Donnerstag, 2. Dezember 2021

Ich habe dann doch nur eine der kleinen Quiches gegessen; morgen folgt dann „der zweite Streich“.

Ich wollte mich bei meiner Kieler Freundin erkundigen, wie es ihr geht, aber sie ging nicht ans Telefon, rief mich während meines Mittagessens – klar! – zurück. Sie war per pedes zum kleinen Einkauf, fand ich toll.

Judith brachte mir vom Fischladen gebratenes Fischfilet und 2 x 200 g Kartoffelsalat mit; einmal für den Fisch und die zweite Portion gibt es mit Frankfurter Würstchen, die ich noch hier liegen habe von meinem Metzger.

Ich habe vor, meine sehr große Fototasche, die ich für über 100 € in einem Profi-Fotoladen im Bahnhofsviertel gekauft hatte – und nur ein- oder zweimal benutzt habe, für 20 € zu verkaufen, vielleicht über nebenan.de, vielleicht auch über ebay. Ich könnte den Platz, den sie einnimmt besser nutzen als für etwas, was aus heutiger Sicht ein Fehlkauf war. Aber damals vor fast 15 Jahren, kurz nach dem Tod meines Mannes, habe ich mehr irrationale Dinge getan. Man könnte die Tasche natürlich auch für andere Dinge benutzen.

Dienstag, 30. November 2021

Sehr gut, dass das Bundesverfassungsgericht die „Bundes-Notbremse“ als rechtens ansieht; das lässt auf stringentere Maßnahmen auch der neuen Regierung hoffen.

Judith ging zum „großen REWE“ und brachte mir u. a. Paprikaschoten mit, die sie mir auch kleinschnippelte; ich kann das ja mit meinen zittrigen Händen nur ganz schlecht. Aber ich hatte mal Lust auf eine schöne Gemüsesuppe. Ich werde Judith als Dankeschön ein Paket der Medjoul-Datteln schenken, die ich von tegut bekommen habe.

Am späten Nachmittag trafen wir uns wieder virtuell zum Spanisch; 45 Minuten sind immer schnell herum. Leider. Aber dafür treffen wir uns jede Woche.

Und dann rief meine Kieler Freundin Helga an! Sie ist wieder zu Hause, ihre OP ist gut verlaufen, und die Ärztin habe gesagt, dass sie noch nie eine Patientin ihres Alters mit so tollen Blutwerten gehabt habe. Das hört sich alles sehr erfreulich an, auch, dass sie nur 3 Monate mit dem Radfahren pausieren muss, denn das war ihre größte Sorge.

Wochenende, 27./28.11.2021

Aufgrund der Corona-Neuigkeiten entschied ich für mich, weder am Samstag noch am Sonntag zu den gebuchten Konzerten zu gehen. Dann klingelte Barbara bei mir, die am Samstag mitgehen wollte. Sie fragte nach meiner Meinung – und ich sagte sie ihr. Darauf sie: „Gott sei Dank!“ Ich denke, dass wir uns richtig entschieden haben. Bei einem Eintritt unter 2G+ hätte das anders ausgesehen.

Am Samstagnachmittag wurde meine tegut-Bestellung geliefert, nur die Anis-Plätzchen fehlten; die muss ich mir also irgendwo bei einem Bäcker besorgen.

Am Sonntagnachmittag rief ich nochmal meine Kieler Freundin Helga an, die am Montagmorgen an einem Narbenbruch operiert werden soll. Alles in allem eigentlich keine große Sache, aber mit 88 Jahren ist sie auch nicht mehr die Jüngste. Ich werde morgen fest an sie denken.

Freitag, 26. November 2021

Heute war Liefertag! 😀 Es kam – unangekündigt – das Paket mit dem Gebäck und den Printen von Lambertz, die ich immer (als preiswerte „Bruchware“, die aber gar nicht zerbrochen ist) vor Weihnachten bestelle, und auch die monatliche Lieferung meiner Lieblings-Kartoffelchips kam an. Die brachte mir der Bote sogar bis an die Wohnungstür, wofür er von mir 1 € bekam, was ihn sehr freute.

Dann habe ich bei Tegut eine Bestellung aufgegeben, die morgen am frühen Nachmittag geliefert werden wird. Und bei Judith habe ich schon für nächste Woche TK-Pommes in Auftrag gegeben, die ich aber vielleicht auch selbst einkaufe, denn einmal in der Woche will ich ja doch auch selbst raus, sonst roste ich ganz und gar ein!

Ich denke oft an meine fast 90jährige Freundin Helga in Kiel, die am kommenden Montag an einem Narbenbruch in der Leiste operiert werden wird. An sich ja eine Kleinigkeit, aber in fortgeschrittenem Alter erhöhen sich auch bei sonst gesunden Menschen die Risikofaktoren und die Nebenwirkungen. Und ich würde gerne noch einige Male bei ihr zu Gast sein, wenn dann im kommenden Jahr bei mir die Behandlung des E.T. in Angriff genommen wird.

Mittwoch, 17. November 2021

Muss ich mir Gedanken um meine Kieler Freundin Helga machen? Schließlich wird sie kurz vor Weihnachten schon 88 Jahre alt. Ich habe sie gestern am Vormittag nicht erreicht, und nun heute auch nicht. Auch Annegret meldete sich nicht, aber das ist nicht ungewöhnlich.

Annegret rief zurück, gerade als ich mein Mittags-Brot zubereiten wollte, und wir haben lange telefoniert. Und kaum hatte ich aufgelegt, da rief auch Helga zurück. Und wir sprachen, bis mir der Magen knurrte. 😀

Ich habe bei meiner Hausarztpraxis angerufen, um zu erfragen, ob ich vielleicht schon in diesem Monat (nach 5 Monaten) geboostert werden könnte. Im Prinzip ja, aber sie geben nun Termine ab Februar, früher ist alles belegt. Da kann ich ja mit meinem Termin am 22.12. sehr zufrieden sein. 😊

Ob das Impfzentrum schon nach 5 Monaten boostert, konnte ich noch nicht herausbekommen.

Wochenende, 06./07.11.2021

Am Samstagmorgen lange mit Helga in Kiel telefoniert, ihr natürlich auch von meinen Schülern erzählt.

Judith hatte über das Wochenende Besuch einer Cousine (?) aus Israel, die bei Verwandten in Lüneburg weilt, und von dort hierher kam. So sah ich natürlich weniger von Judith als sonst. 😀

Dilschat war übers WE bei Freunden in Süddeutschland. Seine Eltern, die in ihrer Heimat geblieben waren, sind in einem Umerziehungslager der Chinesen, ab und zu hört er von ihnen. Seine Frau, die eigentlich mit ihm nach Deutschland kam, hatte solches Heimweh, dass sie zurückging – und seitdem ist sie verschwunden. ☹ Ich weiß aber auch nicht, wie blöd man sein muss, um das zu tun. Natürlich sage ich das nicht zu D.

Ich habe schon einmal in Spanien erlebt, dass eine junge Frau aus dem nördlichen Spanien, die mit ihrem Mann nach Tocina in Andalusien, meiner dortigen Heimat, als Lehrer geschickt wurde, die sich dort ein Haus kauften, und sie dann wirklich psychisch krank wurde aus Heimweh. Ich hatte die Beiden durch meine dortige Freundin, die ja auch Lehrerin war, kennengelernt. Und ich erinnere mich an einen sehr schönen Abend. Ich hatte gekocht, und als wir alle gut gegessen hatten, holte ich meine Klarinette und gab für meine Gäste ein kleines Konzert. Er begleitete mich auf seiner Gitarre; und die beiden Damen spülten das Geschirr. Einige Zeit noch hatten wir Kontakt, dann hörte ich nichts mehr von ihnen. Ich erfuhr nur von Serafina, dass sie wieder in ihre Heimat zurückgegangen seien.

Freitag, 5. November 2021

Es ist mal wieder so weit: Wie jedes Jahr zum Jahresende hin muss ich meiner Krankenkasse mitteilen, dass ich chronisch krank bin, und die Höhe meiner Rente, daraus wird dann die einmalige Zuzahlung errechnet, damit ich dann von allen Zuzahlungen befreit werde. Also rief ich bei meinem Hausarzt an, der mir die Bescheinigung über meine chronischen Erkrankungen zusenden wird. An der Rente hat sich ja im vergangenen Jahr nichts geändert, also ist es für mich in diesem Jahr einfacher.

In letzter Zeit, seit der Umstellung meiner Medikation, ist mir morgens immer übel. Es kann an einem der Medikamente liegen, das ich am Abend nun einnehmen muss. Aber da ich zum einen dieses Medikament nur für ein halbes Jahr bekomme, zum anderen dann die Übelkeit im Laufe des Tages verschwindet, und ich frühmorgens sowieso nichts esse, kann ich es ertragen – und es gibt ja dann Aussicht auf Besserung.

Endlich nun rief ich am Morgen bei meiner Kieler Freundin Helga an, was ich all die Tage schon vorhatte. Sie war leider beschäftigt, bringt einer Bekannten bei, wie man Strümpfe strickt. 😀 Aber sie will mich am Wochenende zurückrufen.

Am Abend kam dann Dilschat zu mir. Er hat mir eine lange Geschichte der Unterdrückung seines Volkes durch – nicht nur – die Chinesen erzählt. Ich werde versuchen, seine Geschichte in Teilen zumindest hier zu erzählen. Wir werden uns weiter treffen, und ich werde ihm bei seinen schon guten Deutsch-Kenntnissen weiterhelfen.

Mittwoch, 20. Oktober 2021

Judith hat sich am Morgen nochmal ein bisschen Geld von mir geben lassen, da zwar inzwischen ihre neue Bankkarte eingetroffen ist, jedoch noch nicht ihre neue PIN. Was macht in einem solchen Fall ein Mensch, der ganz alleine ist, ohne hilfsbereite Nachbarn o. ä.?

Jedenfalls hatte sie einen Termin in der Innenstadt und hätte mir gerne wieder Kümmelstangen mitgebracht. Aber die hatte ich schon gestern gegen Abend für heute Nachmittag bestellt, da ich dann auch dort hinkam, da ich heute zur Podologin musste. 😉

Der Podologin habe ich dann zwei von meinen zehn Kümmelstangen geschenkt, worüber sie sich sehr freute.

Alles in allem war es ein langer Nachmittag; erst gegen 18 Uhr war ich wieder zu Hause.

Das für Levi bestellte Büchlein mit Verbtabellen war angekommen, ebenso ein Brief von Annegret, einer meiner Kieler Freundinnen, die mir einen Zeitungsausschnitt mit einem Artikel über diese Zitter-Behandlung geschickt hatte.

Montag, 18. Oktober 2021

Heute Vormittag lange mit meiner Freundin Helga in Kiel telefoniert wegen des Nachhilfeunterrichts für Levi, denn schließlich war sie ja mal Lehrerin. 😉 Und ihre Tochter ist auch Lehrerin. Sie meinte, dass man heute mehr Wert auf das Sprechen legt als auf die Grammatik. Also – ich mag Grammatik! Das gibt einer Sprache Struktur.

Heute hatte Levi nur 45 Min. Zeit, aber wir haben uns vor allem ein bisschen näher kennengelernt. Und das ist auch wichtig.

Meine Rezepte sind eingetroffen; Judith hat sie gleich zur Apotheke gebracht. Ein paar der verordneten Medikamente hatte ich gar nicht bestellt, anderes Wichtige war „vergessen“ worden. Meine Apotheke lieferte die Dinge dennoch, und ich werde das Rezept nachreichen.

Am frühen Abend rief mein Freund Dennis an, mit dem ich viele Jahre musiziert hatte. Wir sind immer noch – und bleiben es auch – in Verbindung.

Wochenende, 09./10.10.2021

Am Samstagmorgen war Judith nochmal zum Einkaufen (ihre Putzfrau war da, und der holt sie immer etwas Süßes beim Bäcker) und brachte mir Pralinen mit für Barbara und für mich Lippenherpes-Creme ☹. Gerade als sie wegging, kam mein Päckchen von Amazon, das sie mir in den Fahrstuhl stellte und nach oben fuhr. 😀 Ich hatte mir Glas-Rührstäbe und ein Ersatz-Nachtlicht bestellt. Mein Rührstab war mir heruntergefallen, und ich hatte darauf getreten – also ist er zerbrochen; und mein Nachtlicht im Bad leuchtet nun schon viele Jahre lang, und ich fürchte, dass es irgendwann nicht mehr leuchten wird. 😉

Meine Kieler Freundin Annegret hatte Geburtstag, leider erreichte ich sie kurz nach 10 Uhr nicht. Aber gegen Abend telefonierten wir eine lange Zeit. Sie hatte einen schönen Tag, war mit Freunden und Verwandten in der „Waffenschmiede“ in Holtenau zum Essen gewesen.

Kurz nach 11 Uhr rief ich dann bei der Frau an, die für ihren Sohn eine Nachhilfe suchte, und wir vereinbarten für nächste Woche Donnerstag ein Treffen bei mir. Er lernt jetzt im zweiten Jahr Spanisch. Das sollte ich hinbekommen. 😊

Am Abend nach langem Überlegen Essen beim Griechen bestellt. Hat mir gut geschmeckt, und hat mir auch am Sonntag nochmal gut geschmeckt. 😀

Das war doch ein wunderschönes Herbst-Wochenende! 😀 Ich gönne es den Berufstätigen!