Freitag, 17. Mai 2024

Auch heute ein ruhiger Tag mit Malen, Lesen, ein bisschen Dies und Das. 😊 Spanisch fiel ja aus. Zum Glück war es zwar trübe, aber der u. U. vorhergesagte Starkregen erreichte uns zum Glück nicht.

Gelesen: Am 26.05. findet in F die 3. Schnecken-Weltmeisterschaft statt. 😀 Ich habe Judith gefragt, ob sie mit mir hingeht. 😉 Wir könnten Takko mitnehmen, um den Schnecken „Beine zu machen“. 😀

Wochenende, 13./14. Mai 2023

Ich sagte es noch dieser Tage anlässlich des Weltlachtages, dass ich meist über die Dummheit anderer lache. Am Sonntag war auf nebenan.de eine Anfrage einer Frau, die wohl in eine neue Wohnung gezogen ist, und nun an der Zimmerdecke Kabel mit Lüsterklemmen vorfand, und das kannte sie nicht, und sie wollte wissen, was sie damit machen könne. So weit so gut (oder schlecht). 😀

Ein Herr antwortete darauf, dass diese Lüsterklemmen zum Schutz der Kabel angebracht worden seien, dass sie diese entfernen müsse, damit sie dann an den blanken Kabeln die blanken Kabel der Lampe befestigen könne. Wie abgefahren ist das denn? Dieser Mann … hat doch einen Knall, oder? 😀 Judith fand das auch. Ich klärte die Dame auf, was man mit Lüsterklemmen macht.

Montag, 8. Mai 2023

Heute war Weltlachtag. Ich lache oft, auch wenn ich oft alleine bin. Meist über die Dummheit Anderer. 😀

Ich habe mich heute bei meiner Apotheke, die ja nun schon seit 2 Wochen mein Insulin nicht liefern kann, über Alternativen informiert. Ich hatte einen sehr netten Apotheker am Telefon, der selbst auch Diabetiker ist, wie er mir sagte. Er hat mir für meine beiden Insuline Alternativen, wohl eines norwegischen Herstellers, genannt, die lieferbar sind.

Daraufhin rief ich dann in meiner Hausarztpraxis an, der Arzt rief mich zurück, und wir verabredeten – ungern, aber erforderlich – den Wechsel.

Am Donnerstag bin ich wieder in der Praxis zum Blutabnehmen, und dann werde ich ein neues Rezept bekommen, dank des Apothekers, der mir am Abend dann auch noch die PZN-Nummern der beiden Insuline heraussuchte.

Bürokratie

In dem Buch „Die Grossmoguln“ von Bamber Gascoigne ist zu lesen:

„… all dies erforderte eine erhebliche Zunahme der Beamtenschaft, und die üblichen tragikomischen Possen der Bürokratie waren am Hof der Moguln genauso frustrierend wie anderswo auch.

Bevor ein neuernannter Offizier seine Bezüge erhalten konnte, musste folgende Prozedur durchgeführt werden:

Nachdem der Kaiser die Ernennung vorgenommen hatte und sie in den täglichen Hofbericht eingetragen war, wurde aus diesem ein Auszug angefertigt und von drei Beamten unterzeichnet, bevor er dem Offizier zuging, der die Zweitschriften zu erstellen hatte und eine verkürzte Fassung anfertigen musste, die von vier Beamten signiert und von einem Minister gesiegelt wurde. Die Kurzfassung ging an die Militärbehörde, die nun eine die Truppen des Offiziers beschreibende Urkunde anforderte. Sobald diese vorlag, wurde eine Gehaltsanweisung ausgestellt und in die Akten aller beteiligten Behörden eingetragen, bevor sie an das Finanzministerium ging, wo ein Konto angelegt und dem Kaiser zwecks Genehmigung vorgelegt wurde. Nach der formellen Billigung wurde eine Zahlungsanweisung ausgestellt und der Reihe nach dem Finanzminister, dem Oberbefehlshaber und dem Obersten Zahlmeister unterbreitet. Dieser schrieb die letzte Verfügung aus, die, nachdem sie sechs Leute aus drei Behörden unterschrieben hatten, vom Schatzamt als Vollmacht für die Auszahlung des Gehalts akzeptiert werden konnte.“

Bei dieser Prozedur, in die nach meiner Zählung mehr als 20 Leute involviert waren, drängt sich mir die Frage auf, ob der Mann, der befördert worden war, das alles noch erlebte 😉.

Wochenende, 27./28.06.2020

Wusstet Ihr, dass die meisten „Hexen“ im deutschsprachigen Raum hingerichtet wurden? Das las ich bei Manuel Fernández Álvarez im Buch „Johanna die Wahnsinnige“, und: „… Im 16. Jahrhundert waren die Prozesse gegen Hexen derart gang und gäbe, dass es sogar Formulare mit den Fragen gab, die die Richter den Hexen stellen sollten, z. B. im Elsass. Die Angeklagte wurde zuerst gefragt, seit wann sie Hexe sei, dann, warum, und schließlich, wie es dazu gekommen sei. Dann ging man schnell dazu über, alles über ihre fleischlichen Beziehungen mit dem Inkubus herauszufinden, über ihre teuflischen Flüche und ihre Teilnahme am Hexensabbat. …“

Als ich das mit den Formularen las, musste ich doch schmunzeln, so schrecklich das alles war. 😉 Bürokratie gab es also auch schon im 16. Jh.

Ansonsten: Das Wetter durchwachsen. Ich stellte nochmal Gewürznüsse her, dieses Mal ohne Erdnüsse, die schmeckten mir nicht so sehr.  

Wochenende, 13./14.06.2020

Da hier bei mir nichts Wesentliches los war am Wochenende, schicke ich Euch einen Beitrag, den ich bei feierabend.de fand; vielleicht könnt Ihr ja auch darüber schmunzeln:

Truthahn in Whisky

Man kaufe einen Truthahn von fünf Kilo für sechs Personen und eine Flasche Whisky, dazu Salz, Pfeffer, Olivenöl und Speckstreifen. Truthahn mit Speckstreifen belegen, schnüren, salzen, pfeffern und ein wenig Olivenöl dazugeben. Ofen auf Stufe 7 während zehn Minuten vorwärmen.

Sich ein Glas Whisky einschenken. Anschliessend den Truthahn auf einem Backblech in den Ofen schieben.
Nun schenke man sich zwei schnelle Gläser Whisky ein und trinke diese. Das Thermostat nach 20 Minuten auf 8 stellen, damit es ihn richtig drannimmt.
Man schenke sich drei weitere Gläser Whisky ein. Nach einer halben Dunde öffnen, wenden und den Braten überwachen.
Die Fiskiflasche ergreiff und sich eins hinter die Binde kippen. Nach einer weiteren halben Stunde bis zum Ofen hinschlendern und die Trute rumwenden. Darauf achten sisch an der verdammten Obendüre nischt die Hand su ferbrenenn.
Sich weitere fünf oder sechs Wiskigläser sisch oder so. Die Drude während dreis Schtunden raten und sich alleswansig Piluten beissen, wenn mögli zum Trut kriechen und den Ofen aus dem Vieh ziehen.

Nomal einen Schluggenehmigen und wieder versuchen das Biest rauszugriegen. Den Trut vom Boooden auflesen, mit einem Tuch abdurgten un auf eine Bladde hinrichten. Paa uff, das du nicht uff d Schnurre gheisch, weggen dem Fett auf dem Blöddli-Blöddli-bo… Wenn sich dorschdem nicht vermaiden läsd, fersuchen sich widder aufzurichten.
Ein wenig schlafen.
Am nächsten Tag den Truthahn mit Mayonnaise kalt essen, selbstverständlich nachdem man die ganze Schweinerei vom Vorabend aufgeräumt hat !
VIEL SPASS BEIM FESTESSEN !

geschrieben von Rolf Thalmann

Hilfeschreie

Da mein Wochenende absolut ruhig war, und ich nur übliche Dinge zu berichten hätte, hier eine kleine Begebenheit aus meinem früheren Leben. Ich erinnerte mich daran, als ich dieser Tage in den msn-Nachrichten las: „Hilfeschreie aus dem Gully“. Ich habe diesen Artikel nicht gelesen und weiß also nicht, was es damit auf sich hatte, aber ich erinnerte mich an einen Zeitungsartikel vor vielen Jahren mit der Überschrift „Frau schrie in der Gans um Hilfe“.

Unmöglich, meint Ihr? Nein, ganz und gar nicht. Aber ich werde Euch aufklären:

Bad Kreuznach, wo ich ca. 20 Jahre lang wohnte, liegt beiderseits der Nahe; Bad Münster am Stein, ca. 3 km entfernt, jedoch nur auf der linken Seite, da rechts hohe Felsen aufragen. Es gibt einen schönen Wanderweg auf der rechten Nahe-Seite von einem Ort zum anderen, wobei man dann in Bad Münster a/St. am „Rheingrafenstein“ entweder hinunter oder hinauf muss, je nach Gusto. Über die Nahe kommt man mit einer Fähre, per Hand an einem Stahlseil über den Fluss gezogen, auch heutzutage noch, wie Wikipedia erzählt.

Wir machen uns also auf den Weg, hoch zum Rheingrafenstein, und dann weiter auf der Höhe Richtung Bad Kreuznach, und da „begegnet“ uns die „Gans“, ein hoher breiter, tief abfallender Felsen, heutzutage Naturschutzgebiet, und da in den Felsen dieser Gans hatte sich eine Frau verirrt, wieso auch immer, und drohte abzustürzen, schrie um Hilfe, musste von der Feuerwehr gerettet werden.

Das war meine „Geschichte zum Wochenende“! Ich wünsche allen eine angenehme Woche.