„Ausflug“ nach Kiel – Tag 1 – 22.10.2023

Die Hinfahrt am frühen Sonntagmorgen war so gut wie ereignislos, nur in Frankfurt gab es mal wieder ein kleines Problem mit dem Mobilitätsservice. Und meine Zugnachbarn in der „Ruhezone“, ein älterer Mann und eine jüngere Frau, unterhielten sich lautstark, was ich dann nach einiger Zeit bemängelte, und dafür einen tödlichen Blick von dem Herrn erhielt – aber es war dann Ruhe.

Der Zug war pünktlich, ich erreichte in Hamburg-Dammtor den RE problemlos, rief dann Annegret an. In Kiel fuhr ich mit dem Taxi zu ihr. Wir verbrachten einen schönen Mittag und Nachmittag zusammen, und gegen 18 Uhr bestellten wir ein Taxi und ich ließ mich in mein Hotel fahren.

Mittwoch, 15. März 2023

Heute wieder ein langer Tag. Kurz vor 7 Uhr machte ich mich auf den Weg zum Hauptbahnhof, es schneite dicke Flocken. Kurz vor 8 Uhr fuhr mein Zug nach München; er war fast pünktlich, wegen 5 oder 6 Minuten regt man sich bei der DB ja nicht auf. Ab Würzburg schien die Sonne. In München dann in die Praxis, erst eine gründliche Befragung, dann die Spritzen-/Katheter-Behandlung, danach noch eine halbe Stunde Ruhe.

Mein langjähriger Arzt freute sich, mich zu sehen. Er meinte zu seiner Assistentin, dass ich nie, nie, nie schlechte Laune hätte, und dass ich nie, nie, nie meine Beschwerden an meinen Ärzten ausließe. Ich habe mich für die Komplimente bedankt und meinte, dass er ja auch nichts für meine Beschwerden könne, und dass es sicher schlimmere Erkrankungen gäbe. „Aber so denken beileibe nicht alle Patienten; sie glauben gar nicht, was wir uns manchmal anhören müssen.“ Sowas ist nicht mein Stil.

Während der Rückfahrt in Würzburg fiel mir dann auf, dass ich mein rechtes Bein wieder viel besser und leichter bewegen konnte.

Auch die Rückfahrt verlief ohne Probleme, abgesehen davon, dass der Zug sehr voll war. Aber: Dafür dass mir bei der Ankunft in München kein Mensch mit meinem Rollator behilflich war, waren es dann bei der Ankunft in Frankfurt gleich drei: einer ging vor, ein weiterer reichte den Rollator hinab und ein dritter, der auf dem Bahnsteig stand, klappte ihn auseinander. 😀 Teamwork!

Zu Hause maß ich gleich meinen Blutzucker: Alles im grünen Bereich! Obwohl ich unterwegs kaum gemessen, und Insulin gefühlsmäßig gespritzt hatte.

Montag, 27. Juni 2022

Ich hätte einige Vorschläge an die DB, wie sie ihren Betrieb optimieren könnte; sie müsste ja auch nur mal ins europäische Ausland schauen, wie es da gehandhabt wird.

Ich empfehle der DB, ihre Strecken einzuzäunen; dann könnten keine Rindviecher oder anderes Getier auf die Schienen laufen und keine Unterbrechung bzw. Verspätung der Fahrt verursachen.

Ich empfehle schon lange, wie ich es auch z. B. aus Spanien kenne, für Fernverkehrszüge nur Fahrkarten zu verkaufen, wenn es auch einen Sitzplatz für die Fahrgäste gibt; ansonsten müssen die Leute mit einem anderen Zug oder mit einem Regio fahren.

Dann würden die Fahrgäste vielleicht auch so schlau, keine Fahrkarte mehr zu kaufen, wenn sie keinen Sitzplatz mehr buchen können, wie jetzt wieder erlebt. Eine Dame mit einer Fahrkarte für die 1. Klasse irrte umher und suchte einen Platz. Auf meine Frage, warum sie denn keinen Platz gebucht habe, bekam ich die Auskunft, dass es keinen mehr gegeben hätte. Na ja, wie doof darf man sein, wenn man die DB benutzt? Sie hatte nun einen erstklassigen Stehplatz. 😀

Ich verstehe auch nicht, wie man als Fahrgast mit Kleinkindern Plätze in einem Ruhebereich buchen kann! Kinder können eben nicht über Stunden still und ruhig sein, auch nicht gut erzogene. Das ist dann ein ewiges Hin-und-Her. A möchte lieber zu Papa, B zu Mama, oder eben auch zu Papa, und schon ist das Geheule da. Ruhe? Fehlanzeige.

Am Abend hatte ich dann sehr lange sehr lieben Besuch. 😀

Sonntag, 29.12.2019

Da in diesen Tagen beim Seminar meine Tätigkeiten sehr vorprogrammiert sind, werde ich über meine Eindrücke erst nach Abschluss gesammelt berichten.

Das vorbestellte Taxi war pünktlich 04:45 Uhr da. In Frankfurt am Hbf alle Anzeigetafeln ausgefallen. Mein Zug stand mal wieder auf einem anderen Gleis als im Fahrplan angegeben. Die jungen Leute im gleichen Abteil hatten sehr laute Musik, die der Schaffner bemängelte. Sie meinten, es wäre ja niemand sonst da. Bin ich Niemand? Eine junge Frau half mir in Gelnhausen mit meinem Koffer zum und in den SEV-Bus, natürlich eine farbige Ausländerin. In Fulda einen Kaffee getrunken. Leute sehr freundlich, Kaffee Marke „Blümchen“. Züge pünktlich. Aber im ICE in meiner 1. Klasse keine funktionierenden Anzeigetafeln, kein Wifi und auch lange kein Mobilnetz. Zum Glück hatte ich einen Ausdruck meines Reiseplanes, um dem Schaffner meine Fahrtberechtigung zu beweisen 😊. Der Kaffee im ICE war besser als der in Fulda.

Dann in HH-Hbf umsteigen und nochmal in Lübeck. Alles in allem eine Fahrt mit (wenn ich die Taxi-Fahrten hinzurechne) 7 mal Umsteigen. Aber ich muss sagen, dass mir immer Hilfe angeboten wurde, um meinen großen Koffer über Treppen oder in diese unbequemen Regionalzüge zu bekommen.

In Ratzeburg habe ich mir dann mit einem anderen Teilnehmer des Seminars das Taxi geteilt. Da ich frühzeitig im Seminar-Haus war, konnte ich mich zumindest noch eine Stunde hinlegen. Denn in der Nacht hatte ich ja nicht geschlafen.

Samstag, 28.12.2019

Heute also Kofferpacken, mittelgroßen Koffer geholt, angefangen zu packen. Am Mittag nochmal zur Friseurin. Anschließend den ganz großen Koffer geholt, umgepackt; so ist es besser. Meine Nachbarin Judith hat dann den mittleren geholt, den möchte sie für ihren Krankenhaus-Aufenthalt Anfang/Mitte Januar.

Zum letzten Mal in diesem Jahr die Geschirrspülmaschine in Betrieb genommen. Ein letztes Mal in diesem Jahr Takko beherbergt, wenn auch nur für kurze Zeit; wie ich ihn kenne, muss sein Frauchen ihm in den nächsten Tagen immer mal wieder zeigen, dass ich nicht zuhause bin 😉.

Handy und Tablet hatte ich schon am Freitag aufgeladen.

Taxi für morgen früh 04:45 Uhr bestellt. Nochmal die Bahn-Verbindungen überprüft, und festgestellt, dass ich alles richtig mache, denn der ursprünglich vorgesehene Regional-Express um 06:26 Uhr wird gar nicht mehr angezeigt, und beim jetzt vorgesehenen um 05:24 Uhr gibt es wieder einen SEV = Schienen-Ersatz-Verkehr in einem Teilstück. Zur Not könnte ich noch mit einem Regionalzug nach Würzburg, und dort in meinen ICE nach HH umsteigen, aber nur zur Not, denn ich weiß nicht, wie das dann mit meiner Fahrkarte wäre, die ja über Fulda führt. Ich werde es Euch erzählen!

Nun werde ich gleich dieses Gerät ausschalten und in den Koffer packen. Bis dann, liebe Leser.

Donnerstag, 28.11.2019

Am Morgen Fahrt zur Hausärztin, Rezepte abholen, frohe Festtage wünschen. Gerne hätte ich ihnen Datteln mitgenommen, aber die sind ja noch nicht da, um die muss ich mich noch kümmern 😉.

Seit gestern Sorge um meine Fahrt zu dem Silvester-Seminar, denn ich entdeckte, dass sich auf der Strecke nach Fulda, meinem ersten Teilstück, eine Baustelle befindet und ein „Schienenersatzverkehr“ eingesetzt wird; und in Fulda steige ich um in den ICE nach Hamburg. Aber ich habe alles geklärt: Es gibt einen Regional-Zug eine Stunde früher, und dann nehme ich den, und warte lieber in Fulda etwas, als den Anschluss zu verpassen. Alle nötigen Telefonnummern (Taxis in Ratzeburg, Tagungshaus und Sekretärin der Musikakademie) habe ich mir schon notiert. Meine Hausärztin meinte, ich solle mich warm anziehen, da im Norden wäre es sicher kälter als hier.

Freitag, 06.09.2019

Heute lange geschlafen, bis fast 08:30 Uhr, aber ich hatte ja auch (für meine Verhältnisse) anstrengende Tage hinter mir.

Ich bin mir immer noch nicht schlüssig, ob ich mit Rollator (und kleinem Koffer) oder mit Gehstock (und kleinem Koffer) nach München fahren soll. Wie ich die Behandlung kenne, komme ich auf dem Rückweg gut mit dem Gehstock zurecht; früher bin ich dann ja ohne alles gelaufen. Andererseits ist es auch ein größerer Aufwand, hier mit dem Rollator in ein Taxi zu steigen (zu dem wir uns nun entschlossen haben) und ihn dann zusätzlich in den Zug zu bekommen; zumal wir auf der Hinfahrt in Würzburg umsteigen müssen, also nochmal dieses Problem hätten. Ich glaube heute, dass ich besser nur den Gehstock nehme, und wir dann in München eben vom Bahnhof zur Praxis auch ein Taxi nehmen. Wie Judith schon sagte: „Kommen wir über den Hund, dann kommen wir auch über den Schwanz.“

Judith geht es sehr schlecht. Am Morgen ging sie wieder zu ihrer Physiotherapeutin und ihrer Schmerz-Ärztin. Sie kann unsere Fahrt nach München schon gar nicht mehr erwarten. Armes Mädchen! Sie hatte eine ausgiebige physiotherapeutische Behandlung und bekam dann von ihrer Schmerz-Ärztin ein stärkeres Opioid als bisher. Hoffentlich hilft es!

Ich ging am Morgen nochmal zur Apotheke, da gestern die Rezepte von meiner Hausärztin in meinem Briefkasten waren. Eines der Medikamente, das ich schon viele Jahre gegen meinen Bluthochdruck nehme, ist in letzter Zeit immer wieder schlecht zu bekommen, also rief ich erstmal bei meinem Kardiologen an, der mich aber wieder an die Hausärztin verwies. Gut, ich habe ja noch davon, also werde ich das das nächste Mal mit ihr bereden. Ein anderes Medikament mit den gleichen Wirkstoffen, das ich im Internet recherchierte, ist lt. Auskunft der Apotheke genauso schlecht lieferbar. Seltsam, denn das bisherige Medikament kommt von Sanofi, ja eigentlich einer großen Pharma-Firma. Und die haben sogar ihren Sitz hier in F. Und auf ihrer Website Telefonnummern und ein Kontaktformular. Da werde ich mal nachfragen, aber nicht mehr heute.

Dienstag, 27.08.2019

So!, nun ist alles unter Dach und Fach. Am Morgen rief ich nochmal in der Praxis in München an wegen eines Neurologen-Termins. Der findet nun am gleichen Tag, 16.09., um 11 Uhr in der Orthopädischen Praxis statt, anders geht es nicht, auch wenn wir das ebenfalls privat zahlen müssen; aber auch meine Freundin hat hier keinen Termin beim Neurologen bekommen. Gleich anschließend findet dann die Schmerzkatheter-Behandlung statt.

Bahnfahrt habe ich auch gebucht; auf der Hinfahrt müssen wir einmal in Würzburg umsteigen. Und Übernachtung in einem Hotel ist auch erledigt. IBIS, wo ich meist übernachtete, war belegt, aber wir bekamen noch Zimmer über HRS zu einem annehmbaren Preis.

Ansonsten war ich am Morgen, als meine Perle hier war, zum „großen“ Rewe, die restlichen Dinge für das Vor-Geburtstagsessen für meinen Freund einkaufen.