Donnerstag, 25. Juni 2020

Heute am Vormittag zur Kontroll-Untersuchung beim Onkologen; alles in Ordnung. Es waren nur wenige Leute in der Praxis, und ich war ganz schnell fertig. Also war es dann zu früh, um zum Italiener zum Essen zu gehen, deshalb gab es zu Hause den Rest der Maultaschen von gestern, und zum Italiener gehe ich morgen. Oder?

Die meisten meiner bestellten Bücher sind schon angekommen. Nur habe ich bisher in den Gedichten von W. B. Yeats weder das gefunden, das mir so gut gefällt, noch ein anderes ähnliches; vielleicht ist es aber auch nur Teil eines seiner langen, langen Gedichte. Ich muss mich da noch mal gründlich rein arbeiten.

Montag, 16. März 2020

Am Morgen sagte ich als erstes den Kontrolltermin beim Onkologen ab; 10 Minuten später bekam ich einen Anruf von meinem behandelnden Onkologen, der den Termin absagte 😊. Ich finde es toll, dass er sich selbst die Mühe macht, seinen Patient*innen abzusagen, und das nicht einer der Vorzimmer-Damen überlässt! „Alles richtig gemacht“, sagte er, als ich ihm erzählte, dass ich schon angerufen hatte.

Dann einen Termin beim Zahnarzt vereinbart, das musste sein, denn mit angebrochener OK-Prothese kann man schlecht essen, jedenfalls nichts festes. Da gehe ich morgen gleich um 9 Uhr hin, am Nachmittag bekomme ich dann wieder mein „Esszimmer“ zurück. Und auf dem Weg kann ich dann jeweils ein paar Kleinigkeiten einkaufen, z. B. mein Brot holen.

Auf nebenan.de haben sich Leute gemeldet, die Einkäufe machen, Kinder betreuen, usw., und es gibt für die verschiedenen Stadtteile telegram-Gruppen für Hilfsdienste, da habe ich mich auch angemeldet. Und Kontakt zu zwei jungen Leuten, die eine ganz in der Nähe, die Besorgungen für mich und die anderen älteren Leute in unserem Haus machen möchten. Die Hilfsbereitschaft ist enorm!

Wochenende, 14./15.03.2020

Am Samstag haben wir beschlossen, die Spanisch-Konversation ausfallen zu lassen. Hartmut meinte zwar, dass wir uns in 2 Wochen treffen können, aber ich bin der Meinung, dass wir das erst wieder in sicheren Zeiten tun sollten. Wenn schon, denn schon.

Auch alle städtischen Einrichtungen sind vorerst geschlossen, angefangen mit der VHS, also kein Arabisch, und der DeuNatBibl, also keine Recherchen; alles ist geschlossen: alle Museen, Theater, Konzerte, Zoo, Palmengarten; nichts geht mehr.

Also werde ich auch – mehr übel als wohl – meinen Geburtstag ersatzlos streichen, so wie ich mich gerade fühle. Wenn schon jetzt nicht, dann gar nicht! So fühle ich mich gerade. Und dabei hatte ich mich so auf meinen Geburtstag gefreut. Aber da ich ja 100 werde möchte, …

Den Kontrolltermin beim Onkologen am kommenden Montag werde ich absagen, ebenso den bei meinem Orthopäden in München Anfang April. Eine Stornierung auch der Sparpreis-Tickets der DB ist jetzt möglich. Meine Spanisch-Freundin hat ihren Sprachschul-Aufenthalt in Spanien ebenfalls auf irgendwann verschoben.

D.T. versucht, die Erfinder eines potentiellen Corona-Impfstoffes einer Tübinger Firma dazu zu bewegen, ihm bzw. den USA diesen zur alleinigen Nutzung zu überlassen. Wie krank ist das denn!? Dieser Mensch hat doch wirklich keinerlei Hemmungen! Wie schade ist es doch, dass es ihn (noch) nicht getroffen hat. Ich wünsche es zwar niemandem, aber ihm schon.

Meine Freundin Samira rief an; sie will mir am Dienstag ein Brot vom Bäcker mitbringen; lieb von ihr. Nur, was ich nicht verstehe: Auf der einen Seite hat die Stadtverwaltung alle Einrichtungen geschlossen, auf der anderen Seite soll sie mit vielen anderen zu einer Fortbildung. Das ist doch absurd! Schade für ihren peruanischen Freund, der nun nicht zur Hochzeit seines Bruders nach Peru kann. Er wäre sehr traurig darüber, was ich gut verstehen kann. Ich selbst habe mich wieder gefangen, bin nicht mehr so niedergeschlagen wie gestern.

Montag, 02.12.2019

Heute hatte ich am Morgen, aber zum Glück erst um 11 Uhr, einen Kontroll-Termin beim Onkologen; die Dame im Labor musste nach einer geeigneten Vene suchen, denn meine „beste“ war noch von vorletzter Woche beim Nephrologen etwas lädiert 😉, das war aber kein Problem für die erfahrene Labor-Dame. Alle Werte in Ordnung. Nächster Termin – der Arzt sagte „in 4 Monaten, also im April“, die Dame an der Anmeldung bestand darauf, dass 4 Monate Mitte März wäre, denn der Dezember habe ja gerade erst angefangen 😊. Ich wollte mich nicht weiter mit ihr streiten, und es ist ja auch egal, ob ich im März oder im April hingehe.

Auf dem Rückweg noch zum Bankautomaten.

Aus Spanien habe ich noch nichts wieder gehört.

Montag, 02.09.2019

Heute morgen Kontrolltermin beim Onkologen – Alles o.k., nächster Termin 02.12. Dorthin ging ich ausnahmsweise mal wieder mit Gehstock, obwohl ich heute nun auch noch Schmerzen am Ischiasnerv hatte. Weiß der Kuckuck wieso! Und es war nicht o.k., mit Rollator geht es sich besser, aber im Bus ist das umständlicher. Ich habe es ja bald überstanden.

Am späten Nachmittag wieder Spanisch-Konversation; ich wurde von unserer profesora sehr gelobt für meine Übersetzung des Anfangs des Buches „Die bewohnte Frau“ von Gioconda Belli; sie fragte, ob ich evtl. eine Übersetzung ins Deutsche davon besäße ;). Aber nein, es war alles mein Werk, meine Fantasie. Aber ich bin nun richtig stolz auf mich.

Dienstag, 02.07.2019

Gleich nach 8 Uhr rief ich bei der onkologischen Praxis an, um mir einen Termin für September geben zu lassen. Gegen 10 Uhr kam dann meine Perle. Ich hatte gestern Abend noch die „Eingeweide“ der Dunstabzugshaube in die Spülmaschine geben können, so dass auch die wieder gründlich gereinigt werden konnte. Ich musste feststellen, dass da an den Teilen der Lack großflächig abplatzt bzw. schon abgeplatzt ist; also ist das wohl das nächste, was ich neu kaufen muss. Ich werde mich mal kundig machen.

Die bestellte Lenkertasche ist angekommen, und sie passt richtig gut!

Dienstag, 07.05.2019

Heute morgen „klingelte“ der Handy-Wecker ein bisschen früher als gewöhnlich, denn ich hatte einen Kontrolltermin beim Onkologen. Deshalb hatte ich mich gestern Abend auch beim Rotwein etwas zurückgehalten, denn ich wollte ja nicht verkatert zu ihm. Ich war zeitig da, wurde gleich zum Blutabnehmen geschickt, und die Ergebnisse waren in Ordnung; auch die Ultraschalluntersuchung zeigte keine Auffälligkeiten. Nun muss ich erst wieder in 4 Monaten hin.

Auf dem Rückweg dann – klar doch! – einen kleinen U-Bahn-Umweg genommen und meine Lieblingsbrötchen gekauft.

Meine Putzfrau hatte ich schon gestern darauf hingewiesen, dass ich nicht zuhause wäre, wenn sie kommt, und dass sie deshalb unbedingt ihre Schlüssel mitbringen solle.

Am Nachmittag kamen meine Pakete von Otto mit einer Palazzo-Hose, die ich aber voraussichtlich wieder zurückschicke, und einer Bluse vom DW-Shop, die ich wohl behalten werde, aber das werde ich endgültig erst morgen nach dem Anprobieren entscheiden.

Ich habe dann doch schon anprobiert, und genau umgekehrt entschieden 😉. Ich habe mir dann eine andere Bluse, zur Vorsicht in zwei unterschiedlichen Größen, bestellt.

Am Abend dann wieder zum Arabisch-Unterricht. Und wieder kam unser Lehrer nicht. Wir machen uns große Sorgen um ihn. Nun habe ich zumindest von Samira erfahren, dass er „aus gesundheitlichen Gründen“ fehlte, mehr habe die VHS – klar – nicht preisgegeben, oder auch nicht gewusst. Und zu guter Letzt kam eine Mail von unserem Lehrer, dass er eine OP gehabt hätte, dies auch der VHS mitgeteilt habe, und dass die einen Ersatzlehrer besorgen sollten. Da werde ich mich morgen drum kümmern. Sch…laden!

Dienstag, 22.01.2019

Am Morgen um 11 Uhr Kontrolltermin beim Onkologen; zuerst Blutabnahme, dann zum Arzt, der die Blutwerte schon vorliegen hatte (so ein schnelles Ergebnis habe ich noch nie erlebt) – alles ist in Ordnung.

Zu Mittag gab es … klar … Linsensuppe. Und morgen auch nochmal. Mit Würstchen und Spätzle.

Am Nachmittag dann Siesta, und den Arabisch-Unterricht schwänzte ich mal, sagte aber zwei „Kolleginnen“ Bescheid. Also entschuldigtes Schwänzen.

Dafür so ca. eine Stunde mit meiner Kieler Freundin Helga telefoniert.

Dienstag, 09.10.2018


Heute also zum Onkologen, um das Ergebnis meiner Untersuchungen zu erfahren. Obwohl ich das nach außen hin anscheinend recht leicht nehme, und mir sage, dass sie mich wohl gleich im Krankenhaus behalten hätten, wenn etwas Gravierendes vorläge, war es mir am Morgen doch etwas blümerant. Aber da musste ich durch. Also am Morgen unter die Dusche und Haare waschen, man geht ja schließlich sauber zu seinem Arzt. ?

Da ich am Abend von Claudia zum Essen bei einem Italiener eingeladen war, gab es zu Mittag nur ein Brot mit Schinken. Komischerweise war ich danach entsetzlich müde, und es war mir etwas schwindlig. Sollte mein Canna so verzögert wirken? Ich legte mich noch für eine Siesta hin, und danach ging es mir besser. Ich werde das beobachten.

Dann gegen 14:30 Uhr los zur U-Bahn, zweimal Umsteigen: U-Bahn, U-Bahn, Bus für 1 Haltestelle bergauf. Termin: 15:30 Uhr. Zum Glück mache ich mich immer zeitig auf den Weg, denn ich musste eine andere U-Bahn-Strecke und eine mehr nehmen wegen Bauarbeiten. Jedenfalls war ich pünktlich beim Doc – und es ist soweit alles in Ordnung, auch wenn die Blutwerte weiterhin kontrolliert werden müssen. Nächster Termin: 22.01.2019. Er meinte, dieser Zustand könne sich gut 25 Jahre lang halten, worauf ich entgegnete: „27 Jahre“ (denn ich will ja 100 werden). Er konstatierte, dass er dann aber schon im Ruhestand sei; also gehe ich davon aus, dass er ca. 40 Jahre jung ist.

Am Abend dann mit C. zum Italiener. Das Essen war sehr gut, wir unterhielten uns hervorragend, teilen in vielen Dingen unsere Meinungen. Ein richtig schöner Abend. So etwas werden wir sicher wiederholen.

Und als ich dann zuhause war, rief W. noch an, dem ich in einer Nachricht das Ergebnis des Arztbesuches mitgeteilt hatte. Natürlich wurde es wieder ein längeres Telefonat.