Donnerstag, 28. Mai 2020

Heute hat alles geklappt mit der U-Bahn und der Podologin. Nur bei der Ankunft wieder an meinem „Heimat-Bahnhof“ passierte folgendes:

Ich war ja mit dem Rollator unterwegs, und deshalb fuhr ich Aufzug. Bei meiner Ankunft stieg ich in den Aufzug, ein Mann folgte mir – ohne Maske. Ich machte ihn darauf aufmerksam, er beschimpfte mich und alle, die das Tragen einer Maske für nötig erachten. Seine Frage, ob ich denn jedes Mal beim Sex ein Kondom benutzen würde, „überhörte“ ich. Endlich kamen wir am Straßenniveau an, wo er mich mit der Beschimpfung „Nazi-Oma“ verließ.

Da fehlen einem doch schlichtweg die Worte. Und unlogisch sind seine Bemerkungen auch. Denn: Bräuchte eine „Nazi-Oma“ noch Kondome? 😉

Alles weitere von diesem Tag kann bis morgen warten.

Mittwoch, 27. Mai 2020

Ich glaube, das letzte Bier gestern Abend war schlecht 😉. Aber gegen Mittag musste ich los, ich hatte einen Podologie-Termin. Ich kam nicht weit; als ich von der U6 in die U1 umsteigen wollte, erschien eine Anzeige: Stromausfall. Also hätte ich nur ein Teilstück fahren können, und hätte dann in einen Ersatz-Bus umsteigen müssen. Da rief ich lieber in der Praxis an und sagte ab; nun habe ich einen Termin morgen Vormittag um 11 Uhr.

Ich habe noch meine Lieblingsbrötchen gekauft und war bei meinem Metzger; wenigstens das konnte ich erledigen. Und es ärgerte mich nicht die Ausgabe von fast 30 Euro beim Metzger, sondern eher die Fahrkarte für 5 Euro, die ich (fast) umsonst gekauft hatte.

Meine gestern bestellte Bücher-Kassette kam am Nachmittag. Im Augenblick bin ich zwar noch an zwei anderen Büchern, aber ich schaffe das 😉.

Dienstag, 26. Mai 2020

Am Morgen habe ich mich weiter mit Wappen-Büchern in der DeuNatBibl beschäftigt, 25 davon (über 14000 gibt es insgesamt) habe ich mir notiert, einige davon aus Leipzig, ein oder zwei auch als Online-Version. Das funktioniert an den vorgehaltenen Computern in der Bibliothek; die sind da sehr fortgeschritten. Manches gibt es auch als Microfiche (Geräte dafür gibt es natürlich auch in der DNB), aber da ich damit noch nie gearbeitet habe, lasse ich mir das bis zum Schluss.

Meine Pflänzchen, die ich gestern ins Freie versetzt habe, sehen sehr gut aus, sie haben den Eingriff wohl verkraftet, ohne Schaden zu nehmen. Dann kann ich in den nächsten Tagen unbedenklich weitere Pflanzen „auswildern“.

Am Nachmittag mit meiner Freundin Helga in Kiel telefoniert; wir unterhielten uns über Bücher, und sie las mir aus „An Nachtfeuern der Karawan-Serail“ vor … und ich bestellte mir alle drei Bände direkt bei A., wo ich noch ein Guthaben hatte – und habe; morgen sollen sie schon geliefert werden, ich freue mich darauf.

Am Abend brachte mir flaschenpost.de neue Getränke.

Und danach telefonierte ich länger mit Annegret, einer weiteren Freundin in Kiel.

Heute konnte ich auch endlich bei NINJA Zubehör bestellen, das bis jetzt nicht lieferbar war: Brotbackform, Kuchenform, Pizzablech u. a.

Montag, 25. Mai 2020

So! Am Morgen habe ich mit der DeuNatBibl telefoniert und mich bei einer sehr freundlichen Dame nach der Möglichkeit der Ausleihe von Büchern aus Leipzig informiert. Das ist immer noch möglich, aber es dauert eben alles etwas länger in Corona-Zeiten. Ich müsste bis Mittwoch meinen Wunsch per E-Mail bekanntgeben. Dann kämen die bestellten Bücher nächste Woche nach F, und ich würde benachrichtigt, wenn sie angekommen sind. Danach bleiben sie – entgegen der Regel – hier in F liegen, bis ich eine „Eintrittskarte“ ergattert habe. Aber immer noch besser, als nach Leipzig fahren. Da muss ich dann mal in den Bücherei-Katalog schauen und das in die Wege leiten. Und wieder hoffen. 😉 Wie ich schon W. bei einem langen Telefonat sagte: „Wenn ich dieses Wappen für die Familie O. nicht schon selbst gesehen hätte; sowohl als Holzdruck als auch in einem Buch, würde ich mittlerweile daran zweifeln, dass es das gibt.“ Aber so, in diesem Fall, mache ich einfach weiter.

Wochenende, 23./24.05.2020

Am Samstag gut vorbereitet zur DeuNatBibl  … und doch nicht fündig geworden. Ich fand zwar ein Wappen, das dem Familiennamen zugeordnet war, aber es war nicht das Wappen, das ich suchte. Also dann – auf ein Neues!

Dadurch, dass im Augenblick nur eine limitierte Anzahl von Lesern zugelassen sind, haben auch die freundlichen Angestellten mehr Zeit und so fuhr mir eine junge Frau die von mir bestellten Stapel von Riesen-Büchern 😉 zu einem mit dem Rollator gut zugänglichen Leseplatz. Am Eingang erhält man einen A4-Zettel mit der Aufschrift „benutzt“, den man dann auf seinen Leseplatz legt, wenn man ihn verlässt, so dass das Personal weiß, dass er desinfiziert werden muss. Und die „Eintrittskarte“ muss man gleich beim Betreten der Bibliothek vorlegen, und nicht erst beim Betreten des Lesesaales.

Ich hatte aber auch noch Bücher notiert, die nur in Leipzig lagern. Also werde ich mich in der nächsten Woche mal telefonisch erkundigen, wie der Bücher-Transfer von dort nach hier in Corona-Zeiten funktioniert, da ja auch das Ergattern von „Eintrittskarten“ nicht immer nach Wunsch realisierbar ist.

Mein türkischer Obst- und Gemüsehändler hatte noch geöffnet, und so nahm ich gleich zwei Pfund Erdbeeren mit. Da Judith keine möchte, muss ich nun überlegen, was ich damit mache. Im Zweifelsfall pürieren und einfrieren.

In der U-Bahn sprach ich sicher ca. 10 Leute an, die ihren Mund-/Nasen-Schutz gar nicht oder nicht ordnungsgemäß trugen; ich sagte, ich wäre die Masken-Aufsicht 😉; manche Leute lernen es nie!

Meine Hausbank stellt die Hausratversicherung um, dazu muss ich eine neue Versicherung abschließen. Bisher war sie sehr preiswert, und lt. Vergleichsportal, wo ich mich natürlich gleich mal kundig machte, die günstigste. So habe ich aber nun einen Anhaltspunkt für den Neuabschluss, und kann nun vor allem überlegen, welche Zusätze für mich sinnvoll wären. Ich werde mich da erst mal online kundig machen, und dann weiterschauen.

Freitag, 22. Mai 2020

Nachdem das Wetter in den vergangenen Tagen sehr sonnig war, war es heute trübe, aber es regnete nicht. Auch heute war ein „Zu-Hause-Tag“.

Am Nachmittag wieder Opern-Besuch in der Met; es gab Turandot von Puccini in der Zefirelli-Version. Sehr schön, sehr bombastisch, eben Zefirelli 😉.

Eigentlich habe ich ja schon lange nicht mehr vor, nochmals in die USA zu fliegen; aber ein Besuch in der Met, das hätte was! Kurz hin, Opernbesuch, und dann wieder zurück. Mal schaun, ob es dafür einen Anbieter gäbe.

Mittwoch, 20. Mai 2020

Früh aufgestanden, um 9 Uhr schon zum Einkaufen; um diese Zeit sind die wenigsten Leute unterwegs. Nur hat es den Nachteil, dass einige Geschäfte erst um 10 Uhr öffnen, so auch das Fischgeschäft; aber da man mich dort kennt, bediente man mich auch schon vor diesem Zeitpunkt 😉; ich kaufte dieses Mal Steinbeißerfilet – man gönnt sich ja sonst nichts.

Dann um 11 Uhr ein erneuter Versuch mit der Skype-Video-Konferenz in Spanisch. Hartmut war zuhause, und es klappte. Das nächste Mal skypen wir nach seinem Feierabend, dann gibt es da keine Probleme – hoffentlich.

Judith brachte mir das Päckchen mit dem Objektiv-Aufsatz zur Digitalisierung von Dias mit hoch; das hatte irgendein Paketbote in den Hausflur gelegt; geklingelt hatte er nicht bei mir. Morgen werde ich das Teil ausprobieren.

Judith bekam von mir ein bisschen Minze, die sehr gut auf meinem Balkon gedeiht. Ich werde wohl auch ein paar meiner C-Pflanzen dieser Tage umpflanzen.

Ich habe mir 2 Abayas bestellt – das perfekte Kleidungsstück für zuhause, für alle Jahreszeiten geeignet.

Dienstag, 19. Mai 2020

Heute kam wieder meine Perle, und sie hat ihre Aufgaben heute komplett erledigt 😉. Ich bat sie auch um einen Termin für die Teppichboden-Reinigung; aber der kommende Freitag, den sie mir vorschlug, passt mir gar nicht in den Kram. Also verschieben wir das nochmal.

Meine Hausarztpraxis rief an, um mir meine Blutwerte mitzuteilen; bis auf den INR, der etwas hoch war, und höher als ich ihn am vergangenen Mittwoch selbst gemessen hatte, war alles in Ordnung. Das freut einen denn doch.

Metro lieferte, wenn auch nicht alles, aber doch das meiste der bestellten Artikel. Und von Amazon kamen meine bestellten Nüsse (Erdnüsse und Pecan), so dass ich mal das Rezept für Gewürznüsse ausprobieren kann.

Montag, 18. Mai 2020

Heute Vormittag zum neuen Hausarzt zum Blutabnehmen. Der jungen Dame verweigerten meine sehr mangelhaften Venen die Mitarbeit 😉, also musste er selbst ran, und es klappte perfekt. Wie mir seine Mitarbeiterin sagte, arbeitet er auch als Anästhesist in einem Rettungswagen; da muss man das können. Noch kurz gebabbelt, aber Ärzte sind ja immer im Stress.

Am Nachmittag kam mein neuer kleiner Sessel-Laptop-Tisch; ich glaube, dass er das richtige ist! Auch das antiquarisch bestellte Buch von Axel Hacke, das mir W. empfahl war im Briefkasten: „Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen“.

Dann wieder Spanisch-Video-Talk, jedenfalls wollten wir das. Hartmut war aber in seinem Büro und nicht im Home-Office, und der Empfang war so schlecht, dass wir abbrachen und das ganze auf Mittwoch verschoben.

Am Abend „Nabucco“ aus der Met geschaut/gehört. Sehr gut! Ich habe dafür mal wieder die externen Lautsprecher angeschlossen, die ein wesentlich besseres Klangbild haben als die internen des Laptops.

Wochenende, 16./17.05.2020

Samstag war mein Glückstag: Ich habe einen Leseplatz in der DeuNatBibl ergattert. Und am Sonntag habe ich dann meine schon lange notierten Bücher vorbestellt, denn die werden nur 7 Tage vorgehalten, und da ich nicht weiß, wie gezählt wird, war mir das sicherer.

Und eine Nachbarin suchte über nebenan.de kleinere Flaschen für selbstgemachten Holunderblütensirup. Davon hatte ich einige rumliegen, die mir mal Judith geschenkt hatte, als ich Likör herstellte; aber dafür waren sie mir zu klein. Und ich überlegte schon, sie schlicht und einfach zu entsorgen. Aber es ist mir lieber, wenn sie jemand einem nützlichen Zweck zuführt. Sie wurden gegen 11 Uhr am Samstag abgeholt.

Ich habe die Kohlrabi in Stifte geschnitten und dampfgegart; sie brauchten sehr lange, obwohl sie ganz und gar nicht holzig waren. Die sollte ich in Zukunft also besser im Schnellkochtopf-Modus zubereiten. Bei den Kartoffeln/Pommes habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie knuspriger werden, je länger die Kartoffelstifte gewässert, und ihnen somit die Stärke entzogen wurde. Und sie haben dann auch weniger Kohlehydrate, denn die Stärke ist es, die sich dann in Zucker umwandelt, und das ist ja ganz wichtig für Diabetiker.

Am Samstag wieder eine tolle Oper aus der Met gesehen: Donizetti’s Lucia di Lammermoor mit Joan Sutherland und Alfredo Kraus – Super, hinreißend, perfekt.

Ach ja! – Meine Erdbeer-Crumbles wurden sehr gut, fanden meine Nachbarinnen 😊.

Am Sonntag habe ich die 9 notierten Bücher bei der DeuNatBibl bestellt und hoffe nun, dass ich da am kommenden Samstag wirklich fündig werde und diese Recherche abschließen kann.