Wochenende, 24./25. Sept. 2022

Am Samstag war meine Perle wieder da und arbeitete dann weiter bei Barbara. Ich ließ sie auch nun meine Winter-Daunendecke beziehen; der Sommer ist vorbei, und ich mag nicht frieren. 😀

Die Wärmeschutzvorhänge und eine Klemmstange wurden geliefert. Da werde ich wohl Anfang der kommenden Woche mal wieder Tazaz bemühen, wenn dann auch die selbstklebenden Magnetstreifen angekommen sind, mit denen ich die Vorhänge jeweils an einer Seite der Türrahmen befestigen will.

Ich entdeckte in der Internet-Werbung kleine preisgünstige Keramik-Heizlüfter, die nicht so viel Strom verbrauchen wie herkömmliche. Ich recherchierte und entschied mich für einen bei Pearl; der soll nun am Dienstag ankommen.

Meine Haube ist auch angekommen. Ich hatte sie mir weiter vorgestellt, denn es war Kopfgröße 59 – 61 angegeben, und ich habe 56. Also dachte ich, ich könnte darunter eine der dünnen Chemo-Mützen tragen. Aber … sie passt mir gerade so eben, ist also eher 55. Oder sollten in Polen andere Maße gelten? 😀 Wie auch immer, sie ist auf jeden Fall besser als eine Mütze.

Das wichtigste Ereignis des Wochenendes: Ich traute mich endlich, bei Annegret in Kiel anzurufen. Sie bestätigte mir, dass Helga manchmal etwas seltsame Gedanken hätte. Sie habe gesagt, dass sie mich ja eigentlich gar nicht bei sich haben wollte, sich aber dazu gedrängt fühlte. 😮 Was für ein Blödsinn! Ich erinnere mich noch genau, dass ich nach der ersten Behandlung an einem Donnerstag dann am folgenden Sonntag wieder nach Hause fahren wollte – und sie mich drängte, doch noch ein paar Tage länger zu bleiben.

Also abhaken das ganze! Offenbar ist sie zwar trotz ihres hohen Alters noch körperlich fit, aber geistig … Auf jeden Fall bleibe ich mit A. in Kontakt.

Freitag, 23. September 2022

Heute Morgen war Barbara bei mir wegen der Oper. Sie will doch lieber nicht hingehen wegen Corona. Sie sagte, sie habe deswegen ganz schlecht geschlafen. Ich konnte sie beruhigen, dass das doch nicht schlimm wäre; Claudia ist uns deswegen nicht böse. Und wie immer kamen wir dann vom Hölzchen aufs Stöckchen, und ganz schnell ging die Zeit herum.

Am Abend war dann Judith kurz bei mir, weil sich Barbara entsetzlich darüber aufgeregt hatte, dass J. angeblich bei der Hausverwaltung angerufen hatte, dass die Heizung doch angestellt werden solle. Aber J. war das nicht gewesen, sondern Elli. Wie dem auch sei, es ist, da muss ich J. Recht geben, jeden Herbst das gleiche Theater wegen der Heizung. Ich ertrage es, ziehe mich warm an – und denke daran, dass wir ja Alle Energie sparen sollen und wollen.

Wochenende, 28./29. Mai 2022

Es war/ist kalt! Ich habe wieder eine Mütze aufgesetzt; das ist der Nachteil der Glatze.

Judith hat Plastik-Raben zum Schutz gegen Tauben an den Notausgang von oben angebracht. Dort steht von Barbara ein großer Hibiskus, auf dessen Topferde die Tauben schon mal Eier legen. Sie wirft sie dann weg. Ob diese Raben aber etwas nützen?

Sie hat mir aber einen Hefezopf mitgebracht. 😀

Mittwoch, 27. Oktober 2021

Heute Morgen war schon kurz nach 9 Uhr eine Nachbarin bei mir, die gestern Abend über nebenan.de einen kleinen Kork-Untersetzer gesucht hatte; ich hatte zwei unterschiedliche und habe ihr beide mitgegeben, worüber sie sich sehr freute.

Dann kam Barbara und brachte mir ein Blumensträußchen, weil ich ihr den Cava geschenkt hatte. Ich habe nicht gesagt „Das wäre doch nicht nötig gewesen!“.

Weiter an der Übersetzung des spanischsprachigen Buches gearbeitet.

Am Nachmittag habe ich dann ab 16 Uhr mein Betriebssystem auf Windows 11 upgegradet, dauerte gut 2 Stunden. Aber alles funktioniert. Und ist nicht sehr verschieden zu 10, aber das war schon bekannt. Irgendwie habe ich noch Schwierigkeiten, die Schriftgrößen anzupassen, aber das sind nur Kleinigkeiten.

Hartmut schickte Bilder aus Madrid, wo er gerade einen Freund besucht. Wir anderen warten noch mit Auslandsreisen.

Wochenende, 16./17.10.2021

Am Samstagmorgen war wieder meine Perle da. Ich bat sie, zum Ende ihrer Arbeit mir das Paket mit der überzähligen Jacke zur Post zu bringen. Aber als ich Judith fragte, wie lange die Post geöffnet hat, erzählte sie mir, dass sie sowieso zur Post muss, ein Paar Schuhe zurückzusenden; also nahm sie mein Paket mit.

Die Rezepte von meinem Hausarzt sind immer noch nicht angekommen, und lt. Judith wird montags keine Post geliefert. Dann müsste ich spätestens Dienstag zur Vertretung meines Hausarztes. Solche Schwierigkeiten hasse ich!

Am Samstagnachmittag klingelte Barbara. Eine kleine Meise hatte im Halbstock über mir Selbstmord begangen, indem sie gegen eine Fensterscheibe geflogen war, so schien es. Nun lag sie auf dem Boden auf dem Rücken, ihre Füßchen zuckten noch ab und an. Armes Vögelchen! Aber weder Barbara noch ich waren fähig, dem Leiden ein Ende zu setzen. Und siehe da! Einige Zeit später klingelte B. wieder bei mir – das Vögelchen war weg, hatte sich wohl doch wieder erholt und war durch die offene Tür verschwunden; hoffentlich fliegend und nicht vom 5. Stock fallend. Wie gut, dass wir keinen Mord begangen hatten bzw. begehen konnten. 😀

Nachdem am Samstag doch nach Nebelauflösung die Sonne strahlte, war es dann am Sonntag den ganzen Tag trübe.

Dienstag, 12. Oktober 2021

Am Morgen hat sich Judith meine Bankkarte geholt, da sie Geld brauchte, vor allem, um ihrer Nichte am Nachmittag etwas zum Geburtstag zu schenken. Sie hat es mir unverzüglich zurücküberwiesen; Online-Banking geht ja.

Am Nachmittag kam dann Barbara, und ich konnte ihr mit meinem Riechorgan behilflich sein. Sie zählt schon die Tage, bis diese Pflegekraft wieder weg ist. 😀 Am Morgen hatte schon meine „Untermieterin“ Elli bei mir nach ihr gefragt, weil sie ihr noch Blümchen zu ihrem Geburtstag schenken wollte.

In der Nacht hat es kräftig geregnet, aber tagsüber war es zwar sehr trüb, aber trocken. Mein Jasmin blüht immer noch sehr schön.

Montag, 11. Oktober 2021

Sch…!!! Am Morgen kam ein Freund von Judith – und musste Treppen steigen, weil der Fahrstuhl nicht funktionierte. Und ich hatte Getränke bestellt, die vom Boten hochgetragen werden mussten. ☹ Er bekam deshalb etwas mehr Trinkgeld von mir als sonst.

Ich rief dann bei der Hausverwaltung an; ich bin mal gespannt, wann der Fahrstuhl wieder funktioniert. Ich muss erst am Donnerstag raus. Aber meine Befürchtungen waren umsonst, denn schon am späten Nachmittag konnten meine Spanisch-Freunde den Fahrstuhl wieder benutzen.

In der Nacht stellte ich Barbara die Pralinen vor ihre Tür und musste feststellen, dass sie wohl verreist ist. Nochmal Sch…! Aber auch sie musste dann zu Fuß nach oben steigen, und deshalb kamen ihr die Pralinen genau zur rechten Zeit. 😉

Irgendwie sind meine Eingeweide wieder etwas durcheinander; deshalb nehme ich wieder mal Artischocken-Tabletten. Zu Mittag aß ich nur ein paar Chips, die noch übrig waren, und Salzgebäck. Komisch, ich weiß nicht, warum meine Gedärme wieder so zickig sind, aber schon all die letzten Tage war ich mit dem Essen lustlos. Ob es an den Medikamenten liegt, die ich nehmen muss? Ich werde das mal mit meiner Hausärztin besprechen.

Wir hatten wieder ein schönes Spanisch-Treffen. Hartmut wird demnächst für 10 Tage nach Madrid fahren und dort einen Freund besuchen. Wir anderen warten noch ein bisschen mit Flugreisen. Aber aus diesem Grund haben wir unser nächstes Treffen erst in 3 Wochen.

Freitag, 8. Oktober 2021

Am Morgen die Blazer anprobiert. Ich habe mich für den größeren entschieden. Judith gefällt er, Barbara auch; sie meinte, er erinnere sie an ein Kirchenfenster. Mir gefällt er auch. 😀 Judith wollte mich schon drängeln, den überzähligen schnell einzupacken, und sie hätte ihn gleich zur Post gebracht; aber das hat auch noch ein paar Tage Zeit.

Im Moment mache ich mir Gedanken, welche Kleinigkeit ich Barbara am Montag zum Geburtstag schenke. Ein paar Blümchen? Aber davon bekommt sie sicher reichlich. Vielleicht ein paar Pralinen aus der Confiserie in unserer Einkaufsstraße?

Judith hat Schwierigkeiten mit ihrer Bankkarte und muss sich eine neue bestellen; bis dahin wird sie bei Bedarf meine benutzen und mir dann das Geld zurücküberweisen.

Freitag, 22. Januar 2021

Heute hatte Judith am Nachmittag einen Termin bei ihrem Physiotherapeuten und brachte mir auf den Rückweg ein paar Dinge von meinem Metzger mit, die ich bestellt hatte. Endlich kam ich heute in den Genuss von gekochten Rippchen mit Sauerkraut und Kartoffelpüree, dem Menü, das mir nun so lange verwehrt war 😉. Das erste Mal musste ich meinen Metzger-Besuch verschieben, da ein Paket für mich geliefert wurde, das zweite Mal war ich zuuuu pünktlich bei meinem Metzger, und die Mittagsmenüs waren noch nicht fertig. Also: Aller guten Dinge sind drei!

Meiner Nachbarin Barbara konnte ich heute – natürlich mit Masken und gehörigem Abstand – den zweiten Amaryllis-Blütenstand mit den 6 (!!!) Blüten zeigen, denn die hatte sie mir zu Weihnachten geschenkt.

Lange habe ich nach einer Bedienungsanleitung für mein neues Tablet gesucht; es war recht kompliziert, weil ich teilweise immer wieder auf andere Websites umgeleitet wurde, die mir irgendwelche Dinge verkaufen wollten. Aber letztendlich habe ich es geschafft. Ich hoffe, dass ich nun weiterkomme damit.

Am Abend brachte mir eine junge Dame meine Medikamente usw. von der Apotheke – nur die FFP2-Masken waren nicht dabei. Ich rief dann dort an, sie hatten vergessen, sie dazuzulegen. Kein Problem! Ich habe genügend Masken, und am Montag muss ich zur Podologin (den Termin im Dezember hatte ich abgesagt), diesen verlangen meine Füße! 😉, also hole ich dann danach die Masken ab.