Donnerstag, 15.11.2018

Sehr trübe sah es am Morgen draußen aus. Aber da wetter.de sagte, dass es nicht regnen soll, ging ich trotzdem los zu einem kleinen Einkauf. Und es war auch so, und ich bin trockenen Fußes wieder nach Hause gekommen. Natürlich habe ich wieder mehr gekauft als geplant, aber dafür Dinge, die ich notiert hatte, nicht gekauft. Vor allem habe ich wieder eine ganze Menge Obst gekauft: Ananas, Mango, Orange, Äpfel, da freue ich mich schon drauf!

Es ist wieder die Zeit der vorweihnachtlichen Bettelbriefe der verschiedensten Organisationen, die glauben, mit einem Notizblock, einem Kuli oder ein paar Weihnachtskarten Geld locker machen zu können bei den Leuten, und bei einigen funktioniert es sogar, wie mir die Briefträgerin aus ihrer Familie erzählte. Ich denke immer, dass es doch viel einfacher wäre, das Geld, das diese NGOs dafür ausgeben, gleich ihrem eigentlichen Verwendungszweck zukommen zu lassen, sei dieser nun tierischer oder menschlicher Natur.

Am Nachmittag mich wieder um die arabischen Vokabeln gekümmert. Ich weiß nur nicht, wie Mohammed am Samstag das machte, die Schriftzeichen breiter auseinander zu schieben. Ich habe diverse Tasten versucht, aber ich schaffe es nicht. Muss ich ihn fragen.

Michelle hat mir immer noch nicht ihre E-Mail-Adresse geschickt, seltsam, wobei mir einfällt, dass wie im Spanischen im Arabischen auch das Wort für Fremder und seltsam/merkwürdig das gleiche ist. Gestern habe ich der Sprechstundenhilfe meiner Hausärztin mit spanischen Wurzeln erzählt, dass ich, wenn ich an den Arabisch-Unterricht denke und an irgendwelche Fragen, die ich an den Lehrer habe, immer in Spanisch denke; auch das ist seltsam.

Auch seltsam ist, dass plötzlich die e-mail-Adresse meiner Freundin Gisela, der ich schon seit Jahr und Tag die Spanisch-Hausaufgaben schicke, falsch wiedergegeben wird. Ich musste sie manuell ändern.

Etwas länger mit Mohammed telefoniert, da ich zwei Fragen zu der arabischen Schrift auf dem PC hatte. Er musste mir da auf die Sprünge helfen. Natürlich haben wir wieder so ziemlich eine halbe Stunde gebabbelt; man kommt eben vom Hölzchen aufs Stöckchen.