Freitag, 11. November 2022

Intercity-Hotel gebucht für die beiden Tage bzw. Nächte vor den Untersuchungen in Kiel, durchgehende Züge für Hin- und Rückreise gefunden, aber noch nicht fest gebucht, da zuerst „vorübergehend keine Platzreservierung möglich“, am Nachmittag dann wieder aufgrund von Bauarbeiten „kein Halt in Frankfurt-Hbf“. Es eilt ja noch nicht, ich versuche es später nochmal.

Dieser Typ von den „Task-Rabbits“ hat mich nicht zurückgerufen, hat den Auftrag (und jeden Kontakt) abgelehnt. Ich war fast verzweifelt. Dann wandte ich mich nochmal an die Hotline von IKEA und traf dort auf eine richtig nette und hilfsbereite Dame, die mir nun – im Gegensatz zu allen anderen – sagte, dass IKEA wohl doch noch über eigene Montage-Leute verfüge. Und sie kümmerte sich, und von denen kommt jemand nun schon am kommenden Donnerstag. Wollen wir hoffen, dass das alles klappt.

Einziges Problemchen: Die alte Dunstabzugshaube muss entfernt werden. Aber dafür habe ich meine gute Hausseele Tazaz angerufen. Er kommt irgendwann am Mittwoch und baut sie ab.

Ihr glaubt gar nicht, wie viele Steine mir nun von der Seele gefallen sind! Kein Wunder aber, dass ich in den letzten Tagen wieder unter Herzrhythmusstörungen leide.

Donnerstag, 10. November 2022

Als erstes am Morgen diesen „Schwarzarbeiter“ abbestellt, dann mit dem IKEA-Kundendienst gechattet und mit den „Task-Rabbits“, die auch für IKEA arbeiten. Ich habe mir einen Handwerker ausgesucht, und am Nachmittag mit ihm telefoniert. Er weiß noch nicht, ob er den Einbau schon morgen erledigen kann, aber auf jeden Fall wird er mich morgen anrufen.

Ich habe Post von der UKSH in Kiel: Meine Kontrolluntersuchung ist vom 30.01. bis 01.02.2023. Ich werde also wohl am 28.01. nach Kiel fahren, am 29.01. dort den PCR-Test machen lassen. Und es wird auch klappen, dass ich mich an diesem Tag mit Annegret zum Essen treffe.

Montag, 31. Oktober 2022

Als erstes kümmerte ich mich am Morgen um das Pralinen-Abo, das nicht bei dem zuständigen Oberarzt eingetroffen ist im September und Oktober. Nun habe ich den Namen der Empfängerin bzw. des Empfängers, so dass das dort in der Klinik evtl. geregelt werden kann. Nur habe ich dann dort niemanden erreicht, um es in Kiel mitzuteilen. Aber sicher wird mich Frau T. zurückrufen.

Am Morgen war ich zum ersten Mal nach dem Eingriff raus: leere Flaschen wegbringen, alte Kochbücher in den öffentlichen Bücherschrank stellen, dann ins Fischgeschäft, vor allem mich zeigen und Fischbrötchen zum Mittag kaufen, dann zu meinem Türken, um Kartoffeln, Gemüse, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch zu erstehen, und dann noch zu DM, wo ich aber nur noch das Nötigste holte, weil ich mein Handy mit dem Einkaufszettel zu Hause gelassen hatte. ☹ Es fiel mir dann schwerer als normal, meinen Rollator die 4 Stufen vom Eingang in den Flur zu heben. Aber das wird wieder!

Am frühen Nachmittag meldete sich dann zeitgemäß der Lieferer von IKEA, meinte, dass er in 40 Min. da sei – und das war er auch. Er stellte mir die beiden Teile wunschgemäß in den Keller, das hatte ich mit Barbara so abgesprochen. Dafür bekam er 10 € Tipp. Nun kann ich dem Montageservice auf die Füße treten, die ich schon vor meinem Kiel-Aufenthalt kontaktiert hatte, und die sich nicht gemeldet hatten.

Am Morgen mit dem Mobilitätsservice der DB gesprochen, und mich über den unfreundlichen Mitarbeiter in der Nacht in Frankfurt beschwert.

Termin beim Zahnarzt zum Unterfüttern der Prothese vereinbart.

Post vom Stadtbezirksvorsitzenden bekommen, mit nun doch einem anderen Wahllokal, weswegen ich wieder mit ihm telefonierte. Denn das würde für mich einen längeren Anfahrtsweg beinhalten, und vielleicht findet er ja da einen anderen Helfer, der da besser hinkommen kann. Schauen wir mal!

Mit der Metzgerei telefoniert und gefragt, wann Michael da ist: Na ja, erst wieder am Mittwoch, da habe ich dann morgen frei. 😀 . Denn M. hat auch einen Bekannten, der an diesem Tremor leidet, der sich aber nicht zu der Behandlung traut.

Den Entwurf für eine entsprechende Info über den Essentiellen Tremor auf nebenan.de geschrieben, das kann aber noch ein paar Tage ruhen.

Ich habe ja in Kiel auf meine Bitte nach ein paar Screenshots des MRTs dann das komplette MRT-Material auf normale CD gebrannt bekommen. War kostenlos, aber ich habe natürlich Tipp gegeben. 😀 Solange ich es mir leisten kann, ist das selbstverständlich. Ich könnte doch nun nach so vielen Jahren, die ich selbstfotografierte Blumenbilder an meinen Wohnzimmer-Wänden habe, mal mein Innerstes bildbearbeitet hinhängen?! Aber ich habe bisher die CD noch gar nicht eingelesen. Eines nach dem anderen.

Insgesamt, vor allem beim Gehen, fühle ich mich noch ein bisschen schwächlich. Aber das war auch beim letzten Mal so, da hat das auch bis Mittwoch/Donnerstag angehalten.

Sonntag, 30. Oktober 2022

Ich bin immer noch ein bisschen mit den Tagen durcheinander. Heute Morgen beim Aufwachen meinte ich immer noch, dass schon Montag wäre, und ich zum Einkaufen gehen könnte. Vielleicht ist da aber auch der Wunsch der Vater des Gedankens, da ich Allen zeigen möchte, wie toll das wieder geht mit der linken Hand. 😀

Im Prinzip bin einfach nur glücklich! Aber ich bin auch noch ein bisschen wackelig auf den Beinen und insgesamt ein bisschen schwach. Aber es war ja auch eine große Anstrengung. Und die Schwellung im Hirn klingt auch erst nach heute, Sonntag, ab, wie die Frau Professor meinte, und ab morgen wird es dann insgesamt bergauf gehen, und ich glaube ihr da.

Am Abend habe ich noch lange mit meiner verbliebenen Freundin Annegret in Kiel telefoniert. Ich habe ihr von den E-Mails mit Helga erzählt, damit sie Bescheid weiß, wenn sie wieder zusammen musizieren.

Samstag, 29. Oktober 2022

Nachdem ich am Morgen statt um 1:10 Uhr erst um 5 Uhr in Frankfurt war, war der Tag natürlich noch etwas außer der Reihe.

Nur kann ich euch voller Freude sagen: Auch die zweite Behandlung war ein voller Erfolg!

Ich muss mich noch ein bisschen erholen, ich habe leichte Gangstörungen, die aber vorhersehbar waren, auch meine Finger finden sich noch nicht so recht auf der Tastatur wieder zurecht, aber das wird schon!

Ich werde aber sicher nun wieder täglich hier berichten.

Mittwoch, 26. Oktober 2022

Es war ein ruhiger Abend und eine ebensolche Nacht. Ich hatte ein Zimmer mit Blick auf den Hafen (Bild gemacht, zeige ich euch später). 8 Uhr Aufstehen, fertig machen. Dann den kurzen Weg zu den Taxis am Bahnhof. Fahrt zur Klinik.

Alle involvierten Ärzte ließen sich im Laufe des Tages bei mir sehen. Auch die OP-Koordinatorin war bei mir. Ein neues MRT war nicht nötig, davon bekomme ich morgen reichlich. 😉

Der Fahrdienst ist für 10:30 Uhr bestellt. Und dann geht es los.

Dienstag, 25. Oktober 2022

Erst sah es ganz gut aus mit der Bahn, aber letztendlich hatten wir dann doch fast 1 Stunde Verspätung 🙁 .

Aber es hat alles geklappt mit dem PCR-Test und auch mit dem Hotelzimmer.

Am Bahnhof habe ich mir noch ein paar Croissants gekauft, denn irgendetwas muss man ja essen; und nun sitze ich in meinem Zimmer und langweile mich. 😀

Gestern hatte mir Helga wirklich noch eine Mail geschickt:

„Hallo Gudrun! Ich wünsche dir Glück und Segen! Ich bin so froh, dass du ungefähr weißt, was auf dich zukommt und dass du einen Plan B hast. Helga „

Worauf ich nach längerem Überlegen schrieb: „Hallo Helga, wenn du ehrlich gewesen wärst, dann wäre mein Plan B schon mein Plan A gewesen. Du hast nun die zweifelhafte Ehre, die erste Person zu sein, die ich für E-Mails sperre. Denn im Gegensatz zu dir suche ich mir meine Freunde nach dem Charakter aus und nicht nach dem Gewicht, und LügnerInnen passen da nicht rein. Gudrun „

Und nach dem Absenden dieser Nachricht und dem Sperren ihrer Emails ging es mir endlich besser und ich konnte diese leidige Geschichte für mich abhaken.

Morgen früh geht es also in die Klinik.

Bis dann.

Freitag, 21. Oktober 2022

Am Morgen meldete sich der Nachbar, der meinen Dia-Scanner ausleihen wollte und kam ihn auch gleich abholen. Auch die erforderliche Speicherkarte nahm er mit. Am Nachmittag fiel mir dann ein, dass er die vielleicht gar nicht an seinem PC einlesen kann und bot ihm noch das kleine Einlesegerät an, das mittels USB mit dem PC verbunden wird. Aber alles in Ordnung.

Claudia rief an, um mir nochmal alles Gute für meinen Kiel-Aufenthalt zu wünschen.

Ich habe angefangen, meine kleine neue Reisetasche zu packen. Sie ist völlig ausreichend, bleibt noch Platz für meinen Tages-Imbiss am Dienstag. Ich mache ja weder eine Weltreise noch eine Modenschau. 😀

Am Abend bestellte ich mir bei einem Asiaten Essen – gebratene Ente mit Gemüse und Ingwersoße und Reis – und es war so viel, dass ich sicher dreimal davon satt werde. 😀

Mittwoch, 19. Oktober 2022

Als erstes rief ich heute Morgen die OP-Koordinatorin in der UKSH in Kiel an, um mit ihr abzusprechen, dass ich nicht frühmorgens in die Behandlung muss, da ich morgens immer einen nervösen Magen habe, und es vermeiden möchte, dass es mir im MRT während der Behandlung übel wird. Sie hatte vollstes Verständnis dafür und sorgt dafür, dass ich erst als Zweite drankomme.

Am Morgen war ich bei meinem Hausarzt, habe mir die Einweisung in die UKSH in Kiel und Rezepte für Medikamente abgeholt. Danach habe ich noch kurz mit dem Arzt selbst gesprochen; ich hatte da eine Frage, nichts überaus Wichtiges, aber da gerade in der Praxis nicht viel los war … Er sagte mir noch, dass er sich sehr freue, dass ich bei ihm Patientin sei, vor allem natürlich wegen der Behandlung in Kiel, über die die meisten noch gar nichts wissen würden, sie bei mir aber schon gemacht wurde. Ich glaube, er ist genauso gespannt auf den weiteren Erfolg wie ich, und ich werde ihn Ende nächster Woche gleich unterrichten.

Am Nachmittag habe ich feststellen müssen, dass die Mail mit meiner Hotelreservierungsbestätigung „verschwunden“ ist. Ich rief im Hotel an, alles in Ordnung. Und ich habe der Dame meinen Grund für den Aufenthalt dargelegt, und dass ich die ganze Nacht unterwegs sein werde, in die Klinik muss zum PCR-Test usw., und dass ich mich auch mit persönlichen Begegnungen zurückhalten soll/möchte. Ich bekomme nun gegen einen Aufpreis ein Zimmer mit Früh-Check-In, kann also schon ab 10 Uhr in mein Zimmer. Das ist perfekt für mich, denn ich möchte da gar kein Risiko mehr eingehen.

Es ist also, denke ich, alles geklärt für Kiel.