Wochenende, 28./29. Mai 2022

Es war/ist kalt! Ich habe wieder eine Mütze aufgesetzt; das ist der Nachteil der Glatze.

Judith hat Plastik-Raben zum Schutz gegen Tauben an den Notausgang von oben angebracht. Dort steht von Barbara ein großer Hibiskus, auf dessen Topferde die Tauben schon mal Eier legen. Sie wirft sie dann weg. Ob diese Raben aber etwas nützen?

Sie hat mir aber einen Hefezopf mitgebracht. 😀

Mittwoch, 20. April 2022

Die Tauben machen sich sehr rar; ich habe sogar den Eindruck, dass sie auch nicht mehr in die Dachschräge über mir kommen. Das wäre optimal, und eine sehr preisgünstige Lösung. 😀

Ich habe nun endlich in meinem Kleiderschrank Platz geschaffen für meine Perücken, damit die nicht im Wohnzimmer rumstehen müssen.

Ich habe beim Pralinenclub angerufen und erfahren, dass die erste Sendung an den Oberarzt der Neurologie der UKSH Kiel bereits gestern versandt wurde. Sehr schön! 😀 Dann bekommt er sie ja heute oder morgen. Um die nächsten Sendungen muss ich mir dann keine Gedanken mehr machen. 😉

Mit Frau Troyke vom Motoriklabor telefoniert, ihr erzählt, was ich ihrem Chef schicken lasse, und vor allem, dass durch das C. meine Beschwerden bezüglich Wasserlassen und Blutzucker wieder verschwunden sind.

Endlich neue Kräuter gesät!

Oster-Wochenende, 16./17.04.2022

Die Hälfte des Balkongeländers habe ich nun mit Tauben-Abwehrspießen bestückt, morgen folgt wohl der Rest. Da ich um das Geländer auch meinen Jasmin gezogen habe, bedurfte das zusätzlicher Überlegungen.

Ich habe es auch geschafft, beim Pralinenclub für ein Jahr monatliche Pralinenlieferungen an die UKSH in Kiel zu schicken als Dankeschön für das ganze Team. Die bekommen nun jeden Monat 30 Pralinen, die Verteilung obliegt dem mich behandelnden Oberarzt der Neurologie. 😀

Manchmal trifft es sich ja: Meine frühere, langjährige Putzfrau hat sich gemeldet, dass sie operiert wurde am Knie, dass es ihr recht gut geht, und sie kommt nun am kommenden Samstag wieder zu mir.

Karfreitag, 15. April 2022

Am Nachmittag habe ich endlich angefangen, die Taubenspieße, die ich schon letztes Jahr gekauft hatte, mit Kabelbindern am Balkongeländer zu befestigen; vielleicht bringt es ja etwas, und wenn nicht, kann ich das ganze wieder problemlos entfernen.

Ich wollte endlich die Pralinen für die UKSH-Crew bestellen, aber irgendwie bekomme ich das nicht hin via Internet, da z. B. die Vorgaben für die Adresse ganz andere sind als ich benötige. Also muss ich warten, bis ich jemanden dort telefonisch erreichen kann.

Wochenende, 09./10. Apr. 2022

Es ist seltsam, ich glaube, die Hausverwaltung hat den Tauben ihre Wohnungen gekündigt 😀 ; nur eine kam mal kurz auf die Balkonumrandung, sonst war alles ruhig.

Meine rechte Hand gewöhnt sich so langsam wieder ans normale Arbeiten, z. B. die PC-Maus zu bedienen. Ihr wisst ja: Gut Ding will Weile haben.

Meine Blutzucker-Werte sind völlig durcheinander. Ich muss das weiter beobachten, spritze schon mehr Insulin. Meine Hausärztin wird begeistert sein: zuuu gute Langzeitwerte kann ich erst mal abschreiben! Obwohl diese Aussage auch in Kiel nur Kopfschütteln hervorrief. Aber jetzt bin ich selbst beunruhigt und nicht mehr belustigt. Ich notiere natürlich alles.

Dienstag, 11. Januar 2022

Gegen 09:30 Uhr kam Judith wieder nach Hause. Es scheint ihr gut zu gehen; ich schaute immer mal wieder nach ihr, das ist für mich selbstverständlich.

Auch ein Dachdecker war da, hat sich die Tauben-Misere betrachtet, und er will der Hausverwaltung Vorschläge machen, was man da tun kann. Wir werden sehen. Aber es ist auf jeden Fall schon mal gut, dass ich dort angerufen hatte.

Kurz nach Mittag brachte der nette DHL-Bote die bestellten Datteln: 1 kg Medjoul und 1 kg Delget Nuur. Davon habe ich dann nach unserem Mittagsschlaf gleich eine Schüssel voll zu Judith gebracht.

Nun habe ich ein Unternehmen in Berlin entdeckt, das ca. 200 Sorten Datteln in seinem Sortiment hat. Vielleicht weise ich sie auch mal auf die Datteln aus Elche/Alicante hin.

Ein anderer Post-/DHL-Bote gestern hat mir einen Zettel in den Briefkasten gesteckt, dass ich nicht anzutreffen gewesen wäre, und mir mein Mahler-Buch (nur das kann es sein) am Postamt abholen solle. A….rmleuchter!

Am Abend ganz überraschend erst eine liebe Nachricht, und dann lieben Besuch bis fast Mitternacht. 😀

Montag, 3. Januar 2022

Heute rief ich die Hausverwaltung an wegen der Taubenplage. Der Sachbearbeiter tat, so hatte ich den Eindruck, als ginge es um seinen eigenen Geldbeutel. A… Ich würde ja gerne auf eigene Kosten ein Vogelschutznetz anbringen, aber da mein Balkon der oberste am Haus ist und kein „Dach“ hat, habe ich keine Möglichkeit, ein solches anzubringen. Für Ratschläge wäre ich dankbar.

Am Nachmittag fand ich meine alte Bankkarte!!! 😀 Ich hatte sie wohl auf den alten Nähtisch im Flur gelegt, davor stellte ich einen Karton mit Wein. Nun beim Zerschneiden des Kartons kam die Karte wieder zum Vorschein. Ich habe sie gleich zerschnitten und weggeworfen.

Meine Nachbarin/Freundin Barbara brachte mir am Nachmittag die erste Hibiskus-Blüte dieses Jahres.

Langes Telefonat mit Annegret in Kiel. Sie empfahl mir eine Mahler-Biographie, die ich mir dann antiquarisch bestellen konnte. Wir stellten beide übereinstimmend fest: Richtige Musiker sind dankbar und demütig für ihre Gabe – und nicht wie Pop-Musiker schrill und auffallend.

Dienstag, 21. Dezember 2021

Man sollte es doch nicht für möglich halten: Auch in F ist es Winter, es ist heute sehr kalt. Aber diese verrückten degenerierten Stadt-Tauben gebärden sich auf meinem Balkongeländer paarungsbereit. Es ist fürchterlich! Wie soll das erst im Frühjahr werden?

Am Morgen meine Freundin Helga in Kiel angerufen, sie hatte heute Geburtstag, ihren 89. Aber ich musste ihr auf den AB sprechen; persönlich erreichte ich sie erst gegen Abend, nach dem Spanisch-Treff.

Der wird auch in der kommenden Woche stattfinden. Eine Konstante in diesen Zeiten. Zumindest via Skype.

Am Nachmittag bestellte ich in der Innenstadt beim Bäcker mal wieder Kümmelstangen. Einige davon will ich morgen der Podologin schenken.

Mittwoch, 1. September 2021

Ein neues Zeitalter ist angebrochen. ☹ Ich musste heute Morgen meinen Tee mit dem Strohhalm trinken; denn selbst mit 2 Händen und Mund war es mir nicht möglich, den Teebecher einigermaßen ruhig zu halten. Scheiße!!!

Gegen Abend half mir dann Judith bei der Ernte der restlichen Kräuter. Einige Pflanzen sind durch die Tauben, die sich immer mal wieder dazwischen setzten, in Mitleidenschaft gezogen worden; aber die Ernte wird ausreichen über das Jahr, ich habe auch noch von der letzten Ernte. 😀

Ich rief bei Landsend an, um zu erfragen, ob meine neue Jacke vielleicht doch noch vor meiner Reise kommen würde, aber es ist eher unwahrscheinlich. Die wird erst per Lkw aus GB angeliefert, da es hier kein Lager gibt. Na gut, damit muss (und kann) ich dann leben.

Wochenende, 19./20.06.2021

Am Samstagmorgen war meine Putzfrau wieder da. In einem ganz kurzen weiten Kleidchen. Natürlich gut bei diesen hohen Temperaturen, aber – entschuldigt bitte – so wäre ich niemals oder würde niemals in der Öffentlichkeit herumlaufen, denn ihre Oberschenkel und ihr Allerwertester sind auch nicht mehr die schlanksten. 😀 Na gut, jedem das Seine.

Gegen Mittag kam dann Judith und erbat sich etwas Minze und Ysop. Natürlich hat sie die bekommen, nur erklärte ich ihr, dass man Kräuter normalerweise frühmorgens schneidet und nicht in der prallen Mittagshitze.

Über mir die brütenden Tauben empfinde ich als Plage. Da scheint ein Mehrfamilien-Taubenhaus zu sein und dauernd ist ein Hin- und Herfliegen und Gurren, und sie werfen Dreck auf meinen Balkon. Da könnte ich insgesamt gerne drauf verzichten. Vielleicht werde ich da auch mal die Hausverwaltung kontaktieren.

Am Sonntagabend regnete und gewitterte es, nachdem ich – natürlich – meine Pflanzen auf dem Balkon gegossen hatte. 😀