Freitag, 3. Juli 2020

Heute hätte mein Vater Geburtstag; ich denke nicht nur an diesem Tag an ihn. R.I.P.

Heute kamen alle meine Pakete und Päckchen an, auch das teure Buch über Akbar den Großen, ein paar Dinge vom Hobbybäcker-Versand, u. a. Vanilleeis- und Schokoladeneis-Pulver für die Eisherstellung ohne Eismaschine; da bin ich gespannt drauf. Judith hatte leider nur fettarme Milch, also rief ich Samira an, die mich morgen besuchen wird zum Brotbacken, und sie bringt mir gerne frische Vollmilch mit. Problem gelöst.

Donnerstag, 2. Juli 2020

Seit gestern Abend hat meine OK-Prothese mal wieder einen Riss, nun endlich will ich sie neu unterfüttern lassen, aber das braucht seine Zeit, denn an manchen Tagen kann ich nicht, an anderen Tagen hat schon der Zahnarzt andere Patienten. Dann habe ich mich doch dazu entschlossen, sie am kommenden Dienstag richten zu lassen statt eine Woche später, auch wenn ich dann evtl. unser Spanisch-Treff ausfallen lassen müsste, das wieder bei H. stattfinden soll. Schaun wir mal.

Ich habe mir auf mein Smartphone die App der Verkehrsbetriebe heruntergeladen – für alle Fälle; falls mal wieder etwas mit dem Fahrkartenautomaten wäre, kann ich mir da kurzfristig eine Fahrkarte kaufen, statt z. B. blind zu wählen, wie letztens.

Und endlich habe ich auch mal wieder an meine spanische Freundin Serafina geschrieben, das war Zeit!

Laut gelacht, und meine Nachbarin/Freundin teilhaben lassen: Die BAHN schickte mir eine Mail mit der Aussage: „Warum nach New York, wenn das Gute liegt so nah: Für 17,50 Euro nach FRANKFURT!“ Ich bin aber doch schon da! 😊 Das ist verbesserungsbedürftig.

Mittwoch, 01. Juli 2020

Heute morgen recht spät aus den Federn gekrochen. Aber was soll’s, es hat mich niemand gedrängelt.

Heute wieder zur Podologie, aber erst am frühen Nachmittag.

Danach Brötchen geholt, etwas getrunken, bei meinem Metzger gewesen; ich will ein Stück Tafelspitz in meinem Ninja slow-cooken.

Mit meiner Freundin Samira telefoniert; sie wird am Samstag zum Brotbacken kommen 😊.

Dienstag, 30. Juni 2020

Nach dem langen Abend mit ganz liebem Besuch natürlich ein bisschen spät aufgestanden; aber meine Putzfrau habe ich dann doch hereinlassen können.

Ich ließ sie alleine und fuhr zur DeuNatBibl. Habe angefangen, ein interessantes Buch über Akbar den Großen zu lesen, habe dann zuhause recherchiert, das preiswerteste Angebot für 27 Euro genommen; so etwas habe ich lieber „analog“ als „digital“.

Das Wörterbuch der irregulären Plurale im Arabischen habe ich kopiert, nur die Speicherung auf den USB-Stick klappte nicht. Aber trotzdem – die Daten müssten ja noch auf meiner Lesesaalkarte sein. Also werde ich das mit dem Speichern auf USB-Stick am kommenden Montag nochmal probieren. Für den Fall der Fälle habe ich alle drei entliehenen Bücher zurücklegen lassen, so dass ich das auch nochmal einscannen könnte.

Montag, 29. Juni 2020

Am Morgen erstmal im Keller, den zweiten „Hund“ holen, denn es wurden wieder Getränke geliefert.

Ein weiteres Buch war im Briefkasten, das die Abstammung vieler deutschen Worte aus dem Arabischen ganz genau erklärt. Da ist des langen und breiten erklärt, wieso und warum und auf welchen Wegen. Finde ich gut, wieder ein lehrreiches Buch.

Und ein Ticket für die DeuNatBibl habe ich für kommenden Montag auch wieder ergattert 😊.

Ein Gespräch mit meiner Freundin in Kiel brachte mich auf neue Ideen, was ich noch lesen bzw. nachschlagen könnte.

Wochenende, 27./28.06.2020

Wusstet Ihr, dass die meisten „Hexen“ im deutschsprachigen Raum hingerichtet wurden? Das las ich bei Manuel Fernández Álvarez im Buch „Johanna die Wahnsinnige“, und: „… Im 16. Jahrhundert waren die Prozesse gegen Hexen derart gang und gäbe, dass es sogar Formulare mit den Fragen gab, die die Richter den Hexen stellen sollten, z. B. im Elsass. Die Angeklagte wurde zuerst gefragt, seit wann sie Hexe sei, dann, warum, und schließlich, wie es dazu gekommen sei. Dann ging man schnell dazu über, alles über ihre fleischlichen Beziehungen mit dem Inkubus herauszufinden, über ihre teuflischen Flüche und ihre Teilnahme am Hexensabbat. …“

Als ich das mit den Formularen las, musste ich doch schmunzeln, so schrecklich das alles war. 😉 Bürokratie gab es also auch schon im 16. Jh.

Ansonsten: Das Wetter durchwachsen. Ich stellte nochmal Gewürznüsse her, dieses Mal ohne Erdnüsse, die schmeckten mir nicht so sehr.  

Freitag, 26. Juni 2020

Weil heute so ganz und gar nichts bei mir los war, hier eine „Arabische Weisheit“ aus einem meiner neuen Bücher:

„Schließe Freundschaft mit wem du willst, aber drei Arten von Menschen meide:

den Toren,

denn er will dir nützen und schadet dir,

den Unbeständigen,

denn gerade wenn du ihm am meisten vertraust, lässt er dich im Stich,

und schließlich den Lügner,

denn gerade wenn du dich am sichersten fühlst, tut er dir Böses in einer Weise, die du nicht geahnt hättest.“

Abū Muḥammad ʿAlī ibn Aḥmad Ibn Ḥazm aẓ-Ẓāhirī al-Andalusī; geb. 07.11.994 in Córdoba, gest. 16.08.1064 auf dem Gut Casa Montija bei Niebla, war ein arabischer Universalgelehrter im Kalifat von Córdoba. Er war der wichtigste Vertreter der heute nicht mehr existierenden Rechtsschule der Zahiriten.

Donnerstag, 25. Juni 2020

Heute am Vormittag zur Kontroll-Untersuchung beim Onkologen; alles in Ordnung. Es waren nur wenige Leute in der Praxis, und ich war ganz schnell fertig. Also war es dann zu früh, um zum Italiener zum Essen zu gehen, deshalb gab es zu Hause den Rest der Maultaschen von gestern, und zum Italiener gehe ich morgen. Oder?

Die meisten meiner bestellten Bücher sind schon angekommen. Nur habe ich bisher in den Gedichten von W. B. Yeats weder das gefunden, das mir so gut gefällt, noch ein anderes ähnliches; vielleicht ist es aber auch nur Teil eines seiner langen, langen Gedichte. Ich muss mich da noch mal gründlich rein arbeiten.