Donnerstag, 11.04.2019

Recht früh zu Bett, recht früh aufgestanden. Brot in der Bäckerei bestellt. Nach dem Morgentee bei strahlendem Sonnenschein aber niedrigen Temperaturen zu Rewe, zur Bäckerei, zu dm … und dann vergaß ich, zu Ernsting zu gehen, um meine bestellten Pullis abzuholen (man gönnt sich ja sonst nichts), und mein Wagen war auch sehr voll; Tempos und solche Dinge sind zwar nicht schwer, aber sperrig. Also brachte ich das alles nach Hause und ging nochmal los; bis zu Ernsting sind es nur ca. 50 m von mir aus, also kein Thema, und morgen soll das Wetter wieder schlechter sein.

Nachdem wir uns gestern Abend u. a. auch über Science-Fiction-Literatur unterhalten hatte und ich von der Lensmen-Saga erzählt hatte, probierte ich es heute mal wieder, die Bücher antiquarisch zu bekommen, und es gelang mir auch. Teilweise ist das Porto höher als der Preis der Bücher, aber insgesamt zahle ich 30 Euro für 6 Bücher, und das ist ja dann doch annehmbar.

Mittwoch, 10.04.2019

Zum Glück gut geschlafen! Wobei ich natürlich (noch) nicht so optimal auf der rechten Seite liegen kann, klar! Heute also „Verband“-Kontrolle, wobei ich gar keinen Verband habe, nur einen Sprühverband. Ein richtiger wäre mir eigentlich lieber, denn dann würde ich mich eher trauen, eine Mütze oder einen Hut aufzusetzen. Ich kam direkt dran als ich mich angemeldet hatte; eine der OP-Schwestern kümmerte sich gleich um mich.

Natürlich habe ich mir wieder eine Menge meiner Lieblingsbrötchen an der Hauptwache mitgenommen, so bin ich bis nächste Woche versorgt, dann habe ich wieder Termine in der Stadt.

Am Vormittag war es noch trüb, aber am Nachmittag wurde es sonnig.

Wie vereinbart kamen meine Freunde pünktlich kurz nach 18 Uhr, brachten den großen Plasma-TV nach unten – und Christian nahm dann auch noch meinen kleinen, nicht mehr funktionierenden Drucker mit und rief mich an: Der TV war schon von irgendwem auch immer mitgenommen worden 😉.

W. und ich saßen noch einige Zeit zusammen, tranken einen Rotwein und unterhielten uns. Auch er hatte nicht vor, zum Skat zu gehen.

Dienstag, 09.04.2019

6.30 Uhr aufstehen, 7.15 Uhr mit meiner Nachbarin zur U-Bahn Richtung Innenstadt, zur chirurgischen Praxis. Wie meist waren wir zu früh, standen noch vor verschlossener Tür. Dann zum OP im Nebenhaus, und sofort ging es los. Um 8.50 Uhr war ich wieder wach, bekam Kaffee. Dann „Warten auf …“, weder Godot noch das Christkind, sondern auf den Taxischein. Das erste Taxi war schneller, fuhr wieder weg, dann warteten wir bis nach 10 Uhr auf ein anderes Taxi. Zuhause war meine Perle schon am Werk gewesen, hatte mein Bett schon frisch bezogen. Ich habe dann wohl etwas geschlafen, denn ich bekam gar nicht mit, dass sie um 12 Uhr wegging. Ich machte mir zu Mittag ein Nudelsüppchen. Meine Nachbarin fuhr dann zum Einkaufen gegen 14 Uhr. Ich chattete mit W. Natürlich habe ich etwas Wundschmerz, aber in erträglichem Maß, so dass ich keine Schmerzmittel nehmen musste. Morgen Kontrolle zu besserer Zeit: 11.30 Uhr.

Ich vermisse die Quittung des Taxis, aber irgendwo wird sie sich finden; ich bin der Meinung, dass meine Nachbarin sie eingesteckt hatte. Es eilt ja nicht.

Gegen 18 Uhr rief meine Freundin Helga aus Kiel an: Die Noten sind angekommen; sie hat natürlich gleich reingeschaut, und sicher werden Henning und sie sich am Abend gleich daran machen.

Montag, 08.04.2019

Am Morgen zur Kontrolle zum Kardiologen. Soweit im EKG und UKG alles in Ordnung. Leider war Dr. Konstantinou heute erkrankt, aber ich hinterließ ihm eine Nachricht, dass er mich bitte zurückrufen möge. Ich hoffe, dass er das nicht morgen tut, denn da bin ich am Morgen beim Chirurgen zur OP.

Anschließend zur Nephrologie wegen eines Kontrolltermins: 18.07. und 25.07. Ich vergaß, mir Urinbecher mitzunehmen – aber das kann ich bis dahin noch irgendwann tun.

Fürs Mittagessen nahm ich mir kurzentschlossen beim Bäcker zwei Laugenstangen mit Käse und Schinken mit.

Meine bestellten Kleiderbügel wurden geliefert, mit einer Bedienungsanleitung. Meine Nachbarin versicherte mir, dass sie mir bei Bedarf bei der Handhabung behilflich sein könne 😉.

Um 16:30 Uhr dann Spanisch-Konversation. Und seitdem hörte ich Sevillanas, eine Flamenco-Variante, die von Jung und Alt bei Festen – sprich Ferias – getanzt wird, und die ich mal in der VHS vor vielen Jahren erlernte. Und meine Flamenco-Schuhe kaufte ich in Sevilla.

Am Abend kam W. zu Besuch, der TV löste sich vom Tisch, und wir verbrachten ein paar schöne Stunden zusammen.

Sonntag, 07.04.2019

Ein ruhiger Tag, wie meist am Sonntag. Und auch wenn die Sonne den ganzen Tag schien, ging ich nicht raus. Natürlich waren viele meiner Gedanken bei nächster Woche, morgen Termin Kardiologe, Dienstag der erneute chirurgische Eingriff. Meiner Perle hatte ich dieser Tage deswegen Bescheid gegeben, damit sie daran denkt, die Schlüssel für Haus und Wohnung einzustecken.

Die Noten habe ich gestern fertiggemacht, die will ich morgen am Nachmittag zur Post bringen. Beim Eintüten und Beschriften fiel mir auf, dass ich heute erfreulich gut schreiben konnte. Auch das Erledigen der Spanisch-Hausaufgaben ging mir gut von der Hand.

Außerdem etwas für die Fitness getan: Der Fahrstuhl wollte mal wieder nicht, und ich hatte Müll und Bio-Müll nach unten gebracht. Sch…! Der Reparaturdienst kam noch; aber ich musste ja nicht mehr runter 😉, jedoch der Nachbar im Rollstuhl, der im Erdgeschoss wohnt, und der zu „Besuch“ war bei seiner Frau im obersten Stock, also über mir.

Samstag, 06.04.2019

Der Pulli passt! Der ursprüngliche hätte mir zwar besser gefallen, aber dafür war dieser noch 5 Euro preiswerter. Ich habe den ersten Pulli im Online-Shop in meiner Größe gefunden … und natürlich auch gleich bestellt (mit einem zweiten noch dazu *schäm*).

Nach dem Mittagessen Siesta; es klingelte – der DHL-Bote brachte mir das gestrige Päckchen und noch eines für eine Nachbarin. Ich legte mich wieder hin … es klingelte, die Nachbarin holte ihr Päckchen ab. Ich legte mich wieder hin … es klingelte und mein neuer Drucker kam. Dann legte ich mich nicht mehr hin, sondern packte ihn aus und installierte ihn. Nach einigem Hin und Her, weil ich erst rausfinden musste, wo das Ding denn zu öffnen ist für die Farbpatronen, funktioniert er nun. Und er hat sogar eine eigene E-Mail-Adresse, damit ich ihm von unterwegs Arbeit schicken könnte. Lustig finde ich das. Das mag ja sinnvoll sein für Berufstätige, die unterwegs sind; aber für mich wohl weniger. Und diesen Farbpatronen-Lieferservice, bei dem die speziellen Farbpatronen dem Hersteller übermitteln, wenn ich neue brauche, den werde ich auch abbestellen. Ich verwende lieber No-Name-Patronen, die sind entschieden preiswerter. Und ich möchte auch noch die, die im alten Drucker waren, verwenden bis sie leer sind.

Zitat zum Wochenende

„Alles auf einmal zu wollen, zerstört alles auf einmal.“

Georg Christoph Lichtenberg, * 01.07.1742 in Ober-Ramstadt bei Darmstadt, † 24.02.1799 in Göttingen, war ein Mathematiker, Naturforscher und der erste deutsche Professor für Experimentalphysik im Zeitalter der Aufklärung. Er gilt als Begründer des deutschsprachigen Aphorismus.

Freitag, 05.04.2019

Sind das schon die „Eisheiligen“? Dann wären sie zwar ca. 4 Wochen zu früh, aber die Welt ist ja eh etwas aus den Fugen. Ich hätte nichts dagegen, denn dann könnte ich bald meine Pflänzchen auf den Balkon umsetzen.

Nachdem ich gestern Abend noch das Arrangement für meine Freundinnen in Kiel abgeschlossen hatte, wollte ich alles am Morgen ausgedrucken, und dann am frühen Nachmittag zur Post bringen. So hatte ich es vor. Aber: Der Mensch denkt, … und der Drucker entschied dann, dass er die letzten zwei Seiten nicht mehr drucken wollte; nicht mit den Farbpatronen die drin waren und auch nicht mit neuen; er tat zwar so, als ob er drucken würde, aber Farbe kam nicht aufs Papier.

Also bestellte ich mir einen neuen Drucker bei Amazon, einen, der die gleichen Farbpatronen verwendet, und der soll schon morgen geliefert werden. Zum Glück hatte ich noch ein Guthaben bei A., so dass mich der neue Drucker nun mal ganze 11 Euro und ein paar Cent kostet. Glück gehabt!

Zwischendrin, um 10, rief Riad an, ob er vorbeikommen könne wegen der „Reise-Laute“, wie ich sie nannte. Auch sie hat nun einen neuen Besitzer, der glücklich über sie ist. Na ja, mit viel Gebabbel war es dann nach 12 Uhr als er sich wieder verabschiedete.

Am Nachmittag, nach meiner Siesta dann zu Ernsting, Pulli zurückbringen und einen etwas kleineren mitnehmen; anprobiert habe ich ihn noch nicht. Ein paar Kleinigkeiten bei Rewe gekauft, und notwendige Putzmittel bei dm. Natürlich wollte in dieser Zeit DHL meine bestellten neuen Spanngurte liefern, und natürlich war niemand der Nachbarn da, um sie anzunehmen. Also am Montag zur Post, irgendwann, zwischen Kardiologe und Spanisch-Konversation.

So! Die Lieferung meines neuen Smart-TV ist auch geklärt: 15.04.

Am Abend mit Christian telefoniert: er kann am Mittwoch helfen, den TV zur Straße zu bringen für den Sperrmüll.

Donnerstag, 04.04.2019

Am Morgen an den Noten weitergearbeitet, mit meiner Freundin in Kiel deswegen telefoniert, endlich mit dem Möhren-Kartoffel-Eintopf angefangen, am Nachmittag fertig gemacht und am Abend eingefroren.

Gegen 13 Uhr zur Bank, dann zum Friseur, anschließend zur Apotheke. Da meine Friseurin einen schönen Pulli anhatte und sagte, dass sie den bei Ernsting gekauft hätte, musste ich da natürlich auch mal hin … und kaufte mir auch einen für 14 Euro 😉. Leider war er entschieden zu groß bzw. weit, so dass ich morgen schauen muss, dass ich ihn umtausche.

Meine Freundin/Nachbarin Barbara getroffen, die das Rezept für die Zitronencreme sich erbat, die ich zum Vorspeisen-Lachs hatte, und ihr gleich einen Teil des noch vorhandenen Parfaits gegeben.

Das Arrangement der Méditation ist fertig geworden, auch die „Stimmen“ habe ich herauskopiert; morgen Vormittag werde ich alles ausdrucken und an meine Freundin in Kiel schicken. Es gefällt mir sehr gut, ich hoffe, meiner Freundin auch!