„Wenn man lange genug wartet, wird das schönste Wetter.“
Aus Japan
… lest ihr mich ?
„Wenn man lange genug wartet, wird das schönste Wetter.“
Aus Japan
Öfter mal was Neues! Gegen 9 Uhr am Morgen wollte ich duschen – und musste feststellen, dass das warme Wasser nicht lief. Also rief ich Judith an, die das noch gar nicht bemerkt hatte, bei der das aber genauso war. Gerade als ich bei der Hausverwaltung anrufen wollte, rief meine „Untermieterin“ mit dem gleichen Problem bei mir an. Judith war schon geduscht und erklärte sich bereit, meine zwei Einkäufe (Brot und Fischbrötchen) mitzubringen.
Es stellte sich heraus, dass in einer Wohnung im Erdgeschoss ein Wasserzähler ausgewechselt werden musste. Aber das hätte man uns ja sagen können!
Sonst außer sehr, sehr warm nichts los. Irgendwie war es am Nachmittag/Abend etwas bedeckt, und da die Sonne nicht mehr so knallte, öffnete ich überall die Fenster. Besser warm als keine frische Luft. Vielleicht/Wahrscheinlich/Sicher hole ich mir meinen großen Ventilator aus dem Keller. 😀
Obwohl ich in der Nacht erst kurz vor 4 zu Bett ging, war ich gegen 6 Uhr schon wieder wach … und erntete meinen Schnittlauch 😀 und stellte ihn in der Küche in Wasser. Anschließend legte ich mich wieder hin; aber so richtig schlafen konnte ich nicht mehr. Dafür fielen mir dann gegen 10 Uhr meine Äuglein immer mal wieder zu – und so legte ich mich nochmal für eine Stunde auf mein Bett.
Ich bin am Überlegen, ob ich mal meinen Musik-Freund Dennis und seine Frau zum Essen einladen könnte. Barbara würde auch dazu passen. Und wegen der sommerlichen Wärme gäbe es ein spanisches Essen. Telefoniert: Ja, gerne, aber nicht während solch heißer Temperaturen. Schaun wir mal.
Am Morgen erreichte ich auch telefonisch jemanden in Kiel und bestätigte nochmal die Termine auf diesem Weg.
Ansonsten war hier bei mir nichts los. Da kann ich euch die Geschichte vom Endspiel der Fußball-EM 2008 erzählen:
Ich verbrachte ein paar Tage in Lübeck. Im Hotel gab es in jedem Zimmer kleine Fernseher. Ein großer stand im Frühstücksraum, der auch eben Fernsehzimmer und einziges Raucher-Zimmer war. Das kam mir sehr gelegen, denn damals rauchte ich noch.
Das Endspiel lautete: Spanien ./. Deutschland. Schon damals war ich Fan der Spanier. Gerne hätte ich mir das Spiel im Kreise von Spanien-Fans angeschaut, aber das einzige spanische Restaurant in Lübeck hatte geschlossen; Fußball-Ferien? Keine Ahnung. Also musste ich mir das Spiel im Hotel anschauen – im Kreise von Deutschland-Fans, die auch als Nichtraucher den großen Fernseher genießen wollten. Zudem wollten sie mir das Rauchen verbieten (im Raucher-Zimmer!).
Als sie dann feststellen mussten, dass ich Spanien-Fan war, war natürlich die K. am D. 😀
Und dass diese Spanier dann auch noch gewannen, das setzte dem ganzen die Krone auf. Ich glaube, sie hätten mich am liebsten erschlagen.
Aber so vergesse ich diesen Abend nie mehr.
Am späten Vormittag hatte ich einen Kontrolltermin beim Onkologen; alles in Ordnung, Blutwerte super! Als ich nach Hause kam, hatte ich Post vom Neurozentrum in Kiel: Untersuchungstermine am 09. und 10. September. *freu*
Ich habe fast sofort meine Freundinnen in Kiel informiert.
Ich muss um 7:30 Uhr morgens in der Klinik sein, also schaute ich erst mal nach einem Nachtzug. Wäre möglich, aber dann hätte ich 3 Stunden Aufenthalt in HH-Hbf, kein so schöner Gedanke. Also fahre ich – nach Rücksprache mit meiner Freundin Helga – schon am 08.09. nach Kiel. Und zurück dann erst Sonntag, 12.09. DB gebucht – 1. Klasse; man gönnt sich ja sonst nichts. 😀
An den beiden Untersuchungstagen Donnerstag und Freitag habe ich ja zu tun. Also können wir uns dann zu dritt am Samstag einen schönen Tag machen, und ich konnte dann einen durchgehenden Zug von Kiel nach F buchen.
In der Klinik bei den Untersuchungen bekomme ich sogar am ersten Nachmittag etwas zu „saufen“, eine „Alkoholtestung“ wird durchgeführt 😊. Es soll ja Leute geben, die bei Tremor positiv auf Alkohol reagieren.
Ich glaube, mein Jasmin wächst in der Nacht. 😀
Am Morgen dann auch meine Steuererklärung für 2020 erledigt. War – wie immer – gar nicht schlimm, den meisten Aufwand machte das Zusammenrechnen der Renten, Krankenversicherungen, Pflegeversicherungen; der Rest … peanuts. 😊 Und im nächsten Jahr wird es noch einfacher sein, da es ja keine Rentenerhöhungen gibt, da kann ich dann wirklich die Daten einfach übernehmen.
Wenn ich nichts Besonderes vorhabe, so wie am Morgen einen Arztbesuch, dusche ich immer dann, wenn Judith unterwegs ist. Denn wenn sie zuhause wäre und mich anrufen würde, dann würde sie sich Sorgen machen, wenn ich nicht ans Telefon ginge. Blöd? Idiotisch? Rücksichtsvoll, würde ich es nennen. 😀
Sie hat sich heute in unserer Apotheke die Impfbestätigung auf ihr Handy geholt. Sie kann nicht nachvollziehen, dass ich immer meinen Impfpass mit mir rumtrage, findet das unnötig; ich finde es nötig, denn es könnte ja mal zu einem Unfall kommen, und dann wüssten die Notärzte, dass ich z. B. gegen Tetanus geimpft wäre. Sie meinte, dass sie sonst niemanden kennen würde, der dieses „Buch“ immer mit sich rumträgt. Na gut, irgendwann ist immer das erste Mal.
Am Abend dann doch Fußball geschaut, denn „meine“ Spanier spielten. Da gibt es eine lange Geschichte drüber, die ich seinerzeit schon auf blog.de gepostet habe, die ich euch aber gerne nochmal erzählen werde. Ich suche sie in meinem Archiv.
Am Samstagmorgen brachte Judith mir Eier und Erdbeeren mit. Ich ließ meine Wohnzimmer-Fenster putzen 😉. Eine der Jalousien „hakt“, und ich bat Judith um Hilfe. Ihre Putzfrau Anna half mir; nun kann der Sommer kommen.
Gleich beim Kleinschneiden der ersten Erdbeere schnitt ich mir in den linken Mittelfinger, ganz dicht beim Fingernagel. Und auch Pflaster schneiden und kleben ist mit meinen zittrigen Fingern nicht so leicht; und Judith war schon wieder unterwegs. Statt irgendeinen Likör habe ich heute vom hervorragenden Tomatin-Whisky an den Obstsalat gegeben.
Ich war am Überlegen, ob ich meine Paphiopedilum philipinense var. laevigatum verschenke; sie ist sehr groß geworden, nimmt viel Platz ein, wenn sie Blüten hat, treibt sie ca. 50 – 60 cm lange Stengel, also kann ich dann nur das Fenster öffnen, wenn ich sie wegräume. Ich überlege noch. Ich habe mich im Internet nochmal kundig gemacht: Sie ist recht teuer, unter 30 € bekommt man sie nicht, auch nicht als noch nicht blühfähige Jungpflanze, eher kostet sie mehr. Und sie scheint sich bei mir wohlzufühlen, sie blüht jedes Jahr, meist mit zwei Stengeln, und auch lange. Andere Besitzer berichten da von Schwierigkeiten bei der Blüte. Ich werde sie wohl doch behalten, erstmal.
Meinem Jasmin kann ich beim Wachsen zusehen. 😀 Das freut mich natürlich sehr. Jedenfalls mehr als über die Tauben, die ich immer mal wieder verjagen muss.
Am Sonntagmorgen war es dann doch recht kühl, und auch die Temperaturen tagsüber waren nicht so hoch wie in den letzten Tagen, aber ich will mich darüber nicht beschweren.
Judith hatte drei Bekannte zum Frühstück eingeladen und holte sich bei mir Schnittlauch und Minze. Ich gab ihr auch noch ein Blatt Ysop mit (der gibt noch nicht so sehr viel her) und erntete eines für meinen Obstsalat; ein Blatt Pfefferminze kam auch noch dran.
Endlich mal mit meiner Steuererklärung angefangen. Der Rest kommt morgen, so Gott (oder wer auch immer 😊) will.
„Alles auf einmal zu wollen, zerstört alles auf einmal.“
Georg Christoph Lichtenberg, * 01.07.1742 in Ober-Ramstadt bei Darmstadt, † 24.02.1799 in Göttingen, war ein Mathematiker, Naturforscher und der erste deutsche Professor für Experimentalphysik im Zeitalter der Aufklärung. Er gilt als Begründer des deutschsprachigen Aphorismus.
Da heute fast gar nichts bei mir los war, erzähle ich euch, wie versprochen, die Geschichte vom Toastbrot und dem Rauchmelder.
Die Eltern meiner Nachbarin/Freundin Judith wohnten damals in einer kleinen Wohnung in einem von einer jüdischen Stiftung unterhaltenen interkonfessionellen Senioren-Haus. Judiths Vater hatte Lust auf Toastbrot und steckte es in der kleinen Küche in den Toaster. Die Wohnungen waren alle mit Feuer-/Rauchmeldern ausgestattet, die direkt mit der nächsten Feuerwache verbunden waren.
Jedenfalls hatte Herr B. seinen Toast im Toaster, dann wurde er abgelenkt (das kennen wir ja Alle 😀 ). Er ging auf den Balkon, und er sah ein Feuerwehrauto, das vor dem Haus hielt. Natürlich war er neugierig, was da los war. Sein Toast war ihm völlig aus dem Gedächtnis entschwunden.
Dann klopfte und klingelte es an seiner Wohnungstür. 😀 😀 😀
Sein Toaster war dann hinterher nicht mehr zu gebrauchen. 😉
Heute kam wieder eine tegut-Bestellung. Leider war das Kistchen Erdbeeren nicht dabei, so dass eigentlich auch die gelieferte Banane überflüssig ist, denn die wollte ich zu den Erdbeeren schneiden für einen Obstsalat. Na gut, sie ist nicht sehr reif, so dass ich sie noch ein paar Tage liegen lassen kann. Sonst war alles dabei. Erdbeeren werde ich dann morgen bei meinem Türken kaufen. Das Töpfchen Schnittlauch habe ich gleich zum Jasmin + Lavendel + Ysop auf den Balkon gesetzt.
Mein Jasmin wächst überaus schön; nun hoffe ich auf die ersten Blüten.
Wegen eines Konzertbesuches bin ich nun wieder zwiegespalten, aber ich habe noch ein paar Tage Zeit, mir das zu überlegen. Die Konzerte im hr-Sendesaal dauern nur eine Stunde, dafür finden zwei an einem Abend statt. Wenn ich aber überlege, dass ich für einen Besuch U-Bahn fahren muss mit Umsteigen, und dann noch ein ganzes Stück zu Fuß laufen muss, dann dauert die Fahrzeit hin und zurück entschieden länger als das Konzert. Vielleicht dann doch lieber zu einem Konzert in die Alte Oper, die ist nur 3 U-Bahn-Stationen entfernt, und ohne große Fußwege zu erreichen.
Bestellt: Sinfoniekonzert, Antrittskonzert des neuen hübschen 😉 Chefdirigenten Alain Altinoglu, mit dem Violinisten Frank Peter Zimmermann, den ich sehr schätze. Sie spielen ein Violinkonzert von Alban Berg (12-Ton-Musik, aber ich lasse mich mal überraschen) und die Symphonie fantastique von Berlioz. W. hat mich ermutigt, auch mal neue musikalische Wege zu gehen. Ich habe einen sehr guten Platz der Kategorie I in der Nähe des Platzes, den ich vor Jahren während meiner Sinfonie-Abos hatte.
Am Nachmittag Spanisch. Und das nächste Mal in 2 Wochen wollen wir uns wieder real treffen bei Hartmut auf der Terrasse. Hoffentlich spielt das Wetter mit! Ansonsten … schaun wir mal.
Diese PC-Viren-Firma hat sich nochmal bei mir gemeldet, und sie bieten mir nun das gleiche statt für 142 € für 19 € an. Irgendwie kommt mir das etwas „link“ vor. – Also: Weg damit!