Mittwoch, 10.04.2019

Zum Glück gut geschlafen! Wobei ich natürlich (noch) nicht so optimal auf der rechten Seite liegen kann, klar! Heute also „Verband“-Kontrolle, wobei ich gar keinen Verband habe, nur einen Sprühverband. Ein richtiger wäre mir eigentlich lieber, denn dann würde ich mich eher trauen, eine Mütze oder einen Hut aufzusetzen. Ich kam direkt dran als ich mich angemeldet hatte; eine der OP-Schwestern kümmerte sich gleich um mich.

Natürlich habe ich mir wieder eine Menge meiner Lieblingsbrötchen an der Hauptwache mitgenommen, so bin ich bis nächste Woche versorgt, dann habe ich wieder Termine in der Stadt.

Am Vormittag war es noch trüb, aber am Nachmittag wurde es sonnig.

Wie vereinbart kamen meine Freunde pünktlich kurz nach 18 Uhr, brachten den großen Plasma-TV nach unten – und Christian nahm dann auch noch meinen kleinen, nicht mehr funktionierenden Drucker mit und rief mich an: Der TV war schon von irgendwem auch immer mitgenommen worden 😉.

W. und ich saßen noch einige Zeit zusammen, tranken einen Rotwein und unterhielten uns. Auch er hatte nicht vor, zum Skat zu gehen.

Dienstag, 09.04.2019

6.30 Uhr aufstehen, 7.15 Uhr mit meiner Nachbarin zur U-Bahn Richtung Innenstadt, zur chirurgischen Praxis. Wie meist waren wir zu früh, standen noch vor verschlossener Tür. Dann zum OP im Nebenhaus, und sofort ging es los. Um 8.50 Uhr war ich wieder wach, bekam Kaffee. Dann „Warten auf …“, weder Godot noch das Christkind, sondern auf den Taxischein. Das erste Taxi war schneller, fuhr wieder weg, dann warteten wir bis nach 10 Uhr auf ein anderes Taxi. Zuhause war meine Perle schon am Werk gewesen, hatte mein Bett schon frisch bezogen. Ich habe dann wohl etwas geschlafen, denn ich bekam gar nicht mit, dass sie um 12 Uhr wegging. Ich machte mir zu Mittag ein Nudelsüppchen. Meine Nachbarin fuhr dann zum Einkaufen gegen 14 Uhr. Ich chattete mit W. Natürlich habe ich etwas Wundschmerz, aber in erträglichem Maß, so dass ich keine Schmerzmittel nehmen musste. Morgen Kontrolle zu besserer Zeit: 11.30 Uhr.

Ich vermisse die Quittung des Taxis, aber irgendwo wird sie sich finden; ich bin der Meinung, dass meine Nachbarin sie eingesteckt hatte. Es eilt ja nicht.

Gegen 18 Uhr rief meine Freundin Helga aus Kiel an: Die Noten sind angekommen; sie hat natürlich gleich reingeschaut, und sicher werden Henning und sie sich am Abend gleich daran machen.