Wochenende, 27./28.06.2020

Wusstet Ihr, dass die meisten „Hexen“ im deutschsprachigen Raum hingerichtet wurden? Das las ich bei Manuel Fernández Álvarez im Buch „Johanna die Wahnsinnige“, und: „… Im 16. Jahrhundert waren die Prozesse gegen Hexen derart gang und gäbe, dass es sogar Formulare mit den Fragen gab, die die Richter den Hexen stellen sollten, z. B. im Elsass. Die Angeklagte wurde zuerst gefragt, seit wann sie Hexe sei, dann, warum, und schließlich, wie es dazu gekommen sei. Dann ging man schnell dazu über, alles über ihre fleischlichen Beziehungen mit dem Inkubus herauszufinden, über ihre teuflischen Flüche und ihre Teilnahme am Hexensabbat. …“

Als ich das mit den Formularen las, musste ich doch schmunzeln, so schrecklich das alles war. 😉 Bürokratie gab es also auch schon im 16. Jh.

Ansonsten: Das Wetter durchwachsen. Ich stellte nochmal Gewürznüsse her, dieses Mal ohne Erdnüsse, die schmeckten mir nicht so sehr.  

2 Gedanken zu „Wochenende, 27./28.06.2020“

  1. So verrückt wir heutzutage auf Formulare sind, war es wahrscheinlich eine Erfindung im deutschsprachigen Raum 😀 😀

    Das Mittelalter war eine grausame Zeit. Es bestand nicht nur aus hübschen Burgfräuleins und mutigen Rittern.

    Liebe Grüße

    1. Man kann es auch sagen wie dieser Franzose mit dem Plüsch-Mikrofon: „In Frankreich gibt es noch nicht mal eine Straßenverkehrsordnung, in Deutschlang sogar ein Gesetz für Schrebergärten.“

      Ganz liebe Grüße, G.

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