Wochenende, 31.10./01.11.2020

Samstagmorgen war im Briefkasten Post von der Hausverwaltung: eine moderate Mieterhöhung über 30 Euro monatlich; eigentlich dürften sie mehr erhöhen.

Mit Judith gesprochen; wir wollen einmal an den Weihnachtsfeiertagen zusammen kochen und essen: Sie wünscht sich Gänsekeule, Rotkohl, Klöße. Soll sie haben! Einmal im Jahr, an Weihnachten, isst sie auch Fleisch, normalerweise ernährt sie sich vegetarisch.

Samstag war der Geburtstag meines verstorbenen Mannes; 87 wäre er, aber leider verstarb er schon mit 73.

Da hier bei mir nichts los war, erzähle ich eine wahre Geschichte, die wir während einer unserer Reisen erlebten:

Wir waren unterwegs nach Andalusien, übernachteten in Le Boulou in Frankreich, an der Grenze zu Spanien. Am Nachmittag, nach dem Einchecken in unserem Hotel, erkundeten wir ein bisschen die kleine Stadt. Ein ca. einjähriges Kind, es konnte gerade laufen, trieb sich mutterseelenallein in den Gassen herum; keiner der Anwohner wusste, wo das Kind hingehörte. Eine Frau nahm sich des Kindes an und rief die Polizei. Ich kann bis heute nicht verstehen, wie so etwas passieren kann. Und ich weiß auch nicht, wie die Geschichte ausging. Aber eines weiß ich noch: Das Essen im Restaurant am Abend war ganz vorzüglich! Und wir erlebten auch in Frankreich auf unseren vielen Fahrten schlechte bis sehr schlechte Restaurants in unseren Unterkünften.

Am Sonntag erhielt ich Post von der DB: Sie preisen an, wie sicher man doch mit ihnen reist 😉. Ich dachte, man soll nach Möglichkeit zu Hause bleiben?! Da kommt diese Werbung doch zur Unzeit.

Am Sonntagabend dann nach 2 Tagen Wartezeit ein Liefer-Zeitfenster für morgen bei tegut ergattert.

Donnerstag, 2. Juli 2020

Seit gestern Abend hat meine OK-Prothese mal wieder einen Riss, nun endlich will ich sie neu unterfüttern lassen, aber das braucht seine Zeit, denn an manchen Tagen kann ich nicht, an anderen Tagen hat schon der Zahnarzt andere Patienten. Dann habe ich mich doch dazu entschlossen, sie am kommenden Dienstag richten zu lassen statt eine Woche später, auch wenn ich dann evtl. unser Spanisch-Treff ausfallen lassen müsste, das wieder bei H. stattfinden soll. Schaun wir mal.

Ich habe mir auf mein Smartphone die App der Verkehrsbetriebe heruntergeladen – für alle Fälle; falls mal wieder etwas mit dem Fahrkartenautomaten wäre, kann ich mir da kurzfristig eine Fahrkarte kaufen, statt z. B. blind zu wählen, wie letztens.

Und endlich habe ich auch mal wieder an meine spanische Freundin Serafina geschrieben, das war Zeit!

Laut gelacht, und meine Nachbarin/Freundin teilhaben lassen: Die BAHN schickte mir eine Mail mit der Aussage: „Warum nach New York, wenn das Gute liegt so nah: Für 17,50 Euro nach FRANKFURT!“ Ich bin aber doch schon da! 😊 Das ist verbesserungsbedürftig.

Donnerstag, 2. Januar 2020

Heute morgen bis um 9 Uhr geschlafen, obwohl ich kurz nach 8 Uhr schon einmal auf war, um meiner Nachbarin/Freundin Judith alles Gute zu wünschen, da sie zu einem Orthopäden ging, um ihre anstehende Rücken-OP zu besprechen.

Auch an den üblichen Tagesablauf muss ich mich erst wieder gewöhnen, vor allem, da ja auch noch nicht alles an seinem Platz, sondern im Koffer, ist.

Um 10 Uhr rief dann ein Herr vom Johanniter-Hausnotruf-Dienst an, um mir zu sagen, dass sie mir einen neuen Notrufknopf bringen wollen, da beim alten mittlerweile die Batterie erschöpft sei: nächste Woche Donnerstag, 12 Uhr.

Nun zu meinem Seminar: Es waren insgesamt über 16 Stunden, in denen der Seminarleiter, Herr Dr. Doebel, von der Musik-Akademie, www.musik-akademie.de , uns die Barock-Musik verschiedener Länder und Komponisten näher brachte. Ich wusste natürlich einiges darüber, aber ich habe auch noch vieles dazu gelernt. Ich fand das Seminar sehr gut, und ich werde mich für das kommende Silvester-Seminar wieder anmelden.

Darüberhinaus habe ich interessante Menschen kennenlernen dürfen, nette, hilfsbereite Menschen, die immer Rücksicht auf meine kleinen Behinderungen nahmen, sich anboten, mir behilflich zu sein, ganz von sich heraus, ohne, dass ich große Worte machen musste.

Also freue ich mich für das kommende Seminar nicht nur auf das Thema J.S. Bach, sondern auch darauf, doch sicher einige der diesjährigen Teilnehmer wiederzusehen.

Ich traf aber auch unterwegs immer wieder hilfsbereite Menschen, die mir halfen, meinen Koffer in den Zug oder aus dem Zug heraus zu heben. Auch die Schaffner in den Zügen waren sehr aufmerksam und hilfsbereit. Auch das sollte erwähnt werden, denn allzuleicht schimpft man über die Unpünktlichkeit der Bahn, so dass dieser Aspekt des Reisens meist ganz verloren geht. Und ich muss nochmal erwähnen, dass meine Verbindungen äußerst pünktlich waren; sowohl auf der etwas umständlichen Hinreise, als auch auf der Rückreise.

Einen Fehler hatte ich aber gemacht: Ich hatte die Heizungen etwas heruntergedreht, es war in meiner Wohnung recht kalt geworden, und ich musste die Heizungen wieder hochdrehen. Es wäre wohl sinnvoller gewesen, alles so zu lassen, wie es war. Na ja, aus Schaden wird man meistens klüger 😉.

Takko kam dann zu einem kurzen Besuch, und ich musste auf seine Aufforderung hin auch die Schlafzimmer-Tür öffnen, damit er auch dort seinen Inspektionsgang machen konnte 😉.

Montag/Dienstag, 16./17.09.2019

Wenn einer (bzw. zwei) eine Reise tut …!

Montag um 11 Uhr hatten meine Nachbarin/Freundin Judith und ich einen Termin bei meinem langjährigen Münchner Orthopäden. Das hieß: Taxi bestellt für 05:15 Uhr, Bahnfahrt um kurz nach 6 Uhr, Ankunft gegen 09:30 Uhr, alles pünktlich!!! Zum Hotel fuhr uns kein Taxi, da zu nah, also laufen. Und es war für mich sehr beschwerlich.

Zum Glück konnten wir schon in unsere Zimmer, mussten also nicht unsere Köfferchen an der Rezeption abstellen. Nach kurzem Aufenthalt fuhren wir dann im Taxi zur Arztpraxis. Erst war ich dran; zuerst Gespräch mit der Neurologin und Untersuchung der Nervenleitung in die Beine und Füße. Alles o.k., trotz des Diabetes, der ja zu Nervenschädigungen in den Füßen führen kann. Dann die Behandlung durch den Arzt; nicht direkt angenehm, aber erträglich, und nicht so schlimm, wie ich es schon bei anderen Gelegenheiten empfand; aber man selbst ist ja auch an manchen Tagen sensibler als an anderen. Dann noch eine halbstündige Ruhephase, und dann musste ich das Feld meiner Freundin überlassen 😉.

Während der Wartezeit plauderte ich mit einem anderen Patienten, der die gleiche Prozedur noch vor sich hatte.

Wieder mit dem Taxi zurück zum Hotel, dort erstmal Ruhephase bis 15 Uhr, und anschließend in das Restaurant nebenan, wo ich einen recht guten Apfelstrudel mit Vanilleeis und Sahne aß, der wiederum meine Freundin zu einer Mini-Bagel-Version desselben verleitete. Es gefiel uns so gut in diesem Restaurant-Garten, dass wir dann am Abend wieder dorthin gingen (ich freihändig, ohne Gehstock). In der Zwischenzeit chattete ich mit W. wegen des geplanten Abendessens.

Ich hatte entdeckt, dass sie auch Margueritas servieren, wovon ich mir 3 gönnte (4 sind für mich das Maximum, was ich auch mittlerweile immer Bedienungen ans Herz lege, dass sie mir auf keinen Fall mehr davon servieren sollen, denn ich habe da schon seeehr schlechte Erfahrungen gemacht). Ich aß köstliche Garnelen in Knoblauch-Öl mit Frühlingszwiebeln und Kräutern, meine Freundin Penne all’Arrabiata (was eine Verballhornung der arabischen Sprache ist) und einen „kleinen“ Salat und trank Alkoholfreies. Wir waren für meine Verhältnisse früh am Abend wieder im Hotel, noch vor 22 Uhr, und entsprechend ungewohnt verlief für mich die Nacht – aber was soll’s!

Heute morgen trafen wir uns um 08.30 Uhr mit gepackten Koffern an der Rezeption und machten einen kleinen Ausflug bis zum Marienplatz. Ich wieder mit Stock, und einige Male musste ich mich hinsetzen, auf dem Hinweg öfter als auf dem Rückweg, hatte ich den Eindruck.

Da wir noch Zeit hatten, waren wir noch kurz in dem Restaurant, Judith trank eine Cola, ich einen Mojito, der auch vorzüglich war und besser als der, den ich letzte Woche bei meinem Treffen mit Samira hatte.

Dann ins Hotel, Koffer abholen, und dann wieder der Weg zurück zum Hauptbahnhof, der mir aber gar nicht mehr sooooo weit vorkam als gestern. Vielleicht ein gutes Zeichen? Warten wir es ab.

Unser Zug stand sehr früh auf dem Bahnsteig, wurde aber noch gereinigt. Unser Wagen war – in München – der zweite, was aber bedeutete, dass er in Frankfurt der vorletzte war, und so ein ICE ist lang! Aber der Weg bereitete mir eher Mühe von der Luft her, denn ich bin ja lange Zeit keine weiteren Strecken mehr gelaufen, als vom Rücken, was mir auch wieder Hoffnung gibt.

Morgen will ich zum Skat spielen gehen.

Ich rief dann noch meine Kieler Freundin an, der ich versprochen hatte, gleich zu berichten, und nun hat mich der Alltag wieder.

Auf dem Weg zu unseren Wohnungen mit dem Taxi fuhren wir an den Neubau-Hochhaus vorbei, wegen dessen ich beim Umwelt-Referat der Stadt angerufen hatte, weil da jede Nacht, jeden Tag, alles beleuchtet ist, und ich erzählte das. Heute Abend sah ich da nur noch Dunkelheit, konnte es fast nicht glauben.

Eigentlich … soll ich morgen in der Praxis anrufen und noch einen Behandlungstermin vereinbaren (falls er denn nötig wäre). Aber da müsste ich dann ja die Bauchspritzen noch weiterhin machen. Ich werde das zur Sprache bringen.

Am Abend dann kurzerhand einen neuen TAN-Generator bei Amazon bestellt, der Mittwoch schon hier sein soll.

Irgendwie ist mein Zeitablauf völlig aus der Bahn. Um 23 Uhr war ich totmüde, legte mich hin, schlief bis kurz vor 5 Uhr, nun sitze ich am Laptop. Na, auch das wird wieder.

Donnerstag, 11.07.2019

Heute wäre ich – eigentlich – mit der Bahn zurück nach F gefahren. Hat nicht sollen sein. So habe ich meine Problemchen mit der Krankenkasse bzw. Pflegekasse geklärt, Formulare ausgefüllt.

Metro/getnow brachte pünktlich die bestellten Sachen.

Den Kontrolltermin in der Nephrologie habe ich abgesagt. Im Augenblick will ich mich um die dringenden Gesundheitsprobleme kümmern, routinemäßige Kontrollen müssen da erstmal hintenan stehen.

Ich bekam um 15 Uhr eine Mail, dass mein Zug, in dem ich nicht saß, 40 (!!!) Minuten Verspätung habe. Soviel mal wieder zur Pünktlichkeit der DB und der Aussage, dass die Baustellen in ihrem  Fahrplan berücksichtigt wären 😉.

Ich las dann am Nachmittag ein paar Texte in arabischer Sprache, damit tue ich mich noch schwer, irgendwie, obwohl mir die einzelnen Schriftzeichen bekannt sind. Aber wie gesagt: Übung macht den Meister.

Freitag, 12.10.2018


So, so, Herr Söder hält die Grünen nicht für koalitionsfähig?! Dann wollen wir mal sehen, was er dann nach der Bayern-Wahl dazu sagt. ? Er hat ja schon viel Blödsinn geredet, und diesen dann wieder „relativiert“.

Ich habe versucht, eine DVD-Player-App auf meinen Laptop herunterzuladen; aber egal von wem, es funktioniert nicht, mein Laptop will das nicht. Und dabei hätte das mich aus meinem „TV-Gerät-defekt“-Debakel geholt. Na gut, na schlecht, es hat nicht sollen sein. Vielleicht versuche ich es noch mal morgen gleich nach dem Hochfahren, aber ich habe da nicht viel Hoffnung. Aber es gibt wohl noch die Möglichkeit, den Laptop mittels HDMI-Kabel mit dem Blue-Ray-Player zu verbinden. Ich habe mir ein längeres HDMI-Kabel bestellt, das soll am Montag geliefert werden. Und dann schauen wir mal.

Die Bahn macht auch mal wieder Schlagzeilen: Ein ICE-Wagen hat gebrannt. Das ist nach der Preiserhöhung, weil sie doch immer so pünktlich sind ?, die nächste Horrormeldung.

Gegen Abend rief Annegret, eine meiner Kieler Freundinnen, an, und wir telefonierten über eine Stunde. Sie hatte am Dienstag Geburtstag, ich hatte eine Karte geschickt, auch angerufen, aber sie war unterwegs, und so rief sie jetzt zurück.