Montag, 2. März 2020

Heute wieder sehr gemischtes April-Wetter hier in F.  Ruhiger Tag. Ich esse meine TK-Vorräte auf, denn für meine Geburtstags-Menü-Suppe brauche ich Platz 😉; die will ich sowohl an meinem „normalen“ als auch meinem „Veggie“-Essen servieren.

Am Abend waren W. und Sandra bei mir. Ich habe lediglich Knabberzeugs, Oliven u. ä. serviert, W. brachte den Wein mit, und Sandra natürlich auch noch etwas zum Knabbern. Es war wieder ein richtig schöner Abend. Schön, wenn man solche Freunde hat.

Montag, 24. Februar 2020

Am Morgen rief mich W. von unterwegs an; als ich ihm die Geschichte mit dem Rollator erzählte, bot er an, ihn am Abend, vor seinem Abendtermin, zur Post zu bringen. Lieb von ihm. Jetzt müssen wir ihn nur in den Karton schaffen – geschafft!

Dann war Takko kurz bei mir zu einem Kontrollgang 😉.

Meine neue Bahn-Card ist angekommen; gilt aber erst ab 01.04., früher brauche ich sie auch nicht.

Am Abend habe ich mich dann endlich für das diesjährige Silvester-Seminar bei der MAS angemeldet. Ob es auch im Juni klappt, nach HH zu fahren, wird sich noch zeigen. Erst ist nun Anfang April der erneute Besuch bei meinem Orthopäden in München geplant – und wichtig.

Diesen Beitrag konnte ich erst sehr spät veröffentlichen, denn ein großes und langes Windows-Update verhinderte ein früheres Posting.

Wochenende, 22./23.02.2020

Am Samstagmorgen ging ich zuerst zum Postamt, um zu erkunden, ob und wie ich meinen alten Rollator befördern kann. Es ist möglich! Das ist die gute Nachricht. Aber nur als Sperrgut, und das ist etwas teurer, fast 40 Euro würde es kosten. Aber da blieben mir immer noch 50 Euro übrig, also würde es sich lohnen. Nur: Ich müsste ihn trotz und alledem verpacken. Also alte große Kartons zerschneiden und passend wieder zusammenfügen. Ich werde das mal mit Judith bereden.

Am Nachmittag dann ergab sich eine bessere Lösung: Judiths Bruder war da, ein technisch versierter Mann, und er schaffte es, den alten Rollator zusammenzuklappen. Also können wir ihn nun in den Karton des neuen Rollators schaffen. Da werden wir uns am Montag drum kümmern, und ihn dann auch gleich zur Post bringen.

Am Sonntag mal wieder „Wetter zum Helden-Zeugen“ (laut meinem Vater), und ich bedauerte die armen Fastnachter, wie hier in F, wo sonntags der Fastnachtszug in „Klaa Paris“, wie der Stadtteil Heddernheim auch genannt wird, stattfindet.

Am Nachmittag war Antonia bei mir, hat mir die geliehene DVD zurückgebracht. Wir haben fast 3 Stunden gebabbelt. Sie hat ihre Diplomarbeit über mich gehalten und die Note 1,3 dafür bekommen.  Takko hat uns eine Weile Gesellschaft geleistet. Ich finde es gut, dass ich viele junge bzw. jüngere Leute zu meinem Bekannten- und Freundeskreis zählen kann.

Donnerstag, 30. Januar 2020

Schlecht geschlafen in der Nacht, gegen 5 Uhr aufgestanden, ein bisschen auf dem Tablet gespielt, nach 6 Uhr wieder ins Bett. Bis 9 Uhr geschlafen. Es gibt so Tage bzw. Nächte.

Aber auch meine Nachbarin erzählte mir, dass es ihr ähnlich erging, und Takko habe um 5 Uhr an der Wohnungstür gesessen und „geheult“, weil er zu mir wollte 😊. Er kam dann am späten Nachmittag für eine ganze Weile, raste teilweise durch die Wohnung, lag dann in einem Korb im Bad, bis er dann gegen 17 Uhr wieder nach Hause musste, weil er wohl mal musste.

Längere Zeit hatte ich mit einer meiner Kieler Freundinnen telefoniert, bis meine Freundin Samira klingelte; zwei Stunden war sie bei mir, wir unterhielten uns über Arabisch und Ägyptisch und den Islam und über „Gott und die Welt“.

Einen Teil meiner Arabisch-Hausaufgaben habe ich schon erledigt, nun habe ich nur noch ein paar Sätze zu übersetzen, wie „Die Katze des Mädchens ist schön“, „Die Metzger der Stadt sind Ägypter“ oder „Der Sohn und die Tochter der Ärztin sind in der Schule“.

Dienstag, 28. Januar 2020

Schon früh am Morgen meldete sich W. mit der Nachricht, dass es heute Abend nichts wird mit dem Spinat-Essen. Er kommt von Berlin und muss morgen früh weiter nach Hannover. Schade, aber ich hatte mich schon mental auf diese Nachricht eingerichtet.

Am Morgen regnete es fast immer; aber am Nachmittag wurde es besser, und so ging ich nach meiner Siesta zu meinem Metzger und in die Apotheke. Unterwegs traf ich Alex, meinen früheren Mit-Hausbesitzer, den seine Pflegerin im Rollstuhl durch die Gegend schob. Manches weiß er noch nach seinem schlimmen Unfall, den er vor Jahren hatte, anderes … Er meinte heute, dass seine Frau ihm erzählt hätte, dass sie mich in Spanien am Meer getroffen habe; aber weder seine Frau noch ich waren in letzter Zeit dort. Im Prinzip hat er als wohlhabender Mann es ja gut. Er hat eine Wohnung im Erdgeschoss, zusammen mit seiner Pflegerin, auch seine Frau kümmert sich. Aber wie sähe es denn für Leute wie mich aus? Wir wären höchstwahrscheinlich auf ein Pflegeheim angewiesen, wo nur das Nötigste getan werden könnte (nicht aus Nachlässigkeit, sondern vor allem aus Zeitmangel), also würde man – so sage ich oft – dreimal am Tag gewendet, und sonst würde nichts passieren. Also bin ich froh, dass ich eine Patientenverfügung habe, in der bestimmt ist, dass bei mir vorher alle Maschinen abgestellt würden. Aber auch bei ihm wäre das sicher so, wenn sich nicht seine Frau um sein Wohlergehen sorgen würde. Wenn er alleinstehend wäre, ginge es ihm auch nicht so gut.

Montag, 27. Januar 2020

Eigentlich … wollte ich ja heute zu meinem Metzger. Aber angesichts des miesen Wetters blieb ich zuhause; verhungert bin ich deswegen nicht 😉 und Judith brachte mir am Nachmittag vom Bäcker einen Apfel-Kreppel mit. Sie musste raus, da sie in der Apotheke Augentropfen für Takko geholt hat.

Die Nachrichten berichten über steigenden Antisemitismus in der europäischen Bevölkerung. Ich bin der Meinung, dass die meisten Leute per se im Allgemeinen nichts gegen Menschen jüdischen Glaubens einzuwenden haben, sondern dass das vor allem auf die Handlungen der israelischen Regierung zurückzuführen ist, die den Palästinensern genauso wenig Daseinsberechtigung zugesteht wie seinerzeit die NS-Regierung den Juden. Und da es wenig bringt, diese Politiker aus der Ferne zu beschimpfen, müssen dann leider die jüdischen Mitbürger dafür herhalten. Meine Freundin Judith, die Verwandte in Israel hat, meint zwar, dass auch viele Israelis nicht mit dem Handeln ihrer Regierung einverstanden wären, aber … dann sollen sie doch bitteschön gegen ihre Regierung und vor allem den korrupten Herrn Netanjahu  demonstrieren, so wie das auch in ähnlichen Fällen in anderen Ländern passiert! Oder ist so etwas in Israel verboten?

Mal wieder ein paar Seiten des spanischsprachigen Buches eingescannt und übersetzt bei Musik von Nana Mouskouri von Amazon Prime Music. Da war mir danach, auch in Gedenken an einen schon lange verstorbenen guten Freund, der sie sehr gerne hörte.

Wochenende, 25./26.01.2020

Judith, meine Nachbarin und Freundin, bewundert mich sehr für meine Ausdauer und Konsequenz beim Lernen, im Augenblick der arabischen Sprache, die wirklich nicht leicht und in vieler Hinsicht ganz anders als die unsrige ist; sie möchte sich gerne ein bisschen dieser Eigenschaften kaufen und wollte wissen, wie das funktioniert. Ich konnte ihr nur sagen, dass das nur am Interesse daran liegt.

Schon vor Jahren, als ich noch zum Klarinetten-Unterricht ging, äußerte ich mal bei meinem Lehrer das Interesse daran, und er riet mir ab. Er hätte mal damit angefangen, aber es ganz schnell wieder aufgegeben 😉.

Auch dass ich gerne Klarinette lernen wollte, hatte ich viele Jahre mit mir herumgetragen, aber meine Lebensumstände waren nicht so, dass ich mir diesen Wunsch gleich hätte erfüllen können. Aber dann ging ich voll darin auf.

Ich hatte dann eine Bekannte, die mal mit war zu einem Konzert, das wir mit unserem Kammerorchester gaben. Und sie war so begeistert, dass sie meinte, sie wolle auch ein Instrument lernen; aber welches, das war ihr „egal“, sie wollte das „für ihre grauen Zellen“ tun. Aber ich machte ihr klar, dass das so nicht funktionieren kann.

Judith wird sicher nichts mehr neu lernen, aber dafür hat auch sie Eigenschaften, die mir abgehen, so ist das nun mal im Leben. Man kann nicht alles haben, sondern muss das akzeptieren, was man hat, und damit zufrieden sein.

Montag, 20. Januar 2020

Meine langjährigen Leser wissen, dass ich jede Woche am Montagmorgen meinen Stromzähler ablese und den Verbrauch notiere. Nun war mir schon in der KW 52 ein ungewöhnlich hoher Stromverbrauch aufgefallen; aber der von heute schlägt alle Rekorde. Beträgt normalerweise mein Verbrauch so um die 20 KWh pro Woche, lag er angeblich in der KW 52 bei 32 KWh … aber heute morgen zeigte der Zähler sage und schreibe 48 KWh an!

Ich rief also bei meinem Stromlieferanten an. Aber, wie ich mir schon dachte, sind die dafür nicht zuständig, aber sie verwiesen mich an die „Netzdienste Rhein-Main“, mit dem Hinweis, dass eine Überprüfung bei einem Fehler im System kostenlos sei, jedoch anderenfalls, wenn kein Fehler gefunden wird, Kosten für mich anfallen würden.

Was mir noch auffiel: Lag der Zählerstand meiner direkten Nachbarin lange Zeit um ca. 250 KWh höher als meiner, sind es nun über 600 KWh mehr! Ich rief sie an und sagte ihr das, damit sie vielleicht auch mal ihre Zählerstände kontrolliert.

Ich notiere mir auch „außergewöhnliche Belastungen“, wie Gebrauch von Waschmaschine, Trockner, Geschirrspülmaschine, so dass diese Dinge auch berücksichtigt werden.

Ich telefonierte dann mit der Hausverwaltung, und wir sind so verblieben, dass bei einem erneuten Extrem-Ausschlag die Netzdienste informiert werden sollten. Ich werde auch wieder täglich den Stromzähler kontrollieren.

Am späten Nachmittag wieder Spanisch-Konversation. Wir haben das Salär für unsere Lehrerin erhöht von 12 auf 15 Euro. Vor 10 Jahren fingen wir an mit 10 Euro, irgendwann erhöhten wir dann auf 12 Euro, und nun war es Zeit, fand ich, für eine weitere Erhöhung; und natürlich waren Alle damit einverstanden.

Und ich habe ein gutes Werk für meine Freundin Samira getan, indem ich unseren „Quoten-Mann“ fragte, ob er vielleicht bei seiner Dienststelle, deren Chef er ist, Verwendung für sie hätte, denn an ihrem jetzigen Arbeitsplatz fühlt sie sich nicht wohl. Sie soll ihn morgen anrufen. Ich habe ihr das am Abend telefonisch mitgeteilt, und auch, dass ich die bestellte Marmelade von meiner Freundin bekommen habe. Ich drücke ihr die Daumen, dass das mit einer neuen Arbeit klappt. Denn wenn man sich bei einer Arbeit nicht wohlfühlt, dann bringt man auch keine Leistung. Nächste Woche Donnerstag kommt sie zu mir.

Später am Abend war dann W. bei mir bis kurz vor Mitternacht. Wie immer hatten wir lange, gute Gespräche. Nur mein Suppen-Rezept fand ich mal wieder nicht 😉.

Wochenende, 18./19.01.2020

Ich habe die Dosis meines Betablockers wieder gesenkt, denn das Medikament hat unerwünschte Nebenwirkungen: Ich werde … aaatemlos (nicht nur durch die Nacht, sondern auch durch den Tag) 😉. Hätte ich vorhersehen können, denn das hatte ich doch schon einmal vor Jahren, als ich Augentropfen bekam, die Betablocker enthielten. Aber es ist ja gut, dass es mir noch eingefallen ist; so konnte ich das wieder ändern.

Judith kam am Samstagmittag wieder nach Hause – und Takko wollte lieber zu mir; sicher ist er verschnupft, dass sie sich so lange nicht um ihn gekümmert hat 😉, so reagieren Tiere manchmal. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Auf jeden Fall muss sie nicht mehr unter so starken Schmerzen leiden. Alles weitere wird sich zeigen.

Sonntagmorgen meine langjährigsten Freunde zu meinem Geburtstagsessen eingeladen. Wir freuen uns, dass das klappt. Für Judith und Hannah mache ich ein Extra-Essen, denn die Beiden essen kein Fleisch.

Am frühen Abend besuchte mich Judith mit Takko auf einen Plausch.