Dienstag, 16.07.2019

Ein wichtiger Tag: Am Morgen schon ausnahmsweise TV: Debatte zur Kandidatur von Frau von der Leyen in Straßburg – EU-Parlament. Ich fand die Bewerbungsrede von Frau von der Leyen hervorragend. Und ich kann die ablehnende Haltung der Grünen überhaupt nicht nachvollziehen. Frau vdL wusste vor 14 Tagen noch nicht einmal, was auf sie zukommen würde, aber die Grünen erwarteten Zusagen von ihr, die sie in so kurzer Zeit gar nicht machen konnte. Ich persönlich bin da ein bisschen enttäuscht von denen. Zum Glück hat Frau vdL die erforderliche Mehrheit erzielt, und ich wünsche ihr alles Gute. Ich finde es Klasse, dass sie gewählt worden ist … auch wenn ich normalerweise keine CDU-Wählerin bin. Und deshalb habe ich am Abend ein Glas Cava auf ihr Wohl getrunken.

Meine Perle war am Vormittag da, aber ich schickte sie nach den dringendsten Arbeiten nach Hause, da sie erst in der Nacht aus Polen zurückgekommen war und wenig geschlafen hatte. Aber sie holte mir „Bull“ aus dem Briefkasten, der schon heute ankam 😊.

Am Abend habe ich für meine Nachbarin eine Bestellung bei Amazons Prime-Day aufgegeben.

Ach ja, gut, dass ich schon einen MRT-Termin an neuer Stelle vereinbart hatte; die langjährig genutzte Praxis rief an, dass sich die Umbauarbeiten um ca. 6 Wochen verzögern. So musste ich dort den Termin nicht stornieren 😉.

Montag, 15.07.2019

Heute notgedrungen schon um 7 Uhr aufgestanden, denn ich hatte einen Termin beim Orthopäden. Alles verlief wie erhofft: ohne Zögern schrieb er mir eine Überweisung fürs MRT. Diese Hürde habe ich also genommen. Die nächste: Termin in einer Radiologie. Bei der Praxis, zu der ich schon seit vielen Jahren gehe, gibt es Umbauarbeiten, Termin erst am 21.08. Also rief ich erst mal in München beim dortigen Orthopäden an und fragte, ob überhaupt ein Kontrastmittel-MRT nötig sei oder ob es ohne ginge. Leider ja 😊, da ich schon mal an den Bandscheiben operiert worden war; also ist auch wieder der Kreatinin-Wert gefragt. Ich rief dann in einer anderen Rö.-Praxis hier in der Nähe an, die mir von meiner Nachbarin empfohlen worden war. Und da habe ich zumindest einen Termin am 06.08., also 2 Wochen früher. Also in der Woche vorher zu meiner Hausärztin zum Blutabnehmen, gleich in ihrer ersten Arbeitswoche nach ihrem Urlaub; blöd, aber nicht zu ändern.

Ich gebe ja Herrn Söder ungern Recht, aber diesmal muss ich es tun. Er wirft der SPD einen „unmöglichen Stil“ in der Angelegenheit der Wahl von Frau von der Leyen zur EU-Kommissionspräsidentin vor. Wie gesagt: Recht hat er!

Wochenende, 13./14.07.2019

Obwohl mir Maxdome ein preislich hervorragendes Angebot machte, habe ich nun wieder mal gekündigt. Ich finde schlichtweg keine Filme mehr, die mir gefallen. Es ist ja nicht so, dass einem von (ich glaube, so sagen sie) 3000 Filmen und Serien alle gefallen müssen. Serien schaue ich eher mäßig, von zwei oder drei abgesehen, und „Bull“ haben sie wohl gestrichen, den finde ich nicht mehr. Und um NICHT zu schauen, wäre schon 1 Euro zu viel. Also bin ich mal wieder zu Netflix gewechselt, die auch diesen tollen Film „Unsere Seelen bei Nacht“ mit Jane Fonda und Robert Redford im Programm haben. Schaun wir mal. Aber da ich auf mein Schreiben auf der Kontaktseite keine Antwort erhielt, werde ich am Montag da mal anrufen; sicher ist sicher.

Schuhe von Deichmann/Medicus sind am Samstag angekommen. Diese Firma ist mit dem Versand äußerst schnell. Obwohl die letzten von denen mir nicht passten, konnte ich diesem Sale-Schnäppchen nicht widerstehen. Und diese passen. Gleiches Modell, einmal dunkelblau, die anderen beige; leider Nubuk- und kein Glattleder. Aber für noch nicht mal 55 Euro für beide Paare, da kann man nicht meckern.

Ich hatte mir Saftorangen gekauft, deren Saft ich mit Rotwein (der uns nicht recht geschmeckt hatte), etwas Zitronensaft, Zucker, Süßstoff mischte, dann noch Eiswürfel und gesprudeltes Wasser dazu: fertig ist ein Sangria.

„Bull“ habe ich mir jetzt bestellt, zumindest mal die erste Staffel (6 DVDs) 😉.

Freitag, 12.07.2019

Am Morgen zu einem kleinen Einkauf zu Rewe und meinem Türken. Natürlich habe ich vergessen, meine Lieblings-Kartoffelchips mitzubringen, aber das werde ich verkraften 😉, es ist auch noch eine Tüte davon da.

Eingeweiht wurde das neue Empfangsgebäude der Berliner Museumsinsel, die James-Simon-Galerie. Hoffentlich bleiben seine weißen Steine auch weiß, aber das nur am Rande. Was mir vor allem ins Auge stach: die vielen Treppen, die ins Gebäude führen. Und wie kommen da Rollstuhlfahrer, Rollator-Fahrer und ähnliche Menschen rein? Sollte man das nicht auch mal im Bild zeigen? Oder sind solche Menschen „igitt“ und bekommen nur „verschämte“ Eingänge?

Das Wetter: Meist bewölkt, öfters mal Regen, manchmal auch kurze sonnige Phasen. Zum Glück während meiner Einkaufstour trocken; ich hatte ja auch meine Regenjacke an. Bei Rewe fast gähnende Leere; es ist doch noch nicht Monatsende! 😉

Zitat zum Wochenende

„Die meiste Nachsicht übt der, der die wenigste braucht.“

Marie von Ebner-Eschenbach (Marie Freifrau Ebner von Eschenbach), * 13.09.1830 auf Schloss Zdislawitz bei Kremsier in Mähren als Marie Dubský von Trebomyslice, † 12.03.1916 in Wien, war eine mährisch-österreichische Schriftstellerin und gilt mit ihren psychologischen Erzählungen als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Erzählerinnen des 19. Jh.

Donnerstag, 11.07.2019

Heute wäre ich – eigentlich – mit der Bahn zurück nach F gefahren. Hat nicht sollen sein. So habe ich meine Problemchen mit der Krankenkasse bzw. Pflegekasse geklärt, Formulare ausgefüllt.

Metro/getnow brachte pünktlich die bestellten Sachen.

Den Kontrolltermin in der Nephrologie habe ich abgesagt. Im Augenblick will ich mich um die dringenden Gesundheitsprobleme kümmern, routinemäßige Kontrollen müssen da erstmal hintenan stehen.

Ich bekam um 15 Uhr eine Mail, dass mein Zug, in dem ich nicht saß, 40 (!!!) Minuten Verspätung habe. Soviel mal wieder zur Pünktlichkeit der DB und der Aussage, dass die Baustellen in ihrem  Fahrplan berücksichtigt wären 😉.

Ich las dann am Nachmittag ein paar Texte in arabischer Sprache, damit tue ich mich noch schwer, irgendwie, obwohl mir die einzelnen Schriftzeichen bekannt sind. Aber wie gesagt: Übung macht den Meister.

Mittwoch, 10.07.2019

Heute wäre ich – eigentlich – in Hamburg und würde den großen sephardischen Friedhof in Altona besuchen. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Nun sitze ich zuhause und pflege meinen Rücken 😉.

Etwas Positives erlebe ich aber gerade, und ich war sehr skeptisch, was den Erfolg dieser Behandlung betrifft: Schon einige Zeit beobachtete ich, dass mir immer mehr Haare ausfielen, und dass sie entschieden dünner wurden. Meine Friseurin empfahl Shampoo mit Nikotin oder ähnlichem Zeugs, was mich aber nicht überzeugte. Dann las ich in einem Online-Artikel, der mir passenderweise ins Auge fiel, über Mittel gegen Haarausfall, und ich sprach mit meiner Apothekerin darüber, das war so ca. Mitte vergangenen Monats. Die Apothekerin empfahl mir eines dieser Mittel, ich kaufte es (preiswert kann man es nicht nennen), und innerhalb kurzer Zeit hatte ich das Gefühl, dass meine Haare kräftiger wären; und auch in meinem Kamm sind nicht mehr so viele ausgefallene Haare zu sehen wie früher. Also: Dieses Alfa-Tradiol (das ist der Wirkstoff, Schleichwerbung möchte ich nicht machen) ist sein Geld wert. Ich nehme es noch ein paar Tage lang jeden Abend, und wenn meine Friseurin mich dann begutachtet hat, werde ich, wie empfohlen, die Anwendungen reduzieren.

Dienstag, 09.07.2019

Am Morgen wieder den Balkon umgeräumt, Pflanzen gegossen; Arabisch-Lektion eingescannt, die Grammatik wird ab morgen folgen. Und dann schon bald wieder mit meinem Laptop ins Wohnzimmer umgezogen – zum Füße hochlegen. Sch***

Und noch eine größere Sch*** dann ab ca. 10 Uhr: mal wieder kein Strom, also auch kein Internet, kein Telefon (außer Handy), nichts. Meine Nachbarin Judith musste sich im Dunkeln waschen 😉, der örtliche Stromversorger erklärte ihr, dass dieser Zustand bis ca. 13 Uhr andauern würde. Also kein Mittagessen, man könnte sich noch nicht mal eine Pizza oder so bestellen, denn die Türklingel und Türöffner gehen auch nicht, Fahrstuhl sowieso nicht. Also gab es ein Brot zu Mittag, per Hand geschnitten, denn klar, auch die Brotschneidemaschine funktionierte nicht. Es ist enorm, mit welchen kleinen Problemen man bei so einer Situation zu kämpfen hat, wenn auch nur für ein paar Stunden, an die man normalerweise keine Gedanken verschwendet. Und auch der Gebrauch des Laptops und anderer elektronischer Geräte war eingeschränkt, denn deren Akku hält nicht ewig. Aber ich lese auch gerne in real existierenden Büchern 😉. Der Schaden war dann schneller behoben als vorhergesagt, und wir konnten wieder ohne Einschränkungen unserem Tagwerk nachgehen. Und ihr wisst ja Alle: Das, was man nicht benutzen kann, vermisst man am meisten, auch wenn man es eigentlich in diesem Augenblick gar nicht benutzen müsste.

Gestern fragte mich ein Spanisch-Freund, warum ich keine Schmerzmittel nähme wegen meines Rückens. Aber die hebe ich mir auf für unabdingbare Fälle. Solange ich mich zuhause bewege, kann ich mich ja hinsetzen, wenn es schmerzt; für unterwegs nehme ich meinen Rollator, mit dem ich mich noch einigermaßen bewegen kann, – nach Möglichkeit. Nur muss ich demnächst zum Nephrologen – mit der Straßenbahn, und in der ist es schwierig mit dem Rollator, also werde ich da dann Schmerzmittel nehmen müssen.

Montag, 08.07.2019

Am Morgen die letzten Umräumarbeiten auf dem Balkon erledigt, die dann doch etwas „für die Katz“ waren, denn bei der Besichtigung dann erwähnte ich, dass die Balkontür nicht so ganz in Ordnung sei … also musste die geöffnet werden 😊, und ein für mich deutlich erkennbarer Duft zog in die Wohnung. Aber es ist alles in Ordnung.

Am späteren Nachmittag kamen dann meine Spanisch-Freunde zu unserem Konversationstreff.

Und zwischendrin hatte ich einen netten Chat mit meinem Freund W., der diese Woche leider unterwegs ist.