Dienstag, 11. August 2020

Am Morgen wieder früh aus den Federn, denn ich musste zur Besprechung zum Hausarzt. Gestern nachmittag hatte schon eine Dame der Praxis angerufen und mir den INR-Wert durchgegeben, und mir mitgeteilt, dass mein Kalium-Wert zu niedrig sei; sie würden mir da noch ein Medikament verschreiben.

Ich hatte ein ausführliches Gespräch mit einem der Ärzte, und eigentlich ist bei mir alles in Ordnung. Aber in Anbetracht meiner Erkrankungen riet er mir, in Bezug auf das Corona-Virus besonders vorsichtig zu sein. Ich habe deshalb auch die Teilnahme am Arabisch-Kurs abgesagt (Hören Sie auf Ihr Bauch-Gefühl, sagte der Arzt).

Dann zum Spanisch-Treff, und am Abend hatte ich lieben Besuch. 😉

Wochenende, 25./26.07.2020

Nichts los bei mir; aber ich habe endlich mal wieder in mein Arabisch-Lehrbuch geschaut 😉.

Sultan meldete sich schon am Samstag bei mir und kam um 17 Uhr zum „Spanisch-Unterricht“, wobei wir aber mehr quatschten über seine Familie, über den Islam, und über vieles mehr. Judith brachte uns noch sogenannten Apfelstrudel und Eis. Vielleicht treffen wir uns mal, auch mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter, in einem nahegelegenen Park, obwohl ich das nicht für den geeignetsten Ort zum Lernen halte. Schaun wir mal.

Nachdem ich Samstagnacht bis 5 Uhr in der Frühe mich nicht von meinem Lesestoff trennen konnte, kroch ich dann erst kurz vor 10 Uhr aus meinem Bett. 😊

Ich hatte sowieso vor, mir zu Mittag etwas bei einem meiner Lieblings-Restaurants zu bestellen, also war Kochen kein Problem.

In der Nacht bzw. am Morgen hatte es geregnet, und auch im weiteren Verlauf des Sonntags blieb es fast immer trüb.

Sultan wollte sich schon heute mit Frau und Tochter mit mir im Park treffen, aber da fand ich eine Ausrede, denn wir wollen doch nicht übertreiben; ich will ihn und seine Familie ja nicht adoptieren 😉.

Freitag, 24. Juli 2020

Am Morgen meldete sich Sultan und fragte an, ob er nicht sofort wegen der Töpfe kommen könne, da er am Abend zu einer Geburtstagsfeier eingeladen sei. Da war es 8.30 Uhr, und ich war noch bei meinem Morgentee. Er kam dann pünktlich um 10 Uhr, nahm einen der Töpfe mit – und noch einen, den ich vor Jahren schon mal bei Ebay eingestellt hatte, den aber niemand wollte: einen feuerfesten Glastopf mit Deckel und Bambus-Halterung, hervorragend für Ofen-Gerichte geeignet. Er erzählte mir, dass er gerne Spanisch lernen möchte, und ich bot ihm Unterricht an, und er bot mir an, mir bei kleineren Handwerksarbeiten behilflich zu sein. Wir werden uns dieser Tage mal darüber unterhalten. Er stammt aus Pakistan.

Am Abend kam dann Tazaz, der aus Eritrea stammt, und holte den zweiten Topf ab. Er ist gelernter Schreiner, arbeitet seit vielen Jahren als Bodenverleger, aber er könnte mir auch z. B. die eine Wand hinter dem Esstisch anstreichen, die ich schon lange gerne einen Tick dunkler hätte.

Dienstag, 21. Juli 2020

Morgens zuhause, kurz vor 14 Uhr dann los, erst in die DeuNatBibl, weitergelesen im Babur-nama; und auch dieses Mal keine Übersetzung der Sonnette von Edna St. Vincent Millay gefunden, die mir zugesagt hätte.

Ich erzählte auch beim Spanisch-Treff von dem Herrn an der Info der DNB, der die Bild-Zeitung las; da arbeitet er in einem Haus, das 40 Mio Bücher beherbergt, und dann liest er das! Mir würde da besserer Lesestoff einfallen, ich würde das auskosten.

Dann zur Spanisch-Konversation. Es war wieder sehr unterhaltsam. Das nächste Mal treffen wir uns in 3 Wochen, da H. in Urlaub fährt; sein letzter Urlaub als Arbeitnehmer, dann geht er in Rente.

Zuhause dann beim Fernsehen eingeschlafen 😉.

Montag, 20. Juli 2020

Am Morgen recht früh aufgestanden; nach den üblichen Morgen-Ritualen wieder spanischen Text übersetzt. Zu Mittag gab es wieder Hefeschnecken.

Am Nachmittag Kümmelbrot gebacken. Gelesen im einem Buch über die Mogulherrscher.

Judith bekam einen neuen Wohnzimmerschrank; ihre Bekannten mussten ihn natürlich gleich besichtigen, auch Ira, die nicht nur Muppet mitbrachte, sondern auch noch einen zweiten Hund, den sie wohl ein paar Tage in Pflege hat. Takko passte das gar nicht, und er flüchtete zu mir. Manche Leute haben wirklich ihren Kopf nur zum Haarewachsen 😉.

Gestern hatte ich meiner Hausarztpraxis in einer Mail meine Rezeptwünsche mitgeteilt, die sie mir heute bestätigten; ab kommender Woche ist die Praxis für 2 Wochen geschlossen, da muss man vorsorgen.

Wochenende, 18./19.07.2020

Am Samstag kam nicht nur der Kurier von 1&1, sondern auch mein neuer Akku-Staubsauger, den ich mir als Prämie von der GfK am Donnerstag bestellt hatte; das ging flott!

Das Tablet hatte ich in der Nacht schon auf Werkseinstellungen zurückgestellt, am Morgen dann als erstes die SIM-Karte entnommen.

Aber es kamen nicht nur diese schönen Dinge, sondern auch mein schriftlicher Steuerbescheid, und es ist noch schlimmer als im Online-Bescheid gesehen, denn zu der Nachzahlung für 2019 kommen auch noch im voraus fällige Zahlungen in gleicher Höhe für dieses Jahr; aber offensichtlich habe ich nun „das Ende der Fahnenstange“ erreicht, und die Steuer wird nicht mehr steigen, hoffentlich; und wegen Corona steigen in den nächsten Jahren sicher auch die Renten nicht mehr. Und ich tröste mich mit dem Gedanken an meine Nachbarin Judith, die noch viel mehr Steuer zahlen muss, da sie erst im letzten Jahr in Rente ging. Ich bedaure Alle, die das erst noch vor sich haben.

Am Sonntag backte ich Hefeschnecken; einige fror ich gleich nach dem Abkühlen ein, einige brachte ich zu Judith, ein paar aß ich zu Mittag.

Den ganzen Tag über übersetzte ich aus dem spanischen Buch; Dienstag treffen wir uns wieder.

Dienstag, 7. Juli 2020

Heute morgen zum Zahnarzt, die OK-Prothese unterfüttern lassen, die in letzter Zeit drei- oder viermal zum Zahntechniker musste, da sie immer wieder an der gleich Stelle gerissen war. So musste ich den Spanisch-Termin absagen, denn das klappte mir am Abend dann zeitlich nicht. Aber wenn ich diesen Termin nicht wahrgenommen hätte, hätte ich noch eine Woche auf einen anderen Termin warten müssen. Ich schicke Nora das ausstehende Salär mittels Überweisung.

Aber meine Prothese saugt sich wieder einwandfrei am Gaumen an; hoffen wir, dass es so bleibt, zumindest eine Weile.

Da ich den ganzen Tag nichts gegessen hatte, holte ich mir auf dem Weg zurück beim neuen Türken einen Döner-Teller, der richtig gut war. Ich aß aber nur den Salat und die Hälfte des Fleisches und der Pommes, so dass ich nun morgen auch noch etwas fürs Mittagessen habe.

Donnerstag, 2. Juli 2020

Seit gestern Abend hat meine OK-Prothese mal wieder einen Riss, nun endlich will ich sie neu unterfüttern lassen, aber das braucht seine Zeit, denn an manchen Tagen kann ich nicht, an anderen Tagen hat schon der Zahnarzt andere Patienten. Dann habe ich mich doch dazu entschlossen, sie am kommenden Dienstag richten zu lassen statt eine Woche später, auch wenn ich dann evtl. unser Spanisch-Treff ausfallen lassen müsste, das wieder bei H. stattfinden soll. Schaun wir mal.

Ich habe mir auf mein Smartphone die App der Verkehrsbetriebe heruntergeladen – für alle Fälle; falls mal wieder etwas mit dem Fahrkartenautomaten wäre, kann ich mir da kurzfristig eine Fahrkarte kaufen, statt z. B. blind zu wählen, wie letztens.

Und endlich habe ich auch mal wieder an meine spanische Freundin Serafina geschrieben, das war Zeit!

Laut gelacht, und meine Nachbarin/Freundin teilhaben lassen: Die BAHN schickte mir eine Mail mit der Aussage: „Warum nach New York, wenn das Gute liegt so nah: Für 17,50 Euro nach FRANKFURT!“ Ich bin aber doch schon da! 😊 Das ist verbesserungsbedürftig.

Dienstag, 23. Juni 2020

Am Morgen zum Hausarzt, Rezepte abholen, und dann in die Apotheke.

Ich bin fast ohne Fahrschein unterwegs gewesen. Und das kam so: Auf den Bildschirm des Fahrkartenautomaten hatte jemand Farbe gesprüht, also tippte ich blind … und bekam eine Tageskarte für den 24. – Sch…!!! ☹ Aber ich sah nicht ein, noch eine zu kaufen. Und zum Glück kam auch kein Kontrolleur. Glück gehabt!

Am Nachmittag dann hatten wir den ersten Spanisch-Konversations-Treff seit dem 17.02. – der am 16.03. fiel schon Corona zum Opfer. Wir hatten zwar ein paar Treffen via Skype, aber nur zu zweit + Lehrerin, da Gisela keine Möglichkeit zum Skypen hat. Es hat nun wieder Spaß gemacht, und das nächste Mal treffen wir uns wieder bei Hartmut auf der Terrasse. Im Sommer ist das ideal.

Später noch eine neuere Inszenierung von „La Traviata“ gesehen/gehört von metopera, die mich erst nicht so überzeugte, aber dann wirklich zum Weinen brachte.

Freitag, 12. Juni 2020

Heute am Vormittag zu Rewe und zum Fisch-Geschäft; dort habe ich mir gebackenes Fischfilet und ein bisschen Kartoffelsalat mitgenommen fürs Mittagessen.

Am Nachmittag kam mein neuer Dia-Scanner. Schaun wir mal, wie er funktioniert … morgen.

Für den Abend dann noch Getränke bestellt, die pünktlich geliefert wurden.

H., unser „Quoten-Mann“ bei der Spanisch-Konversation ist z. Z. auf Usedom bei wechselndem Wetter und lud uns ein, unser nächstes Treffen bei ihm nun wieder real durchzuführen. Im Prinzip habe ich nichts dagegen, nur es würde für mich bedeuten: Fast 1 Std. mit dem Bus durch F hin zu ihm, und dann natürlich noch ein Ende laufen mit dem Rollator, dann wieder zurück genauso lange. Ich werde morgen mal mit G. telefonieren, was sie davon hält.