Mittwoch, 19.12.2018

An diesem Morgen war dann die Welt wieder in Ordnung ?. Nach meinem Morgen-Tee bereitete ich die Frischkäsecreme für die Vorspeise, gegen Mittag deckte ich den Tisch ein, am frühen Nachmittag bereitete ich ein paar Dinge für den Braten vor.

Zwischendurch wusch ich mir noch mal die Haare, da sie mir nicht mehr gefielen, obwohl ich sie zuletzt am Montag gewaschen hatte.

An Michelle sandte ich eine SMS, dass wir uns gerne mal treffen könnten, dass ich heute Abend aber Besuch bekäme; worauf sie mir antwortete, dass sie sich am Abend melden würde ?.

Es war dann ein sehr, sehr langer Abend. Als erster ging Mohammad, dann Wolfgang, und Osama hielt dann aus bis … Das Essen war vorzüglich. Alles war perfekt, und für die Feiertage habe ich auch noch ein bisschen.

Aber jetzt sind alle „Feierlichkeiten“ vorbei und das normale Leben kehrt wieder ein.

Dienstag, 18.12.2018

Heute Morgen war ich recht angeschlagen, es war doch ein langer und feuchter Abend ? gewesen. Am Morgen war meine Perle zum letzten Mal in diesem Jahr hier, ich habe ihr ihr Weihnachtsgeschenk gegeben: Eine lange Perlenkette und ein dazu passendes ca. 4 cm breites Armband. Ich hoffe, dass es ihr gefällt. Auch sie hatte für mich eine Kleinigkeit, passend zu meinen roten Haaren, meinte sie.

Am späten Nachmittag bereitete ich die Tomatenmasse für die Tomaten-Frischkäse-Türmchen zu, und bis ich dann am Abend vom Arabisch-Unterricht wieder zu Hause war, war sie geliert. Morgen Vormittag mache ich die Frischkäse-Sahne-Masse.

Ich hatte meiner Mitschülerin Sigrid die vergrößerten Seiten aus dem Arabisch-Lehrbuch mitgenommen, als Dankeschön bekam ich ein großes Glas Feigen-Marmelade. Habe ich noch nie gegessen, da bin ich neugierig drauf.

Meine Mitschülerin Michelle, die schon lange nicht mehr zum Unterricht war, meldete sich per SMS; wie möchte sich mit mir treffen. Riad, unser Lehrer, sagte mir (wir sprachen über Michelle), dass er vor Beginn des nächsten Kurses einen Wochenend-Workshop gibt für besseres Lesen und Schreiben. Vielleicht wäre das etwas für sie. Ich werde ihr morgen schreiben.

Osama wird morgen auch noch eine Flasche Wein mitbringen, und er möchte etwas C. genießen.

Je nachdem werde ich über den morgigen Feier-Tag vielleicht auch erst etwas später berichten.

Montag, 17.12.2018

Neblig war es am Morgen, sehr neblig. Aber nicht mehr so kalt wie in den letzten Tagen, und es regnete. Trotzdem ging ich los für einen kleinen Einkauf: Eier, Butter, zwei Packungen meiner teuren Lieblings-Chips, Kartoffeln, Milch (falls sie für das Dessert gebraucht wird). Dann „fand“ ich noch Trüffelbutter, die all die Jahre ausverkauft war vor den Festtagen.

Ein kurzer Plausch mit den beiden Hamburger Obdachlosen, die mir erzählten, dass sie am Abend eingeladen sind im Marriott zu einem 5-Gänge-Menü. Ich gönne es ihnen. Wie schnell landet man auf der Straße, das könnte jedem passieren, da sollte sich keiner aufs hohe Ross setzen.

Am Nachmittag rief meine Freundin Annegret aus Kiel an, um mir frohe Festtage zu wünschen.

Anschließend dann meldete sich W., um mir zu sagen, dass er kurz vor 18 Uhr käme. Also dann zum Einkaufen, erst zum Metzger, dann zum großen Rewe, wo wir uns so gar nicht auskennen. Aber mit teilweiser Hilfe des Personals bekamen wir dann alles, was wir brauchten; ein bisschen Amaretto für das Tiramisu hatte ich uns schon bei meinem Metzger erbettelt.

Zuhause bei mir dann ein schöner Abend, genauso wie ich ihn mir vorgestellt hatte, mit guten Gesprächen, Rotwein, Weißbrot, Käse, Trüffelbutter, und zum guten Schluss dann noch C. Ich habe gut, sehr gut, geschlafen.

Deshalb heute auch dieses Tagebuch erst so spät.

Wochenende 15./16.12.2018

Zum Glück musste ich nicht raus an diesem W.E., denn Petrus bescherte uns unfreundliches Wetter, trüb, kalt, und am Sonntag schneite es dann gar, so dass ich beschloss, meinen Routine-Arztbesuch bei meiner Hausärztin am Mittwoch abzusagen. Denn bei so einem Wetter fahre ich ungern mit dem Auto, dazu fahre ich zu selten. Wegen des Abendessens mit meinen Freunden hatte ich das sowieso schon ins Auge gefasst, aber nun hat mir Petrus die Entscheidung abgenommen.

Am Samstag bereitete ich noch einmal Schokoknusperchen mit Orangenöl und Chili, wobei ich dieses Mal etwas großzügiger mit dem Chili umging. Ich habe festgestellt, dass solche Gewürze, wie Pfeffer, Chili, Muskat, nicht durchdringen, wenn sie zu zaghaft dosiert werden. Liegt vielleicht an der Schokolade? Keine Ahnung, aber es ist so.

Wie angekündigt, kamen meine Second-Hand-Oberteile am Samstag schon bei mir an. Sie passen beide, sind so wie erwartet, nur die Ärmel sind etwas lang, was aber meinen kurzen Armen geschuldet ist und nicht den Pullis. Bei der quasi Jacke, die ich für Konzertbesuche u. ä. gedacht habe, werde ich die Ärmel einfach umkrempeln; bei dem Pulli versuche ich es erst einmal mit Handarbeit, und erst, wenn das nichts wird, werde ich ihn zur Änderungsschneiderei bringen, denn eine Overlock-Maschine besitze ich nicht.

Am Sonntag habe ich meine Weihnachtspost erledigt. Natürlich war mir meine langjährige Blog-Freundin Caro wieder zuvorgekommen. Sie hatte schon während der Woche gepostet, dass sie ihre Weihnachtskarten geschrieben hat.

Natürlich ging das auch nicht ohne Schwierigkeiten vonstatten ☹: Alle Adressen hatte ich in einem Avery-Programm auf meinem alten Laptop, und das ist nicht mehr in dieser Form installierbar. Jetzt muss man über die Avery-Website Aufkleber schreiben. Das ist selten blöd. Also habe ich meinen alten Laptop wieder reaktiviert. Aber auch die nötigen Adressen in Word auf dem neuen Laptop gespeichert, damit ich sie wenigstens zur Not handschriftlich eintragen kann. Dann beim Schreiben der ersten Karte gab der erste Kugelschreiber seinen Geist auf, beim Schreiben der zweiten der zweite, und erst der dritte hielt dann durch bis zum Ende ?.

Das Ende der UN-Klimakonferenz ist erreicht. Wie ich schon befürchtete, liest sich die Abschlusserklärung wie ein konfuses Wischiwaschi. Auch die deutsche Umweltministerin wird wieder Schwierigkeiten bekommen, da etwas gegen RWE und Genossen auszurichten, zumal die Kanzlerin sehr den Belangen der Industrie zugeneigt ist. Kaum mehr vorstellbar, dass sie in Jugendzeiten auch einmal Umweltministerin war.

Immer wieder …

erzählt mir irgendjemand in letzter Zeit: „Weihnachten steht vor der Tür“ oder „Die Festtage stehen vor der Tür“.

Aber: Ich ging nun schon oftmals an meine Wohnungstür, öffnete sie, schaute auf den Flur … und da stand nie jemand.

Eine große Verarsche veranstaltet da irgendeiner.

Oder hat vor Eurer Tür schon mal „Weihnachten“ gestanden – oder gar „die Festtage“? Auch mein Vater bemängelte das seinerzeit immer jedes Jahr aufs Neue.

Ich wünsche Euch einen schönen 3. Adventssonntag.

Freitag, 14.12.2018

Morgens am PC mit meinem Morgentee sind auch die nationalen und internationalen Nachrichten für mich ein Thema.

Die Immunität von Herrn Höcke, diesem unsäglichen Thüringer AfD-MdL wurde aufgehoben. Das ist eine gute Nachricht, finde ich.

Diese Sätze von Ralph Sina, WDR, zum Thema Brexit und Th. May fand ich sehr treffend: „May weiß sehr genau, dass der Brexit nichts anderes ist als die Selbstverstümmelung des Vereinigten Königreichs. Diese wirtschaftliche und politische Selbstverstümmelung ist auch durch die beste plastische EU-Chirurgie nicht zu korrigieren.“ Besser kann man es nicht sagen.

Thema Digitalpakt: Der Knackpunkt für die Länderchefs ist lediglich, dass sie zum einen das Geld des Bundes nur für diese Digitalisierung der Schulen verwenden dürfen ?, und es ab 2020 auch noch 50 : 50 aufstocken sollen. Das sind ihnen zu viele Vorschriften. Und leiden müssen wieder die Schulen, die Bildung, die Kinder.

Die UN-Klimakonferenz geht eigentlich heute zu Ende, eigentlich. Aber die Teilnehmer müssen noch nachsitzen, da sie sich noch nicht so ganz richtig einigen konnten. Für mich sieht das so aus, als ob letztendlich wieder alles so ein Wischiwaschi ist, dass sich nichts ändern wird. Zuungunsten der Natur, des Klimas, der Erde, unserer Nachkommen.

Heute stand auf meinem Tagesplan: Messerschärfen. Den Schleifstein habe ich am Morgen in Wasser gelegt, das Schärfen der Messer, die es notwendig hatten, erledigte ich am Nachmittag. Meine Nachbarinnen hatten mir keine Messer gebracht – selbst schuld.

Gut, dass ich heute nicht raus musste, denn es sah sehr kalt aus, trüb und windig. Auch die nächsten Tage muss ich nicht raus, erst wieder am Montag.

Ich habe einen Online-Second-Hand-Shop für hochwertige Marken-Bekleidung entdeckt: https://www.ubup.com. Und mir natürlich gestern gleich zwei Strick-Oberteile bestellt, heute sind sie versandt worden. Und laut DHL-Sendungsverfolgung sollen sie am Samstag geliefert werden. Ich werde Euch auf dem laufenden halten.

Donnerstag, 13.12.2018

Es ist nur gut, dass manche Menschen zwar klug sein wollen, aber dann aus Naivität, Dummheit, Geschwätzigkeit etwas äußern, das sie besser für sich behalten sollten.

Ihr erinnert Euch, dass die Freundschaft mit einer Dame aus der Skat-Gruppe in die Brüche ging, und dass sie sich einer anderen zugewandt hat. Nun, ich sagte schon damals, dass diese nicht so sehr mit geistigen Gaben gesegnet wäre. Und gestern Abend bestätigte das sich.

Ich teilte mit, dass ich am kommenden Mittwoch nicht dabei sein könnte, da ich Gäste hätte. Und diese Dame meinte dann: „Ach, hast Du auch W. eingeladen? Denn Ihr trefft Euch doch immer mal, wie ich gehört habe.“ Diese Information hatte ich selbstverständlich nicht in der Öffentlichkeit verbreitet, sondern nur unter dem Mantel der Verschwiegenheit, die sie mir zugesichert hatte, dieser früheren Freundin. Nun, so ist das mit den Plappermäulchen. Und es zeigt mir, dass es gut war, diese „Freundschaft“ zu beenden.

Ich sagte ihr nur, dass das nicht stimme, dass ich W. nicht eingeladen hätte. Und das stimmt ja irgendwie. Wir haben nur beschlossen, mal wieder zusammen zu kochen und dazu Gäste einzuladen ?.

Das Wetter heute war ideal. Ich war am Morgen bei meinem Metzger, habe bei Tiger kleine Kästchen für Geschenke gekauft (1 Euro), damit ich meiner Perle etwas einpacken kann, und ich habe bei Tchibo Kaffeekapseln gekauft und war noch bei dm. Nun kann das Wochenende kommen.

Mittwoch, 12.12.2018

Misstrauensantrag gegen Theresa May, das war zu erwarten gewesen. Den hat sie nun überstanden, aber …

Ich rief am Morgen noch mal bei der chirurgischen Praxis an, um den OP-Termin nochmal um eine Woche zu verschieben, weil da der letzte Arabisch-Unterricht dieses Semesters ist, und es war zum Glück möglich. Nun steht also der 05.02.2019 fest; sehen wir mal, ob der dann bestehen bleibt :-).

Heute war wieder die Altpapiertonne geleert worden, und ich habe gleich die Gelegenheit ergriffen, Kartons loszuwerden.

Ansonsten habe ich das getan, was ich fast jeden Tag tue: Arabische Vokabeln notieren,die Schrift üben, und all solche Dinge :-).

 Am Abend zum Skat; dieses Mal war ich recht erfolgreich. Mein Freund W. war auch ausnahmsweise dabei, und auf dem gemeinsamen Heimweg unterhielten wir uns noch über das geplante Essen mit unseren Freunden. Und die anderen Damen der Skatrunde waren wieder sehr neugierig gewesen ;-).

Dienstag, 11.12.2018

Nun endlich hat das BAMF den hier in Deutschland befindlichen Uiguren zumindest zugesichert, dass sie nicht (mehr) abgeschoben werden, und ihre Asylanträge werden überprüft. Denn auch dem BAMF ist mittlerweile zu Ohren gekommen, dass sie in ihrer Heimat von den regierenden Chinesen massiv bedroht bzw.unterdrückt werden.

Wie es mit den Briten weitergeht? Jedenfalls nicht gut für Frau May, wie es scheint. Ich denke, dass sie nun genügend Zeit hatten, zu Potte zu kommen, und dass die sauberste Lösung ein neues Referendum wäre, das aber einerseits Frau May nicht will, und für das andererseits auch die den Briten noch zur Verfügung stehende Zeit nicht reicht. Wir lassen uns überraschen.

Am Morgen zum Einkaufen zu REWE und zum Bäcker; ich habe mir nach langer Zeit mal wieder Windbeutel gegönnt. Da in diesem Jahr Weihnachten sehr arbeitnehmergünstig fällt (besser geht es nicht), habe ich schon ein bisschen auf Vorrat eingekauft.

Am Abend dann wieder zum Arabisch-Unterricht. Obwohl wir hauptsächlich Konjugationen/Deklinationen wiederholt haben, war es wie immer anstrengend. Ich habe meiner Mitschülerin Sigrid versprochen, ihr nächste Woche die von mir erstellten Vergrößerungen der Lektionen (im Buch sind die Schriftzeichen sehr klein dargestellt) mitzubringen. Vielleicht können wir das für die Zukunft auch über die Cloud regeln; das muss ich nächste Woche mal ansprechen. Dann kann sie sich diese Dinge selbst ausdrucken, und mir laufen nicht die Kosten für Papier und Tinte davon.