Freitag, 06.12.2019

Heute wieder, wie auch schon gestern, ein trüber, nebliger November-Tag; hoffen wir, dass der Nikolaus den Weg zu den Kindern gefunden hat, und seine Geschenke in die richtigen Kamine geworfen hat 😉.

Am Morgen zum Einkaufen zu Rewe, u. a. Frosties für meine Schoko-Knusperchen gekauft, dabei kam ich ins Gespräch mit einer anderen älteren Dame, die wissen wollte, was ich damit mache. Als sie hörte, was daraus wird, kaufte sie spontan auch Frosties und wird die Knusperchen ebenfalls zubereiten. Ist doch schön! Auf dem Rückweg ins Fischgeschäft, gebratenes Fischfilet und Kartoffelsalat fürs Mittagessen gekauft. Dann noch zur Apotheke, die restlichen Kanülen für den Insulin-Pen abholen. Wenn die schon öfter erwähnten Obdachlosen da gewesen wären, hätte ich ja den jüngeren der Beiden gefragt, ob er mir meine Einkäufe hochtragen würde, aber sie waren nicht da, leider.

Judith erzählte mir, dass Takko gegen Mitternacht an der Wohnungstür gesessen und nach mir geweint hätte 😉. Verrückter Kerl!

Am Nachmittag bereitete ich Mini-Florentiner zu, mein erster Beitrag zur Weihnachtsbäckerei. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich schon bessere gemacht habe; warten wir es ab, wie sie morgen schmecken, nachdem ich die Kuvertüre aufgetragen habe.

Gegen Abend kam Post aus HH für das Silvester-Seminar. Es gibt auf der Teilnehmerliste eine weitere Dame aus F, und sie wohnt sogar nicht weit von mir entfernt. Ich habe ihr gleich eine Mail geschickt und warte nun auf eine Reaktion von ihr. Was mich nun an diesem Seminar stört, ist die Teilnehmer-Zahl: 31 – das finde ich viel und entspricht nicht meinem Verständnis für einen ruhigen Silvesterabend. Andererseits ist es sicher so, dass man unter so vielen Teilnehmern auch jemanden trifft, mit dem/der man auf einer Wellenlänge liegt. Wir werden sehen.

Ich habe aber beschlossen, lieber eine Flasche meines Lieblings-Cavas mitzunehmen als meinen „großen“ Fotoapparat. Denn Bilder mit Leuten drauf dürfte ich nur machen und Euch hier zeigen, wenn ich von Allen eine schriftliche Erlaubnis dafür hätte; und sicher gibt es Leute, die nicht gezeigt werden möchten, aus welchen Gründen auch immer. Also lasse ich sowas gleich sein. Früher war das einfacher.

Freitag, 29.11.2019

Heute morgen zum Einkauf zu Rewe und zur Apotheke. Man muss gut überlegen, welche Wege man nimmt, wo und was man einkauft. Schließlich funktioniert der Fahrstuhl immer noch nicht. In der nächsten Woche soll das Ersatzteil endlich geliefert werden. So etwas von der „Weltfirma“ Schi***ler! Da könnte man besseren und schnelleren Service erwarten.

Takko war schon vor 9 Uhr kurz bei mir 😉.

Am Morgen auch nach Elx geschrieben wegen der nicht funktionierenden Bestellseite des Dattel-Produzenten. Übrigens: In Elx gibt es mehr als 200.000 Dattelpalmen. Aber Antwort bekam ich keine.

Am Nachmittag kam dann wieder Antonia, um das Interview fortzusetzen. Nur haben wir dann letztendlich einfach nur gebabbelt und nicht gearbeitet, und wir treffen uns am kommenden Dienstag wieder.

Wochenende, 16./17.11.2019

Den Samstag verbrachte ich bis Mittag im Bett, dann nahm ich eine Kopfschmerztablette, denn das hatte sich auch noch eingestellt. Anschließend ging es mir besser, aber es brachte meinen gesamten Tagesablauf aus dem Gleichgewicht. In der Nacht schaute ich mir bis zum frühen Morgen Filme an. Gegen 10 Uhr am Sonntagmorgen rief mich meine Nachbarin an und schmiss mich endlich aus dem Bett 😉. Ich hoffe, dass der heutige Tag mich wieder auf die richtige Spur bringt.

Ich schaute dann mal im Internet nach wegen einer evtl. Mietminderung wegen des Aufzug-Ausfalls. Es gibt da diverse Urteile, und m. E. wären da 10 % machbar. Auch von einem Frankfurter Gericht gibt es da schon ein entsprechendes Urteil. Laut Internet-Recherche ist es so, dass nur die Tatsache zählt, dass ich etwas bezahle, das nicht geliefert wird, und dafür hat man Anspruch auf Entschädigung, egal wie gehbehindert ein Mieter ist; nur die „Höhe“ der Wohnung hat da einen Einfluss darauf, und natürlich könnte ich gegenüber der Hausverwaltung zum Ausdruck bringen, dass ich ja nicht umsonst einen Rollator benutze 😉. Meine Nachbarin ist Mitglied im Mieterschutzbund und will sich auch da noch kundig machen – oder auch nicht, denn sie sagte mir, dass sie eine Konfrontation mit der Hausverwaltung scheuen würde ☹. Ich werde noch eine Nacht darüber schlafen (bleibt mir auch nichts anderes übrig). Aber im Augenblick bin ich der Meinung, dass man ja mal die Hausverwaltung anrufen, und denen diese Tatsache der Möglichkeit der Mietminderung, und dass ich darum weiß, mitteilen könnte. Vielleicht würde das die Reparatur des Fahrstuhls ja beschleunigen?

Montag, 21.10.2019

Heute morgen wurde ich schon um 7 Uhr mit Baulärm von nebenan bei Judith geweckt; sie hatte mir schon gestern gesagt, dass das passieren würde, also war ich vorgewarnt. Es gab dann auch kein Ruhen mehr bei dem Gebohre. Also raus aus den Federn! 😉

Das Wetter: trüb, aber kaum Regen.

Ansonsten bin ich sehr gespannt, wie es in der Brexit-Angelegenheit weitergeht. Ich gönne ja Boris Johnson die fortlaufenden Pleiten, aber es wäre besser, wenn eine Lösung des Problems in Sicht käme, damit sich alle darauf einstellen könnten.

getnow lieferte wieder pünktlich kurz nach 9 Uhr. Dieses Mal hatte ich mir die doppelte Menge Getränke liefern lassen, dann müssen sie nicht so häufig kommen, und ich spare Liefergebühren.

Ansonsten das Übliche: Ab und zu möchte Takko zu mir. Ich habe von getnow u. a. ein Hähnchen bekommen und habe es mit Suppengemüse gekocht. Reis oder Nudeln? Für den Abend hatte ich mich für Nudeln entschieden.

Donnerstag, 17.10.2019

So! Heute ging es mir wesentlich besser als gestern 😊. Obwohl meine Hände heute wieder entsetzlich zittern; aber das wird auch wieder besser. Manche Ärzte empfehlen ja Alkoholgenuss gegen den Essentiellen Tremor, doch bei mir bewirkt er genau das Gegenteil. Aber da ich zumindest in Gesellschaft auch gerne ein Glas Rotwein o. ä. trinke, muss ich da durch; und es bessert sich dann auch wieder.

Am Morgen schon mit W. telefoniert; darum hatte ich gebeten, da ich ihn fragen wollte, ob ich seine Handy-Nummer für Notfälle an meine Nachbarin geben könne/dürfe; ich darf. Aber man sollte so etwas erfragen. Er hat meine E-Mail-Adresse an seine Kollegin Sandra weitergegeben. Gut so; das durfte er auch.

Neue Spanisch-Hausaufgaben an meine Mitschüler geschickt, auch wieder einige Seiten aus dem Buch, das wir übersetzen.

Meine Nachbarin war schon früh zum Sport gegangen, so musste ich den Handwerker in ihre Wohnung lassen. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass die Wasserrohre in ihrem Bad vollkommen marode sind, so dass sie auch ausgetauscht werden müssen. Die Hausverwaltung hat sich sicher gefreut, das zu hören 😉.

Judith hat sich gegen Abend über mein Amazon-Konto einen neuen Waschtisch bestellt. Takko war natürlich mitgekommen, und wir mussten schnell mein restliches Essen, das noch auf dem Esszimmertisch in einer Schüssel stand, in der Mikrowelle in Sicherheit bringen.

Eine neue Bestellung an getnow für Montag fertiggemacht.

Und den Rest der Schoko-Mousse eingefroren; das müsste funktionieren, denn da ist ja auch nicht mehr drin als im Eis: geschlagenes Ei, Schokolade und viel Sahne.

Montag, 14.10.2019

Bei meiner Nachbarin wurde heute mit der Bad-Renovierung angefangen, d. h. erstmal mit der halben 😉. Denn es sollten nur die Wandfliesen und die Toilette, die einen Riss hat, ausgetauscht werden; hingegen die alte, unansehnliche Badewanne mit den Uralt-Rohren sollte bleiben. Die Hausverwaltung sträubte sich dagegen, die auch auszutauschen, obwohl Judith angeboten hatte, die Wanne selbst zu zahlen. Erst diverse Anrufe der Handwerker bei dem zuständigen Herrn der Hausverwaltung brachte letztendlich dann doch das Ergebnis, dass auch diese Teile erneuert werden.

Am Morgen die Suppe im Mixer passiert und mit Meerrettich verfeinert; sie schmeckte uns Allen. Natürlich bekamen meine Spanisch-Freunde davon, und auch von der Schoko-Mousse, und auch sie fanden es sehr wohlschmeckend. Wir hatten wieder viel Spaß. Leider kann unser nächstes Treffen erst am 11.11. stattfinden, denn Gisela fährt für zwei Wochen nach Spanien.

Wochenende, 12./13.10.2019

Am Samstagmorgen nochmal zum Einkaufen, denn ich habe beschlossen, dass auch meine Spanisch-Freunde, die am Montagnachmittag kommen werden, in den Genuss eines Teils meines geplanten Menüs kommen sollen (ich werde ihnen etwas vom Rote-Bete-Süppchen und vom Schoko-Mousse servieren). Also muss ich noch Rote Bete und Sahne kaufen. Also war ich nochmal bei Rewe für einige Kleinigkeiten und dann bei meinem Gemüsehändler, um dort die noch fehlenden Zutaten für mein Menü einzukaufen. Das Fleisch hole ich frisch am Dienstag, und auf dem Weg dorthin das glutenfreie Brot für Karina.

Ein ganz junger Typ war da beim Gemüsehändler und bediente mich; er sei nur samstags da, da er noch zur Schule geht. Mein Lieblings-Türke, der eigentlich Fitness-Trainer studiert hat, erzählte ihm, wie viele Sprachen ich sprechen würde, und immer noch lernen würde. Er bewundert mich deswegen, was mich natürlich freut. Aber man bewundert ja immer das, was man selbst nicht beherrscht.

Seitdem ich Chrome statt Edge verwende, arbeiten alle meine Programme viel besser, habe ich den Eindruck. Wenn das so bleibt, werde ich dabei bleiben.

Am Nachmittag rief Judith an und fragte, ob wir denn am Abend zusammen Flammkuchen essen könnten/wollten, sie habe noch einige Böden im Tiefkühlschrank. Na gut, ehe ich mich schlagen lasse! 😉

Irgendwie habe ich ein unangenehmes Gefühl wegen meines Gäste-Essens am Dienstag. Karina meldet sich nicht auf Mails. Ich hoffe, dass das klappt, und ich nicht dann mit einer riesigen Menge Esssen sitzen bleibe.

Am Sonntagmorgen den letzten Rest der Arabisch-Hausaufgaben erledigt. Am Nachmittag nach meiner Siesta die Schoko-Mousse zubereitet, und am Abend die Rote Bete-Apfel-Suppe. So brauche ich sie morgen nur noch zu passieren und mit Meerrettich abzuschmecken.

Donnerstag, 10.10.2019

Heute machte ich mich endlich daran, mal wieder einen Kalender für meine Freundin Serafina in Sevilla zusammenzustellen mit Fotos, die ich in Frankfurt gemacht hatte. Früher hatte ich das in jedem Jahr getan, aber im vergangenen Jahr damit ausgesetzt, da ich nicht so gut zu Fuß und Hand war. Dieses Jahr jedoch klappt es wieder.

Warten auf die Lieferung von getnow, die Lieferzeiten und -bedingungen wurden geändert. Ich werde wahrscheinlich nicht mehr 10- sondern 20-tägig bestellen wegen der geänderten Lieferkosten.

Mein neuer Vaporisator ist gekommen, ebenso das Buch mit vielen Bildern über Edna St. Vincent Millay und die Pralinen, von denen ich morgen ein paar an meine Nachbarin Barbara verschenken werde, die Geburtstag hat. Sie kamen mir dafür gerade recht.

Mittwoch, 09.10.2019

Heute morgen hat es mich mal wieder schon vor dem Wecker-Klingeln nicht mehr im Bett gehalten, also raus, Tee zubereiten. Kurz nach 9 Uhr rief ich dann bei meiner Freundin Annegret in Kiel an, die heute ihren 80. Geburtstag feiert. Die Pralinen, die ich ihr hatte zuschicken lassen, waren gestern schon bei ihr angekommen, obwohl die Sendungsverfolgung von DHL mir sagte, dass sie noch unterwegs seien. Ich war die erste Gratulantin, und auch die am weitesten entfernt wohnende. Sie freute sich sehr über meinen Anruf, und das freut mich ja auch.

Dann wartete ich auf meine Amazon-Lieferung. Vergebens. Und erfuhr, dass das Päckchen bei Leuten  im Haus nebenan abgegeben worden war, und bei mir lag nur ein Zettel im Briefkasten. Frechheit! Der Bote war also sowieso bei mir. Und ich habe keine Möglichkeit gefunden, so etwas bei Amazon zu monieren, außer auf Englisch. Das finde ich nicht gut! Aber Judith hat das Päckchen abgeholt, als sie von ihrem Mittwochsjob zurückkam; bei der Gelegenheit nahm Takko die Gelegenheit wahr, einige Zeit bei mir zu verbringen. Und die Amazon-Sache werde ich recherchieren.

Dann suchte jemand über nebenan.de ein Drucker-Kabel. Ich hatte so ein Teil an meinem Scanner, der nicht mehr funktioniert, also muss ich endlich mal ein Kabel nicht wegwerfen 😉. Hoffentlich funktioniert es!

Am Abend half ich Judith ein bisschen beim Aufräumen in ihrem Bad, da das doch in den nächsten Tagen renoviert wird. Und sie hat da eine ganze Menge in ihren Schränken.

Dienstag, 08.10.2019

Na, heute regnete es aber nur einmal, und das den ganzen Tag lang. Mein Gedanke heute morgen: Wie gut, dass ich nicht raus muss. Aber auch: Wie Sch***, wenn man nun Postbote ist, und die ganze Zeit bei diesem Wetter draußen rumlaufen muss.

Der Ausspruch meines Bruders als kleiner Steppke von vielleicht 4 Jahren kam mir in den Sinn. Er war mit seiner Mutter beim Schuhmacher und stellte fest: „Auch kein schlechter Beruf – man sitzt den ganzen Tag im Trocknen.“

Heute morgen war meine Perle wieder da. Judith hatte mir gestern ein Ungeziefer-Spray für die Orchideen mitgegeben. Am Nachmittag ein Spray-Hub … und nichts ging mehr.

Das gleiche hatte ich schon am Morgen mit einer neu geöffneten Flasche sehr guten Olivenöls: Es tropft, Tröppche por Tröppche – aber etwas zeitaufwändig, wenn man, wie ich, ein Knoblauch-Chilli-Öl für die Garnelen ansetzen möchte. Judith half mir aus mit einem „einfacheren“ Olivenöl, das man aus vollem Flaschenhals eingießen konnte.