Am Morgen
eigentlich um 11 Uhr Termin bei der Podologin, auf dem Rückweg
Hauptwache-Brötchen kaufen … eigentlich. Beim U-Bahn-Umstieg an der Hauptwache eine
Durchsage: „Die Züge verkehren wegen eines Notarzteinsatzes nur bis …, ab da
für 2 (oder 3?) Stationen ist ein Ersatzverkehr mit Taxis eingerichtet.“ Da ich
mich auf diesen Ersatzverkehr nicht verlassen wollte, denn ich bin damit
schonmal falsch gefahren ?, rief ich in der Praxis an und sagte
den Termin ab. Als ich zum Bäcker ging, hörte ich, dass die Züge wieder langsam
anrollen würden. Aber das war mir dann auch egal. Ich holte meine Brötchen und
fuhr nach Hause.
Als ich
wieder zuhause war, rief der Chef dieses Therapiezentrums an und bot mir, damit
ich nicht des Termins verlustig gehe, einen für morgen, 16 Uhr, an. Ich nahm
ihn an, obwohl: doppelte Fahrtkosten; andererseits erkennt man, dass sich
dieser Herr um seine Kunden kümmert, und er weiß ja nicht, dass ich jede Fahrt
einzeln zahle, da sich eine Zeitkarte für mich nicht lohnt; das habe ich schon
mehrfach durchgerechnet. Und wir umgehen so, gegenüber der Krankenkasse begründen
zu müssen, warum dieser Termin ausgefallen wäre.
Am Abend
zum Skat spielen. Eigentlich hätte ich vielleicht geschwänzt; aber nachdem W.
mich gestern am späten Abend noch angemailt hatte, ob ich käme, und dass er nur
diesen Mittwoch könne im Januar, da musste ich natürlich zusagen ?.
Und fast habe ich gewonnen, nur W. hatte mehr Punkte. Es war also alles in
allem ein erfolgreicher Abend. Auch da sind die Fronten geklärt, nachdem eine Mitspielerin
wissen wollte, warum er sich denn mit mir, und nicht mit einer anderen Dame der
Skatrunde trifft.
Ich habe dann noch eine Mail an Mohammed geschrieben, die mir sehr am Herzen lag. Manchmal muss man eben die Fronten klären, und dieser Abend bot sich dafür an.