Montag, 11.11.2019

Früher hätte ich gesagt „Helau!“, aber heutzutage habe ich mit Fastnacht, Karneval, Fastelovend … und wie auch immer es sich nennt, nichts mehr am Hut. Und bei diesem trüben und nebligen Wetter schon gar nicht.

Zu Mittag wieder fast normal gegessen, und auch alles bei mir behalten 😉.

Schon am Morgen angefangen, Hefeteig zuzubereiten für den Zwiebelkuchen, den ich meiner Spanisch-Gruppe servieren wollte; Hartmut hatte ich gebeten, nach Möglichkeit Federweißen mitzubringen. Gisela half mir dann noch beim Eier-Trennen, denn ich brauchte nur die Eigelbe für die Zwiebel-Dörrfleisch-Masse, und Judith war beim Arzt. Judith möchte aber lernen, wie man Hefeteig zubereitet; sie kann das noch nicht mit ihren fast 70 Jahren. Demnächst in diesem Theater.

Es hat allen gut geschmeckt, und bis auf zwei klitzekleine Stücke wurde auch alles aufgegessen.

Unser Fahrstuhl ist mal wieder außer Funktion, und es wird auch noch ein paar Tage dauern, denn es muss ein Ersatzteil bestellt und eingebaut werden. Aber nichtsdestotrotz muss ich morgen raus; vor allem meine Rezepte zur Apotheke bringen, und ein paar Kleinigkeiten einkaufen, die getnow nicht mitbringt am Vormittag bzw. die ich nicht bestellt habe; alles kann man nicht vorplanen.

Donnerstag, 17.10.2019

So! Heute ging es mir wesentlich besser als gestern 😊. Obwohl meine Hände heute wieder entsetzlich zittern; aber das wird auch wieder besser. Manche Ärzte empfehlen ja Alkoholgenuss gegen den Essentiellen Tremor, doch bei mir bewirkt er genau das Gegenteil. Aber da ich zumindest in Gesellschaft auch gerne ein Glas Rotwein o. ä. trinke, muss ich da durch; und es bessert sich dann auch wieder.

Am Morgen schon mit W. telefoniert; darum hatte ich gebeten, da ich ihn fragen wollte, ob ich seine Handy-Nummer für Notfälle an meine Nachbarin geben könne/dürfe; ich darf. Aber man sollte so etwas erfragen. Er hat meine E-Mail-Adresse an seine Kollegin Sandra weitergegeben. Gut so; das durfte er auch.

Neue Spanisch-Hausaufgaben an meine Mitschüler geschickt, auch wieder einige Seiten aus dem Buch, das wir übersetzen.

Meine Nachbarin war schon früh zum Sport gegangen, so musste ich den Handwerker in ihre Wohnung lassen. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass die Wasserrohre in ihrem Bad vollkommen marode sind, so dass sie auch ausgetauscht werden müssen. Die Hausverwaltung hat sich sicher gefreut, das zu hören 😉.

Judith hat sich gegen Abend über mein Amazon-Konto einen neuen Waschtisch bestellt. Takko war natürlich mitgekommen, und wir mussten schnell mein restliches Essen, das noch auf dem Esszimmertisch in einer Schüssel stand, in der Mikrowelle in Sicherheit bringen.

Eine neue Bestellung an getnow für Montag fertiggemacht.

Und den Rest der Schoko-Mousse eingefroren; das müsste funktionieren, denn da ist ja auch nicht mehr drin als im Eis: geschlagenes Ei, Schokolade und viel Sahne.

Montag, 14.10.2019

Bei meiner Nachbarin wurde heute mit der Bad-Renovierung angefangen, d. h. erstmal mit der halben 😉. Denn es sollten nur die Wandfliesen und die Toilette, die einen Riss hat, ausgetauscht werden; hingegen die alte, unansehnliche Badewanne mit den Uralt-Rohren sollte bleiben. Die Hausverwaltung sträubte sich dagegen, die auch auszutauschen, obwohl Judith angeboten hatte, die Wanne selbst zu zahlen. Erst diverse Anrufe der Handwerker bei dem zuständigen Herrn der Hausverwaltung brachte letztendlich dann doch das Ergebnis, dass auch diese Teile erneuert werden.

Am Morgen die Suppe im Mixer passiert und mit Meerrettich verfeinert; sie schmeckte uns Allen. Natürlich bekamen meine Spanisch-Freunde davon, und auch von der Schoko-Mousse, und auch sie fanden es sehr wohlschmeckend. Wir hatten wieder viel Spaß. Leider kann unser nächstes Treffen erst am 11.11. stattfinden, denn Gisela fährt für zwei Wochen nach Spanien.

Wochenende, 12./13.10.2019

Am Samstagmorgen nochmal zum Einkaufen, denn ich habe beschlossen, dass auch meine Spanisch-Freunde, die am Montagnachmittag kommen werden, in den Genuss eines Teils meines geplanten Menüs kommen sollen (ich werde ihnen etwas vom Rote-Bete-Süppchen und vom Schoko-Mousse servieren). Also muss ich noch Rote Bete und Sahne kaufen. Also war ich nochmal bei Rewe für einige Kleinigkeiten und dann bei meinem Gemüsehändler, um dort die noch fehlenden Zutaten für mein Menü einzukaufen. Das Fleisch hole ich frisch am Dienstag, und auf dem Weg dorthin das glutenfreie Brot für Karina.

Ein ganz junger Typ war da beim Gemüsehändler und bediente mich; er sei nur samstags da, da er noch zur Schule geht. Mein Lieblings-Türke, der eigentlich Fitness-Trainer studiert hat, erzählte ihm, wie viele Sprachen ich sprechen würde, und immer noch lernen würde. Er bewundert mich deswegen, was mich natürlich freut. Aber man bewundert ja immer das, was man selbst nicht beherrscht.

Seitdem ich Chrome statt Edge verwende, arbeiten alle meine Programme viel besser, habe ich den Eindruck. Wenn das so bleibt, werde ich dabei bleiben.

Am Nachmittag rief Judith an und fragte, ob wir denn am Abend zusammen Flammkuchen essen könnten/wollten, sie habe noch einige Böden im Tiefkühlschrank. Na gut, ehe ich mich schlagen lasse! 😉

Irgendwie habe ich ein unangenehmes Gefühl wegen meines Gäste-Essens am Dienstag. Karina meldet sich nicht auf Mails. Ich hoffe, dass das klappt, und ich nicht dann mit einer riesigen Menge Esssen sitzen bleibe.

Am Sonntagmorgen den letzten Rest der Arabisch-Hausaufgaben erledigt. Am Nachmittag nach meiner Siesta die Schoko-Mousse zubereitet, und am Abend die Rote Bete-Apfel-Suppe. So brauche ich sie morgen nur noch zu passieren und mit Meerrettich abzuschmecken.

Wochenende, 21./22.09.2019

Am Samstagmorgen mal wieder meine Festplatten defragmentiert; nun ist mein Laptop wieder schneller. Früher bei Windows ME war das Defragmentieren viel lustiger: da wurden in einem Fenster bunte Kästchen durcheinander gewirbelt. Erinnert ihr euch noch? Vielleicht lade ich ja auch mal wieder Windows neu, wir werden sehen.

Irgendwie sind meine Gedärme etwas in Unordnung, und ich habe mir von Judith ein Durchfall-Mittel geben lassen.

Meine Gedanken zur Klima-Wende: Ich würde nicht auf Elektro-Autos setzen, da Strom (noch) nicht komplett umweltfreundlich produziert wird, und (besonders dank der Bayern) es auch noch lange nicht werden wird. Ich würde auf Wasserstoff setzen.

Ich würde sowieso z. B. hier bei mir das innerstädtische Autofahren nur in F ansässigen Menschen erlauben. Alle, die mit Pkws von außerhalb in die Stadt wollen, würde ich spätestens am Stadtrand abfangen. Überall gibt es P+R-Parkplätze und -häuser, und wir haben ein gut ausgebautes ÖPN-Netz mit S-, U-, Straßen-Bahnen und Bussen, nicht nur in F selbst, sondern im ganzen Rhein-Main-Gebiet, so dass auch die meisten Pendler schon weit außerhalb von F ihr Auto abstellen könnten. Ich selbst habe auch früher, als ich noch ein Auto besaß, dieses nie innerstädtisch benutzt. Ausnahmen wären Handwerker, die nachweislich in der Stadt Aufträge haben, und Lieferanten, wie DHL, GLS, DPD … und wie sie alle heißen.

Die Bayern – bzw. die CSU, das ist auch mal wieder so eine Sache. Ich frage mich schon sehr, warum denen immer wieder „Zucker …“. Sie wollen angeblich alle „grünen“ Strom, aber sie akzeptieren keine Windkrafträder und auch keine Stromtrassen, um „Wind-Strom“ aus Norddeutschland zu ihnen zu transportieren. Also würde ich ihnen keinen geben. Man kann sich nicht hinstellen und erzählen, wie grün man ist, möglichst grüner als die Grünen, … und sich dann allem verweigern. Das sollte mal jemand Herrn Söder und Genossen klar und deutlich sagen. Ich verstehe nicht, dass die CDU-Bossinnen vor denen immer wieder den nicht vorhandenen … – ihr wisst schon, was ich sagen will 😊.

Ich habe die Spanisch-Konversation morgen abgesagt, so ganz wohl fühle ich mich noch nicht, nehme immer noch Judiths Medikament, da steht mir nicht der Sinn nach Spanisch.

Montag, 02.09.2019

Heute morgen Kontrolltermin beim Onkologen – Alles o.k., nächster Termin 02.12. Dorthin ging ich ausnahmsweise mal wieder mit Gehstock, obwohl ich heute nun auch noch Schmerzen am Ischiasnerv hatte. Weiß der Kuckuck wieso! Und es war nicht o.k., mit Rollator geht es sich besser, aber im Bus ist das umständlicher. Ich habe es ja bald überstanden.

Am späten Nachmittag wieder Spanisch-Konversation; ich wurde von unserer profesora sehr gelobt für meine Übersetzung des Anfangs des Buches „Die bewohnte Frau“ von Gioconda Belli; sie fragte, ob ich evtl. eine Übersetzung ins Deutsche davon besäße ;). Aber nein, es war alles mein Werk, meine Fantasie. Aber ich bin nun richtig stolz auf mich.

Wochenende, 31.08./01.09.2019

Am Samstag packte ich noch einige Dinge für den Flohmarkt zusammen, die Judith dann mitnehmen wollte.

Für sie hingegen buchte ich für Anfang Oktober noch eine Bahnfahrt nach München, wo sie eine Cousine treffen will, die aus Israel zu Besuch kommt. So wäscht eine Hand die andere.

Ich machte mich an die Übersetzung eines spanischsprachigen Buches, das wir in unserer Konversationsgruppe nach und nach bewältigen wollen. Vielleicht wäre es besser, das abwechselnd mit der Grammatik zu tun statt zusätzlich. Aber das müssen wir am Montag bereden.

Am Sonntag mal wieder meine Messer mit dem Schleifstein geschärft. Zum Flohmarkt ging ich nicht, das ist dort zu eng, um sich mit dem Rollator zu bewegen. Nächstes Jahr dann wieder.

Aufzug-Probleme habe nicht nur ich. Habe gelesen, dass der Papst zu spät zum Angelus-Gebet kam und sich mit einem steckengebliebenen Fahrstuhl entschuldigte 😉.

Montag, 19.08.2019

Heute Morgen gleich beim Zahnarzt angerufen, wann ich denn mit der gebrochenen Oberkieferprothese kommen könne. Heute ging bei mir nicht, denn meine Spanisch-Freunde kamen am Nachmittag, also morgen, gleich früh um 9 Uhr. Die Mitarbeiterin wollte auch gleich das Labor informieren, damit das morgen klappen wird, und ich gegen Abend wieder meine Beißerchen zurückbekommen werde.

Montag, 05.08.2019

Heute morgen etwas Regen, so dass ich erst am Nachmittag mit meiner Ernte fortfahren konnte 😉.

Am späten Nachmittag kamen meine Spanisch-Freunde wieder, und wir hatten viel Spaß, auch wenn nun bei höherem Level unsere Hausaufgaben nicht immer richtig waren. Sehr erstaunt waren sie alle, als das Gespräch auf Haya bint-al-Hussein (Haya, Tochter von Hussein) kam, und ich ihnen erzählte, dass ich sie mal vor vielen Jahren traf, bei einem Reitturnier, und sie, als „Chefin“ aller Reiter mithalf beim Aufstellen der Hindernisse eines Springparcours.

Zwischendrin übte ich mich in den arabischen Uhrzeiten, die in Viertel-, Drittel- und halbe Stunden geteilt werden.

Die letzte Ernte habe ich am Abend eingebracht, denn es soll nun erst mal regnerisch werden, und feuchte Kräuter ernten sich schlecht.

Montag, 22.07.2019

Ausspruch D.T. vom Wahlkampf 2016: „Wir wissen nicht, was wir tun.“ Dem ist – eigentlich – nichts hinzuzufügen 😉.

Ich habe mich am Morgen auf www.skylineatlas.de über die Frankfurter Hochhaus-Bauten und -Bauvorhaben kundig gemacht, und auch den erwähnten Bau gefunden: one-forty-West. Und dann habe ich beim Energiereferat angerufen. Sie wussten davon noch nichts, bedankten sich für meinen Hinweis, und sie werden sich kundig machen, und mich auch davon unterrichten. Das wird natürlich nicht bis morgen oder übermorgen erledigt sein, aber sie werden sich kümmern. Das war meine gute Tat des Tages.

Da ich am kommenden Freitag wieder mal zur Podologin im Nordwestzentrum muss, schrieb ich meine Mitschülerin Samira an, die dort im Bürgerzentrum arbeitet. Sie wollte sich von mir das Buch „Leben in Tausendundeiner Nacht“ von Marianne Alireza leihen. Und so treffen wir uns nun vor meinem Termin in einem Eiscafé dort. Ich freue mich, sie wiederzusehen.

Am späten Nachmittag waren dann wieder meine Spanisch-Freund*Innen bei mir, ich servierte ihnen u. a. die Tamarinden, die ich am Morgen von getnow bekommen hatte, und die sie Alle noch nicht kannten. Meine Geschichte der Tamarinden erzähle ich Euch bei Gelegenheit.