Freitag, 6. Januar 2023

Am Morgen wieder, wie all die letzten Tage, eine gute Stunde mit Spanisch-Übersetzung unseres Buches verbracht.

Gegen Mittag rief Elli an. Sie hatte sich im örtlichen Sanitätsfachgeschäft über Rollatoren beraten lassen, auch so einen ganz leichten, wie ich ihn habe, in der Hand gehabt, und war sehr erstaunt über den hohen Preis. 😊 Also bestellte sie jetzt einen über mich im Internet. Das machte ich doch gerne, war das doch nur eine Sache von ein paar Minuten. Nun wird der sicher Anfang/Mitte nächster Woche bei ihr eintreffen. Ich habe natürlich alles (Lieferung, Rechnung) auf ihren Namen bestellt, damit sie den auch evtl. bei der Steuer geltend machen kann. Dafür hat sie mich zum Essen bei unserem Italiener eingeladen. 😀

Auch in diesem Jahr gibt es keine „Kölner Lichter“, sie sind unbezahlbar geworden für den Veranstalter. Schade. Da würde ich gerne mal hin.

Mittwoch, 4. Januar 2023

Heute hatte ich am Vormittag einen seltsamen Telefonanruf mit unterdrückter Nummer, den ich ausnahmsweise trotzdem annahm. Ein Herr behauptete, von der Frankfurter Sparkasse aus anzurufen, bei der ich gar kein Konto (mehr) habe. Er fragte explizit nach mir. Ich verleugnete mich, fragte nach, warum er seine Nummer unterdrückt, er sagte, das sei aus Sicherheitsgründen. Ich bat um seine Nummer, damit ich ihn zurückrufen könne. Aber er legte auf; klar.

Daraufhin rief ich die Frankfurter Sparkasse an, berichtete davon, und bekam genau das Gegenteil zu hören, nämlich, dass sie nie die Nummer unterdrücken würden, weil ihre Kunden sie ja dann nicht zurückrufen könnten.

Alles richtig gemacht! Und gleich bei nebenan.de eine Warnung für Andere herausgegeben.

Kurz vor 12 Uhr ging ich dann los zur U-Bahn: Termin bei der Podologin. Auf dem Rückweg zu DM. Gegen 14:30 Uhr war ich wieder zuhause. Meinen neuen Bräter hatte Judith in Empfang genommen. Ausgepackt habe ich ihn noch nicht, das kommt morgen.

Im Intercity-Hotel in Kiel angerufen und upgegradet auf ein Früh-Check-In-Zimmer. Denn ich bin schon um 10 Uhr in Kiel – fahrplanmäßig -, dann muss ich in die UKSH zum PCR-Test, was ja auch nicht sooo lange dauert, und dann? Normaler Check-In ab 15 Uhr. Also würde ich in einer Kneipe/einem Café sitzen und dort Geld ausgeben. Dann doch lieber in meinem Hotelzimmer. So sah das gestern Abend auch W. 😀 Die Dame an der Rezeption lachte, als ich ihr das erzählte.

Elli rief mich am Abend an und erzählte mir, dass sie ja beim Gehen mit meinem Rollator gar keine Rückenschmerzen bekam, und dass sie heute feststellte, als ihr eine andere Frau ihren Rollator zeigte, wie leicht meiner doch ist. Das hatte heute auch meine Podologin festgestellt. Ich habe Elli versprochen, dass wir, wenn sie dann einen eigenen Rollator hat, mal eine Tour machen, ich ihr zeige, wie das mit der U-Bahn funktioniert usw.

Am Abend bestellte ich mal wieder Essen bei einem Chinesen – und nun ist mir übel. ☹

Dienstag, 3. Januar 2023

Heute, bei diesem schönen Wetter rief ich Elli an, um sie zu fragen, ob sie denn nicht heute mit meinem Rollator raus wolle. JA! Und sie ging ein ganzes Stück „um die Ecken“. Erst zur Post, eine Überweisung abgeben. Dann traf sie auf ihrem weiteren Weg Judith, die ihr einredete, der Rollator wäre in der Höhe verkehrt eingestellt; aber Elli weiß, dass sie falsch geht, dass sie gerader gehen müsste. Ich glaube, Elli greift den Rollator auch zu verkrampft, so dass sie jede Unebenheit des Bodens spürt. Sie müsste das eben öfter tun.

Morgen brauche ich ihn nun erstmal selbst, und das Wetter soll ja auch nicht so schön sein wie heute.

Judith entdeckte einen kleinen Schnitt in meiner Zunge, den sie mit einem sehr brennenden Mittel behandelte. Es ließ sich aber ertragen und war bald vorbei. Und es scheint auch zu helfen. Also werde ich das morgen nochmal machen lassen.

Am Abend meldete sich W., und wir verbrachten ein paar schöne Stunden miteinander. 😀

Montag, 2. Januar 2023

Meine „Untermieterin“ Elli rief mich an, sie will es nun mal mit meinem neuen Rollator versuchen, denn ihre Ärztin hat ihr dazu geraten, da man ja mit einem Rollator sicherer und auch körpergerechter geht als mit einem Gehstock, bei dem man sich immer die Wirbelsäule verdreht. Aber heute hat es geregnet, und in den nächsten Tagen soll es das auch, Mittwoch muss ich selbst unterwegs sein. Wir werden sehen, wann wir dazu kommen.

Mittwoch, 7. Dezember 2022

Heute Morgen um 6 Uhr aufgestanden, vor 7 Uhr aus dem Haus zur U-Bahn, zum Hauptbahnhof. Der Zug nach München war fast pünktlich, bis auf 7 Minuten, aber über solche Kleinigkeiten regen wir uns ja schon lange nicht mehr auf. 😀

In M bei meinem Orthopäden hat auch alles geklappt, ich habe gleich einen weiteren Termin für Anfang März vereinbart. Um 12 Uhr war mein Termin, um ca. 13:15 Uhr war ich schon wieder am Bahnhof. Dort eröffnete mir meine DB-App, dass mein Zug um 14:51 Uhr ausfällt. Also nahm ich den um 13:51 Uhr. Auch einen Platz in einer Ruhezone der 1. Klasse fand ich schnell in einem der Panorama-Lounge-Wagen, da mir eine junge Mutter mit Kleinkind ihren abtrat. Sie fand zu Recht, dass in ihrem Fall der Ruhebereich kein geeigneter Ort wäre. Ich habe sie sehr bedauert, denn immer wieder musste sie in der Zwischenzone ihr Kind beruhigen.

Das Elend fing erst hier am Hauptbahnhof an. Es ist sehr schwierig, mit dem Rollator eine Rolltreppe nach unten zu benutzen. Also suchte ich Hilfe bei der Mobilitätshilfe. Dort wurde mir erklärt, da ich die Hilfe nicht im Vorhinein gebucht hätte, könnten sie da nichts machen. Ich könne ja den Fahrstuhl zur S-Bahn benutzen, mit der eine oder zwei Stationen fahren, und da dann in die U-Bahn umsteigen. Wenn sie mir jetzt ohne Voranmeldung mit der Rolltreppe helfen würden, wären die Mitarbeiter nicht versichert. 😮 Und wie ist das, dass ich ja gar nicht mit dem Zug kommen konnte, den ich gebucht hatte? Also in F-Hbf funktioniert das nicht mit der Mobilitätshilfe.

Ich nahm mir ein Taxi.

Premiere für diesen Winter: Ich hatte zum ersten Mal meine Winterjacke an, und auch zum ersten Mal Socken; bisher ging ich barfuß. 😉

Wochenende, 19./20. November 2022

Am Samstag kam wieder meine Putzfrau. Sie bekam nun die letzten Edelstahltöpfe, nachdem die junge Frau, die sie über nebenan.de wollte, immer wieder eine andere Ausrede fand, um sie nicht abzuholen. Pech gehabt. Ich schenkte ihr auch 6 Fl. Gran Reserva im Holzkistchen für Weihnachten, und alles nahm sie gleich mit. 😮

Am Morgen klingelten die Monteure von IKEA, denen ich sagen musste, dass ich den Auftrag storniert habe. Zum Glück bekam ich dann die „Schlussrechnung“ von IKEA mit einem Endbetrag von 0 €. Die werde ich erst mal eine Weile gut aufbewahren.

Ich glaube, Judith übertreibt es etwas mit ihren Vorsichtsmaßnahmen. Sie hat sich nun 2 Brandschutz-Decken und einen Mini-Schaumfeuerlöscher zugelegt, falls es mal in ihrer Küche auf dem Herd brennen würde. „Kostet ja nicht viel“, sagte sie. Ich habe ihr entgegnet, dass es bei mir in der Küche auf dem Herd nicht mehr brennen könne mit der Induktion, auch ein Vorteil, außer vielleicht Fett in einer Pfanne? Na gut, aber das ist unwahrscheinlich.

Das mit dem Nicht-viel-kosten sagt sie immer, wenn sie sich mal wieder etwas Neues zugelegt hat. Das ist auch schon Elli aufgefallen. Und anschließend kommen dann ihre Beschwerden, dass ihr Geld nicht ausreichen würde, und dass wir ja auch noch Witwen-Rente bekämen. Na ja, dann hätte sie reich heiraten müssen, und sich mit einem Mann rumärgern müssen, wie wir auch! 😀

Dann gab es noch eine kleine Diskussion wegen des alten Rollators, wo sie meinte, den hätte gegen Mittag jemand mitgenommen, und ich sagte, dass dann ja durchaus der Sperrmüll das gewesen sein könne, was sie nicht gelten lassen wollte. Warum muss man sich über solche Kleinigkeiten aufregen?

Endlich erledigte ich auch meine fällige Post an meine spanische Freundin, Serafina. Und in einer zweiten Mail fragte ich sie, ob sie mir Salz schicken könne, Salz aus Sanlucar de Barrameda. Ich weiß noch, dass ich mit meinem Mann beim Essen saß und dieses Salz benutzte, und dass mir auffiel, wie gut es schmeckt. Und mein Mann schaute mich an, als ob ich jetzt vollkommen übergeschnappt wäre. Für ihn war Salz Salz. Aber ich kaufte immer wieder welches in Massen ein, der Transport im Auto war ja einfach. Und als ich dann nur noch ab und zu alleine dort war, schickte ich mir sogar welches im Paket nach Hause. Aber es ist nun schon längere Zeit alle; aber immer noch denke ich an dieses Salz. Und auch im Internet kann ich es nicht finden. Ich könnte ihr dafür ja einen Christstollen schicken.

Donnerstag, 17. November 2022

Heute mal wieder einen Termin in München vereinbart: 07.12., und auch gleich die Bahnfahrt gebucht.

Ach, ja: Mein neuer Rollator ist angekommen. Ich habe ihn gleich ausgepackt und die Griffe für mich eingestellt. Mal schauen, wann ich ihn das erste Mal benutze. 😊 Er gefällt mir sehr gut. Sehr leichtgängig ist er.

Heute Ausfall des Handy-Netzes. So konnte ich diesen Elektriker auch nicht erreichen, dem ich noch Infos geben wollte. Auch auf eine Mail reagierte er nicht. Ich glaube erst, dass er kommt, wenn er morgen früh klingelt.

Montag, 14. November 2022

Am Morgen zum Hausarzt – Termin zur Blutabnahme. Wegen nicht an die Praxis gelieferter Serum-Monovetten wurde das auf kommenden Montag verschoben. ☹

Mein Rollator funktioniert nicht mehr, er lässt sich nicht mehr zusammenfalten. Schon lange musste ich ihm da immer wieder gut zureden, es war also abzusehen. Nun habe ich mir einen neuen bestellt, sehr leicht, nur 5 kg, Carbon, recht teuer, aber mit 8 Jahren Garantie, knallrot. Er soll in den nächsten Tagen geliefert werden. Der alte wird schon übermorgen vom Sperrmüll abgeholt.

Das passt hervorragend: Morgen Vormittag muss ich den alten nochmal benutzen auf meinem Weg zur Podologin, morgen Abend wird er dann rausgestellt. Das können beim Weggehen meine Spanisch-Freunde übernehmen. 😊

Mal wieder mit IKEA telefoniert. Ich glaube, ich werde nie, nie, nie mehr dort einkaufen. Früher klappte das alles hervorragend, da kam sogar ein Herr von denen zu uns nach Hause und schenkte mir einen riesengroßen Strauß Blumen, weil sich der Aufbau der Küche um einen Tag verzögert hatte. Nun erzählte mir der Herr in der Hotline, dass ich den Montageservice hätte gleich bei der Bestellung buchen müssen. Das habe ich getan, aber keiner hat sich zurückgemeldet. Nun versuche ich es über My-Hammer. Man soll die Hoffnung nicht aufgeben. Und zur Not habe ich bei IKEA ein Rückgaberecht von 1 Jahr.

IKEA meldete sich nun per Mail bei mir. Abwarten was daraus wird.

Montag, 31. Oktober 2022

Als erstes kümmerte ich mich am Morgen um das Pralinen-Abo, das nicht bei dem zuständigen Oberarzt eingetroffen ist im September und Oktober. Nun habe ich den Namen der Empfängerin bzw. des Empfängers, so dass das dort in der Klinik evtl. geregelt werden kann. Nur habe ich dann dort niemanden erreicht, um es in Kiel mitzuteilen. Aber sicher wird mich Frau T. zurückrufen.

Am Morgen war ich zum ersten Mal nach dem Eingriff raus: leere Flaschen wegbringen, alte Kochbücher in den öffentlichen Bücherschrank stellen, dann ins Fischgeschäft, vor allem mich zeigen und Fischbrötchen zum Mittag kaufen, dann zu meinem Türken, um Kartoffeln, Gemüse, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch zu erstehen, und dann noch zu DM, wo ich aber nur noch das Nötigste holte, weil ich mein Handy mit dem Einkaufszettel zu Hause gelassen hatte. ☹ Es fiel mir dann schwerer als normal, meinen Rollator die 4 Stufen vom Eingang in den Flur zu heben. Aber das wird wieder!

Am frühen Nachmittag meldete sich dann zeitgemäß der Lieferer von IKEA, meinte, dass er in 40 Min. da sei – und das war er auch. Er stellte mir die beiden Teile wunschgemäß in den Keller, das hatte ich mit Barbara so abgesprochen. Dafür bekam er 10 € Tipp. Nun kann ich dem Montageservice auf die Füße treten, die ich schon vor meinem Kiel-Aufenthalt kontaktiert hatte, und die sich nicht gemeldet hatten.

Am Morgen mit dem Mobilitätsservice der DB gesprochen, und mich über den unfreundlichen Mitarbeiter in der Nacht in Frankfurt beschwert.

Termin beim Zahnarzt zum Unterfüttern der Prothese vereinbart.

Post vom Stadtbezirksvorsitzenden bekommen, mit nun doch einem anderen Wahllokal, weswegen ich wieder mit ihm telefonierte. Denn das würde für mich einen längeren Anfahrtsweg beinhalten, und vielleicht findet er ja da einen anderen Helfer, der da besser hinkommen kann. Schauen wir mal!

Mit der Metzgerei telefoniert und gefragt, wann Michael da ist: Na ja, erst wieder am Mittwoch, da habe ich dann morgen frei. 😀 . Denn M. hat auch einen Bekannten, der an diesem Tremor leidet, der sich aber nicht zu der Behandlung traut.

Den Entwurf für eine entsprechende Info über den Essentiellen Tremor auf nebenan.de geschrieben, das kann aber noch ein paar Tage ruhen.

Ich habe ja in Kiel auf meine Bitte nach ein paar Screenshots des MRTs dann das komplette MRT-Material auf normale CD gebrannt bekommen. War kostenlos, aber ich habe natürlich Tipp gegeben. 😀 Solange ich es mir leisten kann, ist das selbstverständlich. Ich könnte doch nun nach so vielen Jahren, die ich selbstfotografierte Blumenbilder an meinen Wohnzimmer-Wänden habe, mal mein Innerstes bildbearbeitet hinhängen?! Aber ich habe bisher die CD noch gar nicht eingelesen. Eines nach dem anderen.

Insgesamt, vor allem beim Gehen, fühle ich mich noch ein bisschen schwächlich. Aber das war auch beim letzten Mal so, da hat das auch bis Mittwoch/Donnerstag angehalten.

Wochenende, 03./04. Sept. 2022

Ich habe einen Brief aufgesetzt an meine „Freundin“ Helga in Kiel. Ich werde „Plan B“ verfolgen, d. h. den PCR-Test werde ich montags hier machen lassen in einer Klinik (da kümmere ich mich drum, wenn ich Ende des Monats den Termin beim Angiologen habe), werde dann Dienstagnacht nach Kiel fahren, so dass ich Mittwochmorgen frühzeitig in der UKSH einchecken kann. Von Freitag auf Samstag werde ich in einem Hotel übernachten; da drängelt mich dann nichts bei der Entlassung aus der Klinik, und am Samstag werde ich wieder zurückfahren. Sicher wird mich auch Judith dann gerne am Hbf in Empfang nehmen. 😀

Endlich mal wieder meine sogenannten „Entlastungsleistungen“ bei der Pflegekasse geltend gemacht, nun für das 2. Quartal d. J.

Elli rief am Sonntagmorgen an, um sich nochmal zu vergewissern, ob das denn klappt am Dienstagmittag mit dem gemeinsamen Essen beim Italiener, wo sie dann meinen Rollator ausprobieren möchte. Ich muss daran denken, dass ich dann zumindest meinen Gehstock mitnehme. 😉 Ich hätte ja gar nichts dagegen, wenn Elli meinen Rollator mitbenutzen würde, damit sie wenigstens manchmal rauskommt. Wir könnten uns ja absprechen, und so oft gehe ich ja auch nicht raus.