Donnerstag, 25. Juni 2020

Heute am Vormittag zur Kontroll-Untersuchung beim Onkologen; alles in Ordnung. Es waren nur wenige Leute in der Praxis, und ich war ganz schnell fertig. Also war es dann zu früh, um zum Italiener zum Essen zu gehen, deshalb gab es zu Hause den Rest der Maultaschen von gestern, und zum Italiener gehe ich morgen. Oder?

Die meisten meiner bestellten Bücher sind schon angekommen. Nur habe ich bisher in den Gedichten von W. B. Yeats weder das gefunden, das mir so gut gefällt, noch ein anderes ähnliches; vielleicht ist es aber auch nur Teil eines seiner langen, langen Gedichte. Ich muss mich da noch mal gründlich rein arbeiten.

Mittwoch, 11. März 2020

Heute war nicht mein Tag. Am Morgen das Tablet auf die Ladestation gestellt … und dann vergessen mitzunehmen in die DeuNatBibl. Und die Brille hatte ich in der eingeschlossenen Handtasche vergessen 😉. Um sie zu holen, hätte ich die Bücher wieder zur Ausleihe zurückbringen müssen, dann raus zu meinem Schließfach, Brille holen, wieder rein in den Lesesaal … Also brachte ich die Bücher, die nicht meiner Suche dienten, zurück, und das eine mit den vielen Hinweisen und Links, das ließ ich verlängern, und wenn ich am Freitag zur Podologin muss, dann gehe ich nochmal hin und nehme dann mein Tablet und meine Brille mit. Eine Internet-Adresse konnte ich mir merken; aber die brachte mir nichts.

Am Abend dann wieder Arabisch-Unterricht, heute waren wir nur 4 Damen. Und alle stellten fest, dass wir das Lesen üben müssen, und dass manche Dinge der Grammatik, die da im Lehrbuch (das keiner als optimal empfindet) angegeben sind, schlichtweg mehr als flüssig = überflüssig 😉 sind. Also Lesen – nur: es gibt viele Laute im Arabischen, die es im Deutschen nicht gibt, und die wir schlecht bilden können – unsere Sprachwerkzeuge sind dafür nicht trainiert. Wir werden sehen.

Natürlich musste ich mich auch wieder von einer bestimmten Dame als „vorlaut“ beschimpfen lassen, weil sie langsamer im Denken ist als ich; also habe ich bewusst meinen Mund gehalten – soll sie doch antworten. Das sind so kleine Querelen, die immer mal wieder zutage treten. Da sollte man drüber stehen.

Freitag, 13.12.2019

Welch ein Glückstag! Ich war gestern zum Einkaufen und muss heute bei diesem Sch***wetter nicht raus 😉.

Das ist aber auch das einzige Glück dieses Tages. In Großbritannien hat Herr Johnson, der Schaumschläger, die Wahlen gewonnen; zum Glück bekommt er in Schottland keinen Fuß mehr auf den Boden, und in Nordirland sieht es auch trübe für ihn aus.

Klima-Neutralität der EU bis 2050??? Alle sind dafür … nur die Polen nicht, denen muss man mal wieder Zucker in den … Ich finde das zum Ko***!

Ebenso wie den Plan der EU, enger mit Saudi-Arabien zusammenzuarbeiten. Ich lerne ja Arabisch, aber aus ethymologischem Interesse, und um vielleicht einmal arabische Literatur lesen zu können, aber ich würde nie, nie, nie z. B. nach Saudi-Arabien fahren, da Menschenrechte dort größtenteils nicht stattfinden.

Eine Mitschülerin brachte mir diese Woche eine CD mit Texten zu Arabisch-Lektionen mit, die ich mir heute heruntergeladen und mehrfach angehört habe; ich glaube, das ist wichtig für das Verständnis der Sprache, da ich ja niemanden in meinem Umfeld habe, der diese Sprache spricht, so wie das bei einigen anderen meiner MitschülerInnen ist.

Mein neues Portemonnaie ist gegen Abend angekommen, und ich habe gleich umgeräumt. Im Prinzip ist es so wie mein altes, nur die Kartenfächer sind etwas anders angeordnet. Also alles in Ordnung.

Mittwoch, 11.12.2019

Heute morgen schon um 7 Uhr aufgestanden, und einen wunderschönen Sonnenaufgang fotografiert:

Anschließen dann bewölkte es sich sehr rasch, es fing an zu regnen und sogar zu schneien.

Ich blieb den ganzen Tag zuhause (obwohl unser Fahrstuhl wieder funktioniert). Am Nachmittag bekam ich einen längeren Besuch von Takko 😉.

Am Abend dann zum Arabisch-Unterricht, für den ich in dieser Woche wenig getan hatte *schäm*; aber am Nachmittag schaute ich nochmal in meine Bücher und Hausaufgaben. Da mein Blutzucker etwas niedrig war, trank ich mein Abend-Bierchen noch vor dem Unterricht, nachdem ich auch ein kleines Stückchen „Mars“ gegessen hatte.

Ich fand heute den Unterricht etwas schwierig; nicht die Konjugationen, die habe ich mittlerweile recht gut in meinem Kopf, aber es gab viele neue Wörter und Sätze, und unser Lehrer hat nun angefangen, möglichst nur in Arabisch mit uns zu reden … und das ist doch schwierig.

Aber ich habe ihm auch wieder ein neues Wort beigebracht aus der deutschen Sprache, das heutzutage kaum noch benutzt wird – außer von mir: geschniegelt. Und das gefällt ihm so gut, dass er es auf der Heimfahrt in der U-Bahn immer wieder verwendete 😉.

Donnerstag, 21.11.2019

Heute also Pipi-Sammeln 😉 für die morgige Kontroll-Untersuchung beim Nephrologen. Ich habe dort am Morgen nochmal angerufen, um mich zu vergewissern, dass ich alles richtig mache, denn ich habe keine „Gebrauchsanweisung“ mehr vorliegen.

Nachdem ich nun tagelang die arabischen Singular-Formen konjugiert und memoriert habe, sind nun die Pluralformen dran, von „wir“, von dem es nur eine Form gibt, über „ihr“, masculin und feminin, bis zu „sie“, ebenfalls masculin und feminin, und dann noch die im Alltag wenig gebräuchlichen Dual-Formen. Zum Glück aber, nach all den vielen irregulären Substantiv-Pluralformen, werden ALLE (oder fast alle) Verben gleich konjugiert. Ein Lichtblick! Wenn man es also mal in seinem Kopf drin hat, dann braucht man sich den nicht mehr allzusehr zu zerbrechen 😊.

Mittwoch, 30.10.2019

Heute morgen lud OneDrive Bilderdaten herunter, seltsam! Und das Anzeigefeld „blockierte“ teilweise meine Arbeiten; ich musste es immer wieder minimieren. Na gut, wir müssen nicht alles verstehen.

Heute nochmal Lamm-Eintopf gegessen, noch 2 Portionen eingefroren.

Noten von Chris eingescannt, ein bisschen geübt und am Abend auf dem Weg zum Arabisch-Unterricht wieder Chris zurückgegeben.

Unserem Arabisch-Lehrer ein neues deutsches Wort beigebracht: Erbsenzähler. Das hat er dann gleich verstanden, als ich ihm erklärte, was es bedeutet; aber ich erzählte ihm auch, woher der Ausdruck „Kater“ kommt. Es gibt sicher solche Worte auch im Arabischen, aber da sind wir noch weit entfernt von. Als ich mit Basel gegen 21:30 h von der U-Bahn nach Hause ging, rief Chris aus seinem Küchenfenster mir über die Baustelle hinweg „Gute Nacht, Gudrun“ zu 😉.

Wochenende, 26./27.10.2019

Der Samstag war ein für mich arbeitsreicher Tag. Am Morgen kurz Klarinette gespielt, dann am Nachmittag nochmal.

Am Morgen auch schon mit dem Hefe-Vorteig angefangen, nach dem Mittagessen den Hefeteig fertig zubereitet und zum Gehen auf einen Heizkörper gestellt.

Zwischendrin Arabisch-Hausaufgaben.

Nach der Siesta den Hefeteig nochmal durchgeknetet, ausgerollt, mit Walnuss-Masse bestrichen, mit Sultaninen bestreut, aufgerollt, in Stücke geschnitten, als Teilchen gebacken, zum Schluss mit Zuckerguss bestrichen.

Arabisch-Hausaufgaben fast fertig, jedenfalls im Kopf; ein paar muss ich noch zu PC bringen. 😉

Von den Teilchen habe ich gleich zwei Stück an meine Nachbarin Barbara gegeben, die mich sofort danach anrief, um mir zu sagen, dass sie köstlich wären. Gut, dann bin ich ja zufrieden.

Mein Klarinetten-Spiel funktionierte nicht so toll, denn ich war etwas unterzuckert, musste also erstmal etwas essen. Dann klingelte Judith, die mal wieder keinen Haustürschlüssel dabei hatte. Ich konnte mich also auch nicht so recht auf mein Spiel konzentrieren. ☹

Sonntagmorgen schon früh wach – klar! Die Zeitumstellung machte sich bemerkbar. Aber gut! So bekam ich wenigstens ein paar Dinge erledigt, wie Rechnungen bezahlen, Küche wieder auf Vordermann bringen, Wäsche, Haushaltsbuch ergänzen. Und natürlich die schriftlichen Arabisch-Hausaufgaben erledigen.

Sowohl am Vor- als auch am Nachmittag spielte ich kurz Klarinette. Es strengt meine Lippen doch noch sehr an!

Es hat fast den ganzen Tag geregnet … aber nur draußen 😊.

Mittwoch, 23.10.2019

Heute musste Judith wieder zur Arbeit, und der Handwerker arbeitete alleine vor sich hin. Takko war, wie in den letzten Tagen üblich, im Wohnzimmer eingesperrt, der Arme. Aber ich war natürlich einige Male bei ihm.

Siesta war heute nicht, immer wieder klingelte jemand bei mir; mal ein Handwerker, weil er keinen Schlüssel hatte, dann der Amazon-Bote mit der neuen Badleuchte für Judith, dann eine Nachbarin, die ihren Schlüssel vergessen hatte. Es gibt so Tage.

Gegen Abend dann, als ich mich seelisch und moralisch auf den Arabisch-Unterricht vorbereiten wollte, bekam ich Kopfschmerzen und nahm eine Tablette.

Von Sandra habe ich immer noch keine Mail erhalten, da muss ich morgen nochmal bei W. nachfragen, ob vielleicht ein PC-Poltergeist seinen Unsinn treibt mit uns 😉.

Der Arabisch-Unterricht war wieder sehr interessant, und mir rauchte der Kopf. Die diversen „h“ sind für unsere Kehlen schwer zu produzieren. Aber auf dem Heimweg in der U-Bahn (da fahre ich mit auf die Fahrkarte unseres Lehrers) konnte ich auch dem Lehrer noch etwas beibringen: Ich gestand ihm, dass ich letzte Woche nicht da war wegen meines ausgewachsenen Katers, und er wusste nicht, dass man so einen Zustand so nennt. Er war ganz erstaunt. Wieso das so heißt? Ich habe es nachgelesen. „Kater“ ist eine Verballhornung von Katarrh, im 19. Jh. in Studentenverbindungen entstanden, wohingegen „Katzenjammer“ schon Herrn Goethe bekannt war als „Kotzen-Jammer“. Nun wissen wir es!

Jedenfalls habe ich nun eine Menge Hausaufgaben zu machen; die von vor den Ferien haben wir erst heute erledigt, dann gibt es die vom letzten Mal und jetzt noch neue.

Und es hat sich ein Herr bei mir gemeldet, der mit mir zusammen Klarinette spielen möchte; er wohnt ganz in der Nähe. Rentner, Amerikaner, mit Ehefrau. Ich sollte also mal wieder meine Klarinette in Betrieb nehmen.

Kopfschmerzen habe ich schon wieder, also noch eine Tablette. Ein ganz ungewohnter Zustand für mich.