Dienstag, 04.12.2018

Heute wartete ich wieder – dieses Mal auf meinen neuen Schreibtischsessel. Aber erst einmal kam meine Perle, und zum Glück kommt sie auch noch einmal in zwei Wochen, bevor sie über Weihnachten zu ihrem Sohn nach Schottland fährt, und das einen Tag, bevor meine Gäste zum Essen kommen. Das passt!

Um 15 h wurde mein Schreibtischsessel geliefert, den ich – klar! – gleich zusammenbaute; nassgeschwitzt (trotz ein paar kleinerer Pausen, auch um mich in der Anleitung zu orientieren) war ich um 16:30 Uhr fertig damit. Die morgendliche Dusche war umsonst gewesen ?.

Kurz nach 18 Uhr dann los zum Arabisch-Unterricht. Ich hatte für Osama eine Einladung mitgenommen für den 19., und er hat sie gerne angenommen.

Unterwegs in der U-Bahn tat ich meine guten Werke für diesen Tag. Der Herr, der neben mir saß wollte aussteigen, ich machte Platz für ihn und sah, dass auf dem Boden ein Schlüsselmäppchen lag – seines. Wir unterhielten uns über „gute Werke“, die (auch) ältere Dame gegenüber meinte, sie tut sich jetzt selbst ein gutes Werk: Beine hochlegen und fernsehen. Ich erzählte, dass ich zum Arabisch-Unterricht gehe. Das fand sie sehr faszinierend und interessant, und sie wusste gar nicht, dass man bei der VHS sowas lernen kann; ich glaube, sie hat gleich im Internet nachgeschaut und sich angemeldet ?.

Im Unterricht haben wir die ersten kleinen Texte gelesen, bestimmt, welche Schriftzeichen zusammen- und welche getrenntgeschrieben werden. Erst konnte ich das recht gut, aber irgendwann dann hat mein Gehirn wieder dicht gemacht. Wieder zuhause habe ich mich für den Folgekurs bei der VHS angemeldet.

Dienstag, 20.11.2018

Schon bei „Betriebsschluss“ in der Nacht konnte ich meinen Laptop nicht mehr normal ausschalten, denn die Windows-Taste reagierte nicht mehr. Und heute Morgen war das immer noch so, die Taskleiste funktionierte nur noch eingeschränkt, das Start-Fenster machte sich nicht mehr auf, der Browser ließ sich nicht öffnen. Also habe ich notebooksbilliger.de kontaktiert. Der gleiche Laptop ist nicht mehr lieferbar, also habe ich mir nun einen von Lenovo ausgesucht. Viele bzw. die meisten haben gar kein Laufwerk mehr, aber das finde ich wichtig, da ich noch mit richtigen CDs und richtigen DVDs hantiere. Ich weiß ja nicht, wie es Euch damit geht.

Ich bin mit der Dame vom Kundendienst so verblieben, dass ich den fast defekten noch so lange behalte, bis ich den neuen installiert habe, dann kann ich nämlich die Dateien mit der Cloud überspielen. Nun ist der ganz alte also wieder in Betrieb, liegt eben das Ethernet-Kabel wieder in der Wohnung rum ?. Jeden Tag etwas Neues.

Meine Putzfrau kam etwas später als vereinbart, hatte mir aber eine SMS geschickt. Sie findet meine Schoko-Knusperchen hervorragend.

Am Abend dann wieder Arabisch. Heute lernten wir vor allem die Endungen für mein (kannten wir schon), dein m./w., sein bzw. ihr, und dann die Deklination der ersten drei Fälle (ich, du m./w., er bzw. sie), und dann noch drei neue Schriftzeichen. Wir waren nur 8 Leutchen heute, also fehlten 6. Die Knusperchen schmeckten allen – nur unser Lehrer verzichtete; er mag keine Schokolade. Nächste Woche wird wiederholt. Aber leider ist Michelle dann auch nicht anwesend, wie sie mir schrieb. Sie vertraut auf meine Aufzeichnungen. Ich werde zur Übung zumindest einen Großteil der Substantive und alle Verben in den nächsten Tagen deklinieren und konjugieren.

Hermes hat gesagt, mein neuer Läppi käme morgen. 

Dienstag, 06.11.2018

Am Morgen bekam ich eine SMS von meiner Perle, dass sie erst gegen 11 Uhr kommen könne, weil sie noch einen Arztbesuch hätte. Zum Glück hatte sie den Schlüssel zu meiner Wohnung mit, denn ich hatte einen Termin bei meiner Dermatologin, weil ich seit geraumer Zeit an meiner rechten Kopfseite eine „Beule“ habe, die doch mal untersucht werden muss. Sie entschied aber, dass dies eine Sache für den Chirurgen sei. Also habe ich nun einen Termin für nächste Woche bei selbigem.

Da ich in der „City“ war, konnte ich mir von meinen Lieblingsbrötchen mitbringen, und wie meist berechneten sie mir zu wenig ?.

Zu Hause dann spätes Mittagessen mit Kümmelstangen und Fleischsalat. Anschließend Siesta.

Am Abend wieder Arabisch-Unterricht. Wir haben nun fast alle Schriftzeichen gelernt und werden in der nächsten Woche wohl vielleicht schon mit dem Lesen von einfachen Texten anfangen. Schauen wir mal. Übrigens – es gibt zwar 28 Konsonanten im Arabischen – aber kein G (Herr Goethe heißt dort „Roethe“) und so werde ich wohl wieder, wie in den USA und in Thailand, Gigi = arabisch Dschidschi, heißen ?. Man ist ja anpassungsfähig.

Zuhause dann spätes Abendessen, RTL-Mediathek.

Dienstag, 23.10.2018

Am Morgen kam meine Perle. Ich habe ihr wieder einen neuen Job verschafft … bei einer Nachbarin/Freundin. Sie hätte es ja lieber gehabt, wenn den eine ihrer Angestellten übernehmen könnte, aber Barbara möchte nur sie, die „Chefin“, persönlich. Sie geht nun das erste Mal am kommenden Donnerstag zu ihr.

Es ist richtig herbstlich geworden; schon gestern Abend windete es, der große Gingko vor unserem Haus fängt an, Blätter zu verlieren, und heute ist es trübe – und kalt, wie meine Perle sagte.

Am Wochenende wird wieder die Uhr zurückgestellt, und am Sonntag sind Wahlen hier in Hessen; ich bin auf den Ausgang sehr gespannt. Und wir haben diverse Volksabstimmungen zu erledigen, so auch die über die Abschaffung der Todesstrafe ?.

Am Abend dann wieder zum Arabisch-Unterricht. Wie ich schon gestern bei meinen Spanisch-Freunden sagte, finde ich drei Schulstunden Unterricht sehr lange und sehr anstrengend; und unsere Lehrerin stimmte zu, dass das sehr viel ist. Aber heute machte es mir nicht so viel als in den vergangenen Wochen; vielleicht gewöhne ich mich ja daran.

Zuhause dann ein bisschen Leberwurst-Brot und ein Bier.

Dienstag, 31.07.2018

Heute war ich schon früh auf, ca. 06:30 h. Vor allem habe ich mal mein Küchenfenster mit List und Tücke geöffnet, dann kann der Rahmen nachher von meiner Putzfrau gesäubert werden, und sie kann das Fenster wieder schließen; das schaffe ich nämlich nicht – ich bin zu klein. Vor dem Fenster stehen Einbauschränke, da reiche ich nicht (mehr) rüber, und Hochsteigen ist auch nicht so mein Ding. Also nehme ich die Gelegenheit wahr, dass meine Putzfrau heute kommt.

Habe der Hausverwaltung nun eine Mail geschickt, dass ich immer noch auf die Rückzahlung des Nebenkosten-Guthabens warte; sie haben sich auch prompt gemeldet, entschuldigt und die Überweisung versprochen.

Und beim MDK habe ich auch mal wieder angerufen. Angeblich haben sie am 24.07., also vor einer Woche, einen Brief an mich geschickt. Am 08.08., morgens zwischen 8 und 10 Uhr, kommt nun ein Herr Dr. Xyz zu mir. Gut, dass ich angerufen habe, denn die Post und der MDK scheinen auf Kriegsfuß miteinander zu stehen.

Meine Perle kam pünktlich, ich habe mit ihr die Angelegenheit MDK besprochen.

Und dann klingelte es, und der Postbote brachte mir … das gestern bestellte Buch von Abu Temmam: Hamasa – oder Die ältesten arabischen Volkslieder, übersetzt von Friedrich Rückert. Ich hatte es in einem Antiquariat hier in Frankfurt bestellt, es ist ein ganz neues Buch, es war noch eingeschweißt. Es ist dick und groß und schwer, also nichts, was man im Bett liest. ? Ob ich es wohl irgendwann mal im Original lesen kann?

Es war auch am Abend noch so warm, und vor allem auch windstill, dass ich trotz geöffneter Fenster auf beiden Seiten meiner Wohnung zur Erfrischung immer noch den Ventilator laufen ließ.

Montag, 30.07.2018

Ich fand es in der letzten Nacht besonders unangenehm: kein Lüftchen trotz rundum geöffneter Fenster und Balkontür; feucht, schwitzig fühlte ich mich an.

Ich habe mich entschlossen, meinen Blog auch bei „gu-blog“ im Augenblick noch weiterlaufen zu lassen, da eine langjährige Blog-Freundin Schwierigkeiten hat, Verbindung zu meiner neuen Blog-Seite zu bekommen. Laut meinem Fachmann könnte es daran liegen, dass sie ein älteres Gerät benutzt; aber ich weiß nicht, ob das so ist. Jedoch führt die Verlinkung von meiner Website nur zu meiner neuen Blog-Seite.

Ich kann Herrn Cem Özdemir verstehen, wenn er etwas gegen einen offiziellen Staatsbesuch des Herrn Erdogan einwendet. Ich mag Herrn Erdogan auch nicht. Jedoch muss ich nach reiflicher Überlegung sagen: Hatte Herr Özdemir jemals Einwände gegen den Staatsbesuch eines chinesischen Präsidenten? In China werden Menschenrechte wohl genauso wenig oder noch weniger geachtet wie in der heutigen Türkei. Also wo liegt da der Unterschied? In der größeren Wirtschaftskraft von China gegenüber der Türkei? Und der besseren Geschäfte, die deutsche Unternehmen in China meinen machen zu können?

Ich jedenfalls habe 2009 eine eigentlich gerne durchgeführte China-Reise gestrichen, weil die Altstadt von Kaschgar zerstört worden war; und ich erinnerte mich meiner Einstellung, niemals in ein Land zu reisen, das die Menschenrechte nicht achtet. Stattdessen hatte ich mir eine neue Klarinette anfertigen lassen.

Durch diese meine Einstellung ist die Welt für mich mittlerweile kleiner geworden, und auch die Türkei ist von meinem Reiseplan gestrichen, obwohl ich gerne noch einmal nach Istanbul gereist wäre.

Heute schon um 9 Uhr ätzend warm, so empfinde ich es wenigstens. Und gegen Abend in der Küche 28 °C.

Morgen kommt meine Perle, da muss ich noch die Spülmaschine ausräumen, damit das schmutzige Geschirr von gestern Abend und heute rein kann.

Am Abend dann noch mit zwei Freundinnen telefoniert.

Samstag, 14.07.2018

Heute war ich wieder mal früh aus den Federn. Aber nicht schlimm, im Gegenteil, denn um 10 Uhr kam meine Putzfrau; da brauchte ich mich wenigstens nicht zu eilen.

Ich habe ein paar Sachen herausgesucht, die ich Claudia für ihren jährlichen Flohmarkt, der am kommenden Sonntag stattfinden wird, bringen will. Dabei fiel mir Schmuck in die Hände, den ich sicher nicht mehr tragen werde. Den habe ich meiner Gorza übereignet, die sich sehr darüber freute. Wenn sie schon ohne Bezahlung bei mir putzt, soll sie wenigstens auf andere Weise entschädigt werden.

Ich habe heute den Karton mit dem neuen Waschbecken geöffnet, um die Maße des eigentlichen Waschbeckens zu ermitteln. Denn wenn das nicht gepasst hätte, dann hätte ich es zusammen mit Gorza zur Post bringen können, um es zurückzuschicken; alleine könnte ich das nicht tragen. Aber: Es wird passen, dieser Teil ist sogar etwas kleiner als der bisherige, also gibt es da kein Problem. Hoffentlich! Könnte höchstens sein, dass die Höhe … Ich sollte mir nicht allzu viele Gedanken machen!

Ein anderes Langzeit-Thema: das Captcha – habe ich heute Vormittag (hoffentlich) installiert, aber das kommt ja erst zum Tragen, wenn die Seite auch online ist. Ich habe den Header nochmal farblich geändert, aber ich weiß noch nicht, ob er mir so gefällt. Ich habe jetzt für die Schrift die gleiche Farbe, nur etwas dunkler, genommen, die auch im Text vorhanden ist, statt des bisherigen Violett – Lila. Und es gibt da ja eigentlich kein Problem, denn ich habe das vorherige Header-Bild behalten, und kann es so also jederzeit wieder austauschen. Also sollte ich mir da nicht so viele … (s. oben).

Laut Statistik meines Providers hatte im abgelaufenen Monat meine Website/mein Blog fast 4000 Besucher, ich finde, das ist ganz schön viel, wenn man bedenkt, dass ich meist über Alltägliches schreibe.

Da greift vielleicht das Zitat von Peter Altenberger: „Überall gibt es Zuschauer. Menschen, die an etwas interessiert sind, das sie gar nicht interessiert.“ Und als er das schrieb, gab es noch gar keine Blogs. ?

Ich habe die letzte Flasche Cava schock-gekühlt und genieße ihn jetzt.

Ich habe meinen Header wieder in Lila geändert, gefiel mir besser. Aber nun kommt eine wichtige Frage an Euch:

Ich könnte zum einen die Homepage-Seite als Haupt- und Eingangsseite verwenden, dann wäre meine neue Blog-Seite so zu erreichen: www.70plus-na-und-de/Joomla/index.php/blog – das ist natürlich recht lang, aber es verweist auf den Blog.

Oder ich „ernenne“ gleich den Blog zur Haupt- und Eingangsseite, dann würde der Blog einfach nur www.70plus-na-und-de/Joomla heißen.

Was findet Ihr besser? Ich kann mich nicht so recht entscheiden. Auf jeden Fall ist zu beachten, dass „Joomla“ mit großem J geschrieben werden muss, sonst funktioniert weder das eine, noch das andere. Und: Im Moment ist weder die eine noch die andere Adresse im Netz, auch wenn das hier so aussieht. ?

Donnerstag, 28.06.2018

Am Morgen war meine Putzfrau da. Sie hat sich nun auch mit meiner Freundin Doris in Verbindung gesetzt, aber zu einem Termin mit dem Pflegedienst, der an einer Kooperation mit ihr interessiert ist, kam es noch nicht.

Zu Mittag gab es Grüne Bohnensuppe mit Würstchen. Hhmm – lecker!

Ich glaube, ich werde für Montag einen Kirschkuchen backen, und dann noch einen oder zwei, zum Einfrieren. W. sagte mir, dass es dieses Jahr Kirschen in Fülle gäbe, und die Zeit muss man ausnutzen.

Am Nachmittag war ich zum Musizieren; das von mir arrangierte Ave Maria von Piazzolla werde ich etwas verändern. Schaun wir mal.

Nun habe ich auch Zugang zu www.keycaptcha.com, damit ich ein solches in meinen Blog bei der Kommentar-Funktion einfügen kann. Ich bekomme nämlich einige Spam-Kommentare, die ich sperre, aber mittels Captchas kann man dieses Problem auch in den Griff bekommen, ohne gewisse Länder sperren zu müssen. Da kümmere ich mich morgen drum.

Am Abend ein bisschen gelesen mit Amazon Reading.

Dienstag, 19.06.2018

Geschafft! Über das Passwort war ich mir fast sicher, nur über den Benutzernamen nicht; aber da gab es auch nicht sooo viele Auswahlmöglichkeiten. Und so habe ich es mit Geduld und Spucke geschafft, mich bei Joomla einzuloggen. Und ich habe es auch auf die Schnelle am Morgen vor der Augenarzt-Kontrolle schon hinbekommen, die Sprache des Programms von Englisch auf Deutsch zu ändern, was doch sehr hilfreich ist, denn es ist eben meine Muttersprache ?.

Bei der Augenärztin war alles in Ordnung, hatte ich auch eigentlich nicht anders erwartet.

Meine Putzfrau war nicht da, hat auch nichts von sich hören lassen; seltsam.

Das Handbuch von Joomla ist irgendwie falsch aufgebaut, finde ich. Denn eigentlich fängt man ja normalerweise mit dem Hintergrund der Seite, Template genannt, an, und erst dann füllt man da irgendwelche Texte hinein. Ich werde mich da morgen mal ranmachen, da habe ich nichts vor – außer am Abend in die Kneipe zum Skatspiel.

Dienstag, 05.06.2018

Eigentlich – wollte/sollte heute meine Putzfrau kommen. Aber – ich wusste ja, dass sie zu Hause in Polen gewesen war und wahrscheinlich erst heute zurückkommen würde – pünktlich um 10 Uhr rief sie mich an: Sie sei jetzt gerade nach 20 Std. Fahrt hier angekommen. Klar, dass sie da keine Lust zum Putzen hat. Sie kommt also erst am Samstag. Na gut, muss ich mal ein bisschen was selbst machen.

Gegen Mittag rief Doris an, wir quatschten über eine halbe Stunde. Ihr Hofflohmarkt am vergangenen Sonntag sei ein großer Erfolg gewesen. Sie bot mir an, mich zu dem MRT-Termin zu fahren, damit ich nicht so weit zu laufen habe. Das Angebot nahm ich gerne an.

Sie erzählte mir außerdem, dass die Vereinbarung Putzfrau über den Pflegedient nicht so gut klappen würde. Sie möchte das genauso lösen wie ich in absehbarer Zukunft.

Ich warte ja immer noch auf den Termin beim MDK. Die Krankenkasse hakt dort automatisch alle 2 Wochen nach, wie ich erfahren habe. Aber bei einem Anruf beim MDK konnte man mir immer noch keinen Termin nennen.

Mein PC hat „gehakt“; ich stellte fest, dass der Verursacher das Microsoft-Solitär-Spiel war. Also benutze ich es nicht mehr, und alles läuft gut.

Am Abend ein DVD-Märchen geschaut: „City of Ember“, na ja.