Donnerstag, 30. Dezember 2021

Heute wieder ein ganz ruhiger Tag. Die bei Kaufland bestellten 40 FFP2-Masken habe ich gleich bei Lieferung an Judith weitergegeben. Ich habe noch so ca. 55. Es war von mir eine Doppel-Bestellung; da die zuerst bestellten sehr lange brauchten, bestellte ich weitere 40. Nun sind beide Lieferungen fast gleichzeitig bei mir eingetroffen. So gab ich die preiswerteren an Judith weiter.

Am Nachmittag wieder Musik von G. Mahler, und noch ein bisschen Dalida. Bei Mahler „hängt“ das Klavier-Quartett, bei Dalida der 22. (und damit letzte) der italienischen Songs, das kann ich beides verkraften bei so vielen CDs.

Judith wird morgen Abend auch zu Hause sein. Da sollte ich mal eine Flasche Cava aus dem Keller holen und kaltlegen!

Mittwoch, 29. Dezember 2021

Heute – klar – wieder ein ruhiger Tag. Gegen Mittag kam Chiara, die sich für Weihnachten das Handwerkszeug für Crême brulée ausgeliehen hatte. Ich fragte sie, warum sie ein Dessert planten, für das sie kein Handwerkszeug hatten. Die Antwort war ganz einfach: Ihr Mann wollte das an Heiligabend noch in der Galeria besorgen. Aber es begab sich, dass sie sich gegen Mittag mit ihrem kleinen Söhnchen hinlegten – und verschliefen. 😀 Und er wurde dann nicht mehr in die Galeria reingelassen. Also fragten sie bei nebenan.de nach, ob ihnen jemand das Zeug leihen könne; und da ich einen gutsortierten Haushalt habe, …

Ich bereitete heute die Kartoffel-Gemüse-Potage, gab Kasseler hinein, und am Abend aß ich davon. Es ist noch Suppe da!

Da meine Lieblingsserie „Bones – …“ ab dem 01.01. nicht mehr kostenlos zur Verfügung steht, habe ich mir die komplette Serie bestellt; sie soll morgen, 31.12., geliefert werden.

Dienstag, 28. Dezember 2021

Gegen Mittag rief mich Helga aus Kiel an. Anschließend hatte ich meinen Friseurtermin. Meine Friseurin kündigte an, dass sie ihren Preis im neuen Jahr um 2 € erhöhen wird. Ich zuckte dazu nur mit den Schultern. 😀 Bei einem Friseurbesuch alle 6 Wochen, der im Augenblick 69 € kostet, fallen diese 2 € für mich nicht so sehr ins Gewicht.

Anschließend zum Gemüsehändler für Kartoffeln und Suppengrün; morgen werde ich Kartoffelsuppe zubereiten, da steht mir schon einige Tage der Sinn nach.

Dann noch zur Apotheke, wo ich am Morgen Artischocken-Dragees bestellt hatte. Auf meine Bitte hin hat mir die freundliche Dame auch den QR-Code meiner Booster-Impfung gescannt, weil ich das ja im Augenblick nicht selbst kann.

Zu Hause dann eine kurze Siesta, anschließend hörte ich mir Mahlers 8. Sinfonie an, die „Sinfonie der 1000“. So genannt, weil bei der Erstaufführung in München in einem Saal des Deutschen Museums 1000 Musiker und Sänger beteiligt waren. Man benötigt für diese Sinfonie ein extragroßes Orchester, 8 Vokal-Solisten, 2 gemischte Chöre, 1 Kinderchor (bei der Erstaufführung bestand der aus 350 Kindern!), Haupt-Dirigent war damals Mahler selbst, unterstützt von zwei weiteren namhaften Dirigenten.

Ich nenne das Werk „Chor-Sinfonie“, weil die Chöre und Vokalsolisten Hauptbestandteil dieser Sinfonie sind, und das Werk tragen, anders als bei anderen Werken, wo – z. B. bei Beethovens Neunter – nur ein Satz vokalbestimmt ist.

Ich habe diese Sinfonie einmal erleben dürfen hier in F in der Alten Oper mit den hiesigen Symphonikern unter Paavo Järvi. 😀 Ich habe aber den Eindruck, dass ich zu Hause Musik viel konzentrierter hören kann als im Konzertsaal, wo es ja immer auch optische Ablenkungen gibt.

Montag, 27. Dezember 2021

Heute machte mir mein Magen wieder arge Probleme, so dass ich schon überlegte, das Spanisch-Treffen via Skype abzusagen; aber ich nahm dann doch teil. Ist ja immer nur eine Dreiviertelstunde.

Ich werde im Februar den Kardiologen fragen, ob wir die Medikation nicht wieder auf Marcumar umstellen können; das bekam mir gut, da hatte ich nie Probleme, und das war mir viel sympathischer.

Weihnachten 2021

Meine Booster-Impfung hat mir gar keine Beschwerden verursacht, nur der Arm ist an der Einstichstelle ein bisschen gerötet; das ist alles. Also auf zur nächsten Impfung! 😉

Ich hatte also mal wieder ein ruhiges Weihnachtsfest. Nachmittags oder am frühen Abend nahm ich meinen Läppi mit ins Wohnzimmer und legte Musik auf. Heiligabend die arabischen bzw. ägyptischen Songs von Dalida, am ersten Feiertag die 4. und 5. Symphonie von G. Mahler, am zweiten dann nochmal die 5.

Und was wäre Weihnachten ohne „Ist das Leben nicht schön“ 😀  

Ganz ätzend fand ich teilweise das TV-Programm an Heiligabend. Ich bin ja kein religiöser Mensch, aber muss man an diesem Abend „Rambo“ bringen?! Das ist doch etwas übertrieben!

Aber da fällt mir mal wieder mein Vater ein, der als Sozialdemokrat an einem milden Heiligabend alle Fenster öffnete – und den „Badenweiler Marsch“, wie er meinte, den Lieblingsmarsch des GröFaz durch unser kleines Dorf schallen ließ. Die Reaktion meiner Mutter war die übliche: „Herbert, was sagen die Leute?!“ Aber das war Herbert wie immer schnurzpiepegal. 😀

Lt. Wikipedia war das der Auftrittsmarsch von A.H., also hatte mein Vater wohl recht. Aber was hatte meine Mutter, die Nazisse, dagegen? Sie hätte sich doch freuen müssen! 😀

In der Hessischen Verfassung ist geschrieben, dass die öffentliche Aufführung dieses Marsches verboten ist. Ich habe ihn mir Spaßes halber angehört – auf Wikipedia, von einer US-amerikanischen Kapelle gespielt. 😉

Frohe Weihnachten !

Liebe Freunde, Leser und Vorbeiflieger (so sagte früher eine langjährige Blog-Freundin aus Berlin, mit der ich auch mal ein köstliches Eis in den Potsdamer Arkaden aß 😀 ),

ich hoffe, ihr habt euch an Heiligabend vom Weihnachtsmann oder Christkind reich bescheren lassen, und feiert nun ein besinnliches Weihnachtsfest; trotz aller Corona-Malaisen.

Freitag, 24. Dezember 2021

Heute suchte auf nebenan.de Yasiya, der ich schon einmal mit irgendetwas ausgeholfen hatte, AA-Batterien zur Beleuchtung ihres Weihnachtsbaumes. Ich half mit 14 Stück (2 behielt ich vorsichtshalber für mich). Als sie bei unserem Telefonat erfuhr, dass ich ganz alleine die Feiertage verbringe, lud sie mich für morgen Abend zum Essen ein, und da kurzzeitig mein Herz sprach, nahm ich die Einladung an. Anschließend trat mein Verstand in Aktion und sagte: „G., du bist eine Idiotin! Du kannst ja mit Deiner Erkrankung gar nicht ordentlich essen! Das hast Du doch heute Vormittag noch bei einem Telefonat einer Freundin gesagt!“ Also rief ich Yasiya nochmal an und sagte ab. Leider.

Dann suchte noch jemand ein „Flammbier-Gerät“ plus evtl. Behältnissen, um Crême brulée zu machen. 😀 Auch das konnte ich anbieten. Nur verstehe ich nicht, dass man so etwas für ein Essen plant, wenn man nicht über die dafür notwendigen Gerätschaften verfügt. Das ist mal wieder zu rund für meinen eckigen Kopf. 😀

Donnerstag, 23. Dezember 2021

Ich bekam viele, viele Weihnachtspost, u. a. von der Frau von Dennis, dem Fagottisten. Sie berichtet u. a. von einem Brief, den sie von einem langjährigen Freund von Dennis aus Yorkshire bekamen, in dem dieser folgendes berichtet:

„Wir sind dem Corona-Virus bislang gut aus dem Weg gegangen, begegneten ihm aber dann doch in einem ganz anderen Zusammenhang, der erst kürzlich entdeckt wurde:

Das Virus wurde 1964 von Dr. June Almeida identifiziert. Unter dem Mikroskop wirkte es, als sei es umgeben von einem Heiligenschein. Demzufolge gaben ihm Prof. Tony Waterson und sein Kollege Dr. David Tyrell den Namen ‚Corona‘ (lateinisch für Heiligenschein).

Dieser Prof. Waterson war mein Patenonkel. Auf dem Gebiet der Altphilologie (Latein und Altgriechisch) war er ein brillanter Wissenschaftler und ebenso ein Weltklasse-Virologe. Leider verstarb er bereits 1983 im Alter von 59 Jahren und war in der Welt der Wissenschaft bald vergessen. Erst durch die Pandemie entdeckten wir die Zusammenhänge zwischen meinem Onkel und der Namensgebung.

Nachdem wir all das nun wissen, ist Corona jetzt sozusagen unser Familien-Virus.“

Und wenn man der These folgt, dass jeder Mensch über 7 Brücken bzw. andere Menschen und wiederum deren bekannte Menschen mit allen Menschen weltweit bekannt ist, dann bin ich nun über 1 – Dennis, 2 – dessen Freund, 3 Brücken mit dem Namensgeber des Virus bekannt.

Mittwoch, 22. Dezember 2021

Heute wieder ein recht voller Tag. Am Morgen hatte ich um 11 Uhr meinen Booster-Termin beim Hausarzt. Da ich wie immer früh bei ihm war, war ich kurz nach 11 Uhr schon wieder zu Hause.

Ich hatte mir beim Fischladen ein Fischbrötchen und gebratenes Fischfilet geholt, das Brötchen gab es zu Mittag. Anschließend eine kleine Siesta.

Kurz vor 14 Uhr bin ich dann wieder los. Erst zum Bäcker in der Innenstadt; dort hatte ich am gestrigen Nachmittag Kümmelstangen bestellt. Dann weiter zum Podologen. Dort bekam ich auch meine Termine für das nächste halbe Jahr. 😀

Dann zurück mit der U- und Straßenbahn wieder den anderen Weg, der nicht durch die Innenstadt führt, und wo nicht so viele Menschen unterwegs sind.

Noch zu meinem Metzger, wo ich erstmal eine Weile auf der Straße anstehen musste. Frankfurter Würstchen habe ich vergessen, mitzunehmen. Na gut, dann muss es ohne gehen an Weihnachten.

Am Abend kam dann noch eine Lieferung von tegut, u. a. mit Ananas, Mango und Maracuja für einen Obstsalat.

Eine Nachbarin aus dem Nebenhaus war auch noch bei mir wegen der Wohnung, die bei uns frei wird. Das erzähle ich Euch morgen.

Dienstag, 21. Dezember 2021

Man sollte es doch nicht für möglich halten: Auch in F ist es Winter, es ist heute sehr kalt. Aber diese verrückten degenerierten Stadt-Tauben gebärden sich auf meinem Balkongeländer paarungsbereit. Es ist fürchterlich! Wie soll das erst im Frühjahr werden?

Am Morgen meine Freundin Helga in Kiel angerufen, sie hatte heute Geburtstag, ihren 89. Aber ich musste ihr auf den AB sprechen; persönlich erreichte ich sie erst gegen Abend, nach dem Spanisch-Treff.

Der wird auch in der kommenden Woche stattfinden. Eine Konstante in diesen Zeiten. Zumindest via Skype.

Am Nachmittag bestellte ich in der Innenstadt beim Bäcker mal wieder Kümmelstangen. Einige davon will ich morgen der Podologin schenken.