Freitag, 1. Oktober 2021

Ich habe heute einen Brief an die Grünen geschrieben:

Sehr geehrte Damen und Herren, seit vielen, vielen Jahren wähle ich Ihre Partei bei allen Wahlen. In diesem Jahr habe ich meine beiden Stimmen zum ersten Mal gesplittet und mit meiner Erststimme den Kandidaten der SPD gewählt, weil mir auf der städtischen Ebene einige der „Grünen“ zu grün sind. Da ist z. B. in Nachbarschaftsplattformen die Rede davon, dass man doch alle innerstädtischen Straßen (ich wohne in Frankfurt/M) in Parklandschaften umwandeln solle/könne, was ich für vollkommen weltfremd halte, zumal Radfahrer oft Fußgängern und speziell Rollatorfahrern wie mir völlig rücksichtslos begegnen; vielleicht sollte man alle Radfahrer mal ein wenig „an die Leine nehmen“?

Aber das ist eigentlich nicht der Grund dieses Schreibens.

Wie eingangs gesagt, wähle ich Ihre Partei schon seit vielen Jahren. Aber ich habe gestern für mich beschlossen, dass ich, falls Ihre Partei mit der CDU/CSU koalieren würde, die Grünen nie mehr wählen würde. Nun könnten Sie natürlich sagen: „Na gut, dann verlieren wir die Stimme von Frau Bootz, was soll’s.“ Aber ich bin mir sicher, dass noch mehr Ihrer Wähler so denken. Und: Ich halte mich an Versprechungen, die ich mir selbst gebe.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren Verhandlungen mit der SPD – und notgedrungen auch der FDP 😉. Mit freundlichen Grüßen

Ich bin nun mal gespannt, ob ich Antwort bekomme, und welche. 😀 Obwohl mir mein Spanisch-Freund Hartmut, der SPD-Mitglied ist, sagte, dass sie da wohl viele solcher Nachrichten bekämen, und dass das unwahrscheinlich sei.

Wochenende, 23./24.01.2021

Am Samstag las ich auf tagesschau.de einen Investigativ-Bericht über Pfizer/Biontech, und darüber, dass auch aus europäischer Herstellung das Vakzin nach Israel geliefert worden ist, auch aus diesem Werk in Puurs/Belgien, das angeblich wegen Umbaues an die EU kein Vakzin liefern kann. Israel dagegen hätte mehr gelagert, als es verimpfen könne. Glaubt mir, ich habe einen dicken Hals bekommen, als ich das las. Und da wundern sich die Israelis, dass der Antisemitismus zunimmt. Ich mich nicht.

Endlich habe ich meinen Brief an Antonia geschrieben. Judith hat die Anschrift für mich geschrieben, und hat ihn zum Briefkasten mitgenommen am Samstag.

Am Sonntag dann Schnee bzw. Schneeregen. Aber natürlich blieb er nicht liegen.

Und auch mit der Spanisch-Übersetzung habe ich weiter gemacht.

Freitag, 8. Januar 2021

Am Morgen war ich wirklich zu Fuß unterwegs zum Bankautomaten, Geld für meine Perle holen. Anschließend wollte ich noch zum Fischladen, da der gerade ums Eck ist, aber es hatte sich schon eine Warteschlange gebildet, und so überlegte ich mir, dass ich ja noch geräuchertes Forellenfilet und geräuchertes Makrelenfilet vorrätig habe, und entschied, dass das Fischfilet warten kann 😉.

Im Briefkasten war ein langer Brief von Antonia, der jungen Dame, die mich vor Corona für eine Studienarbeit interviewt hatte, worüber ich mich sehr freute (über den Brief 😉). Hallo Antonia, wenn Du das hier liest: Herzlichen Dank! Ich werde Dir in den nächsten Tagen antworten. Aber jetzt schon von hier aus: Alles, alles Liebe!

Heute dann wieder Biathlon, mit mäßigem Erfolg für die deutschen Damen und Herren ☹. Na ja, morgen ist ein neuer Tag.

Ich habe meine Amaryllis fotografiert; ich zeige sie euch im nächsten Beitrag, muss die Bilder noch etwas verkleinern 😊.

Wal oder Meerjungfrau?

Eine Frau antwortete auf eine Werbekampagnie eines Fitnessstudios, mit dem Slogan: „Wollen sie diesen Sommer wie eine Meerjungfrau oder wie ein Wal aussehen“ wie folgt:


„Sehr geehrte Leute, Wale sind immer von Freunden umgeben (Delfine, Robben, neugierige Menschen), sie sind sexuell aktiv und ziehen ihre Kinder mit großer Sorgfalt auf.
Sie spielen wie verrückt mit Delfinen und essen viele Garnelen. Sie schwimmen den ganzen Tag und reisen zu phantastischen Orten wie Patagonien, Barentssee oder den Korallen Riffen
von Polynesien.
Sie singen unglaublich gut und sind manchmal sogar auf CDs zu hören.
Sie sind beeindruckende sehr geliebte Tiere, die jeder verehrt und versucht zu schützen.


Meerjungfrauen gibt es nicht.
Wenn sie allerdings existieren würden, wären sie beim Psychologen angestellt wegen dem Problem der Persönlichkeitsspaltung: Frau oder Fisch?
Sie hätten auch keine sexuelle Aktivität und könnten keine Kinder bekommen.
Natürlich, sie wären schon hübsch anzusehen aber einsam.
Außerdem, wer möchte schon ein Mädchen, das nach Fisch riecht?


Zweifelsohne wäre ich lieber ein Wal.
Und wenn uns die Medien permanent vorkauen, das nur „dünn“ schön sein soll, esse ich lieber Eiscreme mit meinen Kindern, Abendessen mit meinem Mann und genieße das Leben mit all meinen Freunden.


Wir Frauen sind nicht fett sondern toll geformt!“