Donnerstag, 6. August 2020

Heute Vormittag also Schweinebraten zubereitet, das erste Mal im Foodi 😉. Mit meinen Rückenbeschwerden dauert alles etwas länger, da ich mich zwischendrin immer mal setzen muss. Aber es drängelt mich ja niemand.

Takko ist wieder auf dem Damm und hat mal einen Rundgang durch seine Zweitwohnung gemacht, um zu sehen, ob alles in Ordnung ist.

Ich stellte fest, dass der 1,3-kg-Schweinebraten von der Nuss KEINE halbe Stunde im Schnellkoch-Durchgang braucht; das nächste Mal werde ich nur 20 Minuten einstellen. Nicht, dass er nicht gut wäre, … Die Brühe (mit etwas Bier) habe ich dann im Mixer püriert, komplett mit allen Gemüsen; so ist die Soße sämig. Ich fügte nur noch etwas Salz, Pfeffer und Weinbrand hinzu. Jetzt ist alles in Behälter abgefüllt und kann eingefroren werden.

Und dann meldete sich Antonia wieder, die mich vor geraumer Zeit für eine Diplomarbeit interviewt hatte; sie wird mich am kommenden Mittwoch besuchen. Da freue ich mich! Sie hatte ihre Kontaktdaten zu nebenan.de verloren, und erreichte mich nun via telegram.

Dienstag, 28. Juli 2020

Es gibt Leute, die ich nie verstehen werde, und ich verstehe viel, wie ich mir einbilde. Na gut, ich werde mich von ihr zurückziehen.

Heute war wieder meine Perle da; ich war in der Zeit zum kleinen Einkauf: Bäcker im großen Rewe, Metzger. Auf dem Heimweg u. a. die Frau von Chris getroffen.

Am Nachmittag fing ich endlich damit an, meine Spanien-Dias zu digitalisieren. Es funktioniert wirklich sehr gut. Als Hintergrundleuchte benutze ich die Halogenleseleuchte im Wohnzimmer. Natürlich muss ich immer mal ein Päuschen machen, weil ich nicht so lange stehen kann. Aber es funktioniert, und die Farben sind entschieden besser als bei dem Dia-Scanner, den ich mal hatte, der direkt an den PC angeschlossen wurde. 180 Dias habe ich heute abfotografiert, das ging recht flott; die größere Arbeit folgt: Vom Daten-Chip in den PC übertragen, und alle Bilder dann entsprechend der Dias beschriften.

Am Abend mal wieder Oper aus der Met gehört: Donizettis Lucia di Lammermoor. Hat mir sehr gut gefallen.

Takko war mal bei mir, und sein Frauchen meinte, dass er vielleicht bei mir fressen würde; aber nein. Er ist sehr ruhig, ganz ungewohnt.

Wochenende, 25./26.07.2020

Nichts los bei mir; aber ich habe endlich mal wieder in mein Arabisch-Lehrbuch geschaut 😉.

Sultan meldete sich schon am Samstag bei mir und kam um 17 Uhr zum „Spanisch-Unterricht“, wobei wir aber mehr quatschten über seine Familie, über den Islam, und über vieles mehr. Judith brachte uns noch sogenannten Apfelstrudel und Eis. Vielleicht treffen wir uns mal, auch mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter, in einem nahegelegenen Park, obwohl ich das nicht für den geeignetsten Ort zum Lernen halte. Schaun wir mal.

Nachdem ich Samstagnacht bis 5 Uhr in der Frühe mich nicht von meinem Lesestoff trennen konnte, kroch ich dann erst kurz vor 10 Uhr aus meinem Bett. 😊

Ich hatte sowieso vor, mir zu Mittag etwas bei einem meiner Lieblings-Restaurants zu bestellen, also war Kochen kein Problem.

In der Nacht bzw. am Morgen hatte es geregnet, und auch im weiteren Verlauf des Sonntags blieb es fast immer trüb.

Sultan wollte sich schon heute mit Frau und Tochter mit mir im Park treffen, aber da fand ich eine Ausrede, denn wir wollen doch nicht übertreiben; ich will ihn und seine Familie ja nicht adoptieren 😉.

Mittwoch, 29. April 2020

Am Vormittag zur Kontrolle zur Augenärztin. Alles in Ordnung. Unterwegs zwei Käse-Schinken-Laugenzöpfe fürs Mittagessen mitgenommen. Judith war für mich ein paar Kleinigkeiten einkaufen: TK-Suppengemüse, Tomaten, Zwiebeln, Putensteaks; Judith brachte noch ein paar Möhren zusätzlich, von denen sie zu viele hatte. Davon werde ich mir Gemüsesuppe zubereiten, denn – ein paar Corona-Kilos müssen weg!

Dann zur Apotheke, Medis abholen, und ich kaufte mir 2 OP-Masken und 1 FFP2-Maske. Viele brauche ich ja nicht, denn ich gehe ja nur aus dem Haus, wenn ich zum Arzt muss (oder zum Friseur), nächste Woche beides.

Meine „Ober-Mieterin“ spielte Rapunzel … und ließ mir an einer Kordel eine Rose und ein paar Nelken herab 😉.

Wochenende, 18./19.04.2020

Ich bin mal wieder am Überlegen wegen einer anderen Hausarztpraxis. Im Moment bin ich in der, in der meine Lieblings-Hausärztin früher war, die sie aber dann nicht ganz komplikationslos verließ. Genaueres weiß ich nicht. Jedenfalls ist es so, dass früher da alles mit dem Verschreiben von Rezepten sehr gut klappte, und heute muss ich dauernd reklamieren. Von 10 bestellten Medikamenten werden 8 – 9 nicht richtig verordnet. Angeblich läge das am Computer, der das nicht richtig ausdrucken würde, und kontrollieren tun sie das auch wohl nicht. Das ist bei dieser Menge für mich nicht glaubhaft, da das ja früher mit dem gleichen Computer hervorragend klappte.

Nur: In Corona-Zeiten gestaltet sich auch die Hausarztsuche schwieriger. Ich habe jetzt eine Praxis entdeckt, nur eine U-Bahn-Station entfernt, die auch Internet-Sprechstunde anbietet. Die werde ich vielleicht mal in der kommenden Woche anrufen.

Den großen Kübel habe ich mit der Kletterrose, die ich am Balkongeländer entlang ziehen möchte, und drei Lavendelpflanzen bepflanzt. Ich hoffe, … Ich denke, dass das Wetter dafür genau richtig ist: warm, aber kein knalliger Sonnenschein, und ab und an ein paar Regentropfen. Aber meinem Rücken hat diese Arbeit ganz und gar nicht gut getan.

Irgendwie habe ich das Gefühl, als ob die Frühjahrsmüdigkeit bei mir ausgebrochen ist 😉. Wäre ja auch die richtige Zeit dafür.

Gegen Abend einen besonders lieben Telefonanruf erhalten, der die nächsten Tage nachwirken wird 😉.

Montag, 6. April 2020

Am Morgen gleich kurz nach 8 Uhr die Hausarztpraxis erreicht und meine Medikamente bestellt. Sie werden die Rezepte direkt zu meiner Apotheke schicken, und die werden sie zu mir liefern.

Gestern haben Judith und ich hausgemachte Nudeln und Spätzle und Suppen usw. bei www.die-scheune-delikatessen.de bestellt, heute werden sie schon versandt. Also müssen wir über die Osterfeiertage nicht verhungern 😉. Im Gedenken an meinen Vater wird es bei mir an Karfreitag Nudeln und Gulasch geben, denn er erfand die Feststellung, dass Gulasch eben Gulasch sei und kein Fleisch 😉. Und da ich kein kirchen-christlicher Mensch bin, interessieren mich die kirchlichen Vorschriften auch kein bisschen.

Am Nachmittag wieder Bio-Müll (Erde aus dem Pflanzkübel und die alten Geburtstagsblumen) runter gebracht.

Etwas Arabisch gelesen.

Mit einer Skat-Freundin lange telefoniert.

Da mein alter Mobil-Vertrag noch eine ganze Weile läuft, so hat mir 1&1 mitgeteilt, kann der Antrag auf Portierung der alten Nummer noch nicht bearbeitet werden. Gut so, denn die neue Nummer gefällt mir ja mittlerweile recht gut. Und so lasse ich das und spare das Geld für die Portierung.

Am Abend spontan Gyros mit Pommes und Salat bestellt in einem Restaurant, das mir von einer Freundin empfohlen worden war. Das Essen hat mich nicht so richtig überzeugt. War nicht schlecht, aber riss mich auch nicht vom Hocker und lag mir sehr schwer im Magen, so dass ich mir einen Obstler gönnte.

Freitag, 27. März 2020

Nachtrag von gestern: Am Abend, gerade als um 20 Uhr die Nachrichten begonnen hatten, klingelte das Telefon, Christian war dran. Ich bat ihn, erst nach Ende der Nachrichten nochmal anzurufen, was er aber schon ein paar Minuten später wieder tat, und ich nicht dran ging. Dann später machte er sich auch noch lustig darüber, dass ich überhaupt Nachrichten schaue, und das brachte dann endgültig das Fass zum Überlaufen bei mir. Ich glaube, ich werde in nächster Zeit nichts mehr von ihm hören ☹.

Am Morgen bei einer der Bäckereien angerufen und Bauernbaguette und Apfelkreppel für morgen bestellt. Meine „Patin“ Maike wird sie abholen und zu mir bringen, das hatte ich schon gestern mit ihr vereinbart.

Eine Nachbarin näht Mundschutz und Judith wollte es ihr gleich tun; sie musste jedoch feststellen, dass sie kein Talent zu dieser Arbeit hat 😉.

Aber wieder ein wunderschöner Frühlingstag!

Und heute Abend noch eine Freude: Eine langjährige Freundin, die ich, obwohl sie gar nicht weit weg wohnt, schon lange nicht mehr gesehen habe, denn sie ist sehr beschäftigt mit zwei Kindern, davon eines von Geburt an behindert, rief an, und gratulierte mir nachträglich zum Geburtstag. Wir haben fast eine Stunde telefoniert, ihr Mann hielt ihr so lange den Rücken frei. Ich bedaure immer wieder, dass wir uns nicht mehr so oft sehen können wie früher. Aber das Leben macht einem da manchmal einen Strich durch die Rechnung.

Donnerstag, 26. März 2020

Sobald die Sonne scheint, treibt es mich morgens früh aus meinem Bett 😉.

Die bestellten Getränke wurden geliefert, Leergut mitgenommen; nun bin ich wieder für eine Weile versorgt.

Am Nachmittag ein neues Telefon bestellt; das jetzige Gigaset gefiel mir noch nie, und nun müssen die Handgeräte dauernd auf die Ladestation, da will ich etwas für die Wirtschaft tun 😉 und habe mir wieder ein Panasonic-Teil bestellt. So eines hatte ich vor dem jetzigen und fand es super. Warum ich dann gewechselt habe, kann ich jetzt nicht mehr nachvollziehen. Vor allem hat das neue Teil eine Taste, mit der man unerwünschte Leute fernhalten kann, und im Augenblick bekomme ich wieder sehr viele Anrufe aus dubiosen Callcentern, die ich dann gleich wegdrücke; aber es nervt.

Ich habe schon eine Liste angelegt mit Leuten, die ich zu einer „Danach-Party“ einladen werde; Menschen, die mich in dieser Quarantäne-Zeit unterstützt haben, oder die es mir zumindest angeboten haben; die, die mir zu meinem außergewöhnlichen Geburtstag gratuliert haben; jetzt habe ich wieder erkennen können, wer wahre Freunde sind.

Mittwoch, 25. März 2020

„Cò latha breith sona dhuibh“ wünschte mir www.homeofmalts.com

Heute also mein außergewöhnlicher Geburtstag. Judith hatte mir, sie ist eine Früh-Aufsteherin – ein Geschenk vor die Wohnungstür gelegt, und auch die frühe Barbara 😉 hatte noch ein Kräutersträußchen hingestellt.

  • Dann rief der Johanniter-Hilfsdienst an, von denen ich meinen Hausnotruf habe,
  • meine 92jährige „Unter-Mieterin“ brachte mir ein Piccolo,
  • meine Freundin Helga aus Kiel rief an,
  • anschließend Gisela von unserer Spanisch-Gruppe,
  • Sandra schrieb,
  • Annegret rief an aus Kiel,
  • meine spanische Freundin Serafina schrieb eine Mail.
  • Dann rief ich erst mal beim Fagottisten unseres früheren Trios, Dennis, an, um ihm zum Geburtstag zu gratulieren. Alles Feiern wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
  • Claudia rief an.

Gegen Mittag brachte ein junger Mann die bestellte Ware von meinem Metzger, und dann kam auch mein Mittagessen vom Vietnamesen; lauwarm, nichts besonderes.

Samira kam mit einem Blumenstrauß, und auch Judith brachte mir Blumen.

Dann erst mal Siesta.

  • Doris schrieb und Ira,
  • mit Wolfgang telefonierte ich eine ganze Weile.
  • Barbara rief zum dritten Mal an 😉.

Habe ich noch jemanden vergessen?

Meine „Patin“ Maike von SoliCorona kaufte für mich Kartoffeln und Reis.

Die Lieferdienste von Rewe und Metro sind vollkommen überlastet, also suchte ich im Internet nach Getränkelieferanten, denn vorwiegend darum geht es mir, und fand www.flaschenpost.de, die innerhalb von 2 Stunden liefern, auch nur einen sehr geringen Mindestbestellwert haben. Und die kommen morgen Vormittag und bringen mir Bier und SchwippSchwapp. Bin mal gespannt, wie es funktioniert.

Die einzigen, die sich nicht meldeten, obwohl ich sie ja zum ursprünglich geplanten Geburtstagsessen eingeladen hatte, waren Christian und Monika. Ich werde sie nie mehr einladen. Abgehakt.

Wochenende, 21./22.03.2020

Am Samstagmorgen klopfte es an der Wohnungstür, ich öffnete, meine Nachbarin/Freundin Barbara stand mit einem Blumenstrauß vor der Tür und gratulierte mir zum Geburtstag 😉, ich freute mich sehr, obwohl es ja erst am kommenden Mittwoch so weit ist. Vor allen Dingen, weil ich schon dachte: „In diesen Zeiten kann mir noch nicht einmal jemand Blumen bringen bzw. schicken, weil auch alle Blumengeschäfte geschlossen haben.“ Aber sie hat noch einen in der Nähe gefunden, der erst ab kommender Woche dicht macht.

Sie wollte eigentlich in England bei ihrem Sohn + Familie sein, denn der hat auch in diesen Tagen Geburtstag; alles gestrichen.

Und ich musste auf eine Leiter steigen – ich habe da schon Höhenangst – und endlich meiner Uhr im Wohnzimmer eine neue Batterie gönnen. So musste ich auch wieder an W. denken, denn das war vor 3 Jahren eine der ersten Arbeiten gewesen, die ich ihm aufgetragen hatte (und so lange hat die Batterie gehalten). Ich dachte ja zwar, dass ich kaum mal dahin schauen würde, musste mich aber selbst eines besseren belehren lassen. Aber ich habe es geschafft. Nun weiß ich auch, wie lange so eine Batterie hält in der Uhr. 😉

Samira rief mich wieder an am Mittag; leider war die Verbindung sehr schlecht, so dass wir dann das Gespräch abbrachen. Vielleicht klappt es in den nächsten Tagen ja besser.

Kenny Rogers ist mit 81 Jahren verstorben. Ich werde sicher am Abend mit einer seiner CDs seiner gedenken.

Am Sonntag endlich meine Orchideen gewässert, das erste Mal in dieser Saison mit Dünger. Und ich habe angefangen, den alten Hortensien-Busch, der nicht mehr so recht will, zu zerkleinern, und aus seinem Pflanzkübel zu entfernen. Peu-á-peu wird das schon! Und die Neubepflanzung habe ich auch organisiert bei www.pflanzmich.de. Ich muss zwar immer mal wieder eine Pause machen wegen meines Rückens, aber ich denke, dass so ein bisschen „Gartenarbeit“ an der frischen Luft doch gut tut, vor allem in Zeiten von Corona, wo man nach Möglichkeit nicht rausgehen soll.