Mittwoch, 18.07.2018

Heute Morgen erwachte ich schon um 7 Uhr, und ich stand auch gleich auf. Um kurz nach 9 Uhr hatte ich dann meine Tee-Zeremonie hinter mir, war geduscht und hatte meiner Blog-Freundin 19sixty zum Geburtstag gratuliert. Ein Blick in meine Website-/Blog-Statistik hatte mehr als 4000 Besucher im letzten Monat gezeigt. Obwohl mir das eigentlich gar nicht so wichtig ist, denn Tagebuch führt man für sich und nicht für andere. Und meine langjährigen Blog-Freundinnen sind mir wichtiger als 1 Mio Klicks; ich war noch nie eine „Freunde“-Sammlerin, dieses Wort hat für mich noch eine gewisse Bedeutung. Da bin ich vielleicht altmodisch, aber da stehe ich zu.

Ich wartete heute auf eine Lieferung von Tchibo mit zwei Shirts, die von DHL angekündigt wurde. Da war es gar nicht so schlecht, dass ich früh auf war, denn ich wollte auch zu Rewe zum Einkaufen.

Als ich dann aber nach dem Einkaufen nach Hause kam, erfuhr ich, dass der DHL-Bote schon da war, aber mein Paket wieder mitgenommen hatte.

Am Nachmittag war dann wieder ein Spanisch-Treff bei mir; diesmal spielten wir Bingo, um Zahlen zu üben.

Der Paketbote brachte meine Shirts, die beide passen, und eines trug ich am Abend zum Skatspiel.

Ich verlor haushoch, was mich nicht weiter gestört hätte, wenn nicht meine „Freundin“ Doris sich darüber sehr schadenfroh gezeigt hätte. Meist verliert sie ja, aber es noch nie vorgekommen, dass ich mich darüber in solcher Weise geäußert hätte. Im Prinzip interessiert es mich nicht, ob ich gewinne oder verliere.

Was mich aber sehr freute, ist die Begeisterung von Mohammed, unserem ägyptischen Mitspieler, als ich erzählte, dass ich Arabisch lernen will. Er ist hin und weg. Er begleitete mich ein großes Stück meines Heimweges, und immer wieder blieben wir stehen, um irgendetwas auszudiskutieren. Er kann auch Spanisch (und sogar assyrische Keilschrift), und er wird mich sicher bei meinem Vorhaben unterstützen.

Es tut gut, sich mit solch gebildeten Menschen unterhalten zu können.

Ab dem 01.08.2018 blogge ich nur noch unter http://www.70plus-na-und.de/Joomla/index.php/blog

Montag, 02.07.2018

Ich habe nun zwei Spiele der WM mir angesehen: das erste und das letzte Spiel der „Selección“, der spanischen Nationalmannschaft. Und ich war mir sicher gestern Nachmittag: Wenn sie die Russen nicht im regulären Spiel schlagen, im 11 m-Schießen werden sie verlieren. Warum das mein Gefühl war, weiß ich nicht, aber es kam ja dann so – leider. Nun drehen die russischen Fans vollkommen durch. Aber ob ich mir noch ein Spiel anschaue, das weiß ich nicht.

Das Hickhack der CSU geht mir auf den Geist. Ich glaube, sie schaden sich selbst damit am meisten und spielen der AfD in die Hände. Wenn ich die Aussage von Herrn Seehofer „Merkel nur wegen mir Kanzlerin“ lese, die er gegenüber der SZ gemacht hat, dann kommt mir das große Ko***. Wer hat denn bei der vergangenen Bundestagswahl die meisten Stimmen verloren? Ich glaube, das war die CSU. Ich bin der Meinung: Es geht auch ohne sie, und sicher besser!

Dieser Meinung bin nicht nur ich selbst, sondern auch meine KollegInnen der Spanisch-Konversation, die wir uns heute mal wieder getroffen haben.

Es geht doch nicht an, dass ein Innenminister, der der Kanzlerin gegenüber laut Gesetz weisungsgebunden ist, im Prinzip das Sagen hat!

Ich habe meinen Mit-SpanierInnen von meinem Kirschkuchen serviert, so sieht er aus:

Und er hat Allen gut geschmeckt.

Montag, 11.06.2018

Nach einem ruhigen Wochenende beginnt nun wieder der Alltag. Morgens zur Hautärztin wegen Rezepten, und da es auf dem Weg liegt auch zum Metzger. Gestern hatte ich eine ganze Menge Kartoffelsalat zubereitet, und da muss man ja etwas dazu haben. ?

Mein Knie war nicht zufrieden mit dieser Anstrengung; aber manchmal kann man Wege nicht einfach delegieren, die muss man selbst erledigen.

Von meiner Krankenkasse kam ein seltsamer Brief, der der Aufklärung bedarf: Ich soll angeblich seit August letzten Jahres nicht mehr an den DMP-Untersuchungen teilgenommen haben. Ich war aber regelmäßig zu den Untersuchungen. Ich hatte, soweit ich mich erinnere, sogar schon einmal so ein ähnliches Schreiben, und ich hatte dieserhalb dort auch angerufen, um das aufzuklären.

Also Morgen wieder ein Anruf bei der Krankenkasse. Und ich hatte schon gedacht, ich höre endlich etwas wegen des MDK.

Am späten Nachmittag trafen wir uns dann zum Spanisch-Babbeln. Die Hausaufgaben besprachen wir nicht, da Hartmut nicht dabei war, die werden dann in 3 Wochen korrigiert. Es war eben mal ein netter Mädelsabend. Pünktlich mit dem Aufbruch der beiden Damen fing es dann an zu regnen.

Freitag, 08.06.2018

Am Morgen schon mit Schmerzen im Knie erwacht. Sch*** Aber trotzdem muss ich aus dem Haus: zu Post, Finanzamt-Brief wegschicken, zum Bäcker das bestellte Brot abholen, und ein bisschen was an Obst und Tomaten nebenan beim Türken kaufen.

Post von Unitymedia: Ich soll binnen 20 Tagen die Horizon-Box zurückschicken, sonst … Da war ich aber ganz schnell am Telefon und habe dort angerufen, denn mein Vertrag läuft noch bis 27.07., und habe sie zur Schnecke gemacht.

Das Verlegen des Labor-Termins bei den Nephrologen war ganz einfach: Ich habe einen Termin einen Tag später. Das war nötig, denn am Abend vor dem ursprünglichen Termin bekomme ich lieben, seltenen Besuch, und da möchte ich nicht im Bad mit meinem Urin zugange sein. ?

Auch den Termin kommende Woche zu meiner Hausärztin habe ich abgesagt, denn mit meinen Knieproblemen möchte ich nicht gerne Auto fahren.

Freund Hartmut rief an, um den Spanisch-Termin für kommenden Montag abzusagen. Er will nochmal anrufen.

So hat man auch als Rentnerin Termin-Probleme. ?

Nachdem Freundin G. es mir überließ, was wir tun, habe ich am Nachmittag entschieden, dass wir es bei dem Treffen belassen, denn an den folgenden beiden Montagen kann ich dann nicht.

Dann rief meine Freundin Doris an; sie ist am Boden zerstört, hat Schmerzen in einer Schulter, und soll evtl. operiert werden. Und hat dies und jenes. Ich habe ihr jetzt erst mal einen Link zu Dr. Lehmann geschickt, einem absoluten Schulterspezialisten, der mich vor vielen Jahren an einer Schulter operiert hatte. Und eine Nachbarin hatte mir da etwas erzählt, von wegen Schulter und Physiotherapie, die werde ich auch noch mal fragen.

Dann stellte ich fest, dass mein Telefon mal wieder die anrufenden Nummern nicht anzeigt, sondern nur „Anruf von Extern“. Das hatte ich vor einigen Wochen schon einmal, da kam dann ein Techniker, hat irgendwas mit der Horizon-Box gemacht, und dann ging es wieder. Also hänge ich nun, 17 Uhr, wieder in der Warteschleife. „Bitte, haben Sie noch einen Augenblick Geduld.“ – fast 20 Minuten lang. Mit einer netten Dame telefoniert, aber plötzlich war sie weg. Dann klingelte das Handy – und ich konnte den Anruf nicht annehmen, nichts zu machen. Anschließend bekam ich eine SMS, dass sie sich um mein Anliegen kümmern.

Heute Abend dann zum Damen-Stammtisch beim Italiener. Doch, es war ein gelungener Abend, mit vor allem zum Schluss hin sehr interessanten Gesprächen, die Raum zum Nachdenken brauchen.

Jetzt zuhause noch ein Bier.

Montag, 28.05.2018

Heute morgen ein bisschen zum Einkaufen, hauptsächlich Knabbereien (Oliven, Käse, Cracker) für meine Spanisch-Freunde, und in der Apotheke Rezepte einlösen und Gel für mein Knie kaufen. Diclophenac-Gel haben sie mir empfohlen, ich habe es dann bald aufgetragen, und ES HILFT!

Vor 14 Uhr klingelte dann schon Danny. Er hatte eine solche Installation auch noch nie gemacht, und es war auch nicht ganz einfach. Aber es hat geklappt, Joomla ist auf dem FTP meiner Website installiert. Nun kann ich versuchen, damit zu arbeiten. Und vor allem werde ich dann auch einen Captcha vor der Kommentar-Funktion des Blogs einbauen, denn ich bekomme schon wieder bot-Einträge auf der mit WP generierten Blog-Seite.

Dann das wieder sehr lustige, informative, und natürlich auch lehrreiche Treffen mit unserer Spanisch-Lehrerin Nora. Wir kennen uns nun schon viele Jahre, und da wird natürlich auch immer mal aus dem „Nähkästchen“ geplaudert.

Ich habe anschließend fast eine Stunde mit meiner Freundin Helga in Kiel telefoniert. Es ging ihr wohl teilweise nicht so gut; sie hatte ausnahmsweise Zahn-Probleme, war psychisch etwas angeschlagen. Aber jetzt scheint es aufwärts zu gehen.

Sie hat mir erzählt, dass sie in ihrem Quintett wieder die Lully-Stücke spielen, die ich mal für ihre Besetzung arrangiert hatte.

Das ist für mich ein kleiner Ausgleich dafür, dass ich wegen meines Essentiellen Tremors nicht mehr so ambitioniert Klarinette spielen kann. Dazu ermuntert hat mich damals, als ich noch bei Kammermusikkursen teilnahm, Frau Stüve-Köppen, die Nachfolgerin von Frau Prof. Dr. Friedland †, die mich sehr mochte.

Ich vermisse den Kontakt mit Irmgard, die ich durch diese Kurse auch kennenlernte, bei der ich einige Male zu Gast war auf ihrem Anwesen. Aber wenn dann eine Beziehung nur noch einseitig ist, dann bringt das auch leider nichts mehr.

Ich habe bei ihr am Abend angerufen; sie war sehr abweisend, also war es das dann wohl mit ihr. ICH würde nie wegen anderer Probleme meine Freunde so ganz vergessen.

Claudia rief wiederum mich an und bot mir an, mich zum nächsten Stammtisch-Abend im Auto mitzunehmen; sie läuft auch nicht gerne so weit. Also habe ich da zugesagt. Obwohl … so ganz … wir werden sehen.

Sonntag, 27.05.2018

Seit nachmittags, nach der Siesta, schmerzt mein linkes Knie, besonders wenn ich meine Füße hochlege und es überstreckt ist. Morgen muss ich sowieso zur Apotheke, vielleicht wissen die Rat. Ansonsten: Termin beim Orthopäden.

Morgen Nachmittag kommt Danny und versucht sich an Joomla; die Installierungsanleitung meines Providers habe ich schon ausgedruckt, es gibt sie leider wirklich nur auf Englisch, ich habe vergeblich versucht, eine deutsche Fassung zu bekommen.

Hausaufgaben für Spanisch habe ich erledigt; war dieses Mal nicht so schwer.

Montag, 14.05.2018

Es regnet schon seit letzter Nacht, immer mal wieder, teils recht heftig; manchmal waren auch Gewitter dabei.

Gut, dass ich beschlossen hatte, heute nicht raus zu gehen. Ich hätte zwar gerne für meine Spanisch-Freunde noch ein paar Oliven besorgt, aber da mussten sie sich heute mal nur mit Kartoffel-Chips und Honig-Salz-Nüssen zufriedengeben.

Die Hausaufgaben waren recht schwer gewesen; wir haben da alle nicht glänzen können.

Gestern am späten Abend, um nicht zu sagen: in der Nacht, habe ich mir noch einen Beistelltisch bestellt, den ich für meine zukünftige Telefon-/Internetanlage im Flur vorgesehen habe. Und nun ist er schon für morgen avisiert.

Da muss ich wohl meinen Hausarzttermin absagen bzw. das reservierte Car-sharing-Auto wieder abbestellen und mir meine Rezepte telefonisch bestellen und zuschicken lassen. Denn verschieben geht nicht: Am Mittwoch wird mein linkes Auge gelasert wegen „Nachstar“, am Donnerstag ist da noch eine Kontrolluntersuchung, Freitag habe ich einen Termin bei der Podologin. Habe also diese Woche volles Programm.

Aber auch der in Spanien bestellte Cava hat sich nun für morgen angesagt. Manchmal muss man eben auch Glück haben.

Heute Abend mal wieder einen meiner absoluten Lieblingsfilme geschaut: „Perfect Love Affair“ mit dem Ehepaar Anette Bening und Warren Beatty.