Donnerstag, 8. August 2024

Was mir letztens am Rande einer Siegerehrung für die Dressurreiter auffiel: Die Damen behielten trotz aller gewünschten und oft eingeforderten Gleichberechtigung ihre Helme auf dem Kopf, während die Männer sie abnahmen.

Ich habe das mal nachgelesen, und erfahren, dass Damen auch ihren Hut abnehmen sollten, wenn er eine Schutzfunktion hat, und das ist wohl so bei den Helmen der Reiter.

Ihr merkt, bei mir war nicht viel los. Ich habe nur mein Pistazieneis fertiggemacht.

Mittwoch, 7. August 2024

Heute verdienter Ruhetag. 😀

Am Morgen rief ich gleich in der Münchner Praxis an, um einen weiteren Termin zu vereinbaren, und wir haben einen sehr schönen gefunden: 09.09. um 9 Uhr. Auch gleich meine Busfahrt gebucht, genauso wie gestern. Aber dieses Mal buchte ich für kleines Geld den Nachbarplatz gleich mit. Dann hat man besser Platz für sein kleines Gepäck. Das machen recht viele Leute, und auch mein Münchner Arzt hat mich gleich darauf angesprochen.

Was mir bei der Busfahrt auffiel: Ein „Greyhound“ ist bedeutend größer. Der ist sowohl breiter als auch länger. Da waren damals in der Breite 2 x 3 Sitze, da habe ich mal eine Nacht lang bequem schlafen können auf der tagelangen (und nächtelangen) Fahrt von Dallas nach New York, und im Morgengrauen sind wir dann gerade als ich wach wurde am Kapitol in Washington D.C. vorbeigefahren. 😉

Am Nachmittag von 15 – 15:30 Uhr ein starkes Gewitter mit Hagel, aber das Smartphone-Wetter sagte: „klarer Himmel“. 😀 Irrten die sich nun, oder habe ich nur von einem Gewitter geträumt (obwohl ich ausnahmsweise heute keine Siesta hielt) und ganz umsonst die Fenster und die Balkontür geschlossen? 😀

Hurra, hurra, hurra! Mein Grund für die ausgefallene Siesta: das Handballspiel der deutschen Männer gegen die französische Mannschaft. Es war ein Krimi, und ich bin froh, dass ich es mir angesehen habe!

Am Abend nach der Leichtathletik-Übertragung noch die Eierschaummasse für Pistazieneis gemacht.

Wochenende, 03./04. August 2024

Am Samstagmorgen war meine Perle nochmal da, bevor sie Urlaub macht bei ihrer Tochter in Madrid.

Für den Nachmittag hatte ich eine Einladung zum Sommerfest (!) einer Selbsthilfegruppe von Parkinson-Erkrankten, bei denen ich am 19.08. einen Vortrag über meine Behandlung in der UKSH Kiel halten soll. So habe ich schon mal ein paar Leute kennengelernt.

Kurz vor 15 Uhr ging ich los, nachdem ich nochmal den Wetterbericht angeschaut hatte, der mir sagte, dass es ab 18 Uhr regnen solle. Deshalb trug ich wieder mein Sommerkleid. Eine Station U-Bahn, dann Umsteigen in die Straßenbahn, dann Umsteigen in einen Bus. Und genau da schüttete es in Strömen. ☹ 😮 Ich war ziemlich durchnässt!

Ich blieb dort bis kurz vor 18 Uhr, und es regnete nicht mehr. Kurz vor 19 Uhr war ich wieder zu Hause. Aber am Abend gab es nochmal ein kräftiges Gewitter.

Ein recht ruhiger Sonntag. Am Nachmittag buk ich Pizza-Schnecken, hauptsächlich als Wegzehrung für meine Busfahrt am Dienstag nach München und zurück.

Donnerstag, 25. Juli 2024

Gut geschlafen, bis ich wieder lärmend geweckt wurde. 😉 ☹

Jonathan erzählte mir gestern noch, dass er das Panna cotta, das ich bei unseren ersten gemeinsamen Kochen gemacht hatte, schon des öfteren zubereitet hat. 😀

Ich telefonierte nochmal mit der UKSH Kiel und ließ mir einige Infos geben bezüglich der Tremor-Behandlung, weil ich ja demnächst einer Selbsthilfegruppe Parkinson Rede und Antwort stehen soll. Wie immer war die Dame, mit der ich sprach, sehr freundlich und hilfsbereit.

Zum Glück hatte ich mir schon vor Wochen eine neue Steckdosenleiste mit teilweise ausschaltbaren Steckdosen gekauft, da die alte mal einen Wackelkontakt hatte. Heute nun war es so weit, dass sie nicht mehr wollte, und da war es sehr praktisch, dass ich da einfach die neue anschließen konnte. 😀

Mittwoch, 24. Juli 2024

Heute war der Lärm aus der Wohnung unter mir so schlimm, dass ich doch mal die Hausverwaltung anrief. Der Herr, der für unser Haus zuständig ist, machte mir Hoffnung, dass die lärmintensiven Arbeiten bald abgeschlossen sind. Hoffen wir das beste!

Ich fragte ihn, ob wir denn dafür eine Entschädigung bekämen, so in Form einer Flasche Sekt oder einer Tafel Schokolade. Darauf meinte er, dass wir ja wohl Alle eine gute Rückzahlung aus den Nebenkosten erhalten hätten. 😮 Worauf ich meinte, dass das ja weder auf die Hausverwaltung, noch auf die Hausbesitzer zurückzuführen sei, sondern alleine auf unsere Zurückhaltung bei der Nutzung der Heizung u. a. Was für ein Arschloch!

Am Abend kam dann wieder Jonathan zum Kochen und Essen. Wir hatten einen sehr schönen Abend, und es hat uns gut geschmeckt. Aber wie meist war alles viel zu viel; ich habe ihm noch einiges mitgegeben, und für die nächsten Tage habe ich auch noch genügend. 😉

Er hat alles fotografiert, und sich alles aufgeschrieben, was ich ihm sonst noch z. B. über meine Eis-Bereitung erzählte; und auch das Baguette-Rezept hat er sich kopiert.

Ich freue mich schon auf das nächste Mal. Es ist doch schön, zu erleben, dass wir „Alten“ nicht immer nur „out“ sind.

Dienstag, 23. Juli 2024

Am Vormittag hatte ich einen Termin bei meinem Onkologen; alles in Ordnung.

Anschließend war ich dann beim Umsteigen an der Konsti bei Tegut, dann bei der Zuhause-Haltestelle bei meinem Türken. Nun habe ich alles, was ich für morgen brauche. Auch die „Rechnung“ dafür habe ich schon gemacht.

Es gibt: Möhren-Zucchini-Puffer mit Kräutercreme aus griech. Joghurt und Crême fraiche, und das Salpicón, von dem ich schon sprach, und zum Dessert mein Pecannusseis mit Ahornsirup; vielleicht bereite ich da morgen noch kleine Eierpfannkuchen dazu.

Am Nachmittag dann noch Baguette gebacken. Eigentlich wollte ich morgen nochmal welches mit Jonathan backen, aber ich habe dann lieber am Abend nochmal welches gebacken. 😀

Mein neuer Schal gefällt mir sehr gut:

Da kann ich in den nächsten Tagen diesen und noch einen weiteren fixieren, und dann werde ich sie euch fertig präsentieren können hoffentlich! 😀

Montag, 22. Juli 2024

Am Morgen war ich im nahegelegenen Fischladen für Surimi und Shrimps; Surimi bekam ich, statt der Shrimps nahm ich Gambas in Knoblauchöl, die kann ich auch gut für mein Salpicón, den Meeresfrüchtesalat, nehmen, den ich für das Kochen mit Jonathan geplant habe. Und da ich diese Dinge hier bekam, muss ich weder morgen bei der „Konsti“ danach suchen, noch mir etwas anderes einfallen lassen.

Mein Schal ist heute fertig geworden. Ich habe ihn aber noch auf der Platte aufgespannt.

Wochenende, 20./21. Juli 2024

Am Samstagmorgen war meine Perle wieder bei mir. Sie hat zum Glück auch diese riesengroßen Pappen, in denen meine Polystyrolplatte eingepackt war, zerkleinert und weggeworfen.

Ich habe den Ausbrenner-Schal aufgespannt und begonnen, mit Kaltwachs Streifen zu begrenzen und diese dann am Abend teilweise eingefärbt.

Am späten Abend habe ich die Eimasse für das Pecannuss-Eis gerührt, mit dem heute eingetroffenen Muscovado-Zucker.

Am Sonntagmorgen bereitete ich dann die karamellisierten Pecannüsse, schlug danach die Sahne steif, rührte die kalte Eimasse hinein und gab alles in die Eismaschine, wo dann zum Ende hin auch die fertigen und erkalteten Pecannüsse reinkamen. Das fertige Eis muss noch für ein paar Stunden in den Tiefkühler. Manche Dinge sind eben zeitaufwendig, aber schmecken dann umso besser. 😀

Heute bekam ich nochmal Post von der DB; sie wollten wissen, was ich in München gemacht habe, und wie es mir gefiel. Meine Antwort war so wie meine Erfahrung. 😀

Dienstag, 16. Juli 2024

Barbara brachte mir am Morgen drei Hibiskus-Blüten als Dankeschön für den Kuchen. Sie konstatierte, dass die Blüten die gleiche Farbe hätten wie mein Shirt, das eigentlich ein Schlafanzug-Oberteil war. Sie meinte, dass ich so auch nach draußen gehen könne, das würde gar nicht auffallen; nur mich selbst würde das stören, da ich wüsste, dass das ein Schlafanzug sei. Eigentlich hat sie damit Recht, denn wenn man sieht, wie manche Leute gekleidet sind, … 😀

Am Nachmittag buk ich von noch vorrätigem Blätterteig, geriebenem Emmentaler, Kochschinken und scharfer Tomatensoße Teigtaschen, die ich morgen als Wegzehrung mitnehmen möchte, denn da weiß ich, was drin ist, und so manche Fastfood-Dinge werden ja sehr schlecht beurteilt. 😀

Am Abend dann alles gepackt, was ich morgen mitnehmen muss an Medikamenten und Diabetes-Dingen. Mein Antikoagulantium habe ich pünktlich seit Montag abgesetzt.

Wochenende, 13./14. Juli 2024

Samstagmorgen schon früh wie selten zu dm, die bestellten Sachen abholen und zur Apotheke, vor 10 Uhr war ich wieder zuhause und machte mir erst dann meinen Morgentee. 😀

Am Nachmittag buk ich ein Kürbiskernbrot mit Weizenmehl 1050 und hellem Roggenmehl  auf die gleiche Art wie die Brötchen, jedoch ließ ich die Teigmasse gleich in einer mit Backpapier ausgelegten Kastenform gehen, und es wurde richtig gut.

Am Abend endlich die Polystyrol-Platte ausgepackt; nun habe ich wieder viel Pappe zum Zerkleinern und Wegwerfen. 😉 Und ich habe mir die Platte beim Hantieren mit der Kante auf meinen linken Großzeh fallen lassen – Autsch! Auch schon mal mit den Markierungen für die Klebestreifen angefangen.

Damit dann am Sonntagmorgen fertig geworden, und auch die Klebestreifen aufgebracht. Nun kann es losgehen! Wobei ich da immer zwischen den beiden Platten wechseln, und die große nur nehmen werde, wenn es unbedingt erforderlich ist, denn so ein großes Teil ist doch sehr unhandlich.

Mittags gab es von meinem köstlichen Kürbiskernbrot, und am Nachmittag buk ich dann noch Brötchen.

Nach meinem kleinen Abendessen öffnete ich die Flasche Cava und trank schon mal ein Glas auf den Erfolg der „furia roja“. Und sie gewannen tatsächlich! Enhorabuena! 😀 Ich bin ja schon lange Fan der spanischen Nationalmannschaft, obwohl ich mich normalerweise nicht für Fußball interessiere.