Donnerstag, 30. Juli 2020

Am Vormittag mal wieder zum Wochenmarkt. Der Hähnchen-Brater ist immer noch nicht wieder zugegen – oder er macht Urlaub. Zu Anfang von Corona, während des Lockdowns, musste er schließen, da er in normalen Zeiten vor seinem Stand Tische und Bänke für Gäste hat, die ihre Brathähnchen gleich da verzehren. Und ich hoffte, das sei nun überstanden.

Dafür habe ich mir etwas „Backfisch“ mitgenommen, der mich dann aber negativ überraschte, denn das war „Fertigfisch“; nie wieder! Er schmeckte … nach gar nichts.

Der Stand mit den Knödeln war aber wieder da, und ich nahm mir Leberknödel und Speckknödel mit.

Ich habe mir noch einen anderen Diascanner bestellt; vielleicht … Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Mit dem Abfotografieren ist das auch nicht das Gelbe vom Ei. Oft sind die Aufnahmen unscharf. Morgen kommt nun der dritte Apparat. Wir werden sehen.

Mittwoch, 29. Juli 2020

Heute Vormittag hatte ich einen Kontrolltermin bei meiner Augenärztin; alles o.k.

Dann wollte ich auf dem Rückweg bei unserem Fischgeschäft ein bisschen Fisch mitnehmen – aber die haben wohl ab dieser Woche wegen Urlaub geschlossen. Dann vielleicht morgen auf dem Wochenmarkt.

Also nach Hause, schnell etwas Pisto und Reis fürs Mittagessen warm gemacht, denn ich hatte um halb eins einen Termin bei meiner Friseurin.

Das mit dem Digitalisieren der Dias ist sehr zeitaufwändig, auch wenn das Abfotografieren recht schnell vonstatten geht. Aber da dabei auch die Dia-Rahmen mit erfasst werden, muss ich anschließend alle Aufnahmen „ausschneiden“, und sie dann noch alle einzeln beschriften. Mühevolle Kleinarbeit ist das.

Dienstag, 28. Juli 2020

Es gibt Leute, die ich nie verstehen werde, und ich verstehe viel, wie ich mir einbilde. Na gut, ich werde mich von ihr zurückziehen.

Heute war wieder meine Perle da; ich war in der Zeit zum kleinen Einkauf: Bäcker im großen Rewe, Metzger. Auf dem Heimweg u. a. die Frau von Chris getroffen.

Am Nachmittag fing ich endlich damit an, meine Spanien-Dias zu digitalisieren. Es funktioniert wirklich sehr gut. Als Hintergrundleuchte benutze ich die Halogenleseleuchte im Wohnzimmer. Natürlich muss ich immer mal ein Päuschen machen, weil ich nicht so lange stehen kann. Aber es funktioniert, und die Farben sind entschieden besser als bei dem Dia-Scanner, den ich mal hatte, der direkt an den PC angeschlossen wurde. 180 Dias habe ich heute abfotografiert, das ging recht flott; die größere Arbeit folgt: Vom Daten-Chip in den PC übertragen, und alle Bilder dann entsprechend der Dias beschriften.

Am Abend mal wieder Oper aus der Met gehört: Donizettis Lucia di Lammermoor. Hat mir sehr gut gefallen.

Takko war mal bei mir, und sein Frauchen meinte, dass er vielleicht bei mir fressen würde; aber nein. Er ist sehr ruhig, ganz ungewohnt.

Montag, 27. Juli 2020

Takko musste heute Vormittag wieder zum Arzt, es ging ihm nicht gut nach einer Antibiotica-Spritze letzten Freitag; es ging ihm so mies, dass er sich sogar nicht dagegen wehrte, in seine Transporttasche gesetzt zu werden. Ich verschob meinen kleinen Einkauf, da Judith ihren Wohnungsschlüssel bei mir so lange deponierte. Die Tierärztin hatte ihm eine Spritze gegeben, und bei seiner Rückkehr ging es Takko schon viel besser. Er hat schlechte Blutwerte; offenbar isst er zu viel Fett und er säuft, nur nicht genügend Wasser 😉.

Ich bin dann am Nachmittag kurz zu dm und in die Apotheke.

Wochenende, 25./26.07.2020

Nichts los bei mir; aber ich habe endlich mal wieder in mein Arabisch-Lehrbuch geschaut 😉.

Sultan meldete sich schon am Samstag bei mir und kam um 17 Uhr zum „Spanisch-Unterricht“, wobei wir aber mehr quatschten über seine Familie, über den Islam, und über vieles mehr. Judith brachte uns noch sogenannten Apfelstrudel und Eis. Vielleicht treffen wir uns mal, auch mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter, in einem nahegelegenen Park, obwohl ich das nicht für den geeignetsten Ort zum Lernen halte. Schaun wir mal.

Nachdem ich Samstagnacht bis 5 Uhr in der Frühe mich nicht von meinem Lesestoff trennen konnte, kroch ich dann erst kurz vor 10 Uhr aus meinem Bett. 😊

Ich hatte sowieso vor, mir zu Mittag etwas bei einem meiner Lieblings-Restaurants zu bestellen, also war Kochen kein Problem.

In der Nacht bzw. am Morgen hatte es geregnet, und auch im weiteren Verlauf des Sonntags blieb es fast immer trüb.

Sultan wollte sich schon heute mit Frau und Tochter mit mir im Park treffen, aber da fand ich eine Ausrede, denn wir wollen doch nicht übertreiben; ich will ihn und seine Familie ja nicht adoptieren 😉.

Freitag, 24. Juli 2020

Am Morgen meldete sich Sultan und fragte an, ob er nicht sofort wegen der Töpfe kommen könne, da er am Abend zu einer Geburtstagsfeier eingeladen sei. Da war es 8.30 Uhr, und ich war noch bei meinem Morgentee. Er kam dann pünktlich um 10 Uhr, nahm einen der Töpfe mit – und noch einen, den ich vor Jahren schon mal bei Ebay eingestellt hatte, den aber niemand wollte: einen feuerfesten Glastopf mit Deckel und Bambus-Halterung, hervorragend für Ofen-Gerichte geeignet. Er erzählte mir, dass er gerne Spanisch lernen möchte, und ich bot ihm Unterricht an, und er bot mir an, mir bei kleineren Handwerksarbeiten behilflich zu sein. Wir werden uns dieser Tage mal darüber unterhalten. Er stammt aus Pakistan.

Am Abend kam dann Tazaz, der aus Eritrea stammt, und holte den zweiten Topf ab. Er ist gelernter Schreiner, arbeitet seit vielen Jahren als Bodenverleger, aber er könnte mir auch z. B. die eine Wand hinter dem Esstisch anstreichen, die ich schon lange gerne einen Tick dunkler hätte.

Donnerstag, 23. Juli 2020

Am Morgen entdeckte ich bei nebenan.de eine Suchmeldung: eine junge Frau suchte einen Reiseführer für die Ostseeküste; ich bot ihr Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern an, sie entschied sich für den ersteren, denn sie will in die Flensburger Gegend. Wir chatteten, und sie kam ihn dann am Abend abholen.

Gestern Abend war mir schon die Idee gekommen, einige Töpfe aus meinem Bestand zu verschenken; ich habe entschieden zu viele, besonders seitdem ich meinen Foodi habe. Also fotografierte ich sie und stellte sie auf die Plattform. Wir werden sehen. Es haben sich zwei ausländische Männer aus der Nachbarschaft gemeldet, die morgen Abend kommen. Ich hoffe, sie werden sich einig 😉.

Jedenfalls wurden die Altpapier-Tonnen gelehrt, und ich bin etwas Müll los geworden. 😊.

Mittwoch, 22. Juli 2020

Am Morgen stornierte ich mein Abend-Ticket für die DNB für morgen; denn: Ich habe mir aus der Auswahl, die ich dort „besichtigte“, 6 Bücher antiquarisch gekauft, und die kann ich auch zuhause lesen. Dafür muss ich keinen der begehrten Plätze in der DNB belegen – und Fahrgeld ausgeben.

Gestern Abend erzählte unsere „profesora“ Nora von einem köstlichen Video von Herrn Trump bei Fox-News, seinem Lieblingssender, in dem er meinte, dass er einen hervorragenden Intelligenz-Test abgeliefert habe; dabei handelte es sich aber um einen Test, den man bei dementen Menschen macht, um zu sehen, ob sie noch handlungsfähig sind 😊. Hat dieser Mann auch ein Pech!, nun wird er sogar von seinem rechten Lieblingssender bis zum Geht-nicht-mehr veräppelt :-D.

Am Nachmittag waren meine bestellten Rezepte im Briefkasten, also zuerst in die Apotheke. Dann war ich Eis essen; das erste Mal seit 2 Jahren; und ich habe meine 3 Bällchen Eis mit Sahne nicht aufgegessen, es schmeckte mir zum einen nicht, zum anderen war es mir zu viel.

Anschließend zu Rewe zum kleinen nötigen Einkauf und ins Geflügelgeschäft; Fisch lachte mich dann zwar auf dem Rückweg an, aber ich hätte nicht gewusst, ihn in meinem Speiseplan für die nächsten Tage unterzubringen, also ließ ich diesen Einkauf sein.

Die Müllabfuhr hat mal wieder bei uns das Altpapier nicht gelehrt; in der ganzen Straße nicht. Also werde ich das morgen mal wieder reklamieren. Sauerei!

Dienstag, 21. Juli 2020

Morgens zuhause, kurz vor 14 Uhr dann los, erst in die DeuNatBibl, weitergelesen im Babur-nama; und auch dieses Mal keine Übersetzung der Sonnette von Edna St. Vincent Millay gefunden, die mir zugesagt hätte.

Ich erzählte auch beim Spanisch-Treff von dem Herrn an der Info der DNB, der die Bild-Zeitung las; da arbeitet er in einem Haus, das 40 Mio Bücher beherbergt, und dann liest er das! Mir würde da besserer Lesestoff einfallen, ich würde das auskosten.

Dann zur Spanisch-Konversation. Es war wieder sehr unterhaltsam. Das nächste Mal treffen wir uns in 3 Wochen, da H. in Urlaub fährt; sein letzter Urlaub als Arbeitnehmer, dann geht er in Rente.

Zuhause dann beim Fernsehen eingeschlafen 😉.