Mittwoch, 23. Februar 2022

Heute wurden die 3 zur Auswahl bestellten Perücken geliefert; sie reißen mich alle nicht vom Hocker, eine davon ginge einigermaßen. Nun habe ich mir noch zwei bei Amazon bestellt, ganz preiswerte, aber die Farben sind da mehr wie meine „natürlichen“ Haare, so hoffe ich wenigstens. Sie sollen Freitag geliefert werden. Wir werden sehen.

Word scheint wieder zu funktionieren. 😊

Am späten Nachmittag wieder Spanisch via Skype mit Nora in Montevideo. Nun ist dann eine längere Pause angesagt. Nora will verständlicherweise ihren Urlaub genießen, dann ist für mich Kiel angesagt. Also treffen wir uns erst wieder danach, Anfang April; aber dann – so ist es geplant, wieder real bei mir. Diese gute Nachricht habe ich gleich an Gisela weitergegeben. Natürlich war bei unserer Unterhaltung das vorherrschende Thema die augenblickliche politische Lage.

Donnerstag, 6. Januar 2022

Gestern fiel mir ein, dass Ingwer gut sein soll für den Magen; heute hat mir Judith welchen mitgebracht. Ich habe dann ungeschält (so hat man es uns damals in Indien geraten) ein paar Stücke in Wasser gekocht, und füge dieses Ingwer-Wasser nun meinen Getränken hinzu. Schauen wir mal.

Außerdem habe ich bei meinen Kardiologen angerufen wegen der Medikation; dabei stellte ich fest, dass ja der 20.02. gar nicht mehr sooo lange entfernt ist. Die Zentrale dort hatte nun, nachdem ich seit Wochen immer mal wieder für einen Termin im Februar angerufen hatte, und sie noch keinen Kalender für diese Zeit vorliegen hatten, keinen Termin mehr frei. Aber der Kardiologe selbst konnte mir noch einen für den 14.02. geben, allerdings schon um 8 Uhr in der Frühe. Da ich immer eine Stunde für den Weg dorthin rechne, heißt das … na ja, ihr könnt ja rechnen.

Am Nachmittag holte dann die junge Nachbarin die Weinkartons ab.

Mein Päckchen ist in Kiel angekommen.

Donnerstag, 23. Dezember 2021

Ich bekam viele, viele Weihnachtspost, u. a. von der Frau von Dennis, dem Fagottisten. Sie berichtet u. a. von einem Brief, den sie von einem langjährigen Freund von Dennis aus Yorkshire bekamen, in dem dieser folgendes berichtet:

„Wir sind dem Corona-Virus bislang gut aus dem Weg gegangen, begegneten ihm aber dann doch in einem ganz anderen Zusammenhang, der erst kürzlich entdeckt wurde:

Das Virus wurde 1964 von Dr. June Almeida identifiziert. Unter dem Mikroskop wirkte es, als sei es umgeben von einem Heiligenschein. Demzufolge gaben ihm Prof. Tony Waterson und sein Kollege Dr. David Tyrell den Namen ‚Corona‘ (lateinisch für Heiligenschein).

Dieser Prof. Waterson war mein Patenonkel. Auf dem Gebiet der Altphilologie (Latein und Altgriechisch) war er ein brillanter Wissenschaftler und ebenso ein Weltklasse-Virologe. Leider verstarb er bereits 1983 im Alter von 59 Jahren und war in der Welt der Wissenschaft bald vergessen. Erst durch die Pandemie entdeckten wir die Zusammenhänge zwischen meinem Onkel und der Namensgebung.

Nachdem wir all das nun wissen, ist Corona jetzt sozusagen unser Familien-Virus.“

Und wenn man der These folgt, dass jeder Mensch über 7 Brücken bzw. andere Menschen und wiederum deren bekannte Menschen mit allen Menschen weltweit bekannt ist, dann bin ich nun über 1 – Dennis, 2 – dessen Freund, 3 Brücken mit dem Namensgeber des Virus bekannt.

Montag, 20. Dezember 2021

Was ich vermisse in diesen Corona-Zeiten sind die Koch-Abende mit W., wenn wir Gäste eingeladen hatten, gute Gespräche geführt hatten. Auch W. erwähnt immer mal wieder, dass ihm der oder jene Abend ganz besonders gefallen hatte.

Aber das ist mir ja auch wegen meines progredienten E.T. im Moment nicht möglich, und ich bedaure das sehr. Ich kann ja noch nicht mal mehr gesittet essen mit meinen zittrigen Händen! Manchmal nervt mich das schon enorm, und ich hoffe sehr auf einen Behandlungstermin in Kiel.

Wochenende, 18./19.12.2021

Am Samstagmorgen kam also Beata, „die Schöne“, um bei mir sauberzumachen. Ich erinnerte noch richtig, dass sie Philosophie studiert hat, in Krakau (das wusste ich nicht mehr). Eigentlich wäre es das Sinnvollste, wenn sie sich mit Malgorzata, meiner regulären Perle, die Arbeit teilen würde. Denn sie würden sich hervorragend ergänzen! 😀

Außerdem gratulierte ich unserem Freund Hartmut von der Spanischgruppe zum Geburtstag.

Ich bestellte bei DHL ein ganz kleines Päckchen, XS, damit ich nach Weihnachten noch Zimtwaffeln der neuen Produktion nach Kiel senden kann. Ich habe hier Rand-Reste der Zimtwaffeln in einer kleinen Schale aufbewahrt; und es riecht köstlich in meiner Wohnung!

Freitag, 17. Dezember 2021

Dass Herr Merz neuer Vorsitzender der CDU geworden ist, hatte ich befürchtet; ich finde ihn und diese Tatsache einfach nur SCHEISSE! Es könnte mir ja eigentlich egal sein, aber man darf ja seine eigene Meinung haben.

Mein Lieferdienst getnow wird mal wieder geschlossen. Er war jetzt unter dem neuen Besitzer sowieso nicht mehr so gut wie zu Anfang, und ich hatte Glück, dass ich gerade jetzt noch mal eine Lieferung bekommen hatte. Vor allem ging es mir ja mittlerweile um das hervorragende Gulasch in Dosen der Fa. Simon. Aber ich habe es nun auch bei anderen Lieferanten entdeckt, ebenso wie die Dosensuppen von Menzi. Also alles in Butter. 😀

Gegen Abend telefonierte ich mit dem Fagottisten, mit dem ich viele Jahre zusammen in unserem Trio und Quartett musizierte. Er und seine Familie sind Gott-sei-Dank auch gesund, sind schon oder werden in den nächsten Tagen geboostert. Aber auch bei ihm liegen alle musikalischen Aktivitäten im Augenblick auf Eis.

Mittwoch, 15. Dezember 2021

Ich erhielt gestern eine Karte mit lieben Weihnachtswünschen von meiner langjährigen Blog-Freundin Caro. Ganz herzlichen Dank dafür; ich werde Dir noch schreiben! Leider habe ich sie (noch) nicht persönlich kennenlernen dürfen. Das lenkte meine Gedanken auf eine andere liebe Blog-Freundin, Helga aus Wien. Ab und zu sahen wir uns hier in F, am Flughafen oder Hauptbahnhof, wenn sie mal wieder auf großer Reise war und hier umsteigen musste.

Einmal war ich bei ihr in Wien, so 7 – 10 Tage. Wien gefiel mir sehr gut, da würde ich nochmal hinreisen. Und auch bei dem engen Zusammenleben in ihrer kleinen Wohnung vertrugen wir uns gut, was ja nicht immer selbstverständlich ist. Und sie lobte mich sehr, weil ich doch sehr selbständig war, und nicht erwartete, dass sie mich bei meinen Ausflügen immer am Händchen nahm. Aber am Abend hatte sie dann oft eine Spezialität für mich gekocht – wenn wir denn nicht mit ihrer Schwester, ihrem Ex u. a. in eine Kneipe gingen.

Leider wurde sie dann krank und verstarb viel zu früh, genau wie mein letzter Mann, schon mit 73 Jahren. Und dabei hatte sie sich so auf ihre neue Enkeltochter gefreut; aber sie erlebte sie zumindest noch.

Einmal war sie auch ein paar Tage hier bei mir, und sie hatte vor, wiederzukommen. Aber dann wollte sie nicht in meinem Bett schlafen, sondern auf dem großen Luftmatratzen-Gästebett. 😀

Ich denke noch oft an sie. Vielleicht öfter als die Leute, die damals nach ihrem Tod einen Helga-Gedächtnis-Blog gründeten. Ich war da nie dabei, denn ich wusste, dass Helga das nicht gefallen hätte, und ich tat diese meine Meinung auch kund.

Wochenende, 11./12.12.2021

Meine Putzfrau sagte ab, sie hat sich einen Fuß verstaucht, nun will sie am nächsten Samstag kommen.

Am Samstagnachmittag bereitete ich den Teig für die Zimtwaffeln, und formte schon mal ein paar Kügelchen für erste Backversuche. „Walnussgroß“ stand im Rezept; die Dame, die das geschrieben hat, hat wohl sehr kleine Walnüsse; Haselnüsse kämen eher hin. Bei Walnussgröße waren die Waffeln viel zu dick, das Eisen ließ sich nicht mehr schließen. Das sind dann so Anfangsschwierigkeiten. ☹ Und die Menge wurde mit 150 Stück „Ertrag“ angegeben. 50 wäre angemessener gewesen. Ohne Judith hätte ich das gar nicht geschafft. In der kommenden Woche folgt der nächste Streich.

Gegen Abend telefonierte ich mit Annegret in Kiel, die noch gar nicht wusste, dass sie ein Päckchen von mir bekommen wird.

Das packte ich am Sonntagmorgen, Judith schrieb mir den Paketaufkleber am Nachmittag.

W. meldete sich gegen 16 Uhr; er war schon in F und kam dann gegen 18 Uhr für einen schönen Abend zu mir. Meine Zimtwaffeln schmeckten ihm, ich gab ihm den Rest davon mit.

Freitag, 10. Dezember 2021

Für heute hatten sich die Johanniter bei mir angesagt um 14 Uhr, um die Hausnotrufanlage zu überprüfen; der junge Mann kam um 14:45 Uhr, hat sich aber nicht dafür entschuldigt; ich war sauer. 😊 Er musste dann mein Gerät austauschen. Na gut, nun funktioniert alles wieder. Das neue Gerät funktioniert nun übers Mobilnetz, nicht mehr übers Festnetz.

Mein Zimtwaffeleisen ist schon angekommen! 😀 *freu* Morgen Vormittag kommt meine Putzfrau, aber sicher werde ich es nicht erwarten können und dann am Nachmittag backen. Egal ob Judith Zeit dazu hat oder nicht. Und warum nicht gleich Teig für die doppelte Menge herstellen. Es gibt so viele Nachbarinnen und Freundinnen, denen ich damit eine Freude machen kann! Ich muss nur schauen, ob ich genügend Zimt habe.

Freitag, 19. November 2021

Gestern Abend rief auch meine Spanisch-Freundin Gisela an. Sie hat immer einen recht weiten Weg mit U-Bahnen zu unseren Treffs. Daher plädierte sie angesichts der rasant steigenden Inzidenzen dafür, unser Treffen am kommenden Montag abzusagen. Ich sandte heute eine Mail an Hartmut und Nora. Nora stimmte zu, fragte, ob wir uns dann über Skype treffen könnten. Hartmut hat noch nicht geantwortet. Kann sein, dass er erst am Wochenende aus Dubai zurückkommt.