Dienstag, 03.09.2019

Am Morgen die Hausarztpraxis angerufen, da die gestern versucht hatten, mich zu erreichen. Sie wollten schon mal den Labortermin für das kommende Quartal festlegen. Bei der Gelegenheit gab ich gleich meine Medikamentenwünsche bekannt; sie werden mir die Rezepte zuschicken.

Dann kurz mit der Nachbarin und ihrer Katze Takko gesprochen 😉; Takko möchte immer gerne in meine Wohnung, aber ich hatte die Tür schon abgeschlossen, er musste sich also bis später gedulden, um seinen täglichen Inspektionsgang zu machen 😊.

Ich war zu einem kurzen Einkauf, Lieblings-Chips, Brötchen für die Semmelknödel, Eier.

getnow lieferte wieder pünktlich, und alles war dabei, wobei der Chaource sehr weich ist und bald gegessen werden muss, aber W. mag ihn so nicht so sehr, also bekommt er einen anderen Käse serviert, wenn er denn ein 4-Gänge-Menü möchte, wir werden sehen.

Die Schoko-Mousse habe ich am späten Nachmittag gemacht. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass dieses Dessert nicht so mein Ding ist, obwohl meine Nachbarin, der ich etwas davon brachte, meinte, dass es gut schmecken würde. Es ist nun die zweite oder dritte Zubereitungsart, aber … Abwarten, was W. dazu meint. Ich habe auch schon ein anderes Rezept gefunden, das sich ganz vielversprechend liest.

Mittwoch, 07.08.2019

Am Abend und in der Nacht regnete und gewitterte es kräftig. Am Abend hatte Judith mich schon von unterwegs aus angerufen und mich gebeten, ihre Balkontür zu schließen, was ich natürlich gerne machte. Bei der Gelegenheit bekam ihr kleiner Pflege-Kater Takko dann auch ein paar Streicheleinheiten bzw. er forderte sie ein.

Auch am Morgen war es noch trüb und regnerisch, aber im Laufe des Nachmittags lockerte es auf, und für morgen ist freundlicheres Wetter angesagt.

Heute wartete ich mal wieder auf ein Päckchen, dieses Mal mit einem leichten langen Kleid für heiße Sommertage. Das hatte ich mir nach dem letzten Besuch bei der Podologin bestellt. Ich war sehr skeptisch, ob es passt, vor allem wegen der Länge; aber es ist perfekt, nichts aufwändiges, aber für heiße Sommertage, die vielleicht noch mal kommen, sehr geeignet.

Höhere Besteuerung von Fleisch ist derzeit im Gespräch – ich weiß nicht recht. Ich selbst esse nicht mehr viel Fleisch, und wenn, dann kaufe ich es bei meinem Metzger, der nur Fleisch aus hervorragender Zucht verarbeitet; z. B. Rindfleisch aus einer Charolais-Zucht im Westerwald, wo die Tiere das ganze Jahr über in kleinen Gruppen freilaufend gehalten werden. Natürlich muss man dafür mehr bezahlen als für Billig-Fleisch im Supermarkt, aber die Qualität ist auch sehr viel höher. Wenn nun Fleisch höher besteuert würde, würde dieses Fleisch für die Käufer noch teurer. Und das kann doch nicht Sinn des Ganzen sein! Aber nur Billig-Fleisch in Supermärkten höher besteuern, das ist auch nicht machbar. Für mich gleicht die Lösung dieses Problems der Quadratur des Kreises.

Das ist vergleichbar mit den Umweltschäden durch das Fliegen: Erwiesenermaßen machen Anhänger der Grünen die meisten Flugreisen.

Wochenende, 27./28.07.2019

Am Samstagmorgen fühlte ich mich sehr feucht. Meine Nachbarin erzählte mir, dass ihr in der Nacht so warm gewesen sei, dass sie sich eine Wärmflasche mit Eiswasser gefüllt hatte 😉. Auf die Idee muss man erstmal kommen!

Meine Füße sind natürlich wieder dick, so dass ich mich schon früh mit meinem Laptop ins Wohnzimmer verzog, wo ich die Füße hochlegen kann. Arabisch ist also nicht, zumindest keine Vokabeln abschreiben. Aber am Sonntag habe ich ein paar Texte gelesen, um nicht ganz einzurosten 😉.

Mein Rücken ist so schlimm, dass ich meinen Kopf Salat nicht in toto putzen konnte, ich musste mich zwischendrin mal hinsetzen.

Judith war extra meinetwegen zur Hauptwache gefahren, um für mich Brötchen zu kaufen – und brachte für sich auch welche mit. Sie kannte die noch nicht.

In der Nacht regnete es mal einige Stunden lang, langsam und stetig, ein richtiger „Gartengießer“; ob es aber viel gebracht hat, außer feuchter Luft und doch etwas Abkühlung, bezweifle ich. Auch der kräftige Regen am Sonntagnachmittag war bald wieder von der Sonne verschluckt.

Am Samstag hatte eine Dame über nebenan.de angefragt, ob ihr jemand kleine Benzinkanister leihen könne. Ich konnte ihr sogar zwei schenken, denn ich habe ja kein Auto mehr, also brauche ich so ein Zeugs auch nicht mehr. Bei mir lagen die Behälter im Keller und warteten darauf, dass sie jemand gebrauchen kann 😊, und nun war es soweit. Am Sonntag gegen Mittag holte diese Dame sie ab.

Dienstag, 16.07.2019

Ein wichtiger Tag: Am Morgen schon ausnahmsweise TV: Debatte zur Kandidatur von Frau von der Leyen in Straßburg – EU-Parlament. Ich fand die Bewerbungsrede von Frau von der Leyen hervorragend. Und ich kann die ablehnende Haltung der Grünen überhaupt nicht nachvollziehen. Frau vdL wusste vor 14 Tagen noch nicht einmal, was auf sie zukommen würde, aber die Grünen erwarteten Zusagen von ihr, die sie in so kurzer Zeit gar nicht machen konnte. Ich persönlich bin da ein bisschen enttäuscht von denen. Zum Glück hat Frau vdL die erforderliche Mehrheit erzielt, und ich wünsche ihr alles Gute. Ich finde es Klasse, dass sie gewählt worden ist … auch wenn ich normalerweise keine CDU-Wählerin bin. Und deshalb habe ich am Abend ein Glas Cava auf ihr Wohl getrunken.

Meine Perle war am Vormittag da, aber ich schickte sie nach den dringendsten Arbeiten nach Hause, da sie erst in der Nacht aus Polen zurückgekommen war und wenig geschlafen hatte. Aber sie holte mir „Bull“ aus dem Briefkasten, der schon heute ankam 😊.

Am Abend habe ich für meine Nachbarin eine Bestellung bei Amazons Prime-Day aufgegeben.

Ach ja, gut, dass ich schon einen MRT-Termin an neuer Stelle vereinbart hatte; die langjährig genutzte Praxis rief an, dass sich die Umbauarbeiten um ca. 6 Wochen verzögern. So musste ich dort den Termin nicht stornieren 😉.

Freitag, 07.06.2019

Heute morgen erstmal geärgert … und meinen Frust weitergegeben: Aus der Rechnung von getnow, die ich per E-Mail erhielt ging hervor, dass das bestellte Bier nicht geliefert wird. Sch…!!! Ich rief bei der Zentrale in München an, die natürlich nichts mehr machen konnten, dann fiel mir ein, dass ich ja die Mobil-Nummer eines Packers habe, der mich vor der letzten Lieferung wegen eines fehlenden Artikels angerufen hatte, aber der konnte mir auch letztendlich nicht weiterhelfen. Dann versuchte ich, eine andere Bier-Sorte noch vor Pfingsten liefern zu lassen, aber alle Lieferfenster waren dicht, nichts mehr zu machen. Meine Nachbarin hat sich dann bereit erklärt, mir ein paar Flaschen bei ihrem Einkauf mitzubringen. Aber alles andere war dabei, vor allen Dingen das Kabeljaufilet. Das gab es gleich zu Mittag mit Speck-Kartoffelsalat, den ich gestern Abend zubereitet hatte.

Interessant und erschreckend: Die „New York Times“ führt die wissenschaftlichen Diskussionen über die Auswirkungen von Kohleverbrennung auf unsere Atmosphäre auf die 1850er Jahre zurück; und vor 107 Jahren, am 14.08.1912 erschien in einer neuseeländischen Zeitung in der Rubrik „Wissenschaft“ ein Artikel, der davor warnte, „dass sich aufgrund der steigenden Nutzung fossiler Brennstoffe durch die Industrienationen die Erdatmosphäre verändern werde“. Und was hat man bisher dagegen getan in all dieser Zeit? Nichts, nada, riente, nothing, de rien … Immer war den „Staatenlenkern“ das Wohlergehen der Industrie näher als das unserer Erde. Es ist erschreckend! Wie gut, dass ich nie die CDU gewählt habe, und auch schon lange nicht mehr die SPD, ich bin aus vollster Überzeugung eine Grüne!

Freitag, 31.05.2019

Heute Arabisch-Hausaufgaben gemacht, zumindest angefangen, es sind eine ganze Menge.

Eigentlich … wollte ich bei der Post meine PostIdent-Unterlagen erledigen, aber ich bedachte nicht, dass heute Rentnerzahltag ist, und so ging ich wieder und werde das Anfang nächster Woche tun. Ich hatte wegen meiner Einkäufe den Rollator mit, eine muslimische Dame ließ mir den Vortritt beim Rausgehen, ich bedankte mich auf Arabisch, sie antwortete in gleicher Sprache. Zwei Personen sind zufrieden; ich mit meinen Arabisch-Grundkenntnissen, sie damit, dass eine Deutsche sie in ihrer Sprache anreden kann. So stelle ich mir das jedenfalls vor. Dann zu meinem Türken, mit dem ich Türkisch sprach, es waren aber auch nur Erdbeeren und Kartoffeln. Anschließend zum Bäcker, wo ich in der Frühe ein kleines Brot bestellt hatte (für ein großes in Stücken ist kein Platz mehr in meinem TK-Schrank).

Meine Nachbarin klingelte und erzählte mir, wie toll die Ananas gewesen sei, und dass sie bei meiner nächsten Bestellung eine ganze für sie alleine wolle. Das freut mich sehr.

Einigen Leuten von nebenan.de, die eine Putzfrau suchen, die Telefonnummer meiner Perle gegeben. Erst war es nur eine Dame, dann meldeten sich noch drei oder vier Leutchen. Meine Perle wird sich freuen.

Am Abend dann mit meinem tollen neuen Tablet noch einmal das Konzert des hr gehört, mit einem langen Interview mit Bejun Mehta in der Pause. Wie ich schon vermutete, spricht er ausgezeichnet Deutsch; kein Wunder, wenn er über Heinrich Heine promoviert hat.

Freitag, 26.04.2019

Am Morgen trotz Regens zum kleinen Einkauf zu Rewe; ich hatte mich wegen der erwarteten Päckchen/Pakete mit meiner Nachbarin Judith abgesprochen; aber kein Bote kam in der Zeit meines Wegseins. Dann hatte J. ein „Date“, und ich wartete auch auf ein Paket für sie. Eine Hand wäscht die andere.

Unter anderem kaufte ich meine ersten Erdbeeren für dieses Jahr, die ich zusammen mit einer kleinen Ananas zu einem Obstsalat verarbeitet habe.

Ich halte nichts davon, Obst und Gemüse zu einer ganz „falschen“ Zeit zu kaufen; selbst in Spanien, wo die meisten Erdbeeren herkommen, gibt es sie normalerweise erst ab Mai. Alle anderen sind in Treibhäusern sehr umweltfeindlich angebaut, und das, so meine ich, muss nicht sein.

Ich bräuchte einen Teppich/Läufer hinter meinen Schreibtisch, unter meinen Schreibtischstuhl, denn die alte Plastik-Unterlage wird nun nach 12 Jahren brüchig. Leider – manchmal denkt man doch nicht genug nach – liegt sie etwas unter meinem Schreibtisch, so dass ich sie nicht einfach entfernen könnte, also hilft nur ein Teppich darauf. In dem Maß, das ich benötige, gibt es nur weniges, nur über Amazon habe ich zumindest 3 Teile gefunden, unter denen ich mich nun entscheiden muss. Aber es drängt ja nicht, ein paar Tage habe ich sicher noch Zeit.

Donnerstag, 18.04.2019

Heute schon gleich am Morgen schönes Wetter. Eigentlich wollte ich zum letzten Einkauf vor Ostern gehen, aber dann entschied ich mich, doch wegen des in meinem rechten Auge herumschwimmenden imaginären Insekts bei meiner Augenärztin anzurufen; und ich wurde gleich hinbestellt; Pupillen erweitert, gründliche Untersuchung, Entwarnung. Aber besser zweimal zuviel zum Arzt als einmal zu wenig.

Gegen 11:30 Uhr war ich wieder zuhause. Fisch gebraten für heute und morgen, Mittagessen, Siesta. Am Nachmittag dann zum kleinen Einkaufen zu Rewe und ins Geflügel-/Eier-Geschäft. Nun bin ich gut versorgt für die Feiertage und darüber hinaus. Es war erstaunlich wenig los in den Geschäften, aber vielleicht verlagerte sich das ja auf den Abend.

Mit dem Pflege-Hund meiner Nachbarin gespielt, der mich an „Bienchen“ erinnert, eine schwarze Pudelhündin, die meiner Hotel-Chefin gehörte. RIP alle zusammen. Das wäre vielleicht mal einen eigenen Post wert für Tage, an denen sonst nichts zu berichten ist. Der kleine „Brownie“ inspizierte am Abend meine Wohnung, er überlegte wohl, in welchem Schlafzimmer er die Nacht verbringen soll 😉.

Gegen Abend wurde es recht windig. Vielleicht setze ich über Ostern die ersten Pflanzen in den Pflanztrog auf meinem Balkon. Wir werden sehen.

Dienstag, 16.04.2019

Wie fürchterlich ist das doch, dass Nôtre-Dame in Paris gebrannt hat, und dass so viel zerstört wurde. Ich erinnere mich, dass ich das erste Mal so ca. 1970 dort war, und dass ich einen fürchterlichen Krach veranstaltet hatte: An den Seiten des Schiffes waren Gartenstühle aus Metall mit Holz zusammengeklappt gestapelt, wohl für größeren Andrang von Besuchern während Messen (Veranstaltungen gab es seinerzeit noch nicht in Kirchen). Und ich, begeistert von dem, was ich da sah, und als „Hans-guck-in-die-Luft“ unterwegs, stieß mit einem Fuß an so einen Stuhl, der kippte um, und es schepperte gewaltig in dem großen Kirchenschiff! Und ich suchte ein nicht vorhandenes Mauseloch 😊. Ich kann auch nicht verstehen, dass jemand bei Renovierungsarbeiten derart fahrlässig mit irgendwelchem Feuer hantiert, dass so etwas passieren kann.

Heute also unter die Dusche zum Haarewaschen – herrlich! Da fühlt man sich doch gleich viel besser.

Gestern hatte ich eine Nachbarin getroffen als ich zum Chirurgen unterwegs war, und sie wollte wissen, wo ich denn meinen Gehstock gekauft hätte, und was er gekostet hätte. Internet, und ganz preiswert war er. Sie hätte gerne so einen, den sie zusammengelegt im Koffer verstauen könne, der nicht so schwer sei. Ich habe mehrere, und ich versprach, ihr einen zu schenken. Bis gestern Abend dachte ich dann nicht mehr daran, und da wollte ich die alte Dame nicht mehr stören. Aber heute Morgen ging ich dann zu ihr und brachte ihr einen Gehstock. Sie freute sich sehr, und sie erzählte … und erzählte … und … dann hatte ich zum Glück die (nicht nur) Ausrede, dass ja der Lieferant von Metro käme. Und sie gab mir als Dankeschön 5 Euro „für ein Eis“.

Metro bzw. getnow kam wie immer pünktlich, dieses Mal war es ein anderer Bote, doch auch er bekam einen kleinen Obolus von mir.

Ich bereitete mir für die nächsten Tage einen Kartoffelsalat zu, einfach mit Zwiebeln, Essig und Öl; so mag ich ich mittlerweile meistens am liebsten.

Am Abend einen nach meiner Ansicht richtig guten Film gesehen: „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“; hatte viele Oscars bekommen, aber nicht immer gefallen mir Oscar-Filme dann auch. Aber dieser ist Klasse, und ich kann ihn für 3,49 Euro von meiner Videothek behalten. Das werde ich mal wieder in Anspruch nehmen.

Und einen Cava hatte ich mir auch aufgemacht 😉.

Was mir gar nicht gefällt, ist, dass sich unter meinem rechten Auge eine Schwellung gebildet hat. Wieso? Weshalb? Warum? Keine Ahnung. Nichts tut weh. Abwarten … und Tee trinken heißt die Devise.

Dienstag, 09.04.2019

6.30 Uhr aufstehen, 7.15 Uhr mit meiner Nachbarin zur U-Bahn Richtung Innenstadt, zur chirurgischen Praxis. Wie meist waren wir zu früh, standen noch vor verschlossener Tür. Dann zum OP im Nebenhaus, und sofort ging es los. Um 8.50 Uhr war ich wieder wach, bekam Kaffee. Dann „Warten auf …“, weder Godot noch das Christkind, sondern auf den Taxischein. Das erste Taxi war schneller, fuhr wieder weg, dann warteten wir bis nach 10 Uhr auf ein anderes Taxi. Zuhause war meine Perle schon am Werk gewesen, hatte mein Bett schon frisch bezogen. Ich habe dann wohl etwas geschlafen, denn ich bekam gar nicht mit, dass sie um 12 Uhr wegging. Ich machte mir zu Mittag ein Nudelsüppchen. Meine Nachbarin fuhr dann zum Einkaufen gegen 14 Uhr. Ich chattete mit W. Natürlich habe ich etwas Wundschmerz, aber in erträglichem Maß, so dass ich keine Schmerzmittel nehmen musste. Morgen Kontrolle zu besserer Zeit: 11.30 Uhr.

Ich vermisse die Quittung des Taxis, aber irgendwo wird sie sich finden; ich bin der Meinung, dass meine Nachbarin sie eingesteckt hatte. Es eilt ja nicht.

Gegen 18 Uhr rief meine Freundin Helga aus Kiel an: Die Noten sind angekommen; sie hat natürlich gleich reingeschaut, und sicher werden Henning und sie sich am Abend gleich daran machen.