Montag, 01.04.2019

Am Vormittag kurz nach acht den genauen OP-Termin für den 09. erfragt: mitten in der Nacht!: 07:45 Uhr ?. Meine Nachbarin Judith gleich angerufen, aber die war schon unterwegs, keine Ahnung, was die so früh in der großen weiten Welt macht.

Die Lieferung von Metro kam, wie immer, pünktlich. Danach ging ich dann zum Bäcker, die bestellten Laugenbrezel abholen, und brachte bei meinem Türken ein paar mehlig kochende „Berber“ mit, um mit den gelieferten Möhren einen Eintopf zuzubereiten. Heute gab es zum Mittag nur ein Brot. Dann bereitete ich den „Spundekäs“. Danach eine kleine Siesta.

Am Abend kamen dann Wolfgang und Muhammad zu mir zum Skat. Wie so oft gewann W., ich belegte den Mittelplatz, und M. …

Und morgen ist ein neuer Tag.

Donnerstag, 14.03.2019

Am Morgen bei meiner Apotheke angerufen und gebeten, dass ihr Bote mir doch bitte am Nachmittag eine kleine Tube Betaisodona bringen möge; das will ich auf meinen entzündeten Zeigefinger geben, das hilft mir meist. Das ist der Vorteil, wenn man eine Stamm-Apotheke hat; die Leute kennen einen, kommen einem deshalb mit solchen Gefälligkeiten entgegen, bei einem ihnen fremden Menschen wäre das sicher nicht möglich. Auch deshalb gehe ich lieber hier in eine örtliche Apotheke, anstatt meine Medikamente online zu beziehen. Da mag vielleicht das ein oder andere günstiger sein, aber was nützt es mir in solchen „Notfällen“?

Dann stand mir der Sinn nach Musik von Willie Nelson, die ich mir von Amazon Music vorspielen ließ; wofür bezahle ich für „Prime“?! 🙂

Nachdem mir der Apothekenbote die Salbe gebracht hatte, machte ich mir gleich einen Fingerverband, und am Abend hatte ich schon den Eindruck, das es mir geholfen hatte. Vor dem Schlafengehen will ich nochmal meinen Finger baden und mir einen neuen Verband machen.

Mittwoch, 13.03.2019

Ich habe (mal wieder) eine Entzündung im Nagelbett, diesmal ist es der linke Zeigefinger. Deshalb habe ich mir am Morgen gleich ein Kernseife-Bad zubereitet, in dem ich meinen Finger alle paar Stunden bade. Ist ein altes Hausmittel, und auch meine Hausärztin empfiehlt es immer noch.

Ich suchte mir online ein Arabisch-Wörterbuch; das von PONS finde ich am besten, da dort auch die Aussprache zum Hören mitgeboten wird. Schwierig ist, dass es keine Vokalisierungszeichen gibt, die wir Anfänger noch benutzen müssen; und es wird auch noch ein paar Jahre dauern, bis wir die so nach und nach weglassen können. Das geht aber auch arabisch-lernenden Schulkindern so, das ist kein Phänomen, das nur uns betrifft.

Am Nachmittag, nach der Siesta, bereitete ich neues „ayurvedisches Ghee“, was einer andauernden dreistündigen Beobachtung bedarf.

Und natürlich wieder Biathlon-WM, wo der mir liebste deutsche Biathlet Weltmeister im Einzel über 20 km wurde, was mir dann auch ein paar Freudentränchen entlockte. Ich weine nicht nur bei traurigen Filmen, sondern auch manchmal aus Freude.

Dienstag, 19.02.2019

Trotz der nicht so guten Nachricht von gestern gut geschlafen, und am Morgen mit Gedanken für diesen Post erwacht, obwohl sie mir nicht den Schlaf geraubt haben:

Ich war ja schon vorher von dieser chirurgischen Praxis und ihrem Personal angetan, und das hatte ich auch schon gegenüber der Mitarbeiterin, die die Fäden zog, und gegenüber dem „Chef“, der mich persönlich operiert hatte und sich gestern mit mir unterhielt, geäußert, und noch gesagt, dass ich für den Fall der Fälle, dass ich nochmal etwas hätte, gerne wieder zu ihnen käme. Dass das dann so schnell passiert, hätte ich nicht gedacht.

Jedenfalls finde ich es optimal, dass der Chef sich persönlich mit mir unterhielt, mir meine Fragen ohne Hektik und Zeitdruck beantwortete, sich nett und freundlich mit mir beschäftigte. Eine Dame, die mal zum Skatspiel kam, hätte sich gleich darüber gewundert und gefragt, ob ich denn privatversichert wäre. Nein, bin ich nicht, ich bin eine ganz gewöhnliche Kassenpatientin, aber ich hatte dieserhalb noch nie Probleme; weder mit Terminen bei Fachärzten, noch damit, dass ich nur eine suboptimale Behandlung erfahren hätte.

Natürlich sind mir auch schon bei Ärzten Idioten begegnet; die hake ich ab und gehe nicht mehr hin. Im großen und ganzen habe ich gute Ärzte, die mir gerne ihr Fachwissen erklären, mit denen ich mich auch über persönliche Dinge unterhalten kann, die selten gehetzt wirken und sich Zeit für mich nehmen.

So auch gestern. Ich war ja der (nun weiß ich es) irrigen Meinung, dass man Tumore bei der normalen Blutuntersuchung feststellen könne. Dem ist aber nicht so. Es gibt – aber danach muss man extra suchen – spezielle „Tumormarker“, die aber nie auf nur eine Tumor-Art hinweisen. So gibt es in meinem Fall einen, der auf Hautkrebs, Lungenkrebs und Darmkrebs gleichzeitig hinweist. Also kann man so etwas nicht für die allgemeine Diagnostik, sondern nur für eine Differentialdiagnostik benutzen.

Und auch deshalb, weil das so ist, hält der Chirurg genau wie ich unseren derzeitigen Bundesgesundheits-Minister für einen Schaumschläger, der – wie ich dann sagte – eben viel sagt, wenn der Tag lang ist, aber von der eigentlichen Materie keine Ahnung hat.

Heute am Vormittag mal Sonnen-Pause, dafür ein bisschen Regen, aber am Nachmittag ließ sich die Sonne wieder blicken, damit wir den „Supermond“ bestaunen konnten. Aber so supergroß fand ich ihn gar nicht mehr, als ich gegen 21 Uhr nach Hause kam und ihn hoch am Himmel stehen sah.

Am Abend wieder Arabisch-Unterricht. Wir sind nur noch eine kleine Gruppe: 3 Damen vom letzten Kurs und noch zwei neue. Dafür haben wir nun einen Intensivkurs, müssen aber einige Unterrichtstage streichen; besser, als dass der Kurs ganz ausfallen würde.

Meistens sind es 3 Promis, die kurz nacheinander sterben; Bruno Ganz, Karl Lagerfeld und ??? Am liebsten wäre mir D.T. Soll er doch vom Blitz beim Sch*** getroffen werden.

Montag, 18.02.2019

Gestern in den Nachrichten, bei einem Bericht über die Münchner Sicherheitskonferenz, fiel mir auf, dass der iranische Außenminister Sarif ein sehr gutes, gepflegtes Englisch spricht, jedenfalls wesentlich kultivierter als der geborene Proletarier D.T., der er ist und bleibt, ob mit oder ohne Milliarden.

Dazu das Neueste aus dem Hause Trump: Auto-Importe sind eine Bedrohung der nationalen Sicherheit der USA. Geht’s noch, D.T.? Ich habe vor längerem hier schon einmal gesagt: Soll er doch die US-amerikanische Autoindustrie dazu anhalten, bessere Autos zu bauen, dann will auch niemand mehr die aus dem Ausland – und schon wäre sein „weltpolitisches“ Problem gelöst. Wobei – das größte BMW-Werk steht in den USA; müssen die nun Strafzölle zahlen?

Heute zum Fädenziehen zum Chirurgen, zu einer für mich recht blöden Zeit: kurz nach 12 Uhr. Eine junge Frau zog mir problemlos die Fäden, dann kam der Chirurg und brachte eine nicht so gute Nachricht: Es ist ein Basaliom, ein Krebstumor der leichteren Art, der keine Metastasen bildet. Trotzdem muss nochmal operiert werden; zur Sicherheit möchte der Chirurg die OP-Stelle noch weiträumiger ausschneiden. Termin: 09.04. Also wieder Marcumar absetzen und Bauchspritzen verwenden.

Am späten Nachmittag wieder Spanisch-Konversation.

Dienstag, 12.02.2019

Gestern Abend hatte ich meiner Perle noch eine SMS geschickt, damit sie ihre/meine Wohnungsschlüssel einsteckt, da ich heute am Morgen gegen 10 Uhr weg musste zur Augenärztin zur Kontrolle – alles in Ordnung. Diese Woche ist Ärzte-Woche ?.

Ich hatte sogar bei unseren Verkehrsbetrieben geschaut, ob sich evtl. eine Wochenkarte für diese Woche lohnt … aber nein, dafür müsste ich 4 – 5 mal fahren, und ich schaffe es nur auf dreimal.

Meine Perle rief kurz nach 10 Uhr von ihrem Arzt aus an, dass sie wegen eines schmerzenden Fußes nicht kommen könne. Ich war gerade in der U-Bahn; nach dem Mittagessen rief ich sie zurück und nun kommt sie am Samstag.

Heute gab es Kohlensäure-Patronen bei dm; ich erstand auch gleich Baby-Shampoo, zu dem mir meine Augenärztin geraten hatte ?.

Und dann saß ich mal wieder an der Planung meines diesjährigen Geburtstagsmenüs. Die Hauptspeise war schon lange klar: Lammkeule mit Tomaten-Kichererbsen. Dieser Tage fand ich in den Rewe-Rezepten ein tolles Dessert: Honig-Rosmarin-Parfait mit Mango; da könnte man auch einen „exotischen“ Obstsalat zu machen mit Mango, Ananas, Orangen, und solchen Sachen. Und nun bin ich auch den Vorspeisen etwas näher gekommen; zur Auswahl oder Kombi stehen nun eine klassische Vichyssoise, Burgunder Petersilienschinken kam mir in den Sinn, und Lachstatar mit Zitronencreme liest sich auch nicht übel. Ist doch mal ein Anfang. Vieles davon kann man vorbereiten, da hat man dann nicht so viel Stress am Geburtstagstag. Und Hilfe habe ich ja sicher auch ?.

Donnerstag, 07.02.2019

Das Schlafen war etwas schwierig, da ich im Augenblick nur auf der linken Seite und (sehr ungern) auf dem Rücken liegen kann, da die OP-Stelle an der rechten Kopfseite bei Berührung noch schmerzt. Am Morgen regnete es mal wieder, so dass ich erstmal nicht zum Einkaufen ging.

Aber ich habe mich wieder um Arabisch gekümmert; das hatte ich nun einige Tage vernachlässigt.

Irgendwie ist das Pflaster über der Wunde am Kopf nur sehr locker auf den Haaren fixiert (sie haben wohl nur sehr wenige Haare rasiert); so trage ich nun im Bett meine Mütze darüber, denn ich soll weiterhin ein Pflaster tragen, und ich befürchte, dass das vorhandene nicht sehr lange hält. Deshalb nun die Mütze. Und evtl. muss mir meine Nachbarin dann ein neues Pflaster aufkleben – ich habe noch zwei.

Am Abend bis in die Nacht Biathlon aus Canada geschaut, sehr kalt ist es dort. Da ist es besser hier im warmen Zimmer ?.

Mittwoch, 06.02.2019

Die kleine OP gestern verlief gut, der Zeitplan war perfekt, die Ärzte und Pflegerinnen sehr freundlich. Nach dem Aufwachen aus der Narkose bekam ich Kaffee und Plätzchen. Natürlich hatte ich Schmerzen an der OP-Stelle, die ich mit Novaminsulfon bekämpfte, das sich wohl nicht so gut mit dem Narkose-Mittel vertrug; ich legte mich zu Bett bis so ca. 15 Uhr, dann aß ich endlich etwas – und danach ging es mir besser. Meine Nachbarin schaute stündlich nach mir, bis sie davon überzeugt war, dass es mir dauerhaft gut ging. Meine Freundin Claudia rief an als ich noch zu Bett lag; ihr hinterließ ich dann später auf ihren AB ein Dankeschön. Auch Euch, meine Blog-Freunde, ein herzliches Dankeschön für Eure guten Wünsche.

Heute war ich zur Kontrolle in der Praxis, bekam einen neuen Verband. Nächste Kontrolle: in einer Woche.

Blöd, dass ich die OP nicht bedachte, als es darum ging, neue Passbilder für den neuen Personalausweis machen zu lassen. Nun habe ich keine, und mit Kopfverband ist das wohl nicht ratsam ?, also muss ich diesen Termin am kommenden Dienstag absagen.

Heute war ich nicht zum Skat spielen, das hatte ich schon in der vergangenen Woche mit abgesagt.

Montag, 04.02.2019

Da bisher noch kein Anästhesist wegen der morgigen OP bei mir angerufen hatte, fragte ich dieserhalb in der Praxis nach und erfuhr, dass das nur erfolgt, wenn der Anästhesist dies für nötig erachtet; aber er/sie würde ganz bestimmt morgen vor der OP noch mit mir sprechen. Gut, damit kann ich leben. Mein Blutgerinnungswert ist perfekt, INR 1.0 = Quick 100; besser geht nicht.

Da ich aber nicht weiß, ob ich mich morgen fit genug fühle für einen Tagespost, habe ich eine Geschichte für Euch gespeichert, die ich wohl seit 2013 auf meinem Rechner habe, und die Euch genausogut gefallen wird, wie mir (auch jetzt wieder, als ich sie neu entdeckte).

Das Haarewaschen habe ich auf morgen früh verschoben, denn Haare waschen wird wohl erstmal nicht möglich sein, da will ich jede Minute nutzen.

Dienstag, 29.01.2019

In den USA bringen sich einige Damen als Präsidentschaftskandidaten in Stellung; vielleicht haben sie sogar große Chancen. Denn u. U. denken viele wie ich: ein D.T. genügt, und so mies wie er kann eine Frau gar nicht sein.

Ich rief heute Vormittag, gleich gegen 8:30 Uhr, bei der chirurgischen Praxis an, um meinen genauen Termin für kommenden Dienstag zu erfragen: 10:45 Uhr. Das ist doch ein optimaler Zeitpunkt, finde ich! Nicht „mitten in der Nacht“, aber auch nicht so spät, dass man entsetzlich Kohldampf schieben muss, weil man nichts essen darf ?. Und das Rasieren wird auch von den Ärzten nach Bedarf erledigt, da muss ich nicht für zum Friseur. Ich habe gleich meiner Nachbarin, die mich begleiten wird, Bescheid gegeben. Ob ich dann ein EKG brauche, wird mir der Anästesist bei seinem Anruf mitteilen; ich hoffe, nicht, denn … wer macht mir das? Meine Hausärztin ist leider weit weg.

Meine Perle hat schon die Unterlagen über ihre Pflegeschulung bekommen, heute waren sie auch in meinem Briefkasten. Nun können wir mit der Krankenkasse abrechnen.

Ich habe sie erst mal mit ihrer Arbeit alleine gelassen und ging zum Einkaufen. Heute also kein Arabisch; dafür aber wiederum ein Spanisch-Treffen, sehr unterhaltsam, vor allem auch, da die Hausaufgaben recht einfach waren – und trotzdem hatten wir alle sie nicht komplett korrekt. Und zu dem Phänomen der dunklen Hochhäuser am Freitagabend fiel niemand so recht etwas ein. Aber unsere Lehrerin führt auch Kurse bei einer Bank durch, und sie will dort fragen.