Montag, 29.04.2019

Ich finde, dass es recht kühl geworden ist, na gut, sind die „Eisheiligen“ 😉. Ein Glück, dass ich noch nicht die Sommerdecke in meinem Bett habe, denn sonst würde ich entsetzlich frieren.

Pünktlich kurz nach 10 Uhr kam die bestellte Lieferung von getnow (Metro). Der frische Fisch war exzellent verpackt in Eis, und ich bereitete ihn gleich für mein Mittagessen zu.

Am späten Nachmittag das Spanisch-Konversations-Meeting. Auch die Datteln und die Oliven von getnow fanden unseren Beifall.

Dann noch mit Helga in Kiel telefoniert.

Das Päckchen von Amazon mit den Vanilleschoten und den CD/DVD-Hüllen ist in meinem Briefkasten, aber die hole ich erst morgen, das eilte mir nicht.

Mittwoch, 24.04.2019

Heute mal wieder früh aus den Federn, das erste Mal kurz nach 5 Uhr, aber das war mir entschieden zu früh, dann aber kurz nach 7 Uhr endgültig aufgestanden.

So konnte ich dann auch schon entsprechend zeitig, um 10 Uhr, beim Chirurgen sein zum Fädenziehen. Alles ist gut gegangen, auch die Ärztin verabschiedete mich noch.

Am Abend, nach einem kurzen Chat, war W. noch da, verschraubte die Halterung des TV mit ebendiesem, wir hatten ein paar Stunden angenehmer und intensiver Unterhaltung. Es gibt so viel, das ich ihm noch erzählen möchte! Aber wie gut, dass uns der Gesprächsstoff nicht ausgeht – und wohl auch nie ausgehen wird.

Samstag, 20.04.2019

Kurz vor 10 Uhr los zum DPD-Paketshop, um die Pakete für meine Freunde abzuholen. Leider war das älteste auf der Liste wohl schon wieder zurückgegangen; und gerade dieses war Christian so wichtig gewesen für seine Sternenhimmel-Fotografie. Ich habe ihm jedenfalls gleich eine Mail geschickt, damit er Bescheid wusste.

Er rief mich sofort an und sagte mir, dass das nicht sein könnte, denn gestern habe er eine Mail von DPD bekommen, die ihm mitteilten, dass das Päckchen schon 3 Tage lagern würde; und auch die Online-Verfolgung würde sagen, dass es noch bei diesem Kiosk sei.

Ich bin dann nochmal hin, dieses Mal war der Kiosk-Herr etwas freundlicher, und er schaute noch mal genauer … und siehe da, das Päckchen war doch da!

Ich habe Christian vorgeschlagen, in Zukunft seine Pakete an mich senden zu lassen; für ihn ist der Weg ziemlich gleich, ob zu diesem Kiosk oder zu mir. Und ich schicke nichts zurück, auch wenn es mal länger als 5 – 6 Tage dauert, bis er sie abholen kann 😉.

Es ist so wunderbar, wenn man ohne Jacke, nur im Pulli, raus kann. Den ganzen Tag hatte ich meine Balkontür geöffnet; nur in der Nacht, so ab 3 Uhr, machte ich sie zu. Herrlich! Herrlich! Herrlich! So könnte es bleiben.

Um mein Arabisch habe ich mich auch wieder gekümmert.

Freitag, 19.04.2019

Am Morgen mal wieder Arabisch gelernt. Ich hatte das in der letzten Zeit doch etwas vernachlässigt *schäm*.

Am Nachmittag die vier größten Pflanzen in einen Pflanztrog auf dem Balkon umgesetzt und angegossen. Mögen sie sprießen und gedeihen!

Dann rief ein guter Freund an, ob ich ihm morgen ein Paket an einem Kiosk abholen könne. Natürlich kann ich das! Eine Hand wäscht die andere. Wenn er bei mir helfen kann mit dem alten TV, kann ich auch auf diese Weise behilflich sein. Er ist verreist und braucht den Artikel dringend in der nächsten Woche. Am Abend hat er mir dafür eine Vollmacht geschickt; gut, dass es das Internet gibt.

Mittwoch, 10.04.2019

Zum Glück gut geschlafen! Wobei ich natürlich (noch) nicht so optimal auf der rechten Seite liegen kann, klar! Heute also „Verband“-Kontrolle, wobei ich gar keinen Verband habe, nur einen Sprühverband. Ein richtiger wäre mir eigentlich lieber, denn dann würde ich mich eher trauen, eine Mütze oder einen Hut aufzusetzen. Ich kam direkt dran als ich mich angemeldet hatte; eine der OP-Schwestern kümmerte sich gleich um mich.

Natürlich habe ich mir wieder eine Menge meiner Lieblingsbrötchen an der Hauptwache mitgenommen, so bin ich bis nächste Woche versorgt, dann habe ich wieder Termine in der Stadt.

Am Vormittag war es noch trüb, aber am Nachmittag wurde es sonnig.

Wie vereinbart kamen meine Freunde pünktlich kurz nach 18 Uhr, brachten den großen Plasma-TV nach unten – und Christian nahm dann auch noch meinen kleinen, nicht mehr funktionierenden Drucker mit und rief mich an: Der TV war schon von irgendwem auch immer mitgenommen worden 😉.

W. und ich saßen noch einige Zeit zusammen, tranken einen Rotwein und unterhielten uns. Auch er hatte nicht vor, zum Skat zu gehen.

Dienstag, 09.04.2019

6.30 Uhr aufstehen, 7.15 Uhr mit meiner Nachbarin zur U-Bahn Richtung Innenstadt, zur chirurgischen Praxis. Wie meist waren wir zu früh, standen noch vor verschlossener Tür. Dann zum OP im Nebenhaus, und sofort ging es los. Um 8.50 Uhr war ich wieder wach, bekam Kaffee. Dann „Warten auf …“, weder Godot noch das Christkind, sondern auf den Taxischein. Das erste Taxi war schneller, fuhr wieder weg, dann warteten wir bis nach 10 Uhr auf ein anderes Taxi. Zuhause war meine Perle schon am Werk gewesen, hatte mein Bett schon frisch bezogen. Ich habe dann wohl etwas geschlafen, denn ich bekam gar nicht mit, dass sie um 12 Uhr wegging. Ich machte mir zu Mittag ein Nudelsüppchen. Meine Nachbarin fuhr dann zum Einkaufen gegen 14 Uhr. Ich chattete mit W. Natürlich habe ich etwas Wundschmerz, aber in erträglichem Maß, so dass ich keine Schmerzmittel nehmen musste. Morgen Kontrolle zu besserer Zeit: 11.30 Uhr.

Ich vermisse die Quittung des Taxis, aber irgendwo wird sie sich finden; ich bin der Meinung, dass meine Nachbarin sie eingesteckt hatte. Es eilt ja nicht.

Gegen 18 Uhr rief meine Freundin Helga aus Kiel an: Die Noten sind angekommen; sie hat natürlich gleich reingeschaut, und sicher werden Henning und sie sich am Abend gleich daran machen.

Montag, 08.04.2019

Am Morgen zur Kontrolle zum Kardiologen. Soweit im EKG und UKG alles in Ordnung. Leider war Dr. Konstantinou heute erkrankt, aber ich hinterließ ihm eine Nachricht, dass er mich bitte zurückrufen möge. Ich hoffe, dass er das nicht morgen tut, denn da bin ich am Morgen beim Chirurgen zur OP.

Anschließend zur Nephrologie wegen eines Kontrolltermins: 18.07. und 25.07. Ich vergaß, mir Urinbecher mitzunehmen – aber das kann ich bis dahin noch irgendwann tun.

Fürs Mittagessen nahm ich mir kurzentschlossen beim Bäcker zwei Laugenstangen mit Käse und Schinken mit.

Meine bestellten Kleiderbügel wurden geliefert, mit einer Bedienungsanleitung. Meine Nachbarin versicherte mir, dass sie mir bei Bedarf bei der Handhabung behilflich sein könne 😉.

Um 16:30 Uhr dann Spanisch-Konversation. Und seitdem hörte ich Sevillanas, eine Flamenco-Variante, die von Jung und Alt bei Festen – sprich Ferias – getanzt wird, und die ich mal in der VHS vor vielen Jahren erlernte. Und meine Flamenco-Schuhe kaufte ich in Sevilla.

Am Abend kam W. zu Besuch, der TV löste sich vom Tisch, und wir verbrachten ein paar schöne Stunden zusammen.

Dienstag, 26.03.2019

Mein Nach-Geburtstagstag. Verkatert im eigentlichen Sinn war ich nicht, ich hatte auch nur Cava und Mirabellengeist getrunken, aber es waren eben arbeitsreiche Koch-Tage und ein langer Geburtstagsabend gewesen. Jedoch hatte es meinen Gästen hervorragend geschmeckt, und das freut ja dann auch die Köche.

Mein Freund W. kam schon früh, bereitete die Vorspeise zu, und das Lamm – natürlich unter meiner Aufsicht ?. Er ist ein guter Koch, und es macht große Freude, zusammen zu kochen.

Und schon steht das nächste Treffen an: Montag, 01. April werden wir (Mohammed, W. und ich) mal wieder bei mir Skat spielen. Ich hoffe, dass das kein Aprilscherz ist, ich werde mich nochmal  vergewissern, bevor ich Bier bestelle und etwas zum Knabbern bereite. Alles o.k., und ich habe beschlossen, Spundekäs und Laugenbrezel zu kredenzen.

Am Abend war dann W. nochmal kurz hier, um die gestern vergessenen Mangos abzuholen, bevor er in ein Konzert, und ich zum Arabisch-Unterricht gingen. Irgendwie war ich nicht fit heute im Unterricht, was aber auch kein Wunder war. Riad hat sich aber sehr über die Laute gefreut; und ich habe meinen Mitschülerinnen von der Idee des Konzertes von Riad in meiner Wohnung erzählt und sie waren hellauf begeistert; leider fehlte Jennifer, so dass wir noch keinen Termin festlegen konnten. Carina aus Kasakstan fragte schon gleich, ob sie denn ihren Partner mitbringen könne; und Lena wollte wissen, ob sie etwas zum essen oder trinken mitbringen solle. Es kommt also an. Und Riad bestand darauf, dass ich auch erzählte, warum und wieso er bei mir ein Konzert gibt. Also alles in allem doch ein gelungener Abend.

Zuhause kramte ich dann noch ein bisschen in meinen Sachen und fand wirklich noch einen ganzen Packen Lautensaiten, die ich zusammen mit meiner zweiten, meiner „Reise-Laute“, die schon einmal mit war in Spanien als „Sondergepäck“, auch Riad schenken werde. Vielleicht ergibt das ja ein zweites Konzert? ?

Dienstag, 19.03.2019

Heute morgen – na ja – um kurz vor 10 Uhr los, denn ich hatte meinen Termin in einem Bürgeramt wegen meines neuen Personalausweises. Und ich stellte mal wieder fest:

Die Welt ist klein!

Ich bin meistens zu früh bei Terminen, heute sogar noch trotz des Ausfalles einer U-Bahn. Deshalb kam ich fast sofort dran. Die Dame am mir zugewiesenen Platz 9 hieß: Abd Alla. Und ich sagte zu ihr: „Da bin ich ja richtig bei Ihnen, denn ich lerne gerade Arabisch.“ Und sie antwortete: „Ich auch!“

Es stellte sich heraus, dass sie beim gleichen Lehrer lernt, schon ein bisschen länger als ich, so dass sie – wie sie sagte – auch schon mal das ein oder andere Wort versteht, das auf der Straße gesprochen wird. Und zum guten Schluss stellte sich heraus, dass sie von Anfang an auf dem gleichen Platz sitzt wie ich! Das war mein heutiges Highlight!

Den neuen Personalausweis mit Fingerabdrücken (re. Zeigefinger, li. Zeigefinger) bekomme ich dann in ein paar Wochen.

Auf dem Rückweg 15 Hauptwache-Brötchen beim Umsteigen an der Hauptwache gekauft; die sind mir lieber als jedes Baguette, das ich hier bei einem der vielen Bäcker bekomme; und nun habe ich zudem auch genügend für meine Geburtstagsgäste.

Montag, 04.03.2019

Das Wetter war gar nicht „rosenmontäglich“. Auch wenn ich kein Fastnachtsnarr mehr bin, bedaure ich das, da sich die professionellen Narren doch viel Arbeit mit den Zügen gemacht haben, die nun dem Wetter teilweise zum Opfer fielen.

Bei mir waren am Nachmittag die Spanisch-Freunde; Mohammad, der sich für den Abend angesagt hatte, rief vorher noch an, um zu fragen, wann er denn kommen dürfe, und da er auch Spanisch spricht, lud ich ihn ein, daran teilzunehmen; und das tat er auch – und stapelte im Vorfeld etwas tief. Er spricht sehr gut Spanisch.

Und nachdem meine Spanisch-Freunde uns verlassen hatten, unterhielten wir uns -auch- über meinen Arabisch-Unterricht, der mir dann nicht mehr so überragend vorkam.