Mittwoch, 30. August 2023

Gestern hatte ein Herr vom DRK Stoffe und Stoffreste für nähende Flüchtlinge gesucht. Und ich habe da noch eine ganze Menge rumliegen. Ich rief den Herrn an, und heute am Nachmittag kam er und holte alles ab. Früher habe ich ja fast all meine Kleidung selbst genäht, und auch die Oberhemden für meinen Mann. Aber ich glaube, ich werde nun sowas nicht mehr tun. Also weg mit dem Zeug! Irgendwann ist die Zeit, sich von Dingen zu trennen, die nur noch rumliegen, gekommen.

Am Morgen war ich beim Hausarzt, Rezepte holen. Anschließend bin ich zu REWE, habe vor allem Käse und Tabs für den Geschirrspüler gekauft; bei meinem Bäcker sah ich Marmorkuchen und nahm einen mit.

Diese jungen Leute, die ich zum Abendessen einladen wollte, haben sich nicht wieder gemeldet. Sei’s drum!

Tagsüber war das Wetter ganz o.k., aber gegen Abend fing es wieder an zu regnen.

Freitag, 18. März 2022

Am Morgen bat ich Judith, mir beim Bäcker ein Brot mitzubringen, und sie brachte mir, da sie in die Innenstadt musste zum Arzt, auch von dort meine Lieblingsbrötchen mit. So konnte sie mir auch meinen 100-€-Schein wechseln. 😀

Nun nähert sich meine Fahrt zur Behandlung in Kiel gefühlt mit Riesenschritten. Es ist schon fast Wochenende, und dann nur noch eine Woche bis zu meiner Reise dorthin.

Meine „Untermieterin“ Elli rief mich gegen Abend an; auch sie schaut sich die Nachrichten nicht mehr an, weil sie es nicht ertragen kann.

Aber irgendwie kommen mir manche „Hilferufe“ für Ukraine-Flüchtlinge z. B. bei nebenan.de etwas seltsam vor; und ich habe den Verdacht, dass sich da doch auch Leute über diesen Weg bereichern wollen – wäre ja nicht das erste Mal, dass so etwas geschieht.

Gegen Abend ein Chat mit Antonia, die ich wohl vor meiner Reise leider nicht mehr treffen werde.

Die hiesige Uniklinik führt eine Studie durch über eine 4. Corona-Impfung und sucht dafür Leute über 75, die schon geboostert sind. Natürlich werde ich mich dafür melden! Aber heute erreichte ich dort niemanden mehr.

Freitag, 11. März 2022

Überall wird für Spenden an Ukraine-Flüchtlinge aufgerufen. Eigentlich finde ich das gut, nur: Man muss Dinge, die man spenden will, irgendwohin bringen. Ich bin alleinstehend, habe kein Auto (mehr), weil ich bewusst darauf verzichte, also wie soll das funktionieren? Taxi? Also nicht nur irgendwelche Dinge spenden, sondern auch noch dafür bezahlen? Da überweise ich lieber Geld auf ein Hilfe-Konto!

Einen dieser „Sammler“ in unseren Stadtteil hatte ich sogar mal angerufen – und dann keine Antwort mehr erhalten. Auch nicht gerade die feine Art.