Am späten Freitagvormittag die recht weite U-Bahn-Fahrt
zum Nordwestzentrum zur Podologin unternommen, mit Brötchenkauf auf dem
Rückweg, Apotheke zum Abholen der letzten Medikamente. Dann zuhause nur ein
belegtes Brot gegessen. Siesta.
Gegen 16 Uhr dann nochmal los zum Einkaufen zu Rewe, da
ich ja samstags nur sehr ungern zum Einkaufen gehe; da lasse ich den
Berufstätigen das Vergnügen.
Samstagabend, so wie seit einigen Jahren, keinen ESC
geschaut, statt dessen einen Film von der Videothek, recht alt (1973), aber so
schön, dass ich ihn mir gleich bestellt habe: „So wie wir waren“ mit Barbra
Streisand und Robert Redford. Er hat alles, was ich mir von einem guten Film
erhoffe: Tristesse, aber auch Humor, ohne „klamaukig“ zu sein, schöne Musik. Es
ist – eigentlich – ein trauriger Film, und natürlich habe ich ein paar Tränchen
verdrückt 😉.
Sonntag dann Spanisch-Hausaufgaben und Arabisch. Gegen 18
Uhr Gewitter, und so ein Donnerschlag, wie ich ihn meines Wissens nach zeit
meines doch schon längeren Lebens noch nie erlebt habe. Es war ein Gefühl, als
ob die Atmosphäre tief Luft holen und dann alles, was sie zu bieten hat,
hinausbrüllen würde. Ich glaube, mein Herzschlag setzte aus, und ich fühlte
mich noch einige Zeit danach etwas angeschlagen. Regen? ein paar Minuten lang,
nicht der Rede wert. Ich rief aber gleich danach meine Nachbarin an und fragte
sie nach ihrem Befinden.
Am Abend zum zweiten Mal diesen entsetzlich schönen Film
angeschaut; ich könnte jetzt noch weinen 😉.