an, die vorher bestellten 10 CDs lassen auf sich warten, auch jpc hat noch keine Nachricht von seinem Lieferanten. Noch warte ich da ab.

Die Rechnung meiner Krankenkasse über die Vorauszahlung für kommendes Jahr ist immer noch nicht angekommen. Ich würde das gerne erledigen, damit ich meine Befreiungskarte für 2022 bekäme.

Wochenende, 20./21.11.2021

Ja, meine Landesregierung hat mir geschrieben und mich an die Booster-Impfung erinnert, für die ich aber schon einen Termin vereinbart habe, wie ihr wisst. Ich würde mich ja gerne schon gleich sofort boostern lassen, aber bei meinem Hausarzt herrscht wohl ein Impfstau und im Impfzentrum ist das erst nach 6 Monaten möglich.

Am Sonntag meine Unterlagen für die teilweise Zuzahlungsbefreiung an meine Krankenkasse geschickt, nun können sie meine zu zahlende Zuzahlung für 2022 berechnen. Da sich in diesem Jahr ja die Renten nicht erhöht hatten, habe ich einfach das Formular vom letzten Jahr genommen.

Nora, unsere Spanisch-Lehrerin, schrieb mir, dass Hartmut morgen auch anwesend wäre. Ich finde es immer seltsam, wenn man durch Dritte Antwort bekommt über etwas, das man selbst erfragt hatte. Unhöflich nenne ich das!

Manche Dinge verträgt mein Magen im Augenblick wegen der geänderten Medikamente nicht; seit langem habe ich mal wieder einen kleinen Grappa getrunken, das half! 😀

Freitag, 5. November 2021

Es ist mal wieder so weit: Wie jedes Jahr zum Jahresende hin muss ich meiner Krankenkasse mitteilen, dass ich chronisch krank bin, und die Höhe meiner Rente, daraus wird dann die einmalige Zuzahlung errechnet, damit ich dann von allen Zuzahlungen befreit werde. Also rief ich bei meinem Hausarzt an, der mir die Bescheinigung über meine chronischen Erkrankungen zusenden wird. An der Rente hat sich ja im vergangenen Jahr nichts geändert, also ist es für mich in diesem Jahr einfacher.

In letzter Zeit, seit der Umstellung meiner Medikation, ist mir morgens immer übel. Es kann an einem der Medikamente liegen, das ich am Abend nun einnehmen muss. Aber da ich zum einen dieses Medikament nur für ein halbes Jahr bekomme, zum anderen dann die Übelkeit im Laufe des Tages verschwindet, und ich frühmorgens sowieso nichts esse, kann ich es ertragen – und es gibt ja dann Aussicht auf Besserung.

Endlich nun rief ich am Morgen bei meiner Kieler Freundin Helga an, was ich all die Tage schon vorhatte. Sie war leider beschäftigt, bringt einer Bekannten bei, wie man Strümpfe strickt. 😀 Aber sie will mich am Wochenende zurückrufen.

Am Abend kam dann Dilschat zu mir. Er hat mir eine lange Geschichte der Unterdrückung seines Volkes durch – nicht nur – die Chinesen erzählt. Ich werde versuchen, seine Geschichte in Teilen zumindest hier zu erzählen. Wir werden uns weiter treffen, und ich werde ihm bei seinen schon guten Deutsch-Kenntnissen weiterhelfen.

Dienstag, 14. September 2021

Am Morgen mit meiner KK gesprochen wegen der AHB – und sie storniert, erstmal. Ich könne sie jederzeit, wenn ich mich dann dazu in der Lage fühlen würde, neu beantragen lassen.

Heute fiel mir das Hantieren mit meinem losen Tee besonders schwer; vielleicht muss ich dafür in Zukunft Judith zu Hilfe nehmen. Im Augenblick verwende ich meinen Tee in einem kleinen Tee-Ei, aus dem ich mehr raus- als reinschmiss. 😀 Aber ich besitze auch noch Teebeutel zum Selbstbefüllen, die mir dann J. vorbereiten könnte für ein paar Tage oder eine Woche. Ich will mal sehen, wie das morgen funktioniert.

Am Freitag gab es dann in der UKSH weitere schöne Spielchen für mich; erstmal den neuro-psychologischen Test. Mir wurden z. B. 15 Wörter vorgelesen und ich sollte so viele wie möglich wiederholen. Dann 15 andere; und ich musste auch angeben, welche davon in der ersten Liste waren, und welche nicht. 5 Wörter waren es dann, nach denen ich aber auch noch zu Ende der Sitzung befragt wurde: Gesicht, Samt, Kirche, Tulpe, rot. 😀 Ich glaube, ich werde sie nie mehr vergessen. Es gab auch Farben zu erkennen, auch dergestalt, dass da z. B. „grün“ geschrieben war, da das Wort aber in rot gedruckt war, hieß das – natürlich – „rot“. Diesen Test fand ich recht schwer – aber ich meisterte ihn. Solche Tests werden auch bei Demenz-Kranken verwendet. Ich glaube, ich werde mal diese Koordinatorin anrufen, und sie bitten, die 5 Worte der Testerin von mir weiterzugeben. 😀

Am Nachmittag ging es ans Laufen und ans Gleichgewicht. Einen Flur lang laufen, mal langsam, mal schnell, dabei von z. B. 895 (oder so) jeweils 7 abziehen; auf einem sehr unebenen Kissen mit den Füßen voreinander 30 Sekunden stehen, und dabei auch rechnen. 7 ist eine vertrackte Zahl! Wir hatten viel Spaß miteinander!

Und zum Schluss dann noch das Gespräch mit dem neurologischen Oberarzt.

Heute mal wieder ein „ThermaCare“ für meine Rückenschmerzen benutzt. Judith brachte mir meine Lieblings-Markklößchen (abgesehen von selbstgemachten) vom kleinen REWE mit, die gab es am Abend in Suppe.

Montag, 16. August 2021

Heute Vormittag zur Vertretungs-Hausärztin, die natürlich nicht viel Zeit für mich hatte, es war viel los bei ihr. Aber das Wichtigste ist geklärt: Die neuen Medikamente sind gut für mich, Marcumar ist ersetzt. Also habe ich die Rezepte am frühen Nachmittag zur Apotheke gesandt, ein Bote brachte sie mir. Natürlich ist das, nachdem ich viele Jahre die gleichen Medikamente nahm, etwas gewöhnungsbedürftig. Am kommenden Donnerstag muss ich zur EKG- und Blutkontrolle.

Ich gönnte mir hin und zurück ein Taxi.

Einen auch nicht mehr ganz jungen 😉 Mit-Patienten an seine Masken-Tragepflicht erinnert. „Aber ich halte doch Abstand, und ich bin auch voll geimpft, meinte er. Damit hatte er keine Chance bei mir. Aber oft überlege ich mir auch, wenn ich Leute mit – na ja, unansehlichen – Masken sehe, wie lange sie die wohl schon tragen.

Ich habe mein Handy- und Tablet-Ladekabel wohl im Krankenhaus gelassen. Sch…! Judith hat mir ihres gegeben, und ich habe mir ein neues bestellt.

Mein rechter Arm ist rot-blau verfärbt von den Fingerknöcheln bis fast zum Ellbogen vom Katheter und in der Ellbogenbeuge vom Blutabnehmen. Am linken Oberarm habe ich einen Fingerabdruck-Bluterguss. Wovon? Keine Ahnung. Irgendjemand muss mich sehr fest angefasst haben.

Da ich nun wegen des Absetzens des Marcumar meinen INR-Wert nicht mehr messen muss, und das Gerät, das die KK mir bezahlt hat, fast an die 1000 € kostet, nicht mehr brauche, habe ich mich mit der KK in Verbindung gesetzt. Ich werde es zurückschicken können. Ich verschwende ungerne Gelder.

Als erster Ausblick auf meine Berichte über diese Herz-Station des Krankenhauses: Essen richtig mies, keine Möglichkeit Diäten oder z. B. religiöse Vorschriften zu beachten (außer für Privat-Patienten), kein fester Stationsarzt, Pfleger hatten mit Ärger zu rechnen, wenn sie in der Nacht einen Arzt riefen, wie sie sagten. Das gilt natürlich alles nur für diese Herz-Station; denn ich war schon einmal vor 4 Jahren in diesem Krankenhaus für onkologische Untersuchungen, und dort war die Betreuung hervorragend, in jeder Beziehung. Aber nach meiner Ansicht wird diese Cardio-Firma als Gelddruckmaschine verwendet.

Freitag, 4. Juni 2021

Schon um 7 Uhr kroch ich freiwillig aus meinem Bett. 😊

Gegen 8 Uhr rief ich an, um mir einen Kontrolltermin im Juli in der Angiologie geben zu lassen: 27.07., da ein anderer Patient abgesagt hatte.

Auch bei meiner Krankenkasse rief ich an, um mich über die schon abgelaufenen Teststreifen zu beschweren und um zu erfahren, ob ich die ausnahmsweise über meine Apotheke beziehen kann. Ja, aber … Schaun wir mal.

Die Website meiner Bank funktioniert auch wieder.

Kurz nach 9 Uhr zum Einkaufen: Confiserie, Rewe, und zum Schluss das Fischgeschäft.

Am Morgen war das Wetter sehr freundlich, so dass ich meine Regenjacke ganz umsonst mitgenommen hatte; am Nachmittag dann mehr bewölkt und schon Gewitter. Aber nur draußen. 😀

Am Abend einen meiner Lieblingsfilme geschaut: „Der seltsame Fall des Benjamin Button“. Schön, absurd, aber auch immer wieder zum Nachdenken anregend.