Donnerstag, 20. Juni 2024

Meine Blutzuckerwerte sind durch das Cortison ganz durcheinander, ich muss viel mehr Insulin spritzen als normal, und trotzdem sind die Werte sehr hoch; aber das war vorauszusehen, das hat mir der Hausarzt schon prophezeit. Kaum geschlafen habe ich, aber ob das vom Cortison ist, das weiß ich nicht, das kommt ja immer mal vor. Aber mein Blutdruck ist in Ordnung, den messe ich jetzt auch häufiger als sonst.

Dieser Tage hatte ich mal bei meinem Glaser angerufen und gefragt, was eine Glasplatte 6 mm in der Größe 50 x 200 cm wiegen würde: 17 kg lautete die Antwort.

Ich bin nämlich am Überlegen, mir für die Schals eine solch große „Arbeitsfläche“ zuzulegen, weil sich eben manche Dinge besser im Ganzen malen lassen. Ich will Euch da jetzt nicht mit Fein- und Besonderheiten der Seidenmalerei langweilen, ihr müsst mir das glauben. 😉

Aber 17 kg, das ist mir entschieden zu schwer, wie sollte ich das tragen?

Also schaute ich am frühen Morgen mal im Internet nach Firmen, die Kunststoffplatten verkaufen, und suchte mir zwei heraus. Bei der ersten, die ich anrief, war ein sehr unfreundlicher Herr am Telefon, und meine Frage, ob Polystyrol Isopropanol verträgt, war er sehr überfragt. Außerdem erklärte er mir, dass sie zwar die Kunststoffplatten zuschneiden, ich aber auch den Rest der Platte, die ungefähr 1 x 2 m groß ist, nehmen müsse, denn was sollten sie dann mit dem Rest machen.

Der Herr bei der anderen Firma war zwar auch überfragt, aber er war sehr nett und lässt mir ein Probestück kostenlos zukommen, wo ich dann alles ausprobieren kann. Bei denen müsste ich auch nur mein Stück abnehmen und bezahlen (so knapp 70 €, hat mir der Rechner auf deren Website gesagt). Also warte ich nun auf mein Plastikstück.

Jetzt so im Nachhinein fiel mir dann ein, dass ich ja, wenn ich Isopropanol verwende, auch in Teilen arbeiten und dafür dann wieder die Glasplatte nehmen könnte; denn dabei ist nicht die ganze Fläche betroffen. Ich werde das Plastikstück also auf Gutta und Farbe untersuchen, und darauf, das auch wieder zu entfernen. Alles andere kann ich auf der vorhandenen, bisher benutzten Glasplatte machen, daran kann man sicher auch handlicher arbeiten als auf dem 2 m-Brett.

Für meine Stammtisch-Freunde endlich von meinen selbstgemachten in kleine Fläschchen abgefüllt und etikettiert. Die will ich heute Abend mitnehmen. Und ich konnte Allen damit eine Freude bereiten. Es war wieder ein richtig schöner Abend! Und dass Spaniens Team das Fußballspiel gewann, hat uns auch erfreut. 

Mittwoch, 12. Juni 2024

Heute Morgen packte ich endlich (ich hatte es ja nicht gebraucht) das Papprohr für das Fixiergerät aus, da ich meinen Schal dampffixieren wollte, und musste feststellen, dass mir nicht das kurze, 100 cm lange Papprohr geliefert worden war, sondern ein langes, 150 cm-Rohr. Also rief ich wieder bei meinem Künstlerbedarf an, hatte natürlich einen anderen Mitarbeiter am Telefon, und erklärte ihm den Sachverhalt.

Also ist das Fixieren verschoben. Ich hätte natürlich jetzt den 45 cm breiten Schal auf das 150 cm-Rohr wickeln, auf eine Leiter steigen und so das Fixiergerät in voller Länge in Betrieb nehmen können, aber das ist mir einerseits größenmäßig zu übertrieben wie auch zu umständlich. Also warte ich damit, bis ich das nächste Rohr geliefert bekomme.

Bei meiner Hausarztpraxis angerufen; die Laborwerte sind da, und ich habe nun einen Termin am kommenden Dienstag.

Am Abend dann ein außerordentliches Treffen in unserer Stammkneipe mit Freunden. Es war ein schöner Abend. Auch der Stadtbezirksvorsteher traf sich heute dort mit seinen Parteifreunden, und auf dem Heimweg unterhielten wir uns noch über den Ausgang der Wahl, über den wir sehr besorgt sind.

Montag, 3. Juni 2024

Heute um 10 Uhr ging der Kartenverkauf für die neue Konzertsaison los; ich saß schon eine Stunde in den Startlöchern. 😉 Denn man muss ja bedenken, dass viele Plätze durch Abonnenten belegt sind, und wir nun 4 Personen für das Spektakel sind. Die Telefone waren alle belegt, so dass ich das ganze online erledigte. Ich habe, denke ich, recht gute Plätze ergattert. Oben im Rang, wo ich schon immer gerne sitze, 5. Reihe, ziemlich mittig, 1. Kategorie. Nicht billig, aber preiswerter z. B. als meine Karte in Essen, und man gönnt sich ja sonst nichts. 😀

Am Nachmittag kamen meine Spanisch-Freunde. Hartmut erzählte, dass er plötzlich gravierende Probleme mit dem Herzen bekommen hat. Scheiße!, kann man da nur sagen. In den nächsten Tagen hat er nun einen Termin bei einem Kardiologen.

Wochenende, 01./02. Juni 2024

Am Samstagmorgen war wieder meine Perle da, und ging dann anschließend zu Barbara zum Putzen.

Irgendwie war ich recht müde, da hatte mich der Besuch von Jonathan und Sunjin also doch angestrengt. Ich bin ja die meisten Tage alleine zu Hause, und so ein Koch-Besuch ist eine absolute Ausnahme. Sie waren nun zum ersten Mal bei mir und kannten sich noch nicht aus; wenn W. mit mir kocht, ist das ja anders.

Am Sonntag fing ich wieder mit einem neuen Schal an.

Mittwoch, 15. Mai 2024

Nachdem ich am Morgen erst um 5 Uhr zu Bett gegangen war, schlief ich dann auch etwas länger. 😉

Judith nahm mir einen Brief an den Stadtbezirksvorsteher mit, in dem ich meine Teilnahme als Beisitzerin bei der EU-Wahl bestätigte.

Gisela rief an, weil die Busfahrer streiken und sie nicht zum Spanisch-Treffen am Freitag kommen kann. Also verlegten wir das.

Bei der Gelegenheit musste ich feststellen, dass die nahe U-Bahn-Station wegen Bauarbeiten auch noch kommende Woche gesperrt ist. Also muss ich für dringende Termine ein ganzes Stück laufen. ☹

Deshalb fällt für mich das morgige Konzert im hr-Sendesaal aus. Denn auch dort ist der Weg von der U-Bahnstation zum hr recht weit. Dieses Risiko will ich nicht eingehen. Ich habe deshalb meine Konzertkarte bei nebenan.de angeboten – und innerhalb einer halben Stunde hatte sie einen Interessenten gefunden, und sie wurde auch gleich abgeholt.

Am Abend dann noch die Lieferung meiner bestellten Getränke. Und da ich ja zum Dampffixieren alte Zeitungen, die nicht mehr abfärben, brauche, habe ich das Angebot der ZEIT angenommen, 7 Wochen für 5 €. 😀

Montag, 15. April 2024

Heute traf ich mich mit Maritta und Wolfram am U-Bahn-Fahrstuhl, und wir fuhren gemeinsam zu der Monet-Ausstellung, die nun nur noch ca. 4 Wochen gezeigt wird. Und erfahrungsgemäß ist zum Ende hin viel los, weil Alle, die es lange geschoben haben, dann doch hin wollen. Ich habe das schon erlebt, und das muss ich nicht haben.

Anschließend waren wir dann noch in unserer Stammkneipe zum Kaffeetrinken, Wolfram holte ihre kleinen Hunde, die ja auch mal Gassi mussten. Es war ein richtig schönes Treffen, und den Beiden hatte auch die Ausstellung sehr gut gefallen. Sie schlugen vor, so etwas doch öfter zu machen.

Mein Lieferant für Seidenmalzeugs (wie es aussieht, der einzige, den es noch für gehobene Ansprüche 😉 gibt), hat eine recht lange Lieferzeit, und dieses Mal hat er sogar einen Artikel, den ich bestellt hatte, nicht geliefert, so dass ich heute eine erneute Bestellung aufgeben musste. Aber ich bin ja froh, dass es überhaupt noch einen Lieferanten gibt (und das nützen die wohl aus).

Montag, 25. März 2024

Am Morgen rief als Erste Maritta an, um mir zum Geburtstag zu gratulieren.

Als ich dann zum Einkaufen war, rief Gisela an. Als „Geburtstagsgeschenk“ gab es heute bei meinem Metzger Schweinenierchen, die werde ich morgen zubereiten.

Die „Seelen“ ließ ich zu lange im Backofen; mein Fehler! Dafür brachte mir Judith am Nachmittag ein frisches Baguette mit. Sie hatte mir gegen Mittag einen großen Strauß rosa Rosen geschenkt.

Elli, über deren Anruf ich mich besonders freute, und Claudia riefen während meiner Siesta an. Danach bereitete ich das Tatar zu und machte mich für den Abend zurecht.

Auch Dennis, der Fagottist und Mit-Geburtstagskind, und meine Freundin Annegret riefen an.

W. kam pünktlich, hatte vorher schon kurz angerufen. Die Ausstellung war sehr schön und interessant, ist wirklich empfehlenswert. Vielleicht gehe ich nochmal hin.

Und dann hatten wir zuhause noch einen langen Abend mit Rotwein, dem Tatar und Gesprächen. Aber ich war auch dann fix und alle, deshalb der Tagesbericht mit etwas Verspätung.

Ein sehr schöner Geburtstagstag!

Donnerstag, 14. März 2024

Die beste Nachricht seit langem: Unser Fahrstuhl funktioniert wieder!

Also konnte ich auch am Abend zu unserem Stammtisch gehen, und es hat mir sehr viel Freude bereitet; es war ein schöner Abend!

Maritta bot mir für evtl. zukünftige Notfälle Asyl an: Ich könnte dann bei ihnen das Gästezimmer beziehen. Maritta ist körperlich eingeschränkt, benutzt Rollstühle, weiß also, wie es ist, wenn man sich nicht „normal“ bewegen kann.

Bei meiner Augenärztin habe ich schon einen Termin am kommenden Donnerstag bekommen; da hat wohl jemand abgesagt, und solche Termine halten sie dann frei für Patienten wie mich. Finde ich sehr gut! 😀

Meine Hausarztpraxis konnte ich noch nicht erreichen. Morgen ist ein neuer Tag!

Donnerstag, 7. März 2024

Heute noch ein paar Nacharbeiten vom Abendessen vorgestern, ansonsten ein ruhiger Tag. Zu essen gab es Reste.

Eine Nachbarin, die ich schon lange über nebenan.de kenne, gab heute im Club Voltaire ein Konzert mit Chansons, und eigentlich wollte ich hingehen. Aber ohne Fahrstuhl? Nein, danke. Ich schrieb ihr und entschuldigte mich.

Hartmut und Edeltraud wollten heute mit der LH nach Gran Canaria. Ich habe nichts gehört von ihnen, aber bei der LH ging ja heute nichts. Ich werde es irgendwann erfahren.

Dienstag, 05. März 2024

Es war ein langer Tag und Abend. Unsere Gäste blieben sehr lange, und Allen schmeckte es vorzüglich. Nur Tazaz kam nur kurz bis zur Vorspeise; er hatte Besuch von seiner Schwester bekommen, die morgen, Mittwoch, schon wieder weiterreist.

Erbetene Rezepte werde ich dieser Tage verteilen.

Hier mein Menü:

Pumpernickel Taler mit Meerrettich-Frischkäse und Räucherlachs

Feldsalat mit Ziegen-Frischkäse-Klößchen im Walnussmantel und Wachteleiern

Basilikum-Essenz mit Pistazienklößchen

Rumpsteak mit Senfkruste, Tortilla, gebratenes Gemüse (Paprika, Zucchini, Lauchzwiebeln)

Heidelbeer-Spiegel, Lavendeleis, besoffene Ananas, Schlagsahne

Barbara konnte sich gar nicht oft genug darüber auslassen, wie gut und zart die Rumpsteaks waren. Und auch Hartmut und Edeltraud überlegten, in Zukunft, wenigstens bei besonderen Gelegenheiten, bei meinem Metzger einzukaufen. Es macht sich also bezahlt, etwas mehr Geld auszugeben.