Freitag, 20. Dezember 2024

Heute hätte mein Bruder Geburtstag, er wäre nun 76 Jahre alt, aber leider wurde er nur 50, selbstverschuldet.

Ich war am Morgen zur Kontrolle bei der Augenärztin, alles o.k., habe auch weitere Termine bekommen in 6 und 12 Wochen. Eine der Mitarbeiterinnen meinte, dass sie nur 3 Pralinen abbekommen hätte, alle anderen hätte ihr Mann sich einverleibt. 😀

Anschließend noch zu meinem Metzger, wo es richtig voll war. Nun habe ich alles für die Feiertage. Dann ausnahmsweise zu Alnatura, denn ich wollte Himbeeressig. Tegut verkauft den auch, aber da ich dort erst wieder Ende nächster oder übernächste Woche einkaufe, bin ich heute selbst da hin. Die meisten Himbeeressige sind einfach Weinessige, denen dann Himbeergeschmack zugesetzt wird, aber der bei Alnatura ist reiner Himbeeressig.

Und auf dem Weg an einem Blumenstand noch zwei rosa Amaryllis gekauft.

Weihnachten kann kommen. 😀

Am Abend das letzte Stück Baguette gegessen mit Tatar, das ich mir mal wieder gegönnt hatte, und gleich wieder neues Baguette gebacken. 😊

Donnerstag, 19. Dezember 2024

Am Vormittag war meine Perle zum letzten Mal in diesem Jahr bei mir. Sie brachte mir einen kleinen Christstern mit. Wie schon gesagt, fährt sie über die Feiertage zu ihrem Sohn nach Schottland.

Ich war dann am Nachmittag zum letzten Mal in diesem Jahr in meiner Hausarztpraxis, habe mich nochmal mit Medikamenten eingedeckt, da ich ja nicht weiß, wie lange es mit der Zuzahlungsbefreiung dauert. 😀

Am Abend war wieder Stammtisch. Da ich mich mit einigen der regelmäßigen Teilnehmer an Silvester treffe, nun alles abgesprochen. Maritta wünscht sich ja Panna Cotta von mir zum Dessert. Ihr Spritzgebäck habe ich mitgenommen, es ist reichlich, und es hat Allen sehr gut geschmeckt.

Eine Teilnehmerin, die ich wohl schon mal angesprochen hatte, ob wir Heiligabend zusammen feiern könnten, und die mir einen Korb gegeben hatte, weil sie schon eine andere Verabredung hatte, wollte nun doch mit mir feiern, weil ihre Verabredung abgesagt hatte. Nun wollte ich nicht mehr, denn als Lückenbüßer bin ich mir zu schade.

Mittwoch, 18. Dezember 2024

Am Morgen wieder zur Augenarztpraxis, erst Kontrolle einschl. OCT, dann in den OP zum Augenspritzen. Wat mutt dat mutt. 😀

Eigentlich wollte am Nachmittag meine Perle kommen, aber das hat sie auf morgen Vormittag verschoben; passt mir auch besser.

Am Nachmittag kam dann eine E-Mail von meiner spanischen Freundin; die Pralinen sind angekommen! Und dem Bild nach zu schließen, das sie mitschickte, wurde auch schon davon genascht! 😀 Manchmal erreichen einen ja auch gute Nachrichten.

Dagegen ist die Ich-Bezogenheit von Gisela, der Spanisch-Teilnehmerin, nicht zu übertreffen: Sie rief an und wollte etwas wegen der Hausaufgaben wissen. Ich sagte ihr, dass ich sehr schlecht sehen würde, weil ich wieder zum Augenspritzen war. Ihre Antwort: „Ja, ich muss ja auch alle 3 Monate zum Augenarzt zum Augendruck messen, aber der ist ganz in Ordnung. Und auch Rainer (ihr Mann) muss alle 6 Monate hin …“ bla-bla-bla.

Weil ich heute so schlecht sah, wollte ich mir am Abend einen Döner-Teller bestellen. Aber der ist nun um 30 % !!! teurer geworden, und das sehe ich nicht ein. Also habe ich mir eine Dose Ravioli aufgemacht, habe noch mit Gewürzen und Reibkäse aufgepeppt, und das war’s.

Montag, 16. Dezember 2024

Meine spanische Freundin hatte mir mitgeteilt, dass sie das Pralinen-Päckchen noch nicht erhalten hat. Also war ich heute Vormittag beim Postamt und musste erfahren, dass man Päckchen nicht nachverfolgen kann, sondern erst nach 4 Wochen einen Nachforschungsauftrag erteilen kann. Das nächste Mal werde ich in den sauren Apfel beißen und das ganze als Paket verschicken, was dann zwar teurer ist, aber auch besser zu kontrollieren. Man lernt immer wieder dazu.

Wochenende, 14./15. Dezember 2024

Am Samstag war ich zu einem kurzen Einkauf, erst zu dm, eine Bestellung abholen, und dann noch – ausnahmsweise – in dem französischen Käseladen, wo ich u. a. einen Chaource erstand. Auf den hatte ich Lust gehabt und nach langem Hin- und Her-Überlegen, weil ich ja wusste, dass es da nicht gerade billig ist, habe ich mir das mal gegönnt.

Ich habe mal wieder über die Termine meines Lieblingsdirigenten ermittelt, und siehe da, er hat 4 Vorstellungen in Baden-Baden, mit denen er wohl ein bisschen verbandelt ist. Jeder hat so seine Lieblingsorte. Aber ich muss sagen, das ist mir zu teuer in Baden-Baden. In Frankfurt in der Alten Oper zahle ich für Karten der 1. Kategorie 67,00 €, in Baden-Baden 155 !!!, also fast das 2,5fache, und selbst die Karten der letzten Kategorie sind immer noch teurer als die der 1. in Frankfurt. Nein, ohne mich! Was zu viel ist, ist zu viel!

Ich würde ja gerne Yannick einen Brief schreiben, denn er sagte in einem Interview, dass es sein größter Wunsch sei, dass alle Menschen sich seine Musik live anhören könnten.

Das sollte er mal den Leuten in Baden-Baden deutlich machen!

Am Sonntagnachmittag bereitete ich mal wieder Schoko-Eis. Anschließend klingelte es, eine gute Bekannte brachte mir ein paar Weihnachtsplätzchen.

Freitag, 13. Dezember 2024

Da heute bei mir nichts Nennenswertes geschah, erzähle ich euch eine Geschichte, die Nora bei unserem letzten Spanisch-Treffen erzählte:

Nora benutzte am Sonntag den Fahrstuhl in ihrem Haus. Am Ziel angekommen, öffnete sich die Tür nicht, auch ein Fahren in ein anderes Stockwerk war nicht mehr möglich. Also drückte sie den Alarmknopf, es meldete sich auch gleich jemand und versprach, schnell Hilfe zu schicken.

Die kam dann auch bald, aber der Mann meinte, er könne da nichts tun. Sie verlangte, dass man dann die Feuerwehr oder Polizei holen müsse, was zunächst abgelehnt wurde. Nach langem Hin- und Her ging ganz plötzlich die Fahrstuhltür auf. Nora sagte, sie hätte geglaubt, gestorben und schon im Himmel zu sein, denn vor ihr standen 4 oder 5 große, stattliche, gut aussehende Männer – Feuerwehrleute. 😀 😀 😀

Als sie sich wieder von ihrem Schreck erholt hatte, fragte sie, wie sie denn die Tür geöffnet hätten. „Ganz einfach“, meinte einer der Feuerwehrleute, „hier oben am Rahmen der Tür ist ein Knopf, und den muss man nur drücken.“ 😀 😀 Und der Typ von der Fahrstuhlfirma wusste das nicht! *Kopfschütteln*

Donnerstag, 12. Dezember 2024

Ein langer Tag bzw. Abend.

Am Abend waren W., seine Frau, meine Freundin Barbara und ich in der Alten Oper zu dem Oratorium „Jeanne d‘Arc au bûcher“ von Arthur Honegger. Es war phantastisch! Die Rolle der Jeanne hatte die Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard, auch die anderen Rollen waren hochrangig besetzt. Außer dem hr-Sinfonieorchester nahmen der Kinderchor (80 Jungen und Mädchen) der Oper Frankfurt und der Wiener Singverein in ca. 100köpfiger Stärke teil.

Frankfurt war die Premiere, weitere Aufführungen gibt es morgen in Paris, dann am 16. in Wien und die letzte zwei Tage später in Hamburg. Ich machte mir Gedanken darüber, wie die alle transportiert werden. 😀

Karin, die Frau von Wolfgang, war zum ersten Mal in der Alten Oper; sie war fasziniert. Besonders interessierte sie als Organistin natürlich die Orgel im Großen Saal, der dieses Mal wirklich proppevoll war. Es war wirklich kein einziger Platz frei.

Anschließend dann saßen wir noch alle ein paar Stunden bei mir, tranken Rotwein, aßen Pralinen und Plätzchen und unterhielten uns. 😀

Und dann schrieb und postete ich hier nichts mehr, fiel nur geschafft in mein Bettchen. 😉

Mittwoch, 11. Dezember 2024

Heute hatte ich keine Termine auswärts. 😀

Am Nachmittag kamen meine Spanisch-Freunde wieder zu mir. Zuerst lobten sie schon mal meine Pralinen und meinten, dass ich eine Confiserie eröffnen könnte. 😀 Aber sicher nicht mehr mit fast 80!

Unsere Themen – na klar: vor allem Syrien, wobei Nora und ich über das Vorgehen Israels – wie meist – unterschiedlicher Meinung waren.

Auch mein Spritzgebäck schmeckte ihnen. 😀 Das freut mich sehr, dann kann ich das morgen ohne schlechtes Gewissen meinen Gästen anbieten.

Nora berichtete, dass sie Vanillekipferl gebacken hätte … Man könnte jemanden damit erschlagen. 😀