In der veröffentlichten Liste falle ich unten durch … oder so, die beginnt mit den Jahrgängen 1953 bis 1958, ich bin aber 1945 geboren, und bei der „Staffelung für die Kartenführerscheine“ tauche ich auch nicht auf, denn ich habe noch einen „grauen Lappen“. Und nun? Behalte ich meinen Alten? Ich glaube jedoch nicht, dass ich „bis zum bitteren Ende“, also 2033, Autofahren werde, da wäre ich fast 90. So vernünftig werde ich sein, meinen Lappen abzugeben oder sperren zu lassen oder einfach nicht mehr zu fahren, wenn ich merken würde, dass mein Fahren unsicher werden würde.
Kategorie: Allgemein
Dienstag, 31.12.2018
Mein letzter Beitrag in diesem Jahr. Ich wünsche all meinen Lesern ein gutes, friedvolles und gesundes neues Jahr.
Ich las, dass unsere Kanzlerin in einem Telefonat Herrn Erdogan zur Mäßigung in Syrien aufgerufen hat. Ob das viel hilft? Will er nicht das osmanische Reich wieder auferstehen lassen? Er und D.T. stehen ganz oben auf meiner Abschussliste. Ach ja, Duterte auf den Philippinen auch, der nun gestand, als Teenager eine Hausangestellte missbraucht zu haben. Passt doch ins Bild!
Für einen Besuch in Venedigs Innenstadt müssen Touristen in Zukunft Eintritt zahlen. Gut so! Ich war – leider – nie dort, und angesichts dieser Massen von Touristen, die sich dort herumtreiben, ist ein Besuch dieser Stadt sicher auch kein Vergnügen mehr. Mein Mann und ich besuchten lieber Orte abseits des „Mainstreams“, eben wegen dieser vielen unsäglichen Touris (oder „Torturistas“, wie sie mein verstorbener Mann nannte) ?.
Gegen Mittag rief meine Freundin Helga aus Kiel an, und wir quatschten eine Weile. Sie war über ihren Geburtstag und über Weihnachten bei ihrer Tochter, und sie haben sich – für alle Fälle – dort in der Nähe ein Alters- und Pflegeheim angesehen. Helga ist 85 geworden, wohnt immer noch in ihrem eigenen Haus, aber sie sorgt vor.
Kurz nach 17 Uhr machte ich meine letzte Flasche Cava auf – ich kann ja schließlich aufs neue Jahr anstoßen, wann ich will! ? Na gut, der Cava hielt bis nach Mitternacht. Die Knallerei war wieder enorm.
Und morgen ist ein neuer Tag, ein neues Jahr.
Freitag, 28.12.2018
Am Morgen zum Metzger, zur Apotheke, Medikamente abholen, und zu dm. Bei meinem Metzger brachte ich mir auch mein Mittagessen mit: Hackbraten mit Kartoffelpüree und Gemüse. Überall habe ich – natürlich – einen Plausch gehalten, das heißt beim Metzger über das Essen letzte Woche und bei der Apothekerin über mein gutes Befinden und das Buch, das ich derzeit lese, und all solche Dinge.
Am Nachmittag gegen 15 Uhr rief meine Mitschülerin Michelle an, um zu fragen, ob wir das Treffen nochmal um eine Woche verschieben könnten, da sie heute nur eine Stunde Zeit habe für unser Treffen, da sie dann wieder zur Nachtschicht müsse. Na gut, sie wollte sich ja mit mir treffen wegen des Arabisch-Unterrichts. Das können wir dann auch nächste Woche tun.
Ich bin am Überlegen, ob ich nicht den Arabisch-Kurs wechsle. Irgendwie gefällt mir die Selbstbeweihräucherung des bisherigen Lehrers nicht, und auch nicht, dass er ganz und gar nicht nach dem Lehrbuch unterrichtet. Es bringt mir nichts, wenn ich arabische Wörter nach Gehör in meinen Buchstaben aufschreiben soll, nur um dann irgendwann festzustellen, dass das von mir notierte „i“ eigentlich ein „y“ ist, oder das „a“ = „alef“ ein „ā“ = „ayn“. Wenn der Lehrer nach dem Buch unterrichten würde, könnte man das nachlesen, nachvollziehen. Vielleicht rufe ich im neuen Jahr mal bei der VHS an, um mich zu erkundigen, ob ich mal in einen anderen Arabisch-Kurs reinschnuppern kann, denn es gibt noch einen weiteren bei einem anderen Lehrer.
Mein PC funktioniert wieder ordnungsgemäß, so habe ich heute Abend sowohl einen Film auf RTL II streamen als auch einen von Amazon Prime anschauen können. Falls nochmal Probleme dieser Art auftreten werden, weiß ich ja nun, was zu tun ist.
Weihnachtswochenende 2018
Meine Tage waren sehr ruhig, ohne Stress. Kein Besuch, kein aufwändiges Essen, nichts. Nur ich mit mir selbst und meinen Gedanken über das Glück, so liebe Freunde gefunden zu haben. Ein Glück, das mir manchmal die Tränen in die Augen treibt, da das nach vielen schlimmen Dingen, die mir zeit meines Lebens passiert sind, für mich ganz und gar nicht selbstverständlich ist. Ich hoffe nur, dass es noch recht lange so bleibt.
Ich habe das Buch „Noch eine Runde auf dem Karussell“ von Tiziano Terzani angefangen zu lesen, das mir sehr gut gefällt. Ich werde Euch sicher demnächst mit einigen Zitaten daraus beglücken?, quälen? Schaun wir mal. Jedenfalls ist es ein Buch, das zum Nachdenken anregt, das sich nicht so einfach herunterliest, wie viele andere Bücher. Ich bin zwar normalerweise eine Schnellleserin, aber dieses Buch erfordert auch bei mir seine Zeit.
Das einzige, was meine Tage trübte, war mein PC, der manchmal spinnt, jedenfalls beim Streamen von Filmen. Da tritt nach einer gewissen Zeit ein Stillstand des PC ein, nichts geht mehr, er gibt einen schrill knarrenden Dauerton von sich, und ich kann dann nur noch die „Notbremse“ ziehen, und ihn wieder neu starten. Und es tritt sowohl bei Amazon Prime als auch bei Maxdome auf, wäre also seltsam, wenn beide Programme denselben Fehler hätten. Es ist auch egal, welchen Browser ich verwende. Heute probierte ich es mit einer DVD, aber auch da tritt nach nicht allzulanger Zeit dieses Phänomen auf. Das lässt mich schließen, dass es ein Problem des PC ist. Vielleicht rufe ich morgen mal den Mann einer Freundin an, der sich mit PCs auskennt; möglicherweise kann er mir ja einen Tipp geben.
Natürlich habe ich mich auch an fast jedem Vormittag mit meinen Arabisch-Vokabeln, Konjugationen, Deklinationen befasst.
Weihnachten – annodunnemals
Als ich noch ein Kind war, waren die Geschenke bei weitem nicht so großartig, wie sie es heutzutage oft sind:
Die Puppe bekam ein neues Kleid, es gab ein neues Spiel, das die ganze Familie gleich ausprobierte; die Märklin-Eisenbahn war nicht für den Sohn, sondern viel eher für den Vater gekauft worden, der sich damit einen Kindheitstraum erfüllt hatte. Und ich zankte mich mit meinem Bruder darum, wer denn die Züge fahren lassen durfte ?, was sich ganz und gar nicht gehörte, denn ich war ein Mädchen, und die hatten gefälligst mit ihren Puppen und nicht mit Eisenbahnen zu spielen!
Heiligabend war der einzige Abend im Jahr, an dem unsere Gaststätte geschlossen blieb und unsere Familie Zeit für sich hatte, das hatte mein Vater durchgesetzt. Genauso war es sein Verdienst, dass wir Kinder nicht mehr so lange aufs Christkind warten mussten.
Ich kann mich noch erinnern, dass wir in meiner frühen Kindheit zuerst in der Küche zu Abend aßen, und erst danach klingelte das „Christkind“, wir durften in die warme Stube und unsere Geschenke auspacken. Später dann fand das Abendessen erst nach dem Geschenkeauspacken in der „guten Stube“ statt.
Es gab in meiner Kindheit immer das gleiche, damals ganz besondere, Abendessen an Heiligabend: In einem Feinkostgeschäft der nahe gelegenen Kleinstadt war Fleischsalat gekauft worden, und beim Metzger für jeden eine Scheibe Kochschinken. Heute sind dies ganz alltägliche Dinge, die man einfach so mal vom Metzger mitbringt, aber damals …, zumal normalerweise nur solche Dinge auf den Tisch kamen, die wir selbst erzeugt hatten.
Ach ja, und mein Vater bekam jedes Jahr ein kleines Stück Räucheraal, den er sehr mochte, vielleicht so ca. 5 cm davon, also etwas „für den hohlen Zahn“, und den teilte er auch noch mit mir ?.
Es ist gut, dass diese sehr sparsamen Zeiten mittlerweile für die meisten von uns Geschichte sind; obwohl man manche Leute immer mal wieder daran erinnern sollte, damit sie das zu schätzen wissen, was sie heutzutage haben.
Ich hoffe, dass alle meine Leser einen schönen Heiligabend und 1. Weihnachtstag verbringen konnten, friedlich, ohne Zank und Streit.
Frohe Weihnachten!
Ich wünsche allen Blog-Freunden und -Lesern ein frohes Weihnachtsfest.
Samstag, 13.10.2018
Mein Filmtipp für Sonntag: Sat.1 – 20:15 Uhr – „Mein Blind Date mit dem Leben“ über einen fast blinden jungen Mann, der unbedingt Hotelfachmann werden will, und der das auch schafft. Zwar mit vielen Hindernissen und manchmal am Rand des Aufgebens, aber er schafft es, nicht zuletzt durch die Hilfe eines Freundes, den er bei der Ausbildung findet. Ich habe diesen Film schon einmal gesehen, und ich werde ihn mir nochmal anschauen.
Ein bisschen Arabisch memoriert, denn am kommenden Dienstag beginnt wieder der Unterricht. Bei manchen Wörtern bilde ich mir Eselsbrücken, z. B. „ismi“ heißt „ich heiße“ – das könnte doch auch Englisch sein. In den romanischen Sprachen ist -a die weibliche Endung, im Arabischen jedoch die männliche, die weibliche ist -i. Das O gibt es nicht, ebenso ein G, aber dennoch gibt es insgesamt 100 Schriftzeichen für 28 Konsonanten, weil die meisten je nach Standort (initial, medial, final) unterschiedlich geschrieben werden. Aber ich will Euch hier nicht mit meinen Arabisch-Grundkenntnissen langweilen. ?
Dass so viele Menschen bei der Groß-Demo gegen Rassismus in Berlin auf die Straße gegangen sind, gibt Hoffnung, dass die Rechten letztendlich doch nicht so viel erreichen.
Ich werde immer mal wieder darauf angesprochen, ob ich auch diese Serie „Babylon Berlin“ schaue, aber ich kann mich damit nicht so recht anfreunden. Deshalb nochmal „Ein ganzes halbes Jahr“ geschaut.
Sonntag, 07.10.2018
Ich frage mich, wie angeblich unabhängige Senatoren einen Mann wie Brett Kavanaugh zu einem der obersten Richter ihres Landes ernennen können, obwohl er sexueller Übergriffe beschuldigt wird. Ich begreife das nicht. Dieser Mann darf nun bis zu seinem Lebensende (oder bis ihn jemand erschießt oder vergiftet, oder so) über die Gesetze der USA befinden.
Wie viel Geld mag da geflossen sein, wie viele Pöstchen versprochen?! Wieder mal sage ich: „Pfui, USA!!!“
Ich überlege, ob ich meinen Blog wieder zurück verlege, zum mir eigentlich unsympathischen WP, denn bei Joomla kommt es vor, dass Kommentare nicht angezeigt werden, das mit dem Antworten auf diese klappt auch nicht so wie gewünscht, und nun hat Joomla mitgeteilt, dass ich eine ganz neue Version installieren müsse, da ab 01.10. die jetzige „nicht mehr unterstützt“ wird; vielleicht auch deshalb das Problem mit den Kommentaren.
Die WP-Seite existiert ja noch, das wäre fast kein Problem, obwohl es auch da eine Neuigkeit gibt, die sich „Gutenberg“ nennt, die aber keine meiner Word-Schriften unterstützt, so dass ich meine Eintragungen nicht hierher kopieren kann, da dieses Programm sie auch nicht „übersetzt“. Den ganzen Tag/Abend über habe ich diverse Templates ausprobiert, nur um dann doch wieder zu diesem zurückzukehren. Vielleicht finde ich ja irgendwann mal eines, das mir wirklich zusagt.
Also jetzt wieder auf www.gu-blog.70plus-na-und.de. Tut mir leid, liebe Freunde, dass Ihr Euch schon wieder umgewöhnen müsst.
Aber es gibt auch etwas, das mich freut: die Niederlagen des FC Bayern unter ihrem neuen Trainer Kovac. Der war früher Trainer hier in Frankfurt bei der „Eintracht“, und auf Befragen nach einem evtl. Wechsel nach München erklärte er seinerzeit, dass er ja noch einen Vertrag habe bis … und ein paar Tage später war er Trainer der Bayern. Und nun verlieren sie. BRAVO, Ihr A…, BRAVO, Herr Kovac! Ich gönne es ihnen.
Am Abend Lesen und Musik von einer CD: Die Enigma-Variationen von Elgar und die Planeten-Symphonie von Holst.
Zitat zum Wochenende
„Auch Quellen und Brunnen versiegen, wenn man zu oft und zu viel aus ihnen schöpft.“
Demosthenes, * 384 v. Chr., † 322 v. Chr. in Kalaureia, war einer der bedeutendsten griechischen Redner.
Sonntag, 08.07.2018
Heute habe ich mich entschieden: Ich werde im neuen Semester an der VHS Arabisch lernen. Ich wollte schon lange eine weitere Sprache lernen, war aber lange unentschieden, ob Türkisch oder Arabisch, aber ich glaube, dass Arabisch ebenso wie Latein, das ich mal lernen musste, eine – ich will mal sagen – „Grundsprache“ ist, und auch im Spanischen gibt es sehr viele Worte (und Dinge), die es so nur gibt, weil es die Araber in Spanien gab; sei es der Teppich, das Kopfkissen, der Zucker, die Mandeln – und noch vieles andere mehr. Man könnte sagen, dass die Araber die Kultur nach Europa gebracht haben. Und auch die Wissenschaften. Ibn Sina, lateinisch Avicenna, war ein herausragender Mediziner seiner Zeit.
All das ist ein Grund für mich, wenigstens ein bisschen dieser Sprache und Kultur zu lernen.
Ich habe mich registriert bei der VHS und warte nun auf den Bestätigungs-Link.