Mittwoch, 09.01.2019

Am Morgen eigentlich um 11 Uhr Termin bei der Podologin, auf dem Rückweg Hauptwache-Brötchen kaufen … eigentlich. Beim U-Bahn-Umstieg an der Hauptwache eine Durchsage: „Die Züge verkehren wegen eines Notarzteinsatzes nur bis …, ab da für 2 (oder 3?) Stationen ist ein Ersatzverkehr mit Taxis eingerichtet.“ Da ich mich auf diesen Ersatzverkehr nicht verlassen wollte, denn ich bin damit schonmal falsch gefahren ?, rief ich in der Praxis an und sagte den Termin ab. Als ich zum Bäcker ging, hörte ich, dass die Züge wieder langsam anrollen würden. Aber das war mir dann auch egal. Ich holte meine Brötchen und fuhr nach Hause.

Als ich wieder zuhause war, rief der Chef dieses Therapiezentrums an und bot mir, damit ich nicht des Termins verlustig gehe, einen für morgen, 16 Uhr, an. Ich nahm ihn an, obwohl: doppelte Fahrtkosten; andererseits erkennt man, dass sich dieser Herr um seine Kunden kümmert, und er weiß ja nicht, dass ich jede Fahrt einzeln zahle, da sich eine Zeitkarte für mich nicht lohnt; das habe ich schon mehrfach durchgerechnet. Und wir umgehen so, gegenüber der Krankenkasse begründen zu müssen, warum dieser Termin ausgefallen wäre.

Am Abend zum Skat spielen. Eigentlich hätte ich vielleicht geschwänzt; aber nachdem W. mich gestern am späten Abend noch angemailt hatte, ob ich käme, und dass er nur diesen Mittwoch könne im Januar, da musste ich natürlich zusagen ?. Und fast habe ich gewonnen, nur W. hatte mehr Punkte. Es war also alles in allem ein erfolgreicher Abend. Auch da sind die Fronten geklärt, nachdem eine Mitspielerin wissen wollte, warum er sich denn mit mir, und nicht mit einer anderen Dame der Skatrunde trifft.

Ich habe dann noch eine Mail an Mohammed geschrieben, die mir sehr am Herzen lag. Manchmal muss man eben die Fronten klären, und dieser Abend bot sich dafür an. 

Mittwoch, 02.01.2019

Heute endlich wieder ein ganz normaler Tag! Trotzdem war ich den Tag über nur zuhause; Einkäufe waren noch keine wieder zu erledigen. Den Februar-Termin bei der Podologin habe ich verlegen lassen, da ich am Tag zuvor nun hoffentlich endgültig meine kleine Kopf-OP haben werde.

Am Abend dann war ich wieder zum Skat spielen. Erst hatte ich überhaupt keine Karten zum „Reizen“, dann gab es eine „Ramsch“-Runde, und ich verlor. Na gut, na schlecht, wie auch immer; es war ein unterhaltsamer Abend. Ich gehe ja der Unterhaltung halber hin.

Mittwoch, 12.12.2018

Misstrauensantrag gegen Theresa May, das war zu erwarten gewesen. Den hat sie nun überstanden, aber …

Ich rief am Morgen noch mal bei der chirurgischen Praxis an, um den OP-Termin nochmal um eine Woche zu verschieben, weil da der letzte Arabisch-Unterricht dieses Semesters ist, und es war zum Glück möglich. Nun steht also der 05.02.2019 fest; sehen wir mal, ob der dann bestehen bleibt :-).

Heute war wieder die Altpapiertonne geleert worden, und ich habe gleich die Gelegenheit ergriffen, Kartons loszuwerden.

Ansonsten habe ich das getan, was ich fast jeden Tag tue: Arabische Vokabeln notieren,die Schrift üben, und all solche Dinge :-).

 Am Abend zum Skat; dieses Mal war ich recht erfolgreich. Mein Freund W. war auch ausnahmsweise dabei, und auf dem gemeinsamen Heimweg unterhielten wir uns noch über das geplante Essen mit unseren Freunden. Und die anderen Damen der Skatrunde waren wieder sehr neugierig gewesen ;-).

Mittwoch, 05.12.2018

Heute am Vormittag zur podologischen Praxis, was mir die Gelegenheit gab, in der Stadtmitte wieder mal eine Menge meiner Lieblingsbrötchen zu kaufen, denn es ist das letzte Mal in diesem Jahr, dass ich dort hinkomme.

Auf dem kurzen Heimweg von der U-Bahn kam mir ein älterer Mann mit Rollator und einem Begleiter entgegen, für den ich gerne auswich – dachte ich. Er bedankte sich, und meinte, dass er froh sei, dass er nicht mehr lange zu leben habe (er ist kaum älter als ich, wie er mir sagte), denn mittlerweile fühle er sich ja fremd in seinem eigenen Land, denn nun hätten ja die Ausländer das Sagen hier in Deutschland. Nein, mit solchen Leuten, die sicher die AfD wählen, möchte ich nichts zu tun haben!

Und dann wieder ein Schreck, als ich nach Hause kam: Der Fahrstuhl funktionierte mal wieder nicht. Also in den 4. Stock hochsteigen. Ich rief unseren Hausmeister an, der kümmerte sich, und am Abend, als ich dann zum Skatspielen ging (ich habe es vorher kontrolliert), funktionierte er wieder, zum Glück!

Wir waren heute nur vier Leute beim Skat. Ich war als Erste da, unterhielt mich noch angeregt mit jungen Leuten, die am Nebentisch saßen. Ansonsten war ich mal wieder die Letzte beim Skaten, aber das belastet mich überhaupt nicht, ich mache das ja zur Unterhaltung.

Mittwoch, 28.11.2018

Gestern Abend hatte mir Mohammed eine „Click-Tastatur“ für Arabisch geschickt, für die ich aber nach dem „vollen“ Arabisch-Unterricht nicht mehr aufnahmefähig war. Heute Morgen habe ich sie mir nochmals angeschaut, bin auch auf die eigentliche Website http://www.clavier-arab.org/arabische-tastatur/ gegangen – und der „Groschen“ fiel.

Ich habe alle neuen Worte, Schriftzeichen, Konjugationen (wir hatten nun auch „wir“) in meine Listen eingetragen. Nicht, dass ich alles behalten hätte, bei weitem nicht. Aber auch mein junger Schulfreund Osama äußerte, dass er sich manchmal überfordert finden würde. Das beruhigt mich dann immer; es liegt wohl nicht am Alter ?.

Kurz nach 18 Uhr habe ich dann zusammen mit meiner Nachbarin meinen alten Schreibtischsessel nach unten gebracht, und dann bin ich zum Skat. Und als ich gegen 23 Uhr wieder nach Hause kam, war mein ramponierter Schreibtischsessel nicht mehr da. Ob wohl jemand einen funktionierenden Unterbau hat und einen unansehnlichen Sessel? Ich werde es nicht ergründen. 

Dienstag, 27.11.2018

Öfter mal was Neues! Ich habe den neuen neuen Läppi zu Hermes gebracht, bin dann zum Friseur, und als ich kurz vor 15 Uhr nach Hause kam, fuhr unser Fahrstuhl mal wieder nicht, also musste ich in den 4. Stock hinaufsteigen. Ich rief gleich die Firma an, um eine Reparatur noch am Nachmittag zu erreichen – aber … bis ich los musste zum Arabisch-Unterricht war er immer noch nicht in Ordnung. Trotzdem machte ich mich auf den Weg – mit einer Flasche Rotwein in der Tasche. Osama hatte Becher mitgebracht, ich hatte an den Korkenzieher gedacht. Aber fast keine/r unserer Mitschüler wollte, nur Zaaba trank ein kleines bisschen. War uns eine Lehre.

Ich habe Osama auf eine Einladung zum Essen angesprochen, er käme. Und er kommt vielleicht auch morgen wieder zum Skat, wenn er es einrichten kann. Es hatte ihm gefallen, er will es lernen. Und er erzählte auch Mario und Zaaba davon. Ich werde wohl eine Skat-Schule gründen ?.

Mohammed hat sich gemeldet, er könnte am 19.12. zum Essen kommen. Das habe ich natürlich gleich an Wolfgang, meinen Co-Koch, weitergeleitet.

Mittwoch, 21.11.2018

Mal wieder Warten auf einen neuen Laptop. Jedenfalls sagte mir Hermes kurz nach 11 Uhr, dass er sich „in Zustellung“ befindet. Also war ich „guter Hoffnung“.

Zu Mittag gab es die letzten Kartoffelpuffer mit Apfelmus, die ich vor einigen Wochen eingefroren hatte. Heute kamen sie mir etwas lasch vor, aber das mag auch an der anderen Sorte Apfelmus gelegen haben.

Und dann wartete ich, und wartete, … Und als ich schon meiner Nachbarin Bescheid sagen wollte, kam gegen 17 Uhr mein neuer Laptop. Natürlich musste ich mich gleich mit ihm beschäftigen.

Aber kurz nach 18 Uhr musste ich los, denn ich hatte versprochen, für unsere Skatrunde noch einen zweiten Tisch reservieren zu lassen. Es nahm ein Herr teil, den zwar Wolfgang von der Montagsrunde kannte, der aber noch nie bei uns am Mittwoch teilgenommen hatte. Und auch mein Schulfreund Osama kam, und es gefiel ihm, er möchte Skat lernen. Also alles in allem ein gelungener Abend.

Freitag, 16.11.2018

Wieder früh, gegen 7 Uhr, wach geworden, aufgestanden. Am Mittwochabend, beim Skat spielen bemerkte ich übrigens plötzlich, dass ich – ich tat es ganz unbewusst – meine Karten in der linken Hand halten konnte, ohne großartig zu zittern. Ob das C. wirkt? Ich habe auch begonnen, meine linke Hand und die Finger zu trainieren, denn wegen des Zitterns hatte ich sie ja lange „geschont“.

Meine Nachbarin/Freundin Judith brachte mir die Butter mit, die ich gestern vergessen hatte einzukaufen, so brauchte ich nicht raus.

Am Abend schaute ich ab 19:15 Uhr Dokus auf phoenix, erst über Bhutan, in dem das Glück der Bürger ein Grundrecht ist. Die Geschichte der Juden danach habe ich zwar angefangen, aber dann ausgeschaltet, da diese Doku nicht meinem Interesse entsprach. Ich schaute mir dann noch den Film „Wunder“ auf Amazon Prime an, der mir recht gut gefiel.

Mittwoch, 14.11.2018

Ich war schon früh wach, schon gegen 06:30 Uhr, dabei sollte mein Wecker mich erst um 7 Uhr wecken, aber was soll’s, ich bin aufgestanden. Richtig dicker Nebel war draußen. Eigentlich mag ich Nebel – aber nicht, wenn ich Autofahren muss. Und heute musste ich zu meiner Hausärztin zum Blutabnehmen. Aber es war gar nicht so schlimm unterwegs.

Beim Wachwerden fiel mir ein, dass ich den OP-Termin um einen Tag verschieben lassen muss, denn meine Nachbarin, die sich um mich kümmern soll nach der OP, arbeitet ja mittwochs. Also muss ich nun in den sauren Apfel beißen und am 11.12. den Arabisch-Unterricht schwänzen ?, denn hier in Frankfurt in der Praxis werden nur am Dienstag und Mittwoch OPs durchgeführt.

Schon während meinem Frühstücks-Tee habe ich angefangen, meine Vokabelliste zu vervollständigen. Ist eine aufwändige Arbeit. Am Nachmittag bin ich ein ganzes Stück weitergekommen, habe auch den Cloud-Link schon an meine Mitschülerin Bianca geschickt, und mit Michelle telefoniert, dass sie mir ihre Mail-Adresse schickt. Ich muss jetzt nur noch (soweit bekannt) die arabischen Wörter einfügen, bisher habe ich nur die Transkriptionen soweit bekannt eingefügt.

Und dann am Abend zum Skat spielen. Wir waren dieses Mal alle fast gleichmäßig schlecht. Aber es war trotzdem ein unterhaltsamer Abend.

Mittwoch, 07.11.2018

Wie gut, dass die Demokraten wenigstens ein „Haus“ wieder gewonnen haben, und nun Herrn D.T. ein bisschen in die Suppe spucken können. Er wird sicher nicht sehr erfreut darüber sein, aber damit muss er nun leben.

Ich habe mir in der Nacht noch einen neuen Laptop bestellt bei notebook-billiger.de, von denen ich schön öfter gekauft habe und immer zufrieden war. Wieder ein ASUS. Und am Morgen habe ich schon mal geschaut nach Programm-CDs, die ich aufspielen muss, ehe ich die Daten von der externen Festplatte, die ich natürlich noch aktualisiere, auf den „Neuen“ übertrage. Es muss alles gut geplant werden, vor allem, da man das ja nicht jeden Tag macht. Morgen oder übermorgen soll der neue Läppi bei mir ankommen.

Eigentlich wollte ich heute zu Rewe, aber mein Einkaufszettel aus den Angeboten der Woche korrespondiert nicht mit meinem gut gefüllten TK-Schrank, denn gestern habe ich ja 12 große Brötchen mitgebracht, die recht viel Platz einnehmen. Also habe ich den Einkauf abgeblasen. Je nachdem, ob der Laptop morgen oder übermorgen kommt, werde ich zu meinem Metzger gehen und vielleicht sogar morgen zum Markt.

Ein bisschen an meinem Arabisch-Wörterbuch gearbeitet. Ich empfinde das mit den Schriftzeichen gar nicht soooo schwer.

Gegen Abend zur Apotheke, denn ich brauchte dringend Augentropfen zur Befeuchtung der Augen, habe sie auch gleich mit Erfolg noch in der Apotheke angewandt.

Und dann zum Skat spielen. Haushoch verloren. Aber es war trotzdem ein schöner Abend. Wir spielen ja schließlich zum Vergnügen.

Zu Hause dann noch ein Glas Wein, meine Ration C. bereitet und genommen.

Und nun wünsche ich Allen eine gute Nacht – und morgen einen angenehmen Tag.