Donnerstag, 15. Dezember 2022

Am Morgen schmiss mich Frau T. von der UKSH in Kiel mit ihrem Anruf fast aus meinem Bett. Aber gut, dass sie anrief, und ich ihr von den Episoden, die mir zweimal unter den gleichen Umständen passierten, berichten konnte. Alle sagen, dass es ein kleiner Preis wäre für das Nicht-mehr-Zittern, und so sehe ich es auch.

Sie meinte, dass Nebenwirkungen bis zu einem Jahr anhalten könnten, dann oft wieder verschwinden würden … oder für immer bleiben. Aber ich kann bzw. möchte es nicht ausprobieren. Das Risiko ist mir zu groß. Also werde ich mich damit einrichten. Und euch nun auch darüber berichten:

Zweimal, es war während der beiden Tage, als meine Zahnprothesen zur Reparatur waren und ich nichts Ordentliches essen konnte, hatte ich am Abend mehr Bier getrunken als normalerweise. Und da kippte ich einfach um! Es war nicht so, dass ich betrunken gewesen wäre, es war auch nicht so, dass es mir schwindlig geworden wäre, und es so passierte. Es war, als ob mich jemand ausschaltete, oder bei einer Marionette die Fäden durchschneiden würde.

Zum Glück passierte nichts Schlimmes. Ich rappelte mich nach kurzer Zeit wieder auf – und alles war gut. Aber ich überlegte natürlich, unter welchen Umständen, und warum, usw., und so kam ich auf das Bier zu viel. Also habe ich nun meinen abendlichen Bierkonsum limitiert, trinke im Augenblick auch mit Freunden keinen Wein mehr, denn den Bierkonsum kann ich gut kontrollieren, bei Wein … hat man mal ein kleineres, mal ein größeres Glas, und ich weiß ja auch nicht, ob ich auf Wein genauso reagiere wie auf Bier, also lasse ich es erstmal bei der kleinen Menge Bier am Abend.

Am Nachmittag war ich beim Hausarzt, habe mir neue Rezepte geholt und den Damen etwas für die „Kaffeekasse“ gegeben.

Und anschließend war ich bei meiner Friseurin und habe mir wieder den Kopf scheren lassen. Schauen wir mal, ob der erneut aufgetretene Ausschlag wieder verschwindet. 😀

Mittwoch, 2. März 2022

Ich hatte gestern Abend versucht, „Imagine“ an meine Freundin in Kiel zu schicken, aber das funktionierte logischerweise nicht, da sie Amazon-Music nicht auf ihrem IPad installiert hat. Nun habe ich mir nach einem Telefonat mit ihr am Morgen die Noten dafür runtergeladen. Leider sind sie für andere Instrumente als Geigen und Cello, also habe ich wieder musikalische Arbeit vor mir.

Dafür muss ich aber erst wieder mein Musikschreibprogramm installieren, was mir einen Grund gab, meinen verliehenen CD-Player zurück zu erbitten. Ira versprach, ihn um 12 Uhr zu bringen, aber sie kam weder um 12, noch um 1 oder 2 Uhr; erst als Judith, der ich davon beim Weggehen erzählt hatte, sie anrief, brachte sie ihn zurück. Außerdem hatte ich schon den Eindruck gehabt, dass sie ihn gar nicht mehr brauchte, also wäre es ihre Pflicht gewesen, ihn mir zurückzugeben. Ich konnte sie am Nachmittag nicht telefonisch erreichen, habe ihr aber geschrieben, und ihr auch gesagt, dass sie von mir nie mehr etwas geliehen bekäme.

Ich freue mich schon sehr auf diese musikalische Arbeit, und meine Freundin wird beim nächsten Treffen mit ihren Musikspiel-Freundinnen schon die Noten ankündigen.

Meine für 10 Uhr erwartete neue Putzfrau rief gegen 10:10 Uhr an, um mir mitzuteilen, dass sie noch „10 Minuten“ zu Hause brauche; sie kam dann nach 10:30 Uhr. Ich erklärte ihr gleich, dass wir so keine Freunde bleiben könnten.

Sie half mir dann beim Fertigpacken der Rücksendung der Perücken und des Leih-Tablets und brachte alles zur Post.

Wir sprachen über ihre Arbeit, und ich hoffe nun, dass sich etwas ändert mit ihrer Pünktlichkeit. Wir sind so verblieben, dass sie in Zukunft alle 2 Wochen mittwochs um 10 Uhr kommt, und wenn ich Sonderwünsche habe, können wir telefonieren. Ich bin gespannt.

Am Nachmittag, 15 Uhr, war ich bei meiner Friseurin, die mir meine Perücken etwas zurechtschnitt; vor allem die Ponys waren an beiden zu lang für mich, und sie gab mir auch Pflege-Hinweise. Auf dem kurzen Heimweg ließ ich eine gleich auf dem Kopf. Ob ich eine davon schon direkt nach Kiel mitnehme, ist fraglich, denn ich soll sie nicht „zusammengeknüllt“ aufbewahren; also müsste ich eine aufgesetzt transportieren. Schauen wir mal, es sind ja noch ein paar Tage bis dahin Zeit.

Der Preis des 500-g-Brotes ist von 2,10 € auf 2,30 € gestiegen.

Auch heute habe ich die Nachrichten nur überflogen, und es geht mir damit entschieden besser.

Wochenende, 26./27.02.2022

Am Samstag wurde meine „Untermieterin“, Elli, 94 Jahre alt. Ich hatte ihr ein großes Paket Pralinen schon einen Tag zu früh 😀 vor ihre Tür gestellt; irgendwie hatte ich mich da vertan, obwohl ich ihren Geburtstag richtig in meinem Kalender notiert hatte. Im Gegenzug brachte sie mir einen Strauß Rosen.

Die sehr preiswerten Perücken von Amazon gefallen uns viel besser als die viel teureren. Nun habe ich mit meiner Friseurin in der kommenden Woche einen Termin, um sie etwas zu kürzen.

Am Sonntagmorgen schaute ich mir die Sondersitzung zum Krieg in Europa im Bundestag an. Und meine Befürchtungen werden realer: Herr Putin hat seine Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt, da die NATO, nach seinen Angaben, ein aggressives Verhalten gegenüber Russland zeige. Glaubt er eigentlich selbst, was er da sagt?

Ich habe nun aber endlich eine Anfrage an meine Freundin Serafina in Sevilla geschickt, ob ich mit Freundinnen dorthin kommen könnte, wenn es noch ernster werden sollte. Vorsorge ist besser als Nachsorge.

Dienstag, 15. Februar 2022

Am Morgen gegen 9 Uhr rief die Dame von der UKSH Kiel an. Alles ist nun geklärt: Wenn ich schon am Montag, den 28.03. dort bin, kann ich bei ihrer Teststation nicht nur den PCR-Test durchführen lassen, sondern dort auch gleich die Anmeldeformalitäten für den 30.03. erledigen.

Nach reiflicher Überlegung und der Entscheidung am Mittag während meines Friseurbesuches, wollte ich einen Nachtzug von Sonntag zu Montag buchen, und buchte erst mal einen von Samstag zu Sonntag, ich Dödel! ☹ Das merkte ich erst anlässlich eines Telefonates mit meiner Freundin Helga in Kiel. Also noch eine weitere Buchung!, und diesmal die richtige. Man gönnt sich ja sonst nichts. 😮

Wenn ich den Test dort machen lasse, bin ich sicher, dass er rechtzeitig erfolgt; was aber nicht sicher wäre, wenn ich ihn hier machen ließe.

Ich fahre nun Montag kurz vor 1 Uhr nachts über Hamburg Hbf nach Kiel, soll kurz vor 8 Uhr morgens dort ankommen. Die Teststation öffnet schon um 7 Uhr.

Wenn ich Sonntag einen Tag-Zug genommen hätte, hätte ich ein Taxi zu meiner Freundin nehmen müssen, und dann am Montag nochmal mit dem Taxi hin und zurück. Deshalb ist das mit dem Nachtzug günstiger (besonders, wenn ich gleich den richtigen Zug gebucht hätte). 😀

Donnerstag, 3. Februar 2022

Am Morgen, nach einem kurzen Telefonat mit meiner Kieler Freundin Helga, bei der ich wieder zu Gast sein darf, meine Bahnfahrkarten gebucht, beide mit (fast) Direktfahrt. 😀 Natürlich 1. Klasse, denn da kann man besser Abstand halten.

Gestern hatte ich schon meinen Friseurtermin von nächster auf übernächste Woche verlegt, dann passt das besser bis zum Glatzescheren am 30.03. 😀

Auch meinem Onkologen habe ich eine Nachricht hinterlassen mit der guten Nachricht, da er immer bei meinen Besuchen bei ihm den Stand der Dinge erfragte.

Gegen Abend schälte mir Judith ganz flott ein Kilo Kartoffeln, die ich für einen Eintopf gekauft hatte. Ich hätte dafür viel länger gebraucht … und sicherlich viel mehr Abfall produziert. ☹

Der für sie vorgesehene Gutschein für ihren Geburtstag in der kommenden Woche ist angekommen. 😀

Dienstag, 28. Dezember 2021

Gegen Mittag rief mich Helga aus Kiel an. Anschließend hatte ich meinen Friseurtermin. Meine Friseurin kündigte an, dass sie ihren Preis im neuen Jahr um 2 € erhöhen wird. Ich zuckte dazu nur mit den Schultern. 😀 Bei einem Friseurbesuch alle 6 Wochen, der im Augenblick 69 € kostet, fallen diese 2 € für mich nicht so sehr ins Gewicht.

Anschließend zum Gemüsehändler für Kartoffeln und Suppengrün; morgen werde ich Kartoffelsuppe zubereiten, da steht mir schon einige Tage der Sinn nach.

Dann noch zur Apotheke, wo ich am Morgen Artischocken-Dragees bestellt hatte. Auf meine Bitte hin hat mir die freundliche Dame auch den QR-Code meiner Booster-Impfung gescannt, weil ich das ja im Augenblick nicht selbst kann.

Zu Hause dann eine kurze Siesta, anschließend hörte ich mir Mahlers 8. Sinfonie an, die „Sinfonie der 1000“. So genannt, weil bei der Erstaufführung in München in einem Saal des Deutschen Museums 1000 Musiker und Sänger beteiligt waren. Man benötigt für diese Sinfonie ein extragroßes Orchester, 8 Vokal-Solisten, 2 gemischte Chöre, 1 Kinderchor (bei der Erstaufführung bestand der aus 350 Kindern!), Haupt-Dirigent war damals Mahler selbst, unterstützt von zwei weiteren namhaften Dirigenten.

Ich nenne das Werk „Chor-Sinfonie“, weil die Chöre und Vokalsolisten Hauptbestandteil dieser Sinfonie sind, und das Werk tragen, anders als bei anderen Werken, wo – z. B. bei Beethovens Neunter – nur ein Satz vokalbestimmt ist.

Ich habe diese Sinfonie einmal erleben dürfen hier in F in der Alten Oper mit den hiesigen Symphonikern unter Paavo Järvi. 😀 Ich habe aber den Eindruck, dass ich zu Hause Musik viel konzentrierter hören kann als im Konzertsaal, wo es ja immer auch optische Ablenkungen gibt.

Dienstag, 16. November 2021

Nächste Woche habe ich wieder einen Termin beim Podologen – eigentlich. Der Weg dorthin dauert ca. 45 Minuten: Hier zur U-Bahn, dann in die Innenstadt, dort umsteigen in eine andere U-Bahn, und lange fahren. Zurück natürlich das Gleiche. Und im ÖPNV begegnen einem viele „Corona-Idioten“. Ich habe deshalb bei der KK angerufen, ob ich den Termin problemlos absagen kann, so wie im vergangenen Jahr bei einer viel geringeren Inzidenz. Sie rieten mir, die podologische Praxis anzurufen. 😉

Am späten Nachmittag rief dann die Praxis freiwillig 😀 bei mir an, um den Termin zu verlegen. Nun einen Tag früher, und auch zeitlich etwas früher, das passt besser. Außerdem habe ich beschlossen, mal auf einem anderen Weg zu fahren, der nicht durch die Innenstadt führt.

Am Mittag war ich beim Friseur.

Dienstag, 5. Oktober 2021

Heute zum Friseur. War zwar nicht das beste Wetter dafür, aber ich hatte einen Termin. Davor zum Altglas, ein paar Flaschen wegwerfen, die noch von unserem Spanisch-Treff rumstanden 😉, danach zum Bankautomaten, zum Bäcker, wo ich am Morgen ein Brot bestellt hatte, zu DM.

Meine Friseurin macht sich sehr Gedanken darüber, wie das dann nach der Behandlung in Kiel und dem Kopfscheren mit meinen Haaren werden wird. Sie hatte – klar – noch nie jemanden mit dieser neuen Behandlungsmethode und weiß nicht, wie sich das auf die Haare auswirken wird. Mir ist das erstmal völlig egal, da mache ich mir gar keine Gedanken drüber. Kommt Zeit, kommt Rat. 😀

Dayanand, ein indischer Nachbar suchte auf nebenan.de einen Koffer. Ich hatte noch einen mittlerer Größe, den ich nicht mehr verwendete, also meldete ich mich bei ihm; und am Abend kam er und holte ihn. Er will demnächst in seine Heimat, Hyderabad, fahren. Ich verschenke gerne Dinge, und meist habe ich sie ja auch vor vielen Jahren mal gekauft, und das Herschenken reißt heute kein Loch mehr in meine Haushaltskasse; warum sollte ich mir diese Dinge dann bezahlen lassen? Ich bin ja froh, dass sie gebraucht werden.

Am späten Abend/frühen Morgen noch mit W. gechattet; er war heute in einem Konzert, morgen will er zu mir kommen.

Dienstag, 24. August 2021

So! Heute habe ich den Durchhänger überwunden!

Kurz vor Mittag meldete sich meine Freundin Antonia über Telegram, sie habe zu viele Schokoplätzchen gebacken und wolle sie mir bringen. Wir vereinbarten ab 14:30 Uhr, da ich um 12:30 Uhr einen Friseurtermin hatte.

Wir haben uns seit Corona nicht mehr gesehen. Sie ist nicht aus F, studiert nur hier, und war Corona-bedingt in ihrer Heimat. Auch heute hatte sie nicht viel Zeit mitgebracht; aber man ist ja auch für kleine Gaben dankbar. 😀 Obwohl – wir saßen dann doch fast 3 Stunden zusammen.

Welche Freude: Mein Jasmin blüht endlich! 😀 😀 😀

Am Abend meldete sich W. und wir beredeten unsere weiteren Pläne u. a. für seinen Geburtstag.

Mittwoch, 11. August 2021

Ich bin mit den neuen Corona-Maßnahmen vollkommen einverstanden: Wer sich ohne Grund nicht impfen lassen will, soll dann für die „Frei-Test-Kosten“ aufkommen! Zwar sehen das diverse Sozialverbände anders, weil sie sagen, dann würden Geringverdiener von Dingen ausgeschlossen, aber ich sehe das nicht so. Alle könnten sich impfen lassen, und wenn sie das nicht wollen, dann soll man sie an ihrem Geldbeutel treffen; das ist oft der beste Weg, sie zu etwas zu bewegen.

Ich war heute Mittag beim Friseur, eine Stunde zu früh. 😊 Ich hatte mir 13 Uhr notiert, war aber der festen Meinung, ich solle um 12 Uhr dort sein. Na gut, sie nahm mich gleich dran, und ich war auch schnell fertig; bei meinen dünnen Haaren ist ja nicht viel zu tun. 😀

Am Nachmittag schaute ich mein Notfallköfferchen durch, tauschte ein paar Dinge aus, aber im Prinzip war alles vorhanden.

Judith hat mir von meinem Metzger Kartoffelsalat mitgebracht, davon aß ich am Abend mit gebratener Scholle.

Ich lud mein Smartphone und mein Tablet auf, die sollen mit morgen. FFP2-Masken sind auch ein paar in meiner Handtasche.

Judith habe ich endlich mal meinen PIN für Laptop, Smartphone und Tablet gegeben; meine Bank-PIN hat sie sowieso schon. Für den Fall der Fälle sollte man auf alles vorbereitet sein.

Taxi ist bestellt für 07:30 Uhr; ich soll um 8 Uhr antreten.

Heute habe ich zum ersten Mal ein Treffen mit W. abgelehnt. Er versteht das. Ich möchte heute einen ruhigen Abend verbringen vor dem morgigen Eingriff. Aber ich habe ihm versprochen, mich morgen auf jeden Fall bei ihm zu melden.

Drückt mir bitte Alle eure Daumen!