Mittwoch, 24.04.2019

Heute mal wieder früh aus den Federn, das erste Mal kurz nach 5 Uhr, aber das war mir entschieden zu früh, dann aber kurz nach 7 Uhr endgültig aufgestanden.

So konnte ich dann auch schon entsprechend zeitig, um 10 Uhr, beim Chirurgen sein zum Fädenziehen. Alles ist gut gegangen, auch die Ärztin verabschiedete mich noch.

Am Abend, nach einem kurzen Chat, war W. noch da, verschraubte die Halterung des TV mit ebendiesem, wir hatten ein paar Stunden angenehmer und intensiver Unterhaltung. Es gibt so viel, das ich ihm noch erzählen möchte! Aber wie gut, dass uns der Gesprächsstoff nicht ausgeht – und wohl auch nie ausgehen wird.

Dienstag, 19.02.2019

Trotz der nicht so guten Nachricht von gestern gut geschlafen, und am Morgen mit Gedanken für diesen Post erwacht, obwohl sie mir nicht den Schlaf geraubt haben:

Ich war ja schon vorher von dieser chirurgischen Praxis und ihrem Personal angetan, und das hatte ich auch schon gegenüber der Mitarbeiterin, die die Fäden zog, und gegenüber dem „Chef“, der mich persönlich operiert hatte und sich gestern mit mir unterhielt, geäußert, und noch gesagt, dass ich für den Fall der Fälle, dass ich nochmal etwas hätte, gerne wieder zu ihnen käme. Dass das dann so schnell passiert, hätte ich nicht gedacht.

Jedenfalls finde ich es optimal, dass der Chef sich persönlich mit mir unterhielt, mir meine Fragen ohne Hektik und Zeitdruck beantwortete, sich nett und freundlich mit mir beschäftigte. Eine Dame, die mal zum Skatspiel kam, hätte sich gleich darüber gewundert und gefragt, ob ich denn privatversichert wäre. Nein, bin ich nicht, ich bin eine ganz gewöhnliche Kassenpatientin, aber ich hatte dieserhalb noch nie Probleme; weder mit Terminen bei Fachärzten, noch damit, dass ich nur eine suboptimale Behandlung erfahren hätte.

Natürlich sind mir auch schon bei Ärzten Idioten begegnet; die hake ich ab und gehe nicht mehr hin. Im großen und ganzen habe ich gute Ärzte, die mir gerne ihr Fachwissen erklären, mit denen ich mich auch über persönliche Dinge unterhalten kann, die selten gehetzt wirken und sich Zeit für mich nehmen.

So auch gestern. Ich war ja der (nun weiß ich es) irrigen Meinung, dass man Tumore bei der normalen Blutuntersuchung feststellen könne. Dem ist aber nicht so. Es gibt – aber danach muss man extra suchen – spezielle „Tumormarker“, die aber nie auf nur eine Tumor-Art hinweisen. So gibt es in meinem Fall einen, der auf Hautkrebs, Lungenkrebs und Darmkrebs gleichzeitig hinweist. Also kann man so etwas nicht für die allgemeine Diagnostik, sondern nur für eine Differentialdiagnostik benutzen.

Und auch deshalb, weil das so ist, hält der Chirurg genau wie ich unseren derzeitigen Bundesgesundheits-Minister für einen Schaumschläger, der – wie ich dann sagte – eben viel sagt, wenn der Tag lang ist, aber von der eigentlichen Materie keine Ahnung hat.

Heute am Vormittag mal Sonnen-Pause, dafür ein bisschen Regen, aber am Nachmittag ließ sich die Sonne wieder blicken, damit wir den „Supermond“ bestaunen konnten. Aber so supergroß fand ich ihn gar nicht mehr, als ich gegen 21 Uhr nach Hause kam und ihn hoch am Himmel stehen sah.

Am Abend wieder Arabisch-Unterricht. Wir sind nur noch eine kleine Gruppe: 3 Damen vom letzten Kurs und noch zwei neue. Dafür haben wir nun einen Intensivkurs, müssen aber einige Unterrichtstage streichen; besser, als dass der Kurs ganz ausfallen würde.

Meistens sind es 3 Promis, die kurz nacheinander sterben; Bruno Ganz, Karl Lagerfeld und ??? Am liebsten wäre mir D.T. Soll er doch vom Blitz beim Sch*** getroffen werden.

Montag, 18.02.2019

Gestern in den Nachrichten, bei einem Bericht über die Münchner Sicherheitskonferenz, fiel mir auf, dass der iranische Außenminister Sarif ein sehr gutes, gepflegtes Englisch spricht, jedenfalls wesentlich kultivierter als der geborene Proletarier D.T., der er ist und bleibt, ob mit oder ohne Milliarden.

Dazu das Neueste aus dem Hause Trump: Auto-Importe sind eine Bedrohung der nationalen Sicherheit der USA. Geht’s noch, D.T.? Ich habe vor längerem hier schon einmal gesagt: Soll er doch die US-amerikanische Autoindustrie dazu anhalten, bessere Autos zu bauen, dann will auch niemand mehr die aus dem Ausland – und schon wäre sein „weltpolitisches“ Problem gelöst. Wobei – das größte BMW-Werk steht in den USA; müssen die nun Strafzölle zahlen?

Heute zum Fädenziehen zum Chirurgen, zu einer für mich recht blöden Zeit: kurz nach 12 Uhr. Eine junge Frau zog mir problemlos die Fäden, dann kam der Chirurg und brachte eine nicht so gute Nachricht: Es ist ein Basaliom, ein Krebstumor der leichteren Art, der keine Metastasen bildet. Trotzdem muss nochmal operiert werden; zur Sicherheit möchte der Chirurg die OP-Stelle noch weiträumiger ausschneiden. Termin: 09.04. Also wieder Marcumar absetzen und Bauchspritzen verwenden.

Am späten Nachmittag wieder Spanisch-Konversation.

Mittwoch, 13.02.2019

Es ist doch schon was, dass ich Schreib-/Druckfehler in meinem Arabisch-Lehrbuch entdecken kann! Das macht mich richtig stolz!

Um 12 Uhr hatte ich einen Termin beim Chirurgen; 6 Stiche sind da in meiner Kopfhaut, gut verheilt, am Montag werden die Fäden gezogen. Und vor allem darf ich meine Haare waschen! Das habe ich am Nachmittag getan. Welche Wohltat! Natürlich musste ich noch ein bisschen vorsichtig sein und durfte nicht kräftig reiben, aber …

Mohammed rief an, und wir quatschten fast eine Stunde. Er will mal wieder bei mir Skat spielen, oder sich auch einfach so mit mir treffen. Schaun wir mal, was W. dazu sagt; dem hatte ich am Vormittag eine Mail geschickt.

Am Abend wieder zum Skat; W. kam auch, hatte er mir gemailt ?, d.h. wir trafen uns schon unterwegs, waren als erste in der Kneipe und gingen auch zuerst, was wohl sicher wieder zu Gerede Anlass gegeben hat.

Gelesen und schallend gelacht: „Gott dementiert Todesmeldung“. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Montag, 26.11.2018

Manchmal muss man eben auch Glück haben. Mein defekter Schreibtischsessel wird schon am kommenden Donnerstag vom Sperrmüll abgeholt; so schnell bekam ich noch nie einen Termin. Und Anfang nächster Woche wird der neue von Ikea geliefert. Lieferkosten: 3,90 Euro, so preiswert kann ich weder mit dem PNV noch mit Carsharing zu Ikea fahren.

Dann – endlich – bei meiner Hausarztpraxis angerufen wegen der Ergebnisse der Blutabnahme – alles in Ordnung. Gut zu wissen. Gleich Termin für das letzte Gespräch mit der Ärztin für dieses Jahr vereinbart und das Carsharing-Auto reserviert.

Die chirurgische Praxis rief an und sagte den OP-Termin 11.12. ab, da in ihrer hiesigen, recht neuen, Praxis der OP-Saal nicht fertig wird bis zu diesem Termin. Sie hätten die OP in Offenbach durchführen können, aber das ist mir zu weit, zu umständlich nach der OP, da wir, meine Freundin/Nachbarin und ich ja mit Öffentlichen fahren müssen. Also hatte ich einen Termin am 16.01., aber da arbeitet meine Freundin, am 22. habe ich einen Termin beim Onkologen, also haben wir uns letztendlich auf den 29.01.2019 geeinigt.

Den neuen neuen Laptop habe ich auf den Auslieferungsstatus zurückgesetzt und eingepackt, den werde ich morgen bei Hermes abgeben. Es wird sich zeigen, was daraus wird. Normalerweise kann man ja Produkte zurücksenden.

Dienstag, 13.11.2018

Das war aber auch Zeit: Amnesty International entzieht Suu Kyi den Ehrentitel „Botschafterin des Gewissens“ und Kanada ihr die Ehrenbürgerschaft. Sie verhält sich m. E. genauso wie die Regierung Israels: Von Verfolgten zu Verfolgern. Mich störte die Beweihräucherung dieser Dame schon lange, schon seit sie lieber sich im Glanz der eigenen Verfolgung sonnte, anstatt sich zu ihrem todkranken Mann zu begeben, der sie immer unterstützt hatte.

Alles wie immer: Über in Kalifornien verbrannte Häuser von Promis, wie Herrn Gottschalk, wird berichtet, und er wird sehr bedauert. Ich gehe aber mal davon aus, dass er sicher gut versichert war. Über die vielen, vielen Häuser unbekannter und ärmerer Menschen sagt die Presse nichts.

Am Morgen zuerst zur Augenärztin zur Kontrolle. Alles in Ordnung. Dann zum Chirurgen. Am 12.12. komme ich unters Messer. ? Meine „Beule“ an der rechten Kopfseite wird entfernt. Das heißt, dass ich wieder zu Bauchspritzen greifen muss, Sch***. Die werde ich mir morgen von meiner Hausärztin verschreiben lassen.

Am Abend zum Arabisch-Unterricht. Michelle hatte sich am Nachmittag bei mir gemeldet, um mitzuteilen, dass sie nach ihrer Nasen-OP noch nicht wieder fit genug ist, um zu kommen. Ich werde ihr dann berichten, was los war.

Bianca setzte sich zu mir, und sie möchte auch meine Aufzeichnungen. Sie gab mir auch ihre Mail-Adresse, damit ich sie über die Cloud für sie freigeben kann.

Zuhause habe ich dann noch Bauer-sucht-Frau von gestern in der Mediathek angesehen.

Dienstag, 06.11.2018

Am Morgen bekam ich eine SMS von meiner Perle, dass sie erst gegen 11 Uhr kommen könne, weil sie noch einen Arztbesuch hätte. Zum Glück hatte sie den Schlüssel zu meiner Wohnung mit, denn ich hatte einen Termin bei meiner Dermatologin, weil ich seit geraumer Zeit an meiner rechten Kopfseite eine „Beule“ habe, die doch mal untersucht werden muss. Sie entschied aber, dass dies eine Sache für den Chirurgen sei. Also habe ich nun einen Termin für nächste Woche bei selbigem.

Da ich in der „City“ war, konnte ich mir von meinen Lieblingsbrötchen mitbringen, und wie meist berechneten sie mir zu wenig ?.

Zu Hause dann spätes Mittagessen mit Kümmelstangen und Fleischsalat. Anschließend Siesta.

Am Abend wieder Arabisch-Unterricht. Wir haben nun fast alle Schriftzeichen gelernt und werden in der nächsten Woche wohl vielleicht schon mit dem Lesen von einfachen Texten anfangen. Schauen wir mal. Übrigens – es gibt zwar 28 Konsonanten im Arabischen – aber kein G (Herr Goethe heißt dort „Roethe“) und so werde ich wohl wieder, wie in den USA und in Thailand, Gigi = arabisch Dschidschi, heißen ?. Man ist ja anpassungsfähig.

Zuhause dann spätes Abendessen, RTL-Mediathek.