Dienstag, 28. Dezember 2021

Gegen Mittag rief mich Helga aus Kiel an. Anschließend hatte ich meinen Friseurtermin. Meine Friseurin kündigte an, dass sie ihren Preis im neuen Jahr um 2 € erhöhen wird. Ich zuckte dazu nur mit den Schultern. 😀 Bei einem Friseurbesuch alle 6 Wochen, der im Augenblick 69 € kostet, fallen diese 2 € für mich nicht so sehr ins Gewicht.

Anschließend zum Gemüsehändler für Kartoffeln und Suppengrün; morgen werde ich Kartoffelsuppe zubereiten, da steht mir schon einige Tage der Sinn nach.

Dann noch zur Apotheke, wo ich am Morgen Artischocken-Dragees bestellt hatte. Auf meine Bitte hin hat mir die freundliche Dame auch den QR-Code meiner Booster-Impfung gescannt, weil ich das ja im Augenblick nicht selbst kann.

Zu Hause dann eine kurze Siesta, anschließend hörte ich mir Mahlers 8. Sinfonie an, die „Sinfonie der 1000“. So genannt, weil bei der Erstaufführung in München in einem Saal des Deutschen Museums 1000 Musiker und Sänger beteiligt waren. Man benötigt für diese Sinfonie ein extragroßes Orchester, 8 Vokal-Solisten, 2 gemischte Chöre, 1 Kinderchor (bei der Erstaufführung bestand der aus 350 Kindern!), Haupt-Dirigent war damals Mahler selbst, unterstützt von zwei weiteren namhaften Dirigenten.

Ich nenne das Werk „Chor-Sinfonie“, weil die Chöre und Vokalsolisten Hauptbestandteil dieser Sinfonie sind, und das Werk tragen, anders als bei anderen Werken, wo – z. B. bei Beethovens Neunter – nur ein Satz vokalbestimmt ist.

Ich habe diese Sinfonie einmal erleben dürfen hier in F in der Alten Oper mit den hiesigen Symphonikern unter Paavo Järvi. 😀 Ich habe aber den Eindruck, dass ich zu Hause Musik viel konzentrierter hören kann als im Konzertsaal, wo es ja immer auch optische Ablenkungen gibt.

Mittwoch, 22. Dezember 2021

Heute wieder ein recht voller Tag. Am Morgen hatte ich um 11 Uhr meinen Booster-Termin beim Hausarzt. Da ich wie immer früh bei ihm war, war ich kurz nach 11 Uhr schon wieder zu Hause.

Ich hatte mir beim Fischladen ein Fischbrötchen und gebratenes Fischfilet geholt, das Brötchen gab es zu Mittag. Anschließend eine kleine Siesta.

Kurz vor 14 Uhr bin ich dann wieder los. Erst zum Bäcker in der Innenstadt; dort hatte ich am gestrigen Nachmittag Kümmelstangen bestellt. Dann weiter zum Podologen. Dort bekam ich auch meine Termine für das nächste halbe Jahr. 😀

Dann zurück mit der U- und Straßenbahn wieder den anderen Weg, der nicht durch die Innenstadt führt, und wo nicht so viele Menschen unterwegs sind.

Noch zu meinem Metzger, wo ich erstmal eine Weile auf der Straße anstehen musste. Frankfurter Würstchen habe ich vergessen, mitzunehmen. Na gut, dann muss es ohne gehen an Weihnachten.

Am Abend kam dann noch eine Lieferung von tegut, u. a. mit Ananas, Mango und Maracuja für einen Obstsalat.

Eine Nachbarin aus dem Nebenhaus war auch noch bei mir wegen der Wohnung, die bei uns frei wird. Das erzähle ich Euch morgen.

Dienstag, 30. November 2021

Sehr gut, dass das Bundesverfassungsgericht die „Bundes-Notbremse“ als rechtens ansieht; das lässt auf stringentere Maßnahmen auch der neuen Regierung hoffen.

Judith ging zum „großen REWE“ und brachte mir u. a. Paprikaschoten mit, die sie mir auch kleinschnippelte; ich kann das ja mit meinen zittrigen Händen nur ganz schlecht. Aber ich hatte mal Lust auf eine schöne Gemüsesuppe. Ich werde Judith als Dankeschön ein Paket der Medjoul-Datteln schenken, die ich von tegut bekommen habe.

Am späten Nachmittag trafen wir uns wieder virtuell zum Spanisch; 45 Minuten sind immer schnell herum. Leider. Aber dafür treffen wir uns jede Woche.

Und dann rief meine Kieler Freundin Helga an! Sie ist wieder zu Hause, ihre OP ist gut verlaufen, und die Ärztin habe gesagt, dass sie noch nie eine Patientin ihres Alters mit so tollen Blutwerten gehabt habe. Das hört sich alles sehr erfreulich an, auch, dass sie nur 3 Monate mit dem Radfahren pausieren muss, denn das war ihre größte Sorge.

Montag, 29. November 2021

Am Morgen bei meinem Onkologen angerufen; dort habe ich kommenden Montag einen Kontrolltermin und hatte nun die ganz kleine Hoffnung, dass die mich impfen bzw. boostern könnten; aber wie schon gedacht, impfen sie gar nicht. Na gut – na schlecht, war ein letzter Versuch.

Heute mal wieder einiges an Konserven bei getnow (Metro-Lieferdienst) bestellt. Das wird demnächst per DHL geliefert. Kostet zwar Liefergebühr, aber dort gibt es Dinge, die es sonst nirgends gibt, und deren Qualität besser ist als die der sonstigen Konserven; eben Restaurant-Qualität.

Freitag, 26. November 2021

Heute war Liefertag! 😀 Es kam – unangekündigt – das Paket mit dem Gebäck und den Printen von Lambertz, die ich immer (als preiswerte „Bruchware“, die aber gar nicht zerbrochen ist) vor Weihnachten bestelle, und auch die monatliche Lieferung meiner Lieblings-Kartoffelchips kam an. Die brachte mir der Bote sogar bis an die Wohnungstür, wofür er von mir 1 € bekam, was ihn sehr freute.

Dann habe ich bei Tegut eine Bestellung aufgegeben, die morgen am frühen Nachmittag geliefert werden wird. Und bei Judith habe ich schon für nächste Woche TK-Pommes in Auftrag gegeben, die ich aber vielleicht auch selbst einkaufe, denn einmal in der Woche will ich ja doch auch selbst raus, sonst roste ich ganz und gar ein!

Ich denke oft an meine fast 90jährige Freundin Helga in Kiel, die am kommenden Montag an einem Narbenbruch in der Leiste operiert werden wird. An sich ja eine Kleinigkeit, aber in fortgeschrittenem Alter erhöhen sich auch bei sonst gesunden Menschen die Risikofaktoren und die Nebenwirkungen. Und ich würde gerne noch einige Male bei ihr zu Gast sein, wenn dann im kommenden Jahr bei mir die Behandlung des E.T. in Angriff genommen wird.

Dienstag, 23. November 2021

In der Frühe kurz nach 8 Uhr beim Bäcker in der Innenstadt Kümmelstangen bestellt, etwas mehr als sonst, denn die Innenstadt möchte ich in diesen Zeiten so gut wie möglich meiden.

Dann rief die Podologische Praxis an, mein Termin ist nochmal verlegt worden; nun statt 14 Uhr eine Dreiviertelstunde später. Dafür fiel die Maniküre weg. In der Praxis gilt jetzt 2G, und sie haben auch einen Patienten weggeschickt.

Zurück dann einen anderen U- und Straßenbahn-Weg genommen. Viel entspannter!

Auf dem Heimweg dann noch eingekauft: bei meinem Metzger, bei dm und in der Apotheke noch bestellte Insulin-Kanülen abgeholt.

Am Abend kam dann W., er ging wieder gegen 23 Uhr. Meinem Magen ging es erneut nicht so gut. Vom Rotwein, den er mitbrachte, trank ich nur ganz wenig. Aber dann war wieder ein kleiner Grappa fällig.

Mittwoch, 10. November 2021

Heute hatte ich vor allem den erneuten Termin in der Angiologie, bei dem sich entscheiden sollte, ob eine Katheter-Untersuchung der Halsschlagader nötig ist mit evtl. Stent. Aber dieser Kelch ist zum Glück an mir vorübergegangen. Die Auswertung des Angio-MRT hat ergeben, dass meine Carotiden zwar verengt sind, aber „altersentsprechend“. Und so ist alles erst mal bis ins nächste Jahr, bis zur nächsten Kontrolluntersuchung, vertagt.

Ich muss sagen, dass ich mich angesichts immer weiter steigender Inzidenzzahlen sehr unwohl fühle in der U-Bahn und in Bussen, zumal man selbst in der großen Arztpraxis immer mal wieder auf Leute trifft, die ihre Maske nur sehr lässig aufsetzen. Und als ich eine dauertelefonierende Dame mit Maske unterm Kinn darauf ansprach, dass man besonders beim Sprechen viele Tröpfcheninfektionen freisetze, wurde ich von dieser „belehrt“, dass das doch alles völlig übertrieben sei.

Ich war dann auf dem Heimweg noch bei dm, ein paar dringende Sachen kaufen, und traf dann Judith, die sich über ihre endlich wieder abgereiste Cousine aus Israel beschwerte, welche sich manchmal sehr seltsam verhalten hätte.

W. hatte sich gemeldet, als ich auf die U-Bahn wartete. Da ich ohne Lesebrille und mit meinen zittrigen Fingern auf dem kleinen Smartphone-Bildschirm nur schlecht zurechtkomme, vertröstete ich ihn bis zu meinem Heimkommen und berichtete ihm dann.

Montag, 8. November 2021

Um noch einmal auf meine Erzählung von gestern zurückzukommen: Es ist aber wohl ein Unterschied, ob ich von Sevilla nach Burgos zurückkehre, oder von Deutschland nach Xinjian, wo ich fast sicher sein kann, von der chinesischen Regierung gefasst und in ein KZ gebracht zu werden. Das sollte man sich sehr gut überlegen.

Heute wurden mir wieder Getränke geliefert. Daher habe ich am Morgen, als ich Judith auf dem Flur hörte, sie gebeten, mir 2 € für den Boten zu leihen. Seitdem ich viele Dinge mir bringen lasse und online bezahle und auch sonst meine meisten Einkäufe inzwischen mit der Karte zahle, fehlt mir immer mal das Kleingeld. Judith gab sie mir.

Bei der Gelegenheit lernte ich ihre Verwandte kennen, die sich nicht bemüßigt fühlte, mir einen Guten Morgen zu wünschen. Stießel sagt man über solche Leute, Jüdin hin oder her. 😀

Die Koalitionsverhandlungen „ruckeln“, wie man hört bzw. liest. Ich befürchte schon seit einiger Zeit, dass die Grünen insbesondere von der FDP über den Tisch gezogen werden sollen. Das schmeckt mir gar nicht! Schließlich ist doch die FDP der kleinste Partner, wenn man die Stimmen zugrunde legt. Aber …

Falsch erscheint mir angesichts der rasant steigenden Covid-19-Infektionszahlen die Zurücknahme der bestehenden Beschränkungen. Ich hoffe nur, dass die Länder-Chefs vernünftiger sind, und so rigide wie Herr Kretschmer oder die österreichische Bundesregierung reagieren.

Donnerstag, 4. November 2021

Ich hatte Elli gestern angeboten, dass sie mich ruhig anrufen könne, wenn ich ihr etwas im Internet nachschauen könne, und heute nahm sie mein Angebot schon an: Es ging um Briefporto, wie viel – und natürlich konnte ich ihr behilflich sein.

Auch Dilixiati (Dilschat gesprochen), der Uigure, meldete sich. Er will morgen Abend zum ersten Mal zu mir kommen. Auch er ist schon zweimal geimpft. Andere Leute lasse ich auch nicht in meine Wohnung! 😊

Die gestern Abend noch bestellte Lieferung von tegut/Amazon kam pünktlich. Dieses Mal wurde sie von einer jungen Frau gebracht.

Donnerstag, 28. Oktober 2021

Heute Vormittag zum Hausarzt, Rezepte abholen. Dieses Mal war alles in Ordnung. Auf dem Rückweg zum Wochenmarkt, mir mal wieder ein halbes Grillhähnchen gekauft. Manni B., einen alten Freund getroffen, Grüße an seine Frau bestellt. Anschließend zu meinem Metzger; auch der Chef war anwesend. Ich hatte den Eindruck, dass er schlecht aussah. Vielleicht hoffentlich nur eine Momentaufnahme. Dann zur Apotheke; da eines der Medikamente bestellt werden muss, komme ich da morgen nochmal hin; da kann ich auch die Artischocken-Dragees mitnehmen, die ich am Nachmittag bestellt habe. Ich habe auch vergessen, meine Bestellungen bei Tchibo abzuholen. Morgen werde ich hoffentlich daran denken!

Mein Laptop-Design gefällt mir immer noch nicht so recht unter Windows 11; es ist nichts Essentielles, aber irgendwie stört es mich (noch). Der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier. 😀

Judiths PIN ist aufgetaucht: Der Brief war in einem falschen Briefkasten gelandet, dessen Besitzerin verreist war. ☹ Nun nützt er ihr nichts mehr, denn sie hat bei ihrer Bank einen neuen bestellt.