Dienstag, 24.09.2019

Heute war wieder meine Perle hier. Aber ansonsten war es ein ruhiger Tag. Und deshalb habe ich endlich meine wenigen Bilder aus München verarbeitet und zeige sie Euch hier.

Das Hotel lag recht nahe am Hauptbahnhof, wie ich schon berichtete, und die Zimmer waren in Ordnung. Vor allem gab es im Eingangsbereich und im Bad, wo gefliest war, Fußbodenheizung, die man selbst an- und ausschalten konnte. Das Bett war recht groß, es hätte für zwei gereicht 😉.

Ein Blick aus dem Fenster zeigte mir gleich, dass es da ein Lokal mit Garten gab, was bei dem schönen Wetter zum Draußensitzen einlud, und die Speisenkarte lud mich am Nachmittag ein, einen Apfelstrudel mit Vanilleeis und Sahne zu essen.

Erst bei näherem Betrachten entdeckte ich dann die bepflanzten Dächer des angrenzenden Gebäudes, in dem sich im Erdgeschoss (außer dem Lokal) eine Einkaufspassage und Kinos (weiteres entzieht sich meiner Kenntnis) befanden.

In der Stadt habe ich nur ein Foto gemacht, als ich auf Judith wartete, die noch mal für kleine Mädchen musste.

Ich kenne ja München schon seit 1959, damals besuchte ich dort in den Schulferien eine Cousine, später waren wir mal mit meinem Sohn dort, als der 1978 an den Deutschen Meisterschaften im Luftgewehr-Schießen teilnahm. Mein verstorbener Mann arbeitete fast 20 Jahre in München, dadurch kam ich in dieser Zeit öfter hin, da ich ihn immer mal wieder besuchte. Deshalb ist Fotografieren in München auch nicht mehr so mein Ding, im Gegensatz zu Judith, die noch nie dort war.

Dann gab es heute doch noch eine positive Meldung aus London: Der Supreme Court erklärte die von Mr. Johnson verhängte Zwangspause für das Parlament als rechtswidrig, das Parlament kommt morgen wieder zusammen. Wenn die Sitzung auf phoenix übertragen werden sollte, schaue ich mir das selbstverständlich an. Dem Kommentar von Jens-Peter Marquardt – https://www.tagesschau.de/kommentar/urteil-gegen-johnson-101.html – kann ich nur zustimmen.

Montag, 23.09.2019

Seit der Nacht Regen, Nebel (die Hochhäuser sind in der Höhe verhängt). Aber ich musste nicht raus, Judith brachte mir ein Brot vom Bäcker mit, nach ihrem Arztbesuch, denn sie ist sehr erkältet und hat fast keine Stimme mehr. Ihr Arzt schickte sie erst mal zum Lunge-Röntgen – alles o.k., und verschrieb ihr dann ein Antibioticum. Die Bäckerei gab ihr verkehrte Ware mit, ich reklamierte, sie holte dann das richtige Brot und bekam ein Croissant als Zugabe.

Gestern hatte ich den TK-Schrank abgetaut, also konnte ich heute meinen Möhren-Kartoffel-Eintopf zubereiten. Etwas davon aß ich am Abend (am Mittag hatte ich nur Weißbrot mit Wurst), morgen wird es auch etwas davon geben, den Rest werde ich einfrieren.

In den letzten Tagen habe ich mal wieder jede Menge Spam-Kommentare, heute 10 oder 11, alle vom gleichen Absender; er will mir Medikamente verkaufen, vor allem Viagra 😉.

Wochenende, 21./22.09.2019

Am Samstagmorgen mal wieder meine Festplatten defragmentiert; nun ist mein Laptop wieder schneller. Früher bei Windows ME war das Defragmentieren viel lustiger: da wurden in einem Fenster bunte Kästchen durcheinander gewirbelt. Erinnert ihr euch noch? Vielleicht lade ich ja auch mal wieder Windows neu, wir werden sehen.

Irgendwie sind meine Gedärme etwas in Unordnung, und ich habe mir von Judith ein Durchfall-Mittel geben lassen.

Meine Gedanken zur Klima-Wende: Ich würde nicht auf Elektro-Autos setzen, da Strom (noch) nicht komplett umweltfreundlich produziert wird, und (besonders dank der Bayern) es auch noch lange nicht werden wird. Ich würde auf Wasserstoff setzen.

Ich würde sowieso z. B. hier bei mir das innerstädtische Autofahren nur in F ansässigen Menschen erlauben. Alle, die mit Pkws von außerhalb in die Stadt wollen, würde ich spätestens am Stadtrand abfangen. Überall gibt es P+R-Parkplätze und -häuser, und wir haben ein gut ausgebautes ÖPN-Netz mit S-, U-, Straßen-Bahnen und Bussen, nicht nur in F selbst, sondern im ganzen Rhein-Main-Gebiet, so dass auch die meisten Pendler schon weit außerhalb von F ihr Auto abstellen könnten. Ich selbst habe auch früher, als ich noch ein Auto besaß, dieses nie innerstädtisch benutzt. Ausnahmen wären Handwerker, die nachweislich in der Stadt Aufträge haben, und Lieferanten, wie DHL, GLS, DPD … und wie sie alle heißen.

Die Bayern – bzw. die CSU, das ist auch mal wieder so eine Sache. Ich frage mich schon sehr, warum denen immer wieder „Zucker …“. Sie wollen angeblich alle „grünen“ Strom, aber sie akzeptieren keine Windkrafträder und auch keine Stromtrassen, um „Wind-Strom“ aus Norddeutschland zu ihnen zu transportieren. Also würde ich ihnen keinen geben. Man kann sich nicht hinstellen und erzählen, wie grün man ist, möglichst grüner als die Grünen, … und sich dann allem verweigern. Das sollte mal jemand Herrn Söder und Genossen klar und deutlich sagen. Ich verstehe nicht, dass die CDU-Bossinnen vor denen immer wieder den nicht vorhandenen … – ihr wisst schon, was ich sagen will 😊.

Ich habe die Spanisch-Konversation morgen abgesagt, so ganz wohl fühle ich mich noch nicht, nehme immer noch Judiths Medikament, da steht mir nicht der Sinn nach Spanisch.

Freitag, 20.09.2019

Ich hatte ja in München mit der Neurologin, die mich untersuchte, auch über meinen Essentiellen Tremor gesprochen, und die Behandlungsmöglichkeiten. Sie meinte, dass Beta-Blocker immer noch die beste Wahl seien, und dass ich doch mal probieren solle, die Dosis meines Beta-Blockers, den ich ja schon seit vielen Jahren nehme, und den ich gut vertrage, zu erhöhen. Heute Morgen fiel mir ein, dass ich doch schon einmal vor geraumer Zeit eine höhere Dosis genommen hatte, die meine Ärztin aber in Bezug auf meinen Bluthochdruck als unnötig erachtete, und dass ich daraufhin die Dosis verringerte. An den E.T. dachten wir seinerzeit nicht. Ich erinnere auch nicht, ob die Verschlimmerung des E.T. und die Änderung der Medikation in Zusammenhang standen. Aber das ist ja herauszufinden. Ich nehme von diesem Medikament im Augenblick morgens und abends jeweils 1 Tablette, eigentlich die Höchstdosis.  

In einem Telefonat mit meiner Hausärztin haben wir entschieden, dass ich es mal wieder mit einer Tablette mehr versuche; wir werden ja dann sehen, ob es etwas bringt. Es könnte sein, dass mein Blutdruck und/oder Puls niedriger würden, und ich zu Müdigkeit neigen könnte. Aber dieses Risiko gehe ich erstmal ein.

Am Vormittag kam wieder meine getnow-Lieferung. Am Nachmittag dann erstmal auf meine Soufflée-Förmchen von Amazon gewartet, denn ich habe immer mal vor, Schoko-Soufflées zu machen; und da habe ich nun ein interessantes Rezept gefunden und will das mal ausprobieren.

Anschließend ging ich noch los zum Einkaufen: Rewe, Eier, Kartoffeln beim Türken, mit dem ich mich länger unterhielt, und dm.

Zwischendrin Spanisch-Hausaufgaben gemacht für Montag. Es fehlt noch ein Stück der Buch-Übersetzung. Aber da ich morgen nicht mehr raus muss, kann ich das noch erledigen.

Aber das wichtigste war heute der weltweite Klima-Tag. Als ich mir die Bilder der vielen unterschiedlichen Demos weltweit anschaute, rannen meine Tränen; vor Freude?, vor Betroffenheit?, vor allem vor Zorn über das Wischi-Waschi-Klima-Paket der GroKo. Da sind für jeden Ausnahmeregelungen und Steuerermäßigungen dabei, nur nicht für die Ärmsten. Also „same procedure as every year“; diese Leute sind für mich schon lange nicht mehr wählbar, und dennoch wundern sie sich, dass ihnen die Wähler weglaufen. Es ist beschämend, was da geschieht!

Donnerstag, 19.09.2019

Am Morgen zu Fuß (mit Rollator) zum Wochenmarkt; Brötchen gekauft und ein Grillhähnchen mit Pommes. Zurück dann eine Station mit der U-Bahn. Ich hätte es auch zu Fuß geschafft, aber so ging es schneller, und das war besser für mein Hähnchen 😉.

Zuvor hatte ich schon meine Bestellung zu getnow geschickt, die kommt morgen Vormittag.

Am frühen Abend wollte Takko unbedingt eine Wohnungsinspektion machen. Ob er wohl das Hähnchen gerochen hatte? Jedenfalls beleckte er die Reste, was seinem Frauchen gar nicht Recht war 😉.

GfK rief mich an: Ich hatte vergessen, ihre App auf meinem neuen Tablet zu installieren. Sie schickten mir einen Link, ich habe die App installiert, morgen werde ich nachfragen, ob alles richtig funktioniert (wenn ich hoffentlich daran denke).

Ansonsten habe ich mir Gedanken gemacht über unser Menü für unsere Gäste am 15.10. Nun fehlt nur noch das Hauptgericht, aber da warte ich auf Antwort von Karina, die ich gebeten habe, mir mitzuteilen, was sie bzw. ihr Partner nicht mögen, denn sie ist Muslima.

Mittwoch, 18.09.2019

Heute morgen dann erst um 8 Uhr aufgestanden. Langsam komme ich wieder in den gewohnten Trott. Aber auch Judith ist im ganzen etwas durcheinander, wie sie mir erzählte.

Ich rief in München an wegen eines evtl. weiteren Termins, vielleicht schon nächste Woche, das hatte mir gefallen, dann hätte ich die Heparin-Spritzen weiter mir verabreicht; aber der Arzt ist ab nächster Woche für 2 Wochen in Urlaub. Sch*** Also habe ich beschlossen, nach Möglichkeit eine Folgebehandlung vielleicht in einem halben Jahr machen zu lassen. Denn jetzt für vielleicht 14 Tage wieder Marcumar zu nehmen, und dann die ganze Prozedur mit dem Absetzen über 2 Wochen wieder neu zu beginnen, danach steht mir auch nicht der Sinn. Aber das mache ich vor allem an meinem Befinden heute Abend mit dem Fußweg zum Skat abhängig.

Zu Mittag ließ ich mir Essen liefern, das zwar eine lange Lieferzeit hatte, aber immerhin noch heiß und wohlschmeckend war. Ich habe noch Rindsrouladen und Rotkohl im TK-Schrank, aber keine Kartoffeln o. ä. mehr im Haus. Und zum Einkaufen wollte ich nicht, da ich auf den TAN-Generator wartete, der dann doch nur im Briefkasten landete und nicht persönlich abgegeben wurde. Das Wichtigere war, dass er gleich funktionierte, und ich die Rechnung des Zahnarztes (und auch gleich die des Finanzamtes) bezahlen konnte.

Habe noch ein paar der wenigen Fotos, die ich in München gemacht habe, bearbeitet, war aber auch nicht so recht mein Ding heute. Ich werde sie Euch dieser Tage sicher präsentieren.

Kurz nach 18 Uhr ging ich los in die Kneipe zum Skat – der große Test nach der Behandlung in München. Der Hinweg fiel mir recht schwer, und ich blieb ein paar Mal stehen, und einmal setzte ich mich auch auf eine Bank; vielleicht ging ich auch zu schnell; jedenfalls hatte ich dann auf dem Rückweg bei langsamem Gehen keine Probleme und konnte auf einen Rutsch bis nach Hause. Der Skat-Gott hat nach meiner langen Abwesenheit etwas geschmollt mit mir; aber ich verzeihe ihm das, denn ich gehe ja zum Vergnügen dort hin. Alle bis auf eine Dame äußerten ihre Freude, dass ich wieder dabei bin; und diese eine kann ich verschmerzen 😉, zumal die Anderen auch erzählten, dass sie in letzter Zeit etwas seltsam und tüddelig geworden sei. Und als ich die Geschichte mit dem Hochhaus-Neubau und meinem Anruf beim Umwelt-Dezernat erzählte, wollte mir eine der Damen doch glatt eine Medaille verleihen; sie war sehr angetan von meinem Handeln.

Montag/Dienstag, 16./17.09.2019

Wenn einer (bzw. zwei) eine Reise tut …!

Montag um 11 Uhr hatten meine Nachbarin/Freundin Judith und ich einen Termin bei meinem langjährigen Münchner Orthopäden. Das hieß: Taxi bestellt für 05:15 Uhr, Bahnfahrt um kurz nach 6 Uhr, Ankunft gegen 09:30 Uhr, alles pünktlich!!! Zum Hotel fuhr uns kein Taxi, da zu nah, also laufen. Und es war für mich sehr beschwerlich.

Zum Glück konnten wir schon in unsere Zimmer, mussten also nicht unsere Köfferchen an der Rezeption abstellen. Nach kurzem Aufenthalt fuhren wir dann im Taxi zur Arztpraxis. Erst war ich dran; zuerst Gespräch mit der Neurologin und Untersuchung der Nervenleitung in die Beine und Füße. Alles o.k., trotz des Diabetes, der ja zu Nervenschädigungen in den Füßen führen kann. Dann die Behandlung durch den Arzt; nicht direkt angenehm, aber erträglich, und nicht so schlimm, wie ich es schon bei anderen Gelegenheiten empfand; aber man selbst ist ja auch an manchen Tagen sensibler als an anderen. Dann noch eine halbstündige Ruhephase, und dann musste ich das Feld meiner Freundin überlassen 😉.

Während der Wartezeit plauderte ich mit einem anderen Patienten, der die gleiche Prozedur noch vor sich hatte.

Wieder mit dem Taxi zurück zum Hotel, dort erstmal Ruhephase bis 15 Uhr, und anschließend in das Restaurant nebenan, wo ich einen recht guten Apfelstrudel mit Vanilleeis und Sahne aß, der wiederum meine Freundin zu einer Mini-Bagel-Version desselben verleitete. Es gefiel uns so gut in diesem Restaurant-Garten, dass wir dann am Abend wieder dorthin gingen (ich freihändig, ohne Gehstock). In der Zwischenzeit chattete ich mit W. wegen des geplanten Abendessens.

Ich hatte entdeckt, dass sie auch Margueritas servieren, wovon ich mir 3 gönnte (4 sind für mich das Maximum, was ich auch mittlerweile immer Bedienungen ans Herz lege, dass sie mir auf keinen Fall mehr davon servieren sollen, denn ich habe da schon seeehr schlechte Erfahrungen gemacht). Ich aß köstliche Garnelen in Knoblauch-Öl mit Frühlingszwiebeln und Kräutern, meine Freundin Penne all’Arrabiata (was eine Verballhornung der arabischen Sprache ist) und einen „kleinen“ Salat und trank Alkoholfreies. Wir waren für meine Verhältnisse früh am Abend wieder im Hotel, noch vor 22 Uhr, und entsprechend ungewohnt verlief für mich die Nacht – aber was soll’s!

Heute morgen trafen wir uns um 08.30 Uhr mit gepackten Koffern an der Rezeption und machten einen kleinen Ausflug bis zum Marienplatz. Ich wieder mit Stock, und einige Male musste ich mich hinsetzen, auf dem Hinweg öfter als auf dem Rückweg, hatte ich den Eindruck.

Da wir noch Zeit hatten, waren wir noch kurz in dem Restaurant, Judith trank eine Cola, ich einen Mojito, der auch vorzüglich war und besser als der, den ich letzte Woche bei meinem Treffen mit Samira hatte.

Dann ins Hotel, Koffer abholen, und dann wieder der Weg zurück zum Hauptbahnhof, der mir aber gar nicht mehr sooooo weit vorkam als gestern. Vielleicht ein gutes Zeichen? Warten wir es ab.

Unser Zug stand sehr früh auf dem Bahnsteig, wurde aber noch gereinigt. Unser Wagen war – in München – der zweite, was aber bedeutete, dass er in Frankfurt der vorletzte war, und so ein ICE ist lang! Aber der Weg bereitete mir eher Mühe von der Luft her, denn ich bin ja lange Zeit keine weiteren Strecken mehr gelaufen, als vom Rücken, was mir auch wieder Hoffnung gibt.

Morgen will ich zum Skat spielen gehen.

Ich rief dann noch meine Kieler Freundin an, der ich versprochen hatte, gleich zu berichten, und nun hat mich der Alltag wieder.

Auf dem Weg zu unseren Wohnungen mit dem Taxi fuhren wir an den Neubau-Hochhaus vorbei, wegen dessen ich beim Umwelt-Referat der Stadt angerufen hatte, weil da jede Nacht, jeden Tag, alles beleuchtet ist, und ich erzählte das. Heute Abend sah ich da nur noch Dunkelheit, konnte es fast nicht glauben.

Eigentlich … soll ich morgen in der Praxis anrufen und noch einen Behandlungstermin vereinbaren (falls er denn nötig wäre). Aber da müsste ich dann ja die Bauchspritzen noch weiterhin machen. Ich werde das zur Sprache bringen.

Am Abend dann kurzerhand einen neuen TAN-Generator bei Amazon bestellt, der Mittwoch schon hier sein soll.

Irgendwie ist mein Zeitablauf völlig aus der Bahn. Um 23 Uhr war ich totmüde, legte mich hin, schlief bis kurz vor 5 Uhr, nun sitze ich am Laptop. Na, auch das wird wieder.

Wochenende, 14./15.09.2019

Am Samstagmorgen gegen 8 Uhr war ich schon bei Judith; sie hatte einen passenden Schraubendreher, und ich konnte die Batterien auswechseln. Nur funktioniert der TAN-Generator nun gar nicht mehr. Ich wollte vor allem die Rechnung meines Zahnarztes bezahlen; das Finanzamt hat noch Zeit bis Ende des Monats. Also werde ich am Montag von unterwegs meine Zahnarztpraxis anrufen und alles erklären. Meine Bank rufe ich dann an, wenn ich wieder zuhause bin, aber vielleicht brauche ich das gar nicht, denn ich habe am Sonntagabend nachgeschaut, ob meine Bank auch eine Filiale in München hat, und ja! – und ganz in der Nähe der Praxis, auf dem Weg zum Hotel kommen wir daran vorbei.

Anschließend dann mal wieder alle meine Brillen (7) im Ultraschallgerät gereinigt; ich will ja mit klarer Sicht nach München fahren 😉.

Am Vormittag rief meine Freundin Helga aus Kiel an und wünschte mir/uns viel Erfolg in München; ich versprach, sie nach meiner Rückkehr anzurufen und zu berichten. Ich war gerade mit arabischen Pluralen beschäftigt und sie meinte, dass meine Erzählungen über diese Sprache sie darin bestärken, auch in ihrem nächsten Leben auf keinen Fall Arabisch zu lernen 😉.

Am Nachmittag dann rief meine Nachbarin an und bat um eine Kopie der „Fahrkarte“, sie hätte gerne etwas greifbar in der Hand, sie wäre da altmodisch. Natürlich erfüllte ich ihr den Wunsch. Ich selbst „transportiere“ unsere „Fahrkarte“ auf der DB-App im Tablet. Da bekomme ich dann auch weitere Infos, wie Wagenreihung, Verspätungen usw.

Den Beitrag für Montagabend habe ich schon Samstagnacht auf WP geplant, das Thema hatte ich mir  schon lange notiert und für einen solchen Tag vorgesehen. Natürlich kann man auch mit dem Tablet bloggen, aber es ist einfacher so.

Auf jeden Fall hatten wir noch mal ein schönes sonniges Wochenende.

Freitag, 13.09.2019

Heute also mal wieder mein Glückstag!

Gestern habe ich meinen kleinen Koffer hervorgeholt und geleert, den ich immer für Notfälle gepackt in meinem Arbeitszimmer stehen habe. Eigentlich ist er immer noch zu groß für diese eine Nacht in München, und ich überlegte, ob ich mir einen noch kleineren kaufen sollte. Ich habe noch einen kleineren Trolley, den ich benutzte, wenn ich zum Musizieren unterwegs war; aber der hat ein höheres Leergewicht, ist also auch nicht ideal. Also bleibt alles beim alten, vor allem, da schon Freitag ist, und ich keinen mehr geliefert bekäme.

Also noch eine Ersatzhose und -Pulli in den Koffer, damit ich nicht mit Essen kleckere 😉, Wäsche ist auch schon drin, der Beutel mit Waschzeugs usw. gepackt. Habe auch noch eine Maschine Wäsche gewaschen und die Regenjacke, die ich anziehen will mit gewaschen.

Ein Blog-Beitrag ist auch schon geschrieben und zum Veröffentlichen geplant, denn ich werde nur das Tablet mitnehmen. Natürlich könnte ich auch damit bloggen, aber so ist es einfacher. Und diesen Beitrag hatte ich schon länger geplant.

Heute gab es zum Mittagessen Hühnerfleisch-Spieße von getnow mit Makkaroni, und diese Spieße waren echt lecker, scharf und würzig. Die muss ich mir merken.

Ich wollte an meinem TAN-Generator neue Batterien einsetzen, aber ich bekomme die „Klappe“ nicht auf; so einen kleinen Kreuzschlitzschraubendreher habe ich nicht. Muss ich morgen mal Judith fragen … oder nächste Woche in eine Bank gehen, damit die mir das Ding öffnen.

Donnerstag, 12.09.2019

Heute morgen kam wieder eine Lieferung von getnow, alles für mich Wichtige war dabei, nur ein Päckchen mit Suppeneinlagen fehlte, aber das kann ich verkraften 😉.

Meine Nachbarin hat mir noch ein bisschen was an der Prothese abgeschliffen; nun muss sich nur noch meine Zunge an die veränderten Zustände in meinem Mund gewöhnen.

Die Heizung ist eingeschaltet, zum ersten Mal in dieser Heizperiode. Vor allen Dingen am frühen Morgen ist das angenehm, wohingegen ich am Nachmittag doch auch wieder die Balkontür geöffnet halten konnte.

Eine Nachbarin, ältere Dame, über 90 Jahre alt, rief mich an und wünschte mir viel Erfolg für München. Sie selbst begibt sich morgen auf eine Flusskreuzfahrt, deshalb kann sie nicht mit uns nach München fahren, denn auch sie hat Rückenprobleme 😉.

Heute Vollmond? Jedenfalls stand ein Riesen-Mond über der Skyline. Leider kann ich das mit meinen zittrigen Händen nicht mehr fotografieren, und wenn ich das Stativ aufbaue, und dafür die Fliegentür länger öffnen muss, belästigt mich dann anschließend irgendwelches Getier, also habe ich es sein lassen. Und je höher der Mond stieg, desto kleiner wurde er vermeintlich; das ist eine optische Täuschung.