Montag, 19.11.2018

Am Morgen zur Apotheke, dann, während die meine Medikamente zusammenstellten, zum Discounter, denn ich brauchte einen neuen Gepäckspanner und Feuerzeugbenzin für meinen Kerzenanzünder. Und noch zum Inder, Chili kaufen.

Den brauchte ich für meine Orangenöl-Chili-Schoko-Knusperchen, die ich dann gegen Abend zum ersten Mal in diesem Winter zubereitete. Morgen will ich davon ein paar für meine Mitschüler mitnehmen, auch wenn Osama letzte Woche am Mittwoch nicht in die Kneipe kam ?. 

Wochenende, 17./18.11.2018

Wieder ein ruhiges Wochenende. Ein bisschen Hausarbeit, dafür viel Zeit verbracht mit dem Suchen der Sonderzeichen für die Transkription des Arabischen. Das ist recht zeitaufwändig, aber nötig, denn die verschiedenen A’s und K’s und S’s und D’s, und vor allem natürlich das „ghayn“, das gesprochen ein „rayn“ ist (ein G gibt es nicht im Arabischen), wollen in der Transkription erkenntlich sein. Mohammed hat mir dafür zwar eine Liste geschickt, aber die Sonderbuchstaben müssen aus diversen Listen herausgesucht und festgehalten werden. Aber es ist geschafft, war ja auch nur eine einmalige Angelegenheit – bis zum nächsten Laptop ?. Aber da ist ja noch ein bisschen hin. Wegen des „Bänkchens“ für das „Hemm-se“, das in meinem Arabisch-Alphabet nicht vorhanden ist, muss ich unseren Lehrer fragen.

Samstag gegen 23.30 Uhr hörte ich ein Auto kommen, und da drin hörte jemand sehr laut Musik. Er fuhr nicht wieder weg, sondern parkte an unserem Platz. Nach einer Stunde tat ich etwas, das ich noch nie getan hatte: Ich rief bei der Polizei an. Natürlich dauerte es dann noch eine ganze Weile (die Polizei hat ja noch mehr zu tun), aber irgendwann war dann Ruhe, so ca. 2 Stunden später.

Am Sonntagmorgen Freunde hier ganz in der Nähe angerufen, damit wir uns endlich mal wieder treffen. Termin: nächster Sonntag zum Brunch gegen 10 Uhr.

Ich lach mich schief: Die FDP hat einen Physiker, der schon 112 Jahre tot ist, zu einer Veranstaltung im Bundestag eingeladen ?.

Donnerstag, 15.11.2018

Sehr trübe sah es am Morgen draußen aus. Aber da wetter.de sagte, dass es nicht regnen soll, ging ich trotzdem los zu einem kleinen Einkauf. Und es war auch so, und ich bin trockenen Fußes wieder nach Hause gekommen. Natürlich habe ich wieder mehr gekauft als geplant, aber dafür Dinge, die ich notiert hatte, nicht gekauft. Vor allem habe ich wieder eine ganze Menge Obst gekauft: Ananas, Mango, Orange, Äpfel, da freue ich mich schon drauf!

Es ist wieder die Zeit der vorweihnachtlichen Bettelbriefe der verschiedensten Organisationen, die glauben, mit einem Notizblock, einem Kuli oder ein paar Weihnachtskarten Geld locker machen zu können bei den Leuten, und bei einigen funktioniert es sogar, wie mir die Briefträgerin aus ihrer Familie erzählte. Ich denke immer, dass es doch viel einfacher wäre, das Geld, das diese NGOs dafür ausgeben, gleich ihrem eigentlichen Verwendungszweck zukommen zu lassen, sei dieser nun tierischer oder menschlicher Natur.

Am Nachmittag mich wieder um die arabischen Vokabeln gekümmert. Ich weiß nur nicht, wie Mohammed am Samstag das machte, die Schriftzeichen breiter auseinander zu schieben. Ich habe diverse Tasten versucht, aber ich schaffe es nicht. Muss ich ihn fragen.

Michelle hat mir immer noch nicht ihre E-Mail-Adresse geschickt, seltsam, wobei mir einfällt, dass wie im Spanischen im Arabischen auch das Wort für Fremder und seltsam/merkwürdig das gleiche ist. Gestern habe ich der Sprechstundenhilfe meiner Hausärztin mit spanischen Wurzeln erzählt, dass ich, wenn ich an den Arabisch-Unterricht denke und an irgendwelche Fragen, die ich an den Lehrer habe, immer in Spanisch denke; auch das ist seltsam.

Auch seltsam ist, dass plötzlich die e-mail-Adresse meiner Freundin Gisela, der ich schon seit Jahr und Tag die Spanisch-Hausaufgaben schicke, falsch wiedergegeben wird. Ich musste sie manuell ändern.

Etwas länger mit Mohammed telefoniert, da ich zwei Fragen zu der arabischen Schrift auf dem PC hatte. Er musste mir da auf die Sprünge helfen. Natürlich haben wir wieder so ziemlich eine halbe Stunde gebabbelt; man kommt eben vom Hölzchen aufs Stöckchen.

Mittwoch, 14.11.2018

Ich war schon früh wach, schon gegen 06:30 Uhr, dabei sollte mein Wecker mich erst um 7 Uhr wecken, aber was soll’s, ich bin aufgestanden. Richtig dicker Nebel war draußen. Eigentlich mag ich Nebel – aber nicht, wenn ich Autofahren muss. Und heute musste ich zu meiner Hausärztin zum Blutabnehmen. Aber es war gar nicht so schlimm unterwegs.

Beim Wachwerden fiel mir ein, dass ich den OP-Termin um einen Tag verschieben lassen muss, denn meine Nachbarin, die sich um mich kümmern soll nach der OP, arbeitet ja mittwochs. Also muss ich nun in den sauren Apfel beißen und am 11.12. den Arabisch-Unterricht schwänzen ?, denn hier in Frankfurt in der Praxis werden nur am Dienstag und Mittwoch OPs durchgeführt.

Schon während meinem Frühstücks-Tee habe ich angefangen, meine Vokabelliste zu vervollständigen. Ist eine aufwändige Arbeit. Am Nachmittag bin ich ein ganzes Stück weitergekommen, habe auch den Cloud-Link schon an meine Mitschülerin Bianca geschickt, und mit Michelle telefoniert, dass sie mir ihre Mail-Adresse schickt. Ich muss jetzt nur noch (soweit bekannt) die arabischen Wörter einfügen, bisher habe ich nur die Transkriptionen soweit bekannt eingefügt.

Und dann am Abend zum Skat spielen. Wir waren dieses Mal alle fast gleichmäßig schlecht. Aber es war trotzdem ein unterhaltsamer Abend.

Dienstag, 13.11.2018

Das war aber auch Zeit: Amnesty International entzieht Suu Kyi den Ehrentitel „Botschafterin des Gewissens“ und Kanada ihr die Ehrenbürgerschaft. Sie verhält sich m. E. genauso wie die Regierung Israels: Von Verfolgten zu Verfolgern. Mich störte die Beweihräucherung dieser Dame schon lange, schon seit sie lieber sich im Glanz der eigenen Verfolgung sonnte, anstatt sich zu ihrem todkranken Mann zu begeben, der sie immer unterstützt hatte.

Alles wie immer: Über in Kalifornien verbrannte Häuser von Promis, wie Herrn Gottschalk, wird berichtet, und er wird sehr bedauert. Ich gehe aber mal davon aus, dass er sicher gut versichert war. Über die vielen, vielen Häuser unbekannter und ärmerer Menschen sagt die Presse nichts.

Am Morgen zuerst zur Augenärztin zur Kontrolle. Alles in Ordnung. Dann zum Chirurgen. Am 12.12. komme ich unters Messer. ? Meine „Beule“ an der rechten Kopfseite wird entfernt. Das heißt, dass ich wieder zu Bauchspritzen greifen muss, Sch***. Die werde ich mir morgen von meiner Hausärztin verschreiben lassen.

Am Abend zum Arabisch-Unterricht. Michelle hatte sich am Nachmittag bei mir gemeldet, um mitzuteilen, dass sie nach ihrer Nasen-OP noch nicht wieder fit genug ist, um zu kommen. Ich werde ihr dann berichten, was los war.

Bianca setzte sich zu mir, und sie möchte auch meine Aufzeichnungen. Sie gab mir auch ihre Mail-Adresse, damit ich sie über die Cloud für sie freigeben kann.

Zuhause habe ich dann noch Bauer-sucht-Frau von gestern in der Mediathek angesehen.

Sonntag, 11.11.2018

Natürlich war ich heute Morgen ein bisschen verkatert. Aber trotzdem habe ich vom alten Laptop die Daten auf die externe Festplatte gesichert und auf den neuen überspielt. Nun bleibt mir nur noch, den Scanner und den Drucker in Gang zu bringen. Ach ja, die Videos habe ich vergessen und die Mahler-Sinfonien (die CDs habe ich Freunden dauerverliehen). Wäre mal an der Zeit, sie zu brennen.

Am Nachmittag dann hat mir Mohammed die Tastaturbelegung Arabisch gemailt, so kann ich mein kleines Wörterbuch komplett erstellen, muss nicht mehr die arabischen Wörter mit Hand eintragen, obwohl das ja eine gute Schreibübung war. Übrigens meinte M., ich würde tiefstapeln, wenn ich behaupte, dass meine arabische Schrift nicht schön wäre. Aber ich stelle wohl hohe Ansprüche an mich.

Aber mit Arabisch befasse ich mich wieder morgen; heute war Spanisch dran, denn morgen am frühen Abend treffen wir uns wieder zur Spanischkonversation.

Mittwoch, 07.11.2018

Wie gut, dass die Demokraten wenigstens ein „Haus“ wieder gewonnen haben, und nun Herrn D.T. ein bisschen in die Suppe spucken können. Er wird sicher nicht sehr erfreut darüber sein, aber damit muss er nun leben.

Ich habe mir in der Nacht noch einen neuen Laptop bestellt bei notebook-billiger.de, von denen ich schön öfter gekauft habe und immer zufrieden war. Wieder ein ASUS. Und am Morgen habe ich schon mal geschaut nach Programm-CDs, die ich aufspielen muss, ehe ich die Daten von der externen Festplatte, die ich natürlich noch aktualisiere, auf den „Neuen“ übertrage. Es muss alles gut geplant werden, vor allem, da man das ja nicht jeden Tag macht. Morgen oder übermorgen soll der neue Läppi bei mir ankommen.

Eigentlich wollte ich heute zu Rewe, aber mein Einkaufszettel aus den Angeboten der Woche korrespondiert nicht mit meinem gut gefüllten TK-Schrank, denn gestern habe ich ja 12 große Brötchen mitgebracht, die recht viel Platz einnehmen. Also habe ich den Einkauf abgeblasen. Je nachdem, ob der Laptop morgen oder übermorgen kommt, werde ich zu meinem Metzger gehen und vielleicht sogar morgen zum Markt.

Ein bisschen an meinem Arabisch-Wörterbuch gearbeitet. Ich empfinde das mit den Schriftzeichen gar nicht soooo schwer.

Gegen Abend zur Apotheke, denn ich brauchte dringend Augentropfen zur Befeuchtung der Augen, habe sie auch gleich mit Erfolg noch in der Apotheke angewandt.

Und dann zum Skat spielen. Haushoch verloren. Aber es war trotzdem ein schöner Abend. Wir spielen ja schließlich zum Vergnügen.

Zu Hause dann noch ein Glas Wein, meine Ration C. bereitet und genommen.

Und nun wünsche ich Allen eine gute Nacht – und morgen einen angenehmen Tag.

Dienstag, 06.11.2018

Am Morgen bekam ich eine SMS von meiner Perle, dass sie erst gegen 11 Uhr kommen könne, weil sie noch einen Arztbesuch hätte. Zum Glück hatte sie den Schlüssel zu meiner Wohnung mit, denn ich hatte einen Termin bei meiner Dermatologin, weil ich seit geraumer Zeit an meiner rechten Kopfseite eine „Beule“ habe, die doch mal untersucht werden muss. Sie entschied aber, dass dies eine Sache für den Chirurgen sei. Also habe ich nun einen Termin für nächste Woche bei selbigem.

Da ich in der „City“ war, konnte ich mir von meinen Lieblingsbrötchen mitbringen, und wie meist berechneten sie mir zu wenig ?.

Zu Hause dann spätes Mittagessen mit Kümmelstangen und Fleischsalat. Anschließend Siesta.

Am Abend wieder Arabisch-Unterricht. Wir haben nun fast alle Schriftzeichen gelernt und werden in der nächsten Woche wohl vielleicht schon mit dem Lesen von einfachen Texten anfangen. Schauen wir mal. Übrigens – es gibt zwar 28 Konsonanten im Arabischen – aber kein G (Herr Goethe heißt dort „Roethe“) und so werde ich wohl wieder, wie in den USA und in Thailand, Gigi = arabisch Dschidschi, heißen ?. Man ist ja anpassungsfähig.

Zuhause dann spätes Abendessen, RTL-Mediathek.

Freitag, 02.11.2018

Reicht ein D.T. nicht? Dieser Bolsonaro in Brasilien scheint noch eine Steigerung von D.T. zu sein. Laut einem Kommentar haben ihn die Leute gewählt, weil sie mit den alten Zuständen unzufrieden waren, und in der Meinung, dass alles nicht so schlimm werden wird, und dass sich auch Herr Bolsonaros Ansichten mit der Zeit abschleifen würden. Aber hat man das nicht auch damals von Herrn Adolf gemeint? Und es ist schlimmer geworden, sehr viel schlimmer.

Wie es hier bei uns mit der CDU weitergehen wird nach dem Teil-Rückzug von Frau Merkel ist auch ungewiss. Mir sind die beiden Herren Spahn und Merz beide so lieb wie Leibweh, und Frau AKK ist mir auch nicht gerade sehr sympathisch, aber dafür kann sie ja nichts ?.

Am Morgen zu meinem Metzger; ich hatte Lust auf Sauerkraut. Ich mache daraus einen quasi Eintopf mit Kartoffeln und gewürfelten gekochten Rippchen. Ich esse, auch aus praktischen Gründen, gerne Eintopf, denn da brauche ich nur meine rechte Hand dazu, denn meine linke zittert ja recht stark. Und beim Bäcker war ich, und ein paar Bleistifte habe ich gekauft, denn mit denen kann ich am besten die arabischen Schriftzeichen.

Nach meinem Mittagessen mit nochmal Kartoffelpuffer habe ich eine Seite Arabisch-Vokabeln abgeschrieben, und dann nach meiner Siesta den Rest. Vier Seiten sind es geworden; doch schon eine ganze Menge.

Bei tagesschau.de gibt es jeden Tag eine Bildergalerie. Heute ein Bild zum mexikanischen „Tag der Toten“, Bildunterschrift: „Am „Tag der Toten“ stehen die Menschen neben Gräbern …“ – aber die gezeigten Menschen sitzen alle auf Stühlen. – Und dann gibt es ein Bild aus Neu-Delhi: „Fußgänger gehen … unter starken Smogbedingungen …“ – aber die gezeigten Menschen fahren auf Segways. ?

Am Abend Stammtisch bei „meinem“ Italiener. Ich glaube, es hat allen gut gefallen, gut geschmeckt. Es war ein richtig schöner Abend.