Dienstag, 8. Februar 2022

Heute Vormittag also zu der neuen Assistenzärztin, Frau Dr. Powell. Zum einen ging es um das Cholesterin-Medikament, das sie in dieser Form nicht (mehr) verordnen dürften, da zu teuer. Dieses Medikament habe ich aber auch schon jahrelang in der Apotheke nicht mehr in der Ur-Form erhalten, sondern nur als Generika; das hatte ich zum Glück mitgenommen, also wurde das Rezept abgeändert.

Als zweites bemängelten die Ärzte, dass mein Blutzucker dauerhaft zu gut eingestellt wäre 😮 – also solle ich mal einen Termin bei einem Diabetologen vereinbaren. Aber das steht erstmal ganz hinten auf meiner Liste.

Ich konnte aber auch mit ihr die PCR- und MSRA-Test-Termine vor dem Klinikaufenthalt in Kiel absprechen: MSRA zur Sicherheit 1 Woche vorher, PCR je nach Anforderung, das wird mir Kiel sicher in dieser Woche mitteilen.

Mein Tablet funktioniert nicht mehr, also verbrachte ich eine Weile mit Telefonieren mit 1&1; morgen bekomme ich Ersatz, und meines geht in Reparatur.

Bekomme einen anderen Smartphone-Tarif mit mehr Volumen zum gleichen Preis, da ich darauf verzichtete, ein neues Smartphone zu erhalten.

Meine Freundin Antonia möchte mich besuchen, ich bin zwiegespalten. Sie wohnt in einem Studentenwohnheim, immer wieder sind da Leute positiv. Sie testet sich oft, ist vorsichtig. Aber ich möchte ja nun vor Kiel auch kein Risiko eingehen. Ich glaube, ich werde ihr absagen.

Meine bestellten Mützen sind heute schon gekommen. Ich sehe, wie schon geahnt, damit beschissen aus; aber „watt mutt, datt mutt“!

Wochenende, 05./06.02.2022

Also, ich bin ja nicht pingelig 😀 und weiß auch, dass ein MHD ein MINDEST-Haltbarkeitsdatum ist, aber trotzdem würde ich kein Hundefutter zum Verkauf anpreisen, dessen MHD schon 2019 oder 2020 war, so wie bei nebenan.de gesehen. Ich habe es aber vermieden, mich mit dem Anbieter anzulegen; soll das doch ein Anderer tun!

Natürlich bin ich dabei, mir die Koffer-Organisation für die UKSH und für den Aufenthalt bei meiner Freundin Helga zu überlegen. Unbedingt sollte sie ihren Sohn, der ihr ihr Tablet geschenkt und eingerichtet hat, nach dem WiFi-Passwort fragen, damit ich mich da dann auch einloggen kann (kostet ja nichts). Ob ich dann auch meinen Laptop mitnehme, oder es beim Tablet belasse, muss ich mir noch überlegen.

Dann habe ich mir überlegt, dass man ja heutzutage in ein Krankenhaus nicht mehr unbedingt einen Bademantel mitnehmen muss, denn die Zimmer verfügen alle über ein eigenes Bad, man muss dazu nicht mehr über den Flur.

Ich möchte nämlich der Einfachheit halber nur meinen kleinen „Notfall“-Koffer mitnehmen, denn ich möchte nicht mit einem größeren Koffer in der Klinik anreisen für die 2 Tage, die ich dort bin.

Andere Dinge, wie z. B. von meiner Freundin Gisela selbstgekochte Marmelade, die meine Freundin in Kiel liebt, und die ein Mitbringsel sein soll, werde ich in einem Paket/Päckchen per DHL schicken; da kommt auch etwas Schinken und Salami rein, und wahrscheinlich etwas Fleischiges aus der Konserve fürs Abendessen (meine Hauptmahlzeit), da meine Freundin fast Vegetarierin ist und eher selten kocht. Sehr wahrscheinlich auch etwas Brot, denn das Vollkornbrot, das meine Freundin bevorzugt, vertrage ich nicht so gut. Ich bin von Kindheit an Weizenmischbrot gewöhnt, und das hinterlässt seine Spuren. 😀

Es ist also so einiges zu überlegen.

Donnerstag, 3. Februar 2022

Am Morgen, nach einem kurzen Telefonat mit meiner Kieler Freundin Helga, bei der ich wieder zu Gast sein darf, meine Bahnfahrkarten gebucht, beide mit (fast) Direktfahrt. 😀 Natürlich 1. Klasse, denn da kann man besser Abstand halten.

Gestern hatte ich schon meinen Friseurtermin von nächster auf übernächste Woche verlegt, dann passt das besser bis zum Glatzescheren am 30.03. 😀

Auch meinem Onkologen habe ich eine Nachricht hinterlassen mit der guten Nachricht, da er immer bei meinen Besuchen bei ihm den Stand der Dinge erfragte.

Gegen Abend schälte mir Judith ganz flott ein Kilo Kartoffeln, die ich für einen Eintopf gekauft hatte. Ich hätte dafür viel länger gebraucht … und sicherlich viel mehr Abfall produziert. ☹

Der für sie vorgesehene Gutschein für ihren Geburtstag in der kommenden Woche ist angekommen. 😀

Wochenende, 22./23.01.2022

Am Samstag hatte meine Freundin Serafina in Sevilla Geburtstag, ausnahmsweise rief ich bei ihr an. Normalerweise mailen wir, auch weil sie meint, telefonieren wäre teuer; aber das war mir heute egal. Wir hatten nun schon viele Jahre keinen persönlichen Kontakt mehr, und das finde ich sehr schade; da kann man sich schon mal ein Telefonat leisten.

Die am Freitag bei apolux bestellten ThermaCare sind am Samstag schon angekommen; viel schneller als bei shop-apotheke, wo ich sie bisher bestellte. Die hatten sie nicht auf Lager, also hatte ich mich anderweitig orientiert.

Übrigens nur am Rande: Meine Paphiopedilum philippinense var. vinicolorum blüht wieder, wie immer so zwischen Weihnachten und Anfang des neuen Jahres. Man kann sich auf sie verlassen. 😀

Freitag, 21. Januar 2022

Heute Vormittag wieder Rückenschmerzen, mein letztes ThermaCare angelegt und gleich neue bestellt. Also heute keine „Experimente“, kein Zusammenbauen des Duschhockers, kein Umräumen, Hochsteigen u. ä. Nach dem Mittagessen nahm ich auch noch eine Schmerztablette.

Am Nachmittag mit meiner Freundin Gisela telefoniert. Auch sie ist der Meinung, dass ich nun doch mal in der UKSH Kiel nachfragen könnte, wie es dort nun weitergeht. Also werde ich mein schon entworfenes Schreiben an diesem Wochenende an den dortigen Oberarzt mailen.

Freitag, 7. Januar 2022

Was für ein Glück, dass ich heute nicht raus musste. Es war ein wirkliches Mistwetter: trübe, Schnee-Regen, Wind.

Judith ließ sich davon nicht abhalten, aber sie hatte auch leider einen Termin wegen ihrer Knie-OP, die Arme.

Um noch einmal auf das Thema SMS zurückzukommen: Auch Judith, die einen anderen Anbieter hat, stellte schon fest, dass SMS teilweise lange brauchen. Aber auch ein Anruf bei 1&1 brachte da keine wesentliche Erleuchtung. Und soooo wichtig ist es ja auch nicht, da ich doch kaum SMS erhalte.

Am Nachmittag mal wieder eine große Menge Tomatensoße mit Zwiebeln und Dörrfleisch zubereitet … mit 3 verschiedenen Tomatensoßen aus Dosen von meinen Vorräten. Tomaten aus Dosen sind im Winter besser als frische, die entweder nicht so gut schmecken, oder einen sehr weiten Weg nach Deutschland haben, was nicht gut ist für die Umwelt. Dazu gab es Makkaroni.

Montag, 3. Januar 2022

Heute rief ich die Hausverwaltung an wegen der Taubenplage. Der Sachbearbeiter tat, so hatte ich den Eindruck, als ginge es um seinen eigenen Geldbeutel. A… Ich würde ja gerne auf eigene Kosten ein Vogelschutznetz anbringen, aber da mein Balkon der oberste am Haus ist und kein „Dach“ hat, habe ich keine Möglichkeit, ein solches anzubringen. Für Ratschläge wäre ich dankbar.

Am Nachmittag fand ich meine alte Bankkarte!!! 😀 Ich hatte sie wohl auf den alten Nähtisch im Flur gelegt, davor stellte ich einen Karton mit Wein. Nun beim Zerschneiden des Kartons kam die Karte wieder zum Vorschein. Ich habe sie gleich zerschnitten und weggeworfen.

Meine Nachbarin/Freundin Barbara brachte mir am Nachmittag die erste Hibiskus-Blüte dieses Jahres.

Langes Telefonat mit Annegret in Kiel. Sie empfahl mir eine Mahler-Biographie, die ich mir dann antiquarisch bestellen konnte. Wir stellten beide übereinstimmend fest: Richtige Musiker sind dankbar und demütig für ihre Gabe – und nicht wie Pop-Musiker schrill und auffallend.

Dienstag, 28. Dezember 2021

Gegen Mittag rief mich Helga aus Kiel an. Anschließend hatte ich meinen Friseurtermin. Meine Friseurin kündigte an, dass sie ihren Preis im neuen Jahr um 2 € erhöhen wird. Ich zuckte dazu nur mit den Schultern. 😀 Bei einem Friseurbesuch alle 6 Wochen, der im Augenblick 69 € kostet, fallen diese 2 € für mich nicht so sehr ins Gewicht.

Anschließend zum Gemüsehändler für Kartoffeln und Suppengrün; morgen werde ich Kartoffelsuppe zubereiten, da steht mir schon einige Tage der Sinn nach.

Dann noch zur Apotheke, wo ich am Morgen Artischocken-Dragees bestellt hatte. Auf meine Bitte hin hat mir die freundliche Dame auch den QR-Code meiner Booster-Impfung gescannt, weil ich das ja im Augenblick nicht selbst kann.

Zu Hause dann eine kurze Siesta, anschließend hörte ich mir Mahlers 8. Sinfonie an, die „Sinfonie der 1000“. So genannt, weil bei der Erstaufführung in München in einem Saal des Deutschen Museums 1000 Musiker und Sänger beteiligt waren. Man benötigt für diese Sinfonie ein extragroßes Orchester, 8 Vokal-Solisten, 2 gemischte Chöre, 1 Kinderchor (bei der Erstaufführung bestand der aus 350 Kindern!), Haupt-Dirigent war damals Mahler selbst, unterstützt von zwei weiteren namhaften Dirigenten.

Ich nenne das Werk „Chor-Sinfonie“, weil die Chöre und Vokalsolisten Hauptbestandteil dieser Sinfonie sind, und das Werk tragen, anders als bei anderen Werken, wo – z. B. bei Beethovens Neunter – nur ein Satz vokalbestimmt ist.

Ich habe diese Sinfonie einmal erleben dürfen hier in F in der Alten Oper mit den hiesigen Symphonikern unter Paavo Järvi. 😀 Ich habe aber den Eindruck, dass ich zu Hause Musik viel konzentrierter hören kann als im Konzertsaal, wo es ja immer auch optische Ablenkungen gibt.

Dienstag, 21. Dezember 2021

Man sollte es doch nicht für möglich halten: Auch in F ist es Winter, es ist heute sehr kalt. Aber diese verrückten degenerierten Stadt-Tauben gebärden sich auf meinem Balkongeländer paarungsbereit. Es ist fürchterlich! Wie soll das erst im Frühjahr werden?

Am Morgen meine Freundin Helga in Kiel angerufen, sie hatte heute Geburtstag, ihren 89. Aber ich musste ihr auf den AB sprechen; persönlich erreichte ich sie erst gegen Abend, nach dem Spanisch-Treff.

Der wird auch in der kommenden Woche stattfinden. Eine Konstante in diesen Zeiten. Zumindest via Skype.

Am Nachmittag bestellte ich in der Innenstadt beim Bäcker mal wieder Kümmelstangen. Einige davon will ich morgen der Podologin schenken.

Donnerstag, 16. Dezember 2021

Gestern Abend war wieder meine junge Freundin Antonia bei mir, und wir backten eine weitere Ration Zimtsterne. Diesmal hatte ich den Teig etwas dünnflüssiger gemacht, außerdem hatte ich Salz, Vanille und Rum dazugegeben. Dadurch, dass er nicht so fest war, wie im Rezept angegeben, verteilte er sich besser in den Formen; es gelang alles viel besser als beim ersten Mal. Und es schmeckte selbst Judith. 😀 Sie hatte uns besucht mit Takko und Muppet, der bei ihr abgegeben worden war. Natürlich habe ich Antonia von dem Gebäck mitgegeben.

Am Morgen rief meine Freundin Helga aus Kiel an. Sie hat in einer Beilage der ZEIT entdeckt, was die Ampel-Koalition mit den Kirchen vorhat: Nämlich die Vereinbarungen aus dem 19. Jh. endlich kündigen, so wie es auch in dieser Vereinbarung vorgesehen war, wo sich aber die bisherigen Regierungen nicht rangetraut hatten, das umzusetzen. Also warten wir mit unserer Eingabe bzw. Klage erst mal ab. Aber wir werden das weiter beobachten.